"Lieder der Vorzeit" von Geza von Nemenyi

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Geza
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Liebe Forumsgemeinde,

dieses Forum möchte ich nutzen, um Sie über das Erscheinen meines Buches "Lieder der Vorzeit - Götterlieder, Heldenlieder und alte Volkslieder" zu informieren.

Titel: Lieder der Vorzeit
Autor: Geza von Nemenyi
Erscheinungsjahr/letzte Auflage: 2013
Preis: 39,80
ISBN: 978-3-8482-6853-5
Bezugsquelle: Verlag "Books on Demand", weltweit im Buchhandel erhältlich.

Liebe Forumsuser, das ist hier natürlich eine Werbung, als Autor bin ich von meiner Arbeit natürlich sehr überzeugt, die ich Ihnen hier vorstellen will.
Seit über 10 Jahren liegt das Manuskript „Lieder der Vorzeit – Götterlieder, Heldenlieder und alte Volkslieder“ als Ausdruck vor, doch fand sich kein einziger Verlag, der ein Interesse hatte, das Buch herauszubringen. Es wurden alle bekannten Liederbuchverlage angeschrieben, doch niemand war auch nur daran interessiert, wenigstens das Manuskript für eine Durchsicht anzufordern. Deswegen wurde es nun bei "Books on Demand" ohne einen anderen Verlag herausgegeben.

Insgesamt enthält das Buch 304 Lieder,
327 Melodien (zu manchen Liedern gibt es mehrere überlieferte Melodien)
36 Lieder aus Skandinavien,
30 Lieder aus dem Baltikum (Dainas),
16 Niederländische Lieder
13 Englische
25 Andere (z. B. Österreich, Schweiz)
55 Tänze oder Kinderspieltänze (darunter der Siebensprung, der Schwerttanz, Flachsernten)
392 Seiten.

Kapitel:
Götterlieder (Edda, altgriechische Götterhymnen)
Heldenlieder (Nibelungen-, Gudrunsage, Hildebrand, Dietrich)
Mythische Lieder (Ulinger, Frau Holle, Heidenlied, Tannhäuser, Lovmann und Thor)
Naturgeister (Wassermann, Elben, Bucklig Männlein, Nix)
Tageskreis (Morgen, Mittag, Abend)
Jahreskreis (geteilt in die 8 Feste, u. a. auch Weihnachtslieder)
Lebenskreis (Geburtstag, Kriegerweihe, Hochzeit, Tod)
Neuheidentum.

Nach einer Einleitung, in der auch die alten Modi (heidnische Tonarten) mit ihren Planetenzuordnungen aufgeführt sind, folgt als erstes Kapitel das der Götterlieder. Da sind zuerst natürlich sämtliche alten Melodien zu dem Edda- und Skaldenstrophen, dann folgen die beiden Eddalieder, die noch Jahrhunderte später als Volkslieder im Norden gesungen wurden, schließlich als Anhang an dieses Kapitel die 2000 Jahre alten altgriechischen Götterhymnen in Übersetzung.
Das nächste Kapitel bringt Heldenlieder, also Melodien zur deutschen Nibelungen- und Gudrunsage, das jüngere Hildebrandslied, Dietrich von Bern usw. Auch das färingische Nibelungenlied ist enthalten, aber natürlich nicht mit den über 400 überlieferten Strophen (diese alle zu bringen hätte ein eigenes Buch erfordert). Im nächsten Kapitel finden sich mythische Lieder, also Lieder, in denen Mythen oder Reste von Mythen enthalten sind, u. a. Ritter Ulinger (Ullr), Frau Holle, das Heidenlied, Lied vom Tannhäuser, Herr Lovmann und Herr Tord (Thor) usw.
Die wenigen erhaltenen Reste von Liedern, in denen es um Naturgeister geht, folgen im nächsten Kapitel, u. a. das Lied vom wilden Wassermann mit 54 Strophen, zwei nordische Elbenlieder (darunter „Herr Olof“), das Bucklig Männlein, Nix in der Grube usw.
Zum Kapitel Tageskreis braucht man nicht viel zu sagen, es sind Lieder für den Morgen, Mittag, und Abend.
Es folgen Lieder des Jahreskreises, geteilt in die 8 Feste, darunter auch Weihnachtslieder. Bei den Mittsommerliedern sind auch viele Dainas aus den baltischen Ländern dabei.
Der Lebenskreis umfaßt Geburt und Geburtstag, Kriegerweihe mit dem Schwerttanz, Hochzeit und Tod.

