Kosten einer Tour durch Europa?

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Dimorph
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hallo leute

ich bäuchte ein paar tips bezüglich touren durch europa.
diesen herbst werden wir wahrscheinlich 20gigs über einen monat verteilt von portugal bis nach skandinavien spielen. ich befürchte, dass wir da hohe verluste in kauf nehmen werden müssen. es wäre unsere erste tour überhaupt, demzufolge spielen wir in clubs mit vorraussichtlich 50-150 gästen pro gig. der promoter bekommt seinen anteil und wir sind komplett auf uns allein gestellt. wir müssen fahrzeuge, unterbringeung, verplegung, versicherung etc alles selbst organisieren.
ich wollte jetzt mal fragen, ob jemand hier schon erfahrungen mit dem finanziellen aspekt einer selbstfinanzierten tour gemacht hat und ob er abraten würde oder sonstige tips hat.
das wäre sehr hilfreich.

vielen dank!
 
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Macht Ihr da was falsch...??

Ich habe das 12-13 Jahre gemacht, teilweise 4-5x pro Jahr, da ist immer eine nette Gage hängengeblieben.
Wir haben überwiegend auch nur Club-Gigs gespielt, am Tag des Gigs hing die Verpflegung und Unterbringung (qualitativ gute Hotels) am Veranstalter, die wenigen Zwischentage haben wir selber finanziert. Bei den Verträgen waren entweder neben den Gagen extra Nebenkosten (Anreise, Instrumententransport, etc.) ausgewiesen oder in die Gage mit eingerechnet, bezahlt wurde das auf alle Fälle.
Bei mehr als zwei Zwischentagen sind wir unserer sonstigen Arbeit nachgegangen und haben uns dann wieder getroffen zum nächsten Gig.

Es geht ja wohl nicht an, daß man eine Tour spielt und auch noch Kosten dafür hat!
 
Es geht ja wohl nicht an, daß man eine Tour spielt und auch noch Kosten dafür hat!
Schön wärs... :)

Man braucht schon gute Unterstützung durch die Veranstalter bzw den eigenen Promoter, dann kanns finanziell auch positiv ausgehen. Hat man die nicht und man muss Unterkünfte, Fahrzeug usw selbst tragen, dann wirds ganz schnell ganz teuer.
Wie wärs mitm Wohnmobil mit Anhänger fürs Equipment? Evtl ists günstiger als Hotelzimmer?
 
danke für die kommentare bisher.
also es ist schwer nähere details zu nenn, weil die planung noch in den kinderschuhen steckt.
ich wollte mich einfach frühzeitig informieren.
ich habe im eingangspost fälschlicherweise von promoter gesprochen. ich meinte aber booker, also die person, die uns die ganzen gigs verschafft, die bekommt auch noch ihren anteil (weiss im moment leider nich wie hoch). promoter und booker sind nicht das gleiche, oder?
jedenfalls meinte die band, mit der wir zusammen touren, dass es mit der bezahlung oft sehr schlecht aussieht und meistens nur der doordeal rausspringt. da denke ich mir, dass es oft stress geben könnte, dass der veranstalter nich zahlen will, oder es abstimmungsprobleme unter den beiden bands gibt, wer wieviel prozent vom doordeal bekommt. irgendwelche tips dafür?
ansonsten ist es so, dass wir mit 6 leuten unterwegs sein möchten. da reicht ein wohnmobil, welches platz für alle zum schlafen bietet und was auch noch bezahlbar ist, wohl auch nicht mehr aus. das ist also ein weiteres problem.
klar sollte man nicht draufzahlen müssen, aber ich denke das kann man auf amateurniveau nicht erwarten und deswegen will ich mich schon vorher informieren, damit ich im zweifelsfalle meine bandkollegen davon überzeugen kann, die ganze sache rechtzeitig abzublasen.
mir ist eigentlich schon von vornherein klar, dass sich man da ins minus kommt. erstens haben wir kein merch und keine cd zu verkaufen. obwohl, is ja noch zeit bis herbst...
hinzu kommen die mietkosten für ein wohnmobil oder sowas. dann extrem viel geld für sprit. ich kann leider nicht nich sagen, wie die gigs verteilt liegen, es ist ja noch nich alles gebucht. dann geld für verpflegung, eventuell doch mal unterbringung, wenn sie nicht gestellt wird, versicherung, rücklagen für notfälle und so weiter.

