Laternenumzug mit Kindergarten

X-Engineer
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Hallo zusammen,
für den Laternenumzug (bis 100 Leute, draußen) sind ne Bekannte und ich "gebucht" (beide Gitarre und Gesang)
Und schon läuft der G.A.S Motor an...
Wir haben zwei Westerngitarren mit Tonabnehmer,

Bollerwagen mit Stativ
Gravity LS 331 B


Alto Busker
Alto Busker


Am geilsten wäre es, wenn wir die Gitarren und Gesang (Headset) wireless hätten und ggfs. noch ein Funkmic für die Moderation Kiga-Leitung.
Wir laufen schließlich und mit Kabel is dat Schitte. Aber...ich denke, daß wird alles viel zu teuer....

Ich hätte noch ein Line6 G30 Funksystem für eine Gitarre.

1. Hürde: Alto Busker hat nur zwei Eingänge, z.B. Gitarre 1 und Gesang 1 (es gibt noch einen Bluetooth Kanal, da fehlt mir noch die Idee, den noch zu nutzen...)

2. Hürde: Kein Netzstrom (Busker geht mit Akku)

3. Hürde: Keine Headsets, nur SM58 und SM57 mit Kabel

Wie bekomme ich das mit dem Vorhandenem (und ggfs. ein paar Neuanschaffungen :gruebel: ) am besten rüber.

Danke für Hilfe
 
Klingt für mich etwas nach St. Martins-Umzug halt mit gebuchter Begleitung und den entsprechenden St.-Martins-Liedern.
Oder?
Hab ich auch mal gemacht als Bläser (Posaune).
In dem Fall ganz klar meine Empfehlung: Unplugged!
Ist unkomplizierter und authentischer, geht natürlich nur mit Stumming und nicht mit Picking, und vermeidet jeglichen Organisationsstress mit dem Ordnungsamt.
Sicher, unlugged hat man nicht die große Reichweite, aber das wäre in meinem angenommenen Kontext durchaus willkommen.

PS: Ich gehe mal davon aus, Ihr habt Westerngitarren und wünsche Euch, dass es nicht regnet.
 
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für den Laternenumzug (bis 100 Leute, draußen) sind ne Bekannte und ich "gebucht" (beide Gitarre und Gesang)

Eventuell ist es nicht nötig, extra etwas anzuschaffen: Kindergärten werden oft von Kirchengemeinden betrieben, oder es gibt Kirchengemeinden in der Nähe, die einen St.-Martins-Zug (ist ja ein kirchliches Fest) unterstützen. Wenn es eine katholische Kirchengemeinde ist (bzw. in der Nähe gibt), machen die im Sommer Fronleichnamsprozessionen, für die es oft eine mobile PA gibt. Diese liegt den Rest des Jahres oft unbenutzt im Schrank.

Gerade wenn du aus dem katholischen Münsterland kommst, wäre das eine sehr naheliegende Sache, so eine Anlage zu verwenden.
 
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Schon krass, was Ihr da an Aufwand treibt. Beim uns im kleinen Waldkindergarten feiern wir unser "Lichterfest" eher tarditionell: Mit Akustik-Gitarre und Kindergesang.
 
Wenn ihr so "verrückt" seid und überall gehört werden wollt, nehmt meinetwegen eine Mobile Box. Aber lasst auf jeden Fall das Stativ weg: Das Risiko, dass das Konstrukt angerempelt wird und mitsamt Wagen auf Kinder stürzt, ist es auf jeden Fall nicht wert.
 
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Danke fürs Feedback!
Eigentlich habt ihr recht und eigentlich wollte ich genau das hören.
Unplugged und keep it simple silly....
Wir haben übrigens von der Gemeinde son mobilen Wagen, der meist bei Beerdigung zum Einsatz kommt...
Das Teil ist die reinste Katastrophe :eek2: mit Aussetzern Feedback Knacksen und Rauschen...(meiner Ansicht nach kaputt).
 
Oder fragt mal beim Karnevalsverein, die haben bei uns alle Leistungsklassen an mobiler Beschallung...
 
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für den Laternenumzug (bis 100 Leute, draußen) sind ne Bekannte und ich "gebucht" (beide Gitarre und Gesang)
Du fragstnNur nach Technik, klar … bei mir kommt sofort der Gedanke auf, diese Laternenumzüge sind doch eher still, ab und zu mal mit Laterne, Laterne oder Kinderlieder Gesang …
… ich hab mir in vergleichbaren Settings meine Nylon Ibanez Tod 10n umgehängt, schön leicht, flach … Bügelmikrofon SM 35 und Git. an batteriebetriebenes Zoom U 24 (eigentlich Interface, geht auch als Mischpult bzw. für Phantomspannung) in Bose Soundlink Lautsprecher … das ganze in der kleinen Gürteltasche … und konnte so flexibel laufen, stehen, gehen und ab und zu mal (durchaus auf 15 m hörbar) ein Liedchen anstimmen.
 
