Lava Music etc. - Akustik-Gitarren mit im Body eingebauten unplugged Effekten

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Dr.Whatson
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Habe bislang wenig zu diesem Thema gelesen und nach kurzem Antesten spontan bei einer Lava me2 schwach geworden. Ich muss sagen ich bin total positiv überrascht. Besaitung ist Elixir Nanoweb 12-53.
Der Carbonbody und Hals wirken ultrastabil. Saitenlage perfekt die Gitarren werden geplekt.Das ist ideale Gitarre zum mitnehmen. Gigbag, LadeKabel und spezielle Pleks waren dabei. Der Klang sehr klar. Die Effekte Chorus und Delay lassen sich wie auch das eingebaute Microphon in der Intensität steuern. Die Gitarre lässt sich natürlich über Gurtpin-Buchse auch einstöpseln.
Die Lava me 3 hat einen kleinen Computer an Board mit unzähligen Möglichkeiten wie Effekte Tuner Looper und Aufnahmefunktion. Die Blue Variante gibt es auch mit Fichtendecke für Leute die „Plastik“ nicht so mögen und die haben dann auch nen Trussrod.
Supergern mal testen würde ich die große Pro Version.

Hat jemand schon Erfahrung mit diesen Instrumenten? Weg haltet Ihr von dieser Bauart und dem Klang.
P.S.
Weiß zufällig jemand wie man in hoffentlich ferner Zukunft den Akku mal wechseln kann. Die beiliegende Anleitung zeigt eine wenig aufschlussreiche Zeichnung dazu.
 
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https://www.manualslib.com/manual/2812097/Lava-Music-Lava-Me-2.html?page=2#manual

Ja tatsächlich. Das ist seltsam auf Seite 2 des Manuals wird der Wechsel der Batterie beschrieben
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@fpmusic22 ich wollte es nicht wahr haben aber
habe dann auch noch diesen Kommentar auf gearpage.net gefunden.
Anscheinend gibt es am Minus bei Gitarre und Bass leider einfach nix zu deuteln...

„I was motivated to email Lava to ask about battery replacement and whether the nut and saddle can be easily replaced. For the latter the answer was yes for both. For the battery, the answer was that the built in battery will last 4-6 years but cannot be replaced easily ... the guitar needs to be returned to the factory in China where they will sort you out for $100.

Thought I would share the info.

Think I saw a new model was released ... with a built in touch screen, and other features. Including backing track/loop play back from memory.

Not sure if battery replacement is still a problem with that.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nochmal Neuigkeiten.
Ich poste mal die Mail weil es wirklich nicht viel aktuelle Informationen im Netz gibt und das Manual Fragen aufwirft.

Also erstmal kam die Antwort nach nicht mal 2Tagen. Das finde ich recht flott.
Und anscheinend haben Lava das Problem erkannt und helfen einem im Befarfsfall beim Wechsel man muss die Gitarre nicht mehr einschicken.

Weitere Infos die nicht aus dem Manual hervorgehen:
Ladezeit 7-8Stunden
bringen dann eine ebenso lange Einsatzzeit. 300 Zyklen hält der Akku.

Dear customer,

Thanks for reaching out to LAVA MUSIC.

First, we apologize for any confusion the manual may have caused. We understand the importance of clear and accurate instructions, especially when it comes to the maintenance of your guitar.

To clarify, the battery replacement steps detailed in the manual apply primarily to the LAVA ME 2 Acoustic-Electric version. If you possess the LAVA ME 2 FreeBoost version, please be informed that its battery is incorporated within the preamp. As a result, a specialized tool is needed to extract the preamp before you can replace the battery. If you find yourself needing to replace the battery due to charging issues or other complications, kindly contact us. We can guide you on procuring a new integrated battery, the suitable preamp, and the necessary tools for the task. Additionally, instructional videos are available to walk you through the replacement process. We'd like to assure you that many of our customers have successfully performed this replacement with our provided tools and guidance.