wenn ich meiner meinung nach eine sehr grobe rechnung aufstellen würde, dann würde ich sagen:

20gigs à ~ 100€ gage pro abend (was schon gut wär im metal genre) = 2000€ einnahmen in einem monat.
bei ~ 10000km fahrt quer durch europa (steht ja noch nicht fest, wo), denke ich mal, dass die ganzen 1000€ locker allein schon dafür draufgehen.
dann miete für ein wohnmobil für einen monat wären dann bestimmt die restlichen 1000€
wir wären also alleine für den transport schon auf 0 und jetzt kommen ja noch alle möglichen zusatzkosten und was weiss ich noch alles.

ist meine rechnung jetzt arg falsch aufgestellt?

danke für eure hilfe.
 
Ja
Unbekannte Metal Band ohne CD und Merch -> ihr werdet mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einiges an Minus machen.


Wenn du auf der Tour von der Tour leben kannst bist du schon sehr sehr gut dran, die meisten weniger bekannten Bands machen bei sowas minus.
Gerade im Metal Genre werdet ihr solange ihr nicht sehr bekannt seid minus machen.
Da gibt es einfach fast ueberall mittelmaessige lokale Bands, die auch mal kostenlos spielen, und damit den Preis druecken. (war Freitag wieder auf nem Konzert, wo 4 Bands ohne Gage oder Benzingeld gespielt haben.. Davon 3 nicht ganz unbekannte)
Ohne Merch und CD Verkaeufe werdet ihr ganz sicher minus machen.
Wenn ihr z.B. tolle T-Shirts habt entwickeln die sich auf so ner Tour schnell mal zur Haupteinnahmequelle. Da solltet ihr dran arbeiten,


Aber man spielt als "kleine" Band eben oft nur fuer die Reputation.
Die Frage ist immer, ob die den Aufwand rechtfertigt.
Und ob die Band damit noch etwas anfangen kann.

Wenn die Tour euer finanzieller Genickbruch werden wird solltet ihr es auf jeden Fall lassen.
 
Die Frage ist ja, ob der Aufwand (Spritkosten 10000 km mit Wohnmobil ca. 1300€, Wohnmobilmiete 20 Tage ca. 1800€, Kaution ca. 1000€, Autobahngebühren (Frankreich/Spanien/Östereich/Schweiz/Schweden),Opportunitätskosten (!) etc.) das Erreichen von vielleicht 3000 (20*150) neuen Hörern (gerade bei einer Band ohne CD-Release und Merchverkauf) auch nur im Ansatz rechtfertigen kann?
Vielleicht nehmt ihr lieber 2500€ in die Hand und kauft euch auf einem größeren Festival (8000-12000 Besucher) ein, da ist die Kosten/Nutzen-Relation wahrscheinlich überschaubarer.

Gruss
TheMystery
 
Oder wie wäre es wenn ihr einfach nen tick kleiner anfang? zB erstmal 7 Tage loseiern und gucken was bei rauskommt. Das wäre für ne "unbekannte" band ja auch schonma nicht schlecht.
 
Ich würd die erste Tour auch erstmal auf den nationalen oder auf den deutschsprachigem Raum beschränken. Gleich durch ganz Europa ist schon nen ganz schöner Hammer. Wie wärs erstmal mit 20 Gigs in Deutschland in einem Monat? Spart Kosten, Aufwand und ist erstmal Herausforderung genug.
 
danke für die kommentare bisher.
also es ist schwer nähere details zu nenn, weil die planung noch in den kinderschuhen steckt.
ich wollte mich einfach frühzeitig informieren.
Das ist sicherlich nie verkehrt. Proper Planning Prevents Poor Performance.

