Helmut
Registrierter Benutzer
Ich hoffe die Teilung des Beitrages ist für Dich ok. Jetzt zu Deinen Fragen.
Zunächst einmal hier ein Link wo die Lesliemotoren beschrieben sind http://www.hammondb3organ.net/leslie.php
Als Öl kannst Du z.B. von Pressol ein Mineralöl für Präzisionsgeräte Nr. 10596 nehmen. Das nehme ich z.B. auch für meine Hammond.
Ich habe auch schon "normales" säurefreies Nähmaschinenöl verwendet. In allen Fällen gilt nur ganz wenig ölen, die Motoren haben intern ein Ölpad, welches das Öl aufnimmt - 1 Tropfen genügt.
Ausserdem laufen die Wellen bzw. Achsen in Sinterlagern (oder Sinter-ähnlichem), die so etwas wie Notlaufeigenschaften haben. Wenn zuviel Öl aufs Pad gelangt, trieft es an den Achsen herunter, was dazu führt, dass die Gummiantriebsringe durchrutschen. Das ist besonders bei warmen Wetter der Fall, mit der Folge das z.B. die tiefe Trommel nicht richtig in Schwung kommt.
Wo man am besten nicht ölt, ist die Stelle am Horn oben, wo Oil dransteht. Hier besteht die Gefahr, dass das Öl in den Hochtöner gelangt. Im Hochtöner wiederum quillt dann schon mal der Gummiabstandsring auf mit der Folge, dass der Schallaustritt des Hochtöners dadurch behindert wird. Am besten baut man den Rotor ab und ölt mit dem Finger das Drehlager direkt.
Wenn Du dann schon die Motoren herausgebaut hast, das geht ja relativ einfach mit je 4 Schrauben, dann schau Dir auch die O-Ringe(Antriebsringe) an. Die sind am Motor als Übersetzung der Motorwelle. Wenn diese an einigen Stellen abgenutzt sind, dann würde ich diese gleich mit tauschen. Ebenso die Gummimuffe auf der Unteraseite des Leslies, in dem die Achse der tiefen Trommel gelagert ist. Ebenso nutzen sich die Antriebsriemen oben und unten ab. Diese Ersatzteile kosten ein paar Euros, die bekommst Du bei Hammond Deutschland, oder ich besorg mir die mittlerweile bei Davenportmusik (Bryan Davenport).
So jetzt happy oiling
Gruss Helmut
Zunächst einmal hier ein Link wo die Lesliemotoren beschrieben sind http://www.hammondb3organ.net/leslie.php
Als Öl kannst Du z.B. von Pressol ein Mineralöl für Präzisionsgeräte Nr. 10596 nehmen. Das nehme ich z.B. auch für meine Hammond.
Ich habe auch schon "normales" säurefreies Nähmaschinenöl verwendet. In allen Fällen gilt nur ganz wenig ölen, die Motoren haben intern ein Ölpad, welches das Öl aufnimmt - 1 Tropfen genügt.
Ausserdem laufen die Wellen bzw. Achsen in Sinterlagern (oder Sinter-ähnlichem), die so etwas wie Notlaufeigenschaften haben. Wenn zuviel Öl aufs Pad gelangt, trieft es an den Achsen herunter, was dazu führt, dass die Gummiantriebsringe durchrutschen. Das ist besonders bei warmen Wetter der Fall, mit der Folge das z.B. die tiefe Trommel nicht richtig in Schwung kommt.
Wo man am besten nicht ölt, ist die Stelle am Horn oben, wo Oil dransteht. Hier besteht die Gefahr, dass das Öl in den Hochtöner gelangt. Im Hochtöner wiederum quillt dann schon mal der Gummiabstandsring auf mit der Folge, dass der Schallaustritt des Hochtöners dadurch behindert wird. Am besten baut man den Rotor ab und ölt mit dem Finger das Drehlager direkt.
Wenn Du dann schon die Motoren herausgebaut hast, das geht ja relativ einfach mit je 4 Schrauben, dann schau Dir auch die O-Ringe(Antriebsringe) an. Die sind am Motor als Übersetzung der Motorwelle. Wenn diese an einigen Stellen abgenutzt sind, dann würde ich diese gleich mit tauschen. Ebenso die Gummimuffe auf der Unteraseite des Leslies, in dem die Achse der tiefen Trommel gelagert ist. Ebenso nutzen sich die Antriebsriemen oben und unten ab. Diese Ersatzteile kosten ein paar Euros, die bekommst Du bei Hammond Deutschland, oder ich besorg mir die mittlerweile bei Davenportmusik (Bryan Davenport).
So jetzt happy oiling
Gruss Helmut
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