In terms of the preamp's lifespan, its longevity can be influenced by individual usage habits. However, to give you a general idea, once fully charged, the preamp typically supports about 7-8 hours of play. The battery itself is designed to undergo approximately 300 charge-discharge cycles, where each cycle signifies a full 0% to 100% charge. For optimal performance, it's suggested to replace the battery every 2-3 years, depending on how often you use it. If the guitar remains unused for prolonged periods, we recommend charging the battery at least once every six months.

For battery care, we advise disconnecting the charging cable/adapter after the battery has been fully charged, which usually takes about 6-7 hours. Also, it's best not to use the preamp while the guitar is charging.

Please let us know if you have further questions or concerns. Your satisfaction and musical journey are paramount to us, and we're always here to assist.


Kind Regards,
LAVA MUSIC Customer Services

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Website: www.lavamusic.com
E-mail: service@lavamusic.com
Facebook: LAVA MUSIC OFFICIAL
 
Grund: Zitat deutlich gemacht
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe die Dinger mal ausprobiert. Rein akustisch war das recht ernüchternd. Haptisch auch. ;-) Der Rest ist sicher ein nettes Spielzeug.

Das geht übrigens auch ähnlich mit dem „ToneWoodAmp“ als externes Gerät, dass sich auch mit fast jeder Gitarre nutzen lässt. Als reine Carbon-Gitarren ohne technischen Schnickschnack gibt es allerdings auch sehr interessante hochwertige Teile. Aus Holz gibt es „smarte Giarren“ z.B. von LAG, oder mit weniger Features auch von Yamaha. Da gibt es z.B. die LL-6 Transacoustic. Die macht bei Bedarf halt nur Reverb und Chorus, aber das sogar ganz brauchbar. Auch akustisch klingt die ganz ordentlich.

Für mich sind diese Lava-Dinger keine Alternative zu einer gut klingenden (konventionellen) akustischen Gitarre.
 
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@SlowGin das Thema um unkonventionelle Materialien ist ja eigentlich auch schon alt.
Ich erinnere mich da noch an die Bedenken zum Thema Plastikkorpus bei Ovation.

Mich hat die Lava ja auch eher positiv überrascht. Aber der Klang ist mit guten „konventionellen“ Gitarren natürlich wirklich nur bedingt vergleichbar.
Ich würde auch auf keinen Fall auf meine geliebten Martins oder meine Höfner dafür verzichten, aber so als kleine gegen Umwelteinflüsse unempfindliche Spielerei und tatsächlich auch vom Klang her ganz nett. Zumindest viel besser als ich es vorher gedacht hätte😉
 
@Dr.Whatson
Ich spiele u.a. selbst auch ein Carbon-Gitarre und bin da schon offen für Alternativen. (Meine bevorzugte Reisegitarre) Die klingt auch durchaus brauchbar. auch etwas "eigen", aber (natürlich ganz subjektiv) recht gefällig. Mit meinen anderen akustischen Gitarren vergleiche ich die allerdings auch nicht wirklich. Die klingen natürlich aus mehreren Gründen gänzlich anders.

Wenn man jedoch diese Lava mal "trocken" spielt, dann klingt die halt echt "dünn", um das jetzt mal vorsichtig zu formulieren. So zumindest mein Eindruck. Ein freudiges Grinsen stellt sich da zumindest bei mir nicht grade ein. Mit den Effekten ist es hingegen eine nettes "Spielzeug" und das meine ich jetzt auch gar nicht abwertend. Spaß macht das ja schon mal.

Auch die Carbon-Gitarren von Emerald oder Klos haben übrigens rein akustisch durchaus auch ihren eigenen Charme. Ist halt Geschmacksache. ;-)
 
Hallo @Dr.Whatson

Ich habe eine Lava Me 3 und bin mit der eigentlich sehr zufrieden.
Wobei ich einen sehr speziellen Einsatzzweck habe, ich bin nämlich häufig "richtig draußen", also mit Zelt, Lagerfeuer(-küche) und mehreren Tagen Zivilisationsabstinenz.