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Vielleicht findest Du auch einen Rucksack, der sich für den aktiven Lautsprecher eignet. Knapp 6 Kg könnte vielleicht noch gehen für einen nicht zu langen Umzug.
 
Ich habe da ähnliche Gedanken wie die Vorredner.

Denke ich hier an die Kindergarten- und Grundschulaufführungen auf dem örtlichen Adventsmarkt (der Endgegner des Veranstaltungstechnikers), bleibt zu bemerken, dass die Gesangsdarbietung meist selbst von der unverstärkten Konzertgitarre schon um Faktor 10 übertönt wird. Insofern...

Will man tatsächlich Technik involvieren, wäre mein Gedanke ebenfalls die schon genannten sog. "Prozessionsanlagen" gewesen. Die kann man sich meist sogar "huckepack" umschnallen, was den Vorteil hat, dass man damit schon mal auf Höhe kommt. Sonst beschallt man genau die Traube Menschen unmittelbar hinter einem, und der Rest hört wieder nix.

Als Minimallösung würde mir einfallen, dass der mit der "Rucksack-PA" zumindest ein günstiges Headset + Speiseadapter drangeschnallt bekommt, Gitarre 2 kriegt man über die vorhandene Funke rein, das Ganze auf einem Mischer mit Batteriebetrieb. Will man Sänger 2 auch noch irgendwie drauf haben, kommt man dann aber fast um ein zweites Headset mit Funkstrecke nicht drumrum, sonst hängt der aufgrund des Mikrofons "an der Leine" an Sänger 1, das ist doch Quatsch und bei einer sich bewegenden Gruppe, noch dazu mit tobenden Kindern und bei Dunkelheit einfach nur absolut gefährlich.

Behringer Xenyx 1003B

Behringer BD440



the t.bone CC 100 Phantomadapter


Das wäre so das Mindestmaß an zusätzlicher Materialschlacht. Und es bleiben noch die Themen offen, wie man Gesang 2 sinnvoll mit rein holt und auf welche Art von Box / Anlage man das sinnigerweise ausspielt (klanglich ist der Busker schon das Mittel der Wahl, aber wie gesagt wird es an der Platzierung scheitern).

...Was uns wieder zum Ergebnis und der ursprünglichen These führt: Manchmal ist weniger vielleicht doch mehr.
 
Das ist mein Setting für die Gürteltasche, könnte natürlich so auch noch lauter mit z.B. der Bose S1 im Rucksack funktionieren. Meine Erfahrung ist aber, dass es in der Gürteltasche reicht und ein 6kg-Rucksack auch irgendwann nervt.
Der Gesang regt ja eh die Kinder zum Mitsingen an und dann ist die Gitarre als Begleitung laut genug.
Bei zwei Leuten würde ich einfach beide so ausstatten. Mit der aktuellen Bose S1 wäre da über Funk ja auch einiges möglich.

Groß (IMG_2245).jpeg
 
...lasst auf jeden Fall das Stativ weg: Das Risiko, dass das Konstrukt angerempelt wird und mitsamt Wagen auf Kinder stürzt, ist es auf jeden Fall nicht wert.
...und damit endet eigentlich diese Diskussion. So einfach kann es sein.
Unplugged und als Duo durch die Menge schreiten. Das macht das nicht nur dynamisch sondern vor allem persönlicher.

Nur rein technisch:
2x Gitarre und 2x Gesang und ne zusätzliche Handkeule. Es braucht also 5 Eingangskanäle. Das ganze in Funk, weil ja gelaufen wird.
Dazu mindestens eine Lautsprecherbox.
Alles per Akku.

Schauen wir mal nach letzterem
Elite Acoustics D6-58 Acoustic Amplifier - 1499 €: Hat exakt 4 Eingangskanäle, sogar einen 5. Kanal (nur Linepegel) und hat Akku.
Yamaha Stagepass 400BT - 729 €: Hat auch 5 Eingangskanäle, will aber 230V Netzstrom sehen. Also brauchst noch sowas wie eine USV dazu.
Dann Funk. 2 Doppelempfänger oder gleich einen 4-fach Empfänger.
the t.bone freeU Twin PT 823 Hm-D Bundle - 309€: davon 2 fehlt noch eine Handkeule. Könnte man mit weiterem Akku (12 V) oder USV betreiben. Würde ich allerdings nicht mit der Kneifzange anfassen.
Das ganze auf einen (Boller)Waagen OHNE STATIV!!!!!!!!!!!!!!!!! packen. Dann quäkt das ganze halt irgendwie rum aber das war es dann auch. Das wird eher Ärger und Schelte einbringen: Wir hören nix.
Gesamtkosten bei 1600 - 2370 €
Fazit: technisch machbar dennoch - Lass es.
 
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mich würde der Unterschied schon interessieren :D
...danke für die aufschlußreiche Equipment-Zusammenstellung...2370€ ok das zahlen einige aus der Portokasse...ich nicht.:)
 
welchen unterschied denn?
 