ich habe im eingangspost fälschlicherweise von promoter gesprochen. ich meinte aber booker, also die person, die uns die ganzen gigs verschafft, die bekommt auch noch ihren anteil (weiss im moment leider nich wie hoch). promoter und booker sind nicht das gleiche, oder?
Nope, nicht das gleiche. Der Booker ist Vertretung der Band und steht somit bei unbekannten Bands mit ganz unten in der Geldkette. Üblich sind zwischen 10 und 20% des vereinbarten Deals, der an den Booker geht. Die Band sollte den Booker mit vernünftigem Material für die Bewerbungen ausstatten. Feste Preise pro Gig sind unüblich und würde ich als Band auch nicht eingehen. Ebenso wie vorauszahlungen durch die Band.
jedenfalls meinte die band, mit der wir zusammen touren, dass es mit der bezahlung oft sehr schlecht aussieht und meistens nur der doordeal rausspringt. da denke ich mir, dass es oft stress geben könnte, dass der veranstalter nich zahlen will, oder es abstimmungsprobleme unter den beiden bands gibt, wer wieviel prozent vom doordeal bekommt. irgendwelche tips dafür?
Ja, gleich zwei sogar.
1.) Gerade wenn ihr nicht auf Eure heimische Fanbase zurückgreifen könnt, würde ich von Doordeals absehen. Es sei denn, ihr spielt mit einer Zugstarken lokalen Band zusammen. Der Haken ist nämlich, daß der lokale Club/Promoter bei einem Doordeal aus dem Gros des Risikos entlassen wird. Üblich sind Beteiligungen am Eintritt nur dann, wenn vorher eine Sicherheit (Gage) fest vereinbart wurde und vielfach wird auch der Break Even vertraglich festgelegt, ab wann es zusätzlich Geld von den Doors gibt.

Wenn Ihr es bookingtechnisch nicht auf die Reihe bekommt genug Clubs zu finden, die Euch eine Festgage (bzw. Sicherheit) zahlen, würde ich die Tour deutlich kleiner Dimensionieren. Denn der Werbeeffekt ist weiter weg recht klein, solltet Ihr nicht relativ regelmässig dort aufschlagen. In der näheren Umgebung finden sich eher Leute, die dann in einem Halben Jahr oder einem Jahr, wenn ihr wieder dort spielt, dan auch zu Folgegigs kommen. Vereinbart Ihr Festgagen, würde ich mir eine Anzahlung ca. einen Monat im Voraus überweisen lassen. Das veranlasst den lokalen Promoter dazu, auch wirklich Werbung zu machen. Den Rest der Gage gibts dann kurz vorm oder kurz nach dem Gig.

2.) Alles, was irgendwie mit Geld zu tun hat wird Vertraglich festgehalten. Zur Not für jeden Gig einzeln. Nur so kann man einwandfrei jeglichen Querelen um die Knete entgegenwirken (und auch bei lokalen Promotern und Clubs, sollte es notwendig sein, rechtlich Einfordern). Die gilt auch und insbesondere für Gastspielverträge zwischen Euch und den Clubs und Managementverträge mit dem Booker. Wenn Ihr im Ausland spielt, solltet Ihr die Verträge durch einen Anwalt prüfen lassen, der sich auch im Recht des jeweiligen andes auskennt. Achtet darauf, daß der Veranstalter die GEMA-Gebühren übernimmt. Diese darf er euch nciht von der Gage abziehen. Ebenso wie mit dem ausländischen Pendant zur deutschen "Ausländersteuer" und den fälligen KSK-Beiträgen.

ansonsten ist es so, dass wir mit 6 leuten unterwegs sein möchten. da reicht ein wohnmobil, welches platz für alle zum schlafen bietet und was auch noch bezahlbar ist, wohl auch nicht mehr aus. das ist also ein weiteres problem.
Schau mal bei Erento.com nach. Da gibt es einige Wohnmobile, die recht günstig vermietet werden. Wenn Ihr eh schon durch halb Europa gurken wollt, machen auch 200-300 km zum billigsten Anbieter nix mehr aus. Und diese Variante ist deutlich günstiger als mit dem PKW zu fahren und sich in Hotels einzumieten.
klar sollte man nicht draufzahlen müssen, aber ich denke das kann man auf amateurniveau nicht erwarten und deswegen will ich mich schon vorher informieren, damit ich im zweifelsfalle meine bandkollegen davon überzeugen kann, die ganze sache rechtzeitig abzublasen.
mir ist eigentlich schon von vornherein klar, dass sich man da ins minus kommt. erstens haben wir kein merch und keine cd zu verkaufen. obwohl, is ja noch zeit bis herbst...
hinzu kommen die mietkosten für ein wohnmobil oder sowas. dann extrem viel geld für sprit. ich kann leider nicht nich sagen, wie die gigs verteilt liegen, es ist ja noch nich alles gebucht. dann geld für verpflegung, eventuell doch mal unterbringung, wenn sie nicht gestellt wird, versicherung, rücklagen für notfälle und so weiter.
Nun, was die Bezahlung von Shows angeht gibt es immer zwei Ansichten. Als Veranstalter kann ich es mir nicht leisten, Bands für teuer Geld einzukaufen, die keiner sehen will oder die keiner kennt. Bekomme ich keine Gäste durch die Band, zahle ich drauf.