Und dafür liebe ich das Teil. Sie kann zwar irgendwie alles und dafür nichts davon richtig, aber genau für solche Einsätze finde ich sie super. Der Looper ist tricky zu bedienen (soll heißen: sowas Bühnen-Liveeinsatz kannst vergessen) die Effekte größtenteils voreingestellt bzw. "im Feld" tut man sich das kaum an, da in den Untereinstellungen herumzudrücken, die Wiedergabequalität nur über die Gitarre hat natürlich auch ihre Grenzen. Aber: Ich hab eine Gitarre (und nur diese eine Gitarre) mit, wenn man was davon verwendet hält der Akku je nach Lautstärke so 10-15h und man braucht eben nix zusätzliches, um zumindest seinen eigenen Backingtrack schnell mal loopen zu können.

Es ist natürlich auch viel drauf, was ich maximal 1,5x ausprobiert habe, wie Schlagrhythmustraining oder Intervalle nachspielen, dafür war ich jahrelang in der Musikschule aber für so manch anderen mag das natürlich vor allem bei einer Reisegitarre, die man ja Definitionsgemäß auch schnell mal zum Zeit totschlagen verwendet durchaus eine Berechtigung haben. Es gibt auch irgendwelche Social Media Komponenten, wo man sich mit anderen verbinden und eingespielte Sachen teilen kann... tja, ich hab nichtmal FB und verwende das Teil bevorzugt an Orten, wo es sowieso kein WLAN gibt.
Also wenn man wirklich nur die Gitarre wohin mitnehmen will, wo es keinen Strom gibt und ein bisschen was "dazuzaubern" können will ist das Teil super, aber abseits davon muss man schon klar sagen: Es ist ein Kompromiss, der möglichst viel in sich vereinen soll, sobald einem die Gewichts- und Kleinzeugersparnis sowie die Autarkie (bis der Akku leer ist) kein maßgeblicher Vorteil mehr ist gibt es da überall wesentlich bessere Lösungen.

Abseits der Elektronik hat das Teil natürlich noch ein paar erwähnenswerte Aspekte, die Lava Me 2 ist ja quasi die Me 3 ohne dem eingebauten "Handy" (btw.: Es ist wirklich sozusagen ein "Handy", das Betriebssystem ist Android):
(Positiv)
-) Der Sustain ist gemessen an dem kleinen Korpus, der geringen Mensur und der damit verbundenen geringeren Saitenspannung eigentlich ein Wahnsinn.
-) Für ein Instrument ist sie quasi mechanisch unverwüstlich, dazu Spritzwasserfest, Umgebungstemperaturen von Sibirischer Nacht bis saudischer Mittagshitze sind ihr komplett egal
-) Speziell für Einsatz am Lagerfeuer: Karbon ist quasi Funken-Immun, meine wurde schon von vielen davon getroffen, Spuren nicht mal mit der Lupe feststellbar.
-) Extrem stimmstabil, sogar wenn man sie aus dem kalten Zelt nimmt, stimmt und 1h frontal in die Sonne stellt tut sich fast nichts.

(Negativ)
-) Der (effektlose) Klang passt finde ich zum Material, irgendwie "steriler", weniger lebendig
-) Sie hat nur abgerundete Kanten und ist sehr leicht. Ohne Gurt im Sitzen gespielt versucht sie andauernd, über den Oberschenkel gleitend "davonzulaufen". Hab bei meiner schlussendlich Anti-Rutsch Aufkleber auf die Unterseite geklebt, weil ich das so nervig fand.
-) Was ihr ihre Unverwüstlichkeit und wohl auch den guten Sustain und die Stimmstabilität gibt (alles ein "Guss" Karbon) macht es natürlich quasi unmöglich, etwas zu adaptieren.


Also mein Resümee:
Wenn man einen entsprechenden Einsatzbereich hat, wo es mal heiß, mal kalt, mal feucht werden könnte oder der eine oder andere Kumpel angeregt durch alkoholischen Einfluss meint "Kann ich mal, ich konnte irgendwann mal auch 3 Akkorde" (und bezogen auf die Lava Me 3 mit eingebauten Elektronikspielzeug z.B. halbwegs gut über einen Loop vor sich hinjammen kann, aber wo ist, wo es weit und breit kein Steckdose gibt oder einfach nur einen leichten Hall dazu haben will) ist die Gitarre ein Traum.

Abseits davon spiele ich aber doch deutlich lieber auf so ziemlich jeder anderen Gitarre.


