Korg M3 - Track Select im Live betrieb

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Rallo1
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Moin,

der Titel sagt es schon. Die Frage ist: Wie kann ich im SEQ Mode im Live Betrieb den Track wechseln.
Ich möchte auf Track 1-8 meine Live-Sounds spielen und auch wechseln können, während Track 9-16 als Backingstracks laufen.
Bisher habe sehe ich nur die Möglichkeit, das fummelig auf dem Touch zu realisieren. Aber nach 10 Jahren M3 muss das doch auch anders gehen.
Wie macht ihr das?
Ich habe hier noch den Motif XS, wo das eleganter gelöst ist. Track Select Button -> nächster Sound. Aber vielleicht muss ich auch nur meinen Workflow anpassen.
Trotzdem: Wie macht Ihr das im Livebetrieb, wenn Ihr Sounds wechselt? Oder meidet Ihr den Sequenzer.

Nachtrag:
Ich habe das jetzt vorläufig so gelöst, dass ich TrackSelect im Display markiere und mich nun mit den up/ down Button durchklicken kann. Im Live Einsatz würde ich allerdings mit dem Fußtaster einfach immer einen Track hochschalten. Andere Lösungen?

Danke/ Gruß
Rallo
 
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Ist hier nach 10 Jahren M3 niemand, der den Sequenzer im Live-Betrieb einsetzt??
 
wenn du doch ohnehin spuren mitlaufen bzw durchlaufen lässt, warum nutzt du dann nicht den seq um automatisch die sounds zu wechseln

- track edit
- sysex daten erstellen
 
Weil ich dann nicht flexibel auf die Länge z.b. des Gitarrensolos reagieren kann.
Manchmal Düdelt mal der eine oder andere etwas länger oder kürzer rum. Nicht bei allen Songs So. Aber bei einigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann die Länge des Gitarrensolos flexibel sein wenn du Backing Tracks verwendest?
 
Wir haben (noch) nicht bei allen Songs Backingtracks. Daher kann die Songlänge hier und da variieren. Wenn Backings vorhanden sind, ist die länge natürlich fix.
Bei allen Songs läuft jedoch der Sequenzer, um dem Schlagzeuger das Metronom auszugeben.
Auf jeden Fall muss die manuelle Umschaltung der Sounds möglich bleiben. Leider schaltet der M3 ja nicht um solange noch eine Taste gedrückt ist...
Bei fixer Länge der Songs kann ich das programmieren. Sollte kein Problem sein und werde ich mal probieren.

Ja, ich hab noch viel zu lernen ... :)
 
Also ich hatte mal den M3, aber ich habe nie den Sequenzer benutzt, geschweige denn live. Ob da die Möglichkeit besteht, zwischen den Tracks zu schalten so wie es beim Motif ist, das bezweifle ich.
Wenn deine Band aber eher klassisch ausgelegt ist (also mit Schlagzeuger, Gitarre, Bass, usw.), dann würde ich die Fummelei mit dem Sequenzer und der Klicktrack lassen.
Ich persönlich würde für Backingtracks einen iPad (o.ä.) nehmen, zusammen mit einer App wie Setlist Maker. Dort kann man sich die Backingtrack als MP3 oder .wav abspeichern und dann entsprechend abfeuern. Hierbei hast du dann die volle Kontrolle über dein Keyboard, kannst Sounds nach Herzenslust umschalten und bist nicht im Sequenzer Mode und in seinen Einschränkungen "gefangen". Es muss nicht das neueste Tablet sein, 3-4 Generationen älter reicht allemal. Notfalls geht es auch über Handy, bzw. Smartphone.
Den Klick darf sich der Drummer gerne auch selbst besorgen. Als Keyboarder muss man ja nicht zwingend alle um sich bedienen und Fertiges vorlegen. Nicht percussive Backingracks (wo der Rhythmus nicht eindeutig herausgehört werden kann) sind immer eine Problemsache live auf der Bühne, wenn man alles in einem Gerät haben will. Ich würde darauf eher verzichten und das Arrangement vereinfachen und der live Situation anpassen. Man muss nicht jeden Pupser aus dem Original zwingend realisieren, vor allem sind manche Dinge die in einer Studioaufnahme deutlich wahrgenommen werden in einer Livesituation völlig nebensächlich. Oder du steigst auf den Motif zurück.
 
Die Sache mit dem Sequenzer ist eher hausgemacht ... :)
Ich wollte etwas mehr fülle in unseren Sound bringen und habe das dann so gelöst. Wir haben auch nicht die Not jeden Pupser aus dem Original zu holen, da die Originale von uns stammen.
Nee, das soll schon so sein. Wie oben schon geschrieben, kann ich die Kanäle mit dem Fußtaster durchschalten. Gegenüber dem Motif muss ich mich also nicht mehr oder weniger hektisch zum richtigen Knopf bewegen. Dort geht das nämlich nicht per Fußtaster.
Die Kernfrage war aber auch, wie andere das machen oder ob der Sequenzer gar nicht zum Live-Einsatz kommt und Ihr nur die Combis nutzt. Dazu gibt es sicher unterschiedliche Meinungen.

Der Motif ist schon auch ne geile Kiste aber ich hatte immer das M3-Haben-Wollen-Gefühl. Vor dem Motif hatte ich die M50, dessen Sounds ich immer so ein bisschen vermisst habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder du steigst auf den Motif zurück.

... und genau das hab ich letztendlich auch getan, nachdem ich viele Workarounds auf der M3 hinter mir hatte, das Will-haben-Gefühl dem Frust gewichen ist und die Sounds (für mich und auch die Band - die guckten schon immer so komisch...) irgendwie doch nicht so toll waren. Das Fass zum Überlaufen brachte zum Schluss die 73er Tastatur. Obwohl der Motif nur 3 Tasten mehr hat, diese aber im Gegensatz zur M3 nicht auf C sondern auf E beginnt fehlte mit immer im oberen Bereich die halbe Octave. Kaum zu glauben, was das so ausmachen kann, wenn der Platz für die Splits nicht reicht. Bin wohl doch schon zu sehr eingeyamahat :)
Grundsätzlich kam ich mit der Bedienung klar. Kannte ich ja von der M50 und sonst hatte ich auch andere Korgs. Aber irgendwie passte die M3 nicht zu meinem Workflow und so wie die klingt ... Ne, das ist doch nichts für mich. Karma ist ne geile Nummer, keine Frage. Aber der Rest muss auch passen.
Außerdem war ich negativ überrascht, wie billig die Kiste zusammen gestrickt ist. Hatte ich erstmal so hingenommen. Aber hey: Standard Alu-Profile, billig wirkende Aluplatten an den Seiten, das ganze Gehäuse verwindet sich regelrecht beim anheben, billige und wackelige Fader und Knobs, hmm, und das für damals um die 3000€?
Nun gut. Das war dann mein M3-Kapitel. Gut, dass es vorbei ist.
So, dann kann der Shitstorm ja beginnen (duck und wech)

Gruß Rallo
 

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