Auf der anderen Seite muß man sich ehrlich fragen, warum man als Band kostenlos arbeiten sollte und den Gewinn rein dem Wirt oder dem lokalen Promoter zur verfügung stellt. Kann man mal bei guten Freunden machen, aber eine Tour würde ich so nicht fahren. Hinzu kommt, daß man sich selbst damit den Preis kaputt macht und da schlecht wieder raus kommt. Ist aber ein anderes Thema.


wenn ich meiner meinung nach eine sehr grobe rechnung aufstellen würde, dann würde ich sagen:

20gigs à ~ 100€ gage pro abend (was schon gut wär im metal genre) = 2000€ einnahmen in einem monat.
bei ~ 10000km fahrt quer durch europa (steht ja noch nicht fest, wo), denke ich mal, dass die ganzen 1000€ locker allein schon dafür draufgehen.
dann miete für ein wohnmobil für einen monat wären dann bestimmt die restlichen 1000€
wir wären also alleine für den transport schon auf 0 und jetzt kommen ja noch alle möglichen zusatzkosten und was weiss ich noch alles.

ist meine rechnung jetzt arg falsch aufgestellt?

danke für eure hilfe.

Ich würde eventuell anders rechnen.
1.) Was kostet Euch die Tour:
-> Transport (Sprit, ggfs. Öl und Miete WoMo / Trailer [achtung: Fester Kasten, abschliesbar!])
-> Versicherungen (Instrumentenversicherung ist wichtig! Haftpflicht, Auslandskrankenversicherung)
-> Verbrauchsmaterial organisatorisch (Netzadapter für die jeweiligen Länder, Gaffa, Druckerpapier, Karten, Glühlampen für den Merchtisch, Kabelbinder, Condome...)
-> Verpflegung (Getränke, Essen außerhalb des Caterings, Snacks für zwischendurch, Medikamente, Gas fürs WoMo, etc.)
-> Wäsche (keiner von Euch dürfte mit seinem Kleiderschrank einen Monat lang auskommen. Daher solltet Ihr Waschmittel einpacken und genug Geld für den ein oder anderen Waschsalon einplanen)
-> Werbung (Plakate und Flyer für die lokal Promoter; CDs und Videoclips, Pressetexte, Porto und Verpackungsmaterial um die Promomaterialien zum Veranstalter zu bekommen)

Eventuell dann noch für jeden Musikerauf eigene Rechnung:
-> Ersatzteile (Min. einen Satz Felle, Sticks, viele Saiten, Werkzeugkoffer, Lötstation, Plektren, Ersatzkabel, Stromkabel / Schuko, Ersatzmikros, zuverlässiges Equipment und dergleichen)

Du erhälst dann in der Summe, was die Tour kostet. Dann überlegst Du, was Euch ein Urlaub wert ist. Wenn jeder von Euch für einen Monat Urlaub 500 Euro ausgeben würde, kannst Du die erstmal in die Kasse packen (Bei einem Day Off alle zwei Tage kann man getrost von Urlaub sprechen...). Was überigbleibt ist das, was durch die Shows wieder reinkommen muß.

Besten Grusz,
 
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Ich würde dir auch raten es nur zu machen, wenn ihr zumindest beim Großteil der Locations eine Festgage von 150 Euro bekommt. Wenn das bei allen 20 Locations der Fall wäre (was nicht so sein wird), dann habt ihr den Großteil der Kosten, wenn ihr mit einem günstig gemieteten Wohnmobil fahrt, schon abgedeckt. Allerdings braucht ihr ohne CDs und vor allem ohne Merch (das geht meistens besser, als CDs) gar nicht erst los. Erstens fehlt euch eine wichtige Einnahmequelle und zweitens verschenkt ihr ja die Chance, "etwas bleibendes" bei denen zu hinterlassen, die euch geil fanden. Die Leute, die begeistert von euch sind und sich was kaufen, werden euch alleine dadurch, dass sie etwas von euch haben, so schnell nicht vergessen. Wenn das alles gegeben ist, würde ich es machen. Ansonsten würd ich mich wirklich lieber erstmal auf einen kleinen Zeitraum beschränken und mich eher in Deutschland aufhalten.
 