LG
 
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@Palm Muter, @SlowGin

Ich freue mich so oft das Ding zu haben.
Im Vergleich zu einer Martin Reisegitarre gibt es eigentlich nur Pluspunkte.
Ja ein nettes Spielzeug trifft es aber auch gut. Schließlich spielt man ja Gitarre.
Wie schön so ein Spielzeug im Urlaub dabei zu haben. Verglichen mit anderen kleinen Smallbody Minigitarren/Reisegitaren hat sie sogar noch ein paar Spielplätze extra.
Ich werde mal noch mal dünnere Saiten ausprobieren. Aber erst wenn die mitgelieferten 53er Nanoweb durch sind. Kann noch ein bisschen dauern😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Dr.Whatson
Was war das denn für eine Martin? Eine Backpacker?
Falls es so eine war, dann kann ich dich natürlich sehr gut verstehen. ;-)

Ich finde die Lava Teile selbst ja eigentlich auch ganz nett und habe seinerzeit auch mal gedacht, dass könnte vielleicht praktisches kleines Teil für die Reise sein.
Das ist die Lava sicher auch. Und ja, zugegeben, Spaß macht das auch. ;-)

Mir war sie halt rein akustisch insgesamt dann doch "zu dünn" und ich habe dann als Reisegitarre eine aus Plastik-Fantastik (Carbon) gefunden, bei der man den Hals ganz easy abnehmen kann. Passt dann in einen kleinen Rucksack (da ist sogar noch Platz für weiteren Kleinkram) und darf so auch mal problemlos mit in den Flieger. Am Amp klingt die sogar auch ganz ok. (Passiver Pickup) Sonst kann die aber halt "nichts". In seltenen Fällen nehme ich aber auch mal so einen kleinen THR (acoustic) mit. Aber auch wenn ich eher mit meinem Kleinstwagen unterwegs bin, dann passt die auch immer noch irgendwie mit rein. Sieht dann so aus: eine "Große", die Kleine im Rucksack und ein kleiner (aber sehr kräftiger) Amp.

IMG_0613.JPG


Der Hals wird nach untern hin zwar ein bisschen breit und hat auch ein eher seltsames (flaches) Profil, aber wenn man sich da mal dran gewöhnt hat, dann spielt die sich auch recht fluffig. Ich habe die sogar relativ oft in der Hand.
Allerdings kann ich sie leider nicht ganz so elegant spielen wieder liebe Maneli in dem Video hier:

View: https://www.youtube.com/watch?v=gvYx4GaHKJ8
 
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@SlowGin ja genau die Backpacker war’s und zwar die mit Stahlsaiten. Wobei ich die damals auch gar nicht soo schlecht fand.
Ist ja stark Hals abnehmbar habe ich noch nie gesehen oder davon gehört. Das ist natürlich nochmal kompakter. Das mit der Halsbreite klingt auch nicht übel. Bei der Lava find ich den schon arg schmal, besonders bei meinen Pranken😉.
Steuerst Du den THR (Presets) dann zusätzlich über ein mitzunehmendes Notebook oder einfach nur übers Gerät selbst?
 
Wenn ich mal den kleinen THR (Acoustic) benutze, dann nur ein Standardpreset direkt am Gerät und ein klein wenig Reverb.
Da habe ich ehrlich gesagt nur die Simulationen der unterschiedlichen Mikros ausprobiert, mich für eine davon Entschieden und fertig. ;-)
Nicht zu verwechseln mit den THR Modellen für die E-Gitarre.

Brauche und benutze ich auch nicht wirklich so sehr oft. Ist halt nett, weil mit Batterie zu betreiben, passt problemlos mit ins Reisegepäck und ist in Kombination mit Rechner, iPad oder Handy gleichzeitig auch quasi eine kleinen "Mini-Stereoanlage".

Außerhalb irgendwelcher Urlaubsreisen benutze ich ja eher meinen richtigen Akustik-Amp, oder halt den Kemper.

So eine Lava als kleine "smarte Gitarre" ist halt ein ganz anderer Ansatz, hat aber sicher auch so seinen Reiz.
 
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