Küche in DG-Wohnung als Aufnahmeraum benutzen / Nachhall aus Wohnzimmer reduzieren

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Hallo liebe Akustiker,

ich möchte demnächst ein paar Sachen in meiner Wohnung aufnehmen und würde dafür gerne, soweit möglich, den Raum etwas optimieren. In erster Linie wohne ich hier und die Wohnung ist kaum ein Jahr alt, bauliche Änderungen kommen also nicht in Frage. Dazu kommt, dass es sich um eine offene und gleichzeitig verwinkelte Dachgeschosswohnung mit sehr vielen Dachschrägen in alle möglichen Richtungen handelt. Ich möchte einfach so viel tun, wie möglich ist, ohne die Wohnlichkeit groß zu beeinträchtigen. Von Raumakustik hab ich keine große Ahnung, finde aber, dass meine Räume doch recht gut klingen, Basswummern oder auffällig überbetonte Frequenzen sind mir bisher nicht aufgefallen.

Im Anhang ist eine nicht maßstabsgerechte Bleistiftskizze des Grundrisses, CAD kann ich wenn nötig nachliefern, geht aber erst in einer Woche oder so, da mir da gerade der Urlaub im Weg steht ;) und meine CAD-Kiste im Büro steht. Fotos würden auch gehen, aber grad isses dunkel und man sieht darum nix. Falls hilfreich liefere ich welche nach. Der Fußboden vom Wohnzimmer (WZ) liegt etwa 17cm höher als der Rest der Wohnung und hat eine Fußbodenkonstruktion aus Holzbalken, gefüllt mit Steinwolle, darauf 22mm OSB und Laminat, sowie ein vom Hauptdachkörper unabhängiges Walmdach ohne Zwischendecke, Deckenhöhe in Raummitte ist angegeben. Hier befindet sich auch die "Regie" (R), und ihre Position ist ungünstig, ich weiß, aber nicht ohne weiteres veränderbar, da andere Einrichtung im Weg. Aufnahme"raum" soll der Ess-/Küchenbereich sein (K).
Ich habe da schon oft Akustiksessions gespielt und mag den sehr direkten und trockenen Klang an dieser Stelle, allerdings hat man aus dem "kuppelhaften" Wohnzimmer doch etwas Nachhall, den natürlich auch die Mikros hören.

Dachneigung ist überall 30°, Firsthöhen sind eingetragen, ebenso die Verläufe des Firstes bzw. der Grate (im Wohnzimmerbereich). Breite des Wohnzimmers hab ich vergessen einzutragen, das sind 4,36m, Tiefe 5,50m oder sowas, hab ich grad nicht im Kopf und der Messlaser ist...genau, im Büro. Die ganze Wohnung ist jedenfalls offen, der Verlauf der Stufe ins Wohnzimmer ist eingetragen. Die gestrichelten Linien sind sichtbare Holzbalken auf Deckenhöhe, an denen man was aufhängen könnte. Konstruktion ist bis auf die Wände zu den angrenzenden Zimmern Holzrahmenbau mit Zwischensparrendämmung (so 25cm) und Gipskarton einlagig auf der Innenseite. Die Giebelwand im K-Bereich ist massiv, aber mit einer 10cm dicken Innendämmung aus Polystrol mit aufkaschierter GK-Platte ausgestattet. Generell sind alle Wandoberflächen, auch die der massiven Wände, GK-Platten.

Mein erster und einizger Gedanke war bisher, an den Holzbalken ein- oder zweilagig dicken Molton aufzuhängen, den man bei Bedarf abnehmen bzw. eben dranhängen kann. Ob das was bringt...keine Ahnung. Bin jedenfalls dankbar für jegliche Tipps zur möglichst guten Eliminierung des Nachhalls aus dem Wohnzimmer. :)

Grüße,
shib
 
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