Alle diese Kapitel haben ausschließlich überlieferte Volkslieder, nur in dem Anhang Neuheidentum finden sich auch Kunstlieder, also heidnische Lieder aus unseren Jahrhunderten, auch hier einige, die noch nie irgendwo in Büchern veröffentlicht wurden.
Es versteht sich von selbst und wird sicher auch erwartet, daß zu allen Liedern genaue Quellenangaben stehen, wo das Lied herkommt oder woher es genommen wurde. Und natürlich ist auch ein Register der Liedanfänge dabei, um jedes Lied schnell auffinden zu können.

Noch etwas zu den Noten: Zu jeder Melodie ist die Weise (Modus) angegeben, d. h. darüber geschrieben, z. B. „dorisch“ oder „lydisch“, so daß man im Vorwort sehen kann, welchem Planeten und damit welcher Gottheit eine Melodie geweiht ist. Jonisch und hypojonisch entspricht dabei unserm C-Dur, äolisch und hypoäolisch unserm a-Moll. Oft sind diese Tonarten auch versetzt, z. B. C-Dur auf G wird zu G-Dur. Genauso können die alten Tonarten z. B. „dorisch“, das von D nach D läuft, entsprechend auf andere Töne versetzt werden. Außerdem wurde versucht, die Melodien einfach zu setzen, also mit Viertel- und halben Noten statt Achteln und Sechzehnteln, außerdem nur einstimmig. Es ist ja nicht damit zu rechnen, daß Berufsmusiker das Buch erwerben, sondern normale Menschen, die auch mit durchschnittlichen Musikkenntnissen eine Melodie abspielen wollen. Trotzdem müßte man dazu schon ein wenig Notenlesen können.
Alle Melodien wurden auf den G-Schlüssel (Violinschlüssel) übertragen, gerade die alten griechischen Melodien und die Eddmelodien waren im C-Schlüssel (Bratschenschlüssel) notiert, der doch eher selten und ungewohnt ist und ein Abspielen mit dem Instrument sehr erschwert.

Das Buch ist fest gebunden, denn ein Taschenbuch würde sich verblättern, wenn man es vor sich hinlegt und die Hände für das Musikinstrument braucht. Der Preis ist deswegen, und weil die alten Laserdrucke des mit dem Atari gesetzten Manuskripts umständlich eingescannt werden mußten, relativ hoch (39,80 Euro), das Buch kann beim Verlag "Bod" oder z. B. bei Amazon bestellt werden.

Link zu Beurteilungen bei Amazon.
 
Eigenschaft
 
zeig doch mal ne Innenansicht. Mit Atari gesetzt und eingescannt klingt jetzt nicht so prickelnd.
 
Das wird ja dann sicher durch eine OCR gelaufen sein und nicht als jpg ins Buch gedruckt :)

Und sag mir niemand was gegen SIGNUM - hat meine Diplomarbeit gedruckt (24 Nadel-Drucker!!!)
 
Signum!2 und mit 600 dpi Laserdrucker, dann wurde es von Fachleuten in einer Druckerei eingescannt.
Übrigens: Ich traure immer noch Signum hinterher, so ein einfaches und gutes Programm. Da konnte ich mir die Noten selbst generieren.
Ich hänge mal einen Scan an; daß sich rechts ein leichter Schatten zeigt, liegt daran, daß das Buch nicht völlig platt auf die Scheibe gedrückt werden kann.
 

Anhänge

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