Deutschland wäre auch mein Tip... Samstag Sonntag 2 gigs in 2 städten nahe beieinandere ein kleiner oller Bus für euer equip
Eine nacht dort pennen, gibt ja auch brauchbare günstige Hotels. dann fahrt ihr heim könnt hier weiter arbeiten gehen. Oder alles was unter 200km kann man Nachts auch noch heimfahren.

fangt so an und sammelt Erfahrung. So würde ich es machen. Ich hab aber auch keine Erfahrung selber.

dann seht ihr auch mal was euer Equip so abkann. Was ihr abkönnt.

Dann macht ihr, wenn es einigermaßen gut läuft gleich nen Gig für nen halbes Jahr Später aus, dann hat man euch auch noch nich vergessen in der Location, mit Merch vll sogar noch weniger.

Und schaut einfach was los ist, kommen die Leute kommen sie nicht. Vll habt ihr Glück und es gibt bei euch irgendwo Wettbewerbe, bei welchen man auch ne Recording Session gewinnt, daraus sollte sich günstig auch ne CD basteln lassen.
 
Ohne CD und ohne Merch ist das ganze eine reine Spaß-Sache (da geht es dann nicht mehr um Marketing oder so, weil ihr ja quasi nichts zu vermarkten habt). Und als reine Spaß-Sache ist es klar, dass ihr drauf zahlt. Insofern solltet ihr euch in dem Fall einfach selber fragen "wie viel bin ich bereit für diesen Urlaub drauf zu zahlen". Und dann müsst ihr es als "Urlaub" betrachten (auch wenn es ein stressiger Urlaub wird). Ich glaube anders kann das ohne Produkt nicht funktionieren (und selbst mit CD und Merch wär ich da skeptisch - man braucht nämlich nach meiner Erfahrung immer auch nen starken Partner vor Ort, der sich in Werbung und Organisation mächtig reinhängt. Den bekommt ihr mit Door-Deals und ohne Label aber nur in absoluten Ausnahmefällen).
Also: entweder ihr seht es als Abenteuerurlaub und überlegt euch selbst, was ihr bereit seid für einen solchen zu zahlen oder aber ihr wartet bis ihr die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt, dass es sich lohnt, zu kalkulieren... Sorry :redface:
 
Ich denke auch, dass ihr das besser als Urlaub betrachtet.
Ihr könntet versuchen statt Hotels/Wohnmobil per Couch-Surfing Unterkünfte zu finden - dann müsst ihr zumindest dafür nichts bezahlen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es viele Leute gibt, die bereit sind einfach so mal eine Metal-Band bei sich übernachten zu lassen :redface: Wäre zumindest ein Vorschlag von mir.
lg
 
Kein Witz, mit Coach-Surfing hab ich da gute Erfahrungen gemacht. Da finden sich immer Leute die sowas spannend finden. Mit trifft die lustigsten Typen, aber Ärger gabs damit noch nie. Problem ist halt meist: Das Equipment. Das werdet ihr kaum immer mit ins Haus schleppen wollen/dürfen. Und unbeobachtet im Auto...

Bei einigen Locations kann man den Kram auch drin stehen lassen über Nacht. Klärt aber unbedingt, ab wann ihr da wieder rankommt.
 
Moin,

was ist das für ein WoMo wo du mit 6 Personen drin fahren kannst/darfst?

Also min. 2 Fahrzeuge X 10000km X 10L Sprit/100km (optimistisch gerechnet) = ca. 2750 Euro nur für Sprit!
Ihr wollt/müsst Essen und Trinken - optimistisch €10/Person/Tag X 6 Personen X 20 Tage = ca.1200Euro
Dann noch Autobahngebühren, Knöllchen, Campingplatz, Gas für Heizung/Kochstelle im WoMo, Aftershow Partys, Defekte am WoMo usw. usw.

+ Miete für WoMo u. Hänger...

Ich würde mit 9000 - 10000 Euro kalkulieren, selbst das kann u.U. noch zu wenig sein.

Gruß
twulf
 

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