Vielleicht doch einfach unplugged? ...
Schon interessant, was da aufgefahren wird.

Laternenumzug ist doch Chaos pur. Getrieben von Eltern, die das in verklärter Erinnerung haben, Lieder singen ist zwar dabei, aber Nebenschauplatz, neben dem Beaufsichtigen der Kids ...
Auf die Qualität der Instrumenntalbegleitung achtet da genau gar niemand. Da kann man froh sein, wenn der Zug sich nicht viel zu weit auseinander zieht, weil die einen vorneweg rennen und die hinten trödeln.
Wichtig ist, die Lieder in einer Tonhöhe anzustimmen, die für alle singbar ist. Der Rest ist egal. Je nach Zuglänge geht das bis zu 1/2 Strophe oder über einen Ton auseinander.
Ich bin froh, das dieser Abschnitt der Kinderbegleitung bei mir schon wieder eine Weile her ist. Und diese Male habe ich in schlechter Erinnerung.
Immerhin sind heute die meisten Laterenbeleuchtungen elektrisch, sonst würden doch viele der Laternen in Flammen aufgehen.
 
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Wir haben übrigens von der Gemeinde son mobilen Wagen, der meist bei Beerdigung zum Einsatz kommt...
Das Teil ist die reinste Katastrophe :eek2: mit Aussetzern Feedback Knacksen und Rauschen...(meiner Ansicht nach kaputt).
Was soll das für ein Wagen sein? Offensichtlich ein Wagen mit defekter PA-Technik drauf? Bei was für Beerdigungen soll der zum Einsatz kommen bzw. gekommen sein? Das erscheint mir doch sehr merkwürdig, denn bei Beerdigungen der üblichen Größenordnung wird nicht beschallt.

Und alle, die noch keine Veranstaltungen dieser Art (also Prozessionen oder auch singende mobile Kindergruppen) begleitet haben, lade ich ein, das mal zu tun. Da sind ein paar Randbedingungen im Spiel, die mit darüber entscheiden, ob das ganze erfolgreich wird. Und die Technik ist da nur ein Nebenschauplatz:
  • wichtig ist, ob der Veranstalter es überhaupt unterstützen bzw. anregen will, dass die Kinder mitsingen. Ist das nicht gegeben, kann man sich den Rest sparen
  • wenn das aber so ist, muss man sich den Realitäten stellen, dass Gemeinde-/Kindergesang kein Selbstläufer ist. Menschen singen nicht von alleine, sondern machen mit, wenn jemand anleitet
  • wer daher Begleitmusik zum Singen macht, ist in der Position eines Anleitenden für eine Gesangsgruppe, vor allem dann, wenn man eine PA verwendet
  • wenn gesungen werden soll, müssen Texte bekannt sein, und zwar im Falle von Kindergartengruppen vor allem bei den Eltern. Wenn diese nicht mitsingen, ist alles vergebene Mühe - die Kinder alleine werden sich nicht zum Singen aufgefordert fühlen, wenn die Eltern stumm nebenher marschieren. Also muss der Veranstalter Lieder aussuchen und Textzettel verteilen
  • wenn da, wie im Eingangsposting erwähnt, 100 und mehr Menschen durch die Gegend laufen, wird sich das in einen Zug von vielleicht 15-20m Länge verteilen. Mit der Dauer des Zuges werden evtl. mehr Leute dazu kommen. Mit der Dauer wird der Zug sich auseinanderziehen, da Leute mit Kinderwagen oder Rollatoren langsamer sind als welche ohne
  • wenn eine PA verwendet wird, sollte diese also mobil sein und nur per Funk mit den Musikern verbunden sein. Das heißt, man braucht Leute, die Lautsprecher tragen, also braucht man tragbare Lautsprecher. Musiker und PA-Träger nehmen die Gemeinde bzw. Gesangsgruppe zwischen sich, sodass die meisten Sänger eine Mischung aus Direktschall und Abstrahlung über die mobile PA hören
  • je länger der Zug also dauert und je mehr Leute evtl. dazukommen bzw. sich die Gruppe auseinanderzieht, desto größer wird der Abstand zwischen Musikern und PA. Da können schonmal Laufzeitunterschiede aufkommen. Damit kann man klarkommen, ist aber vielleicht gut, das vorher zu wissen
  • klare Ansagen für die Abläufe bzw. die Reihenfolge der Lieder klären...
  • das ganze sollte ja Aufforderungscharakter haben, mitzumachen, also sollte man möglichst Instrumente verwenden, die gut draußen funktionieren. Gitarre ist schön, aber Trompete, Saxofon und andere Bläser sind dafür ideal
  • wenn angehalten wird, unbedingt an gut beleuchteten Orten, wo man abends im Herbst die Liedtexte lesen kann, sonst bleibt die Truppe ziemlich stumm
 
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