Lightwave Bässe

  • Ersteller Spawn_Ric
  • Erstellt am
Spawn_Ric
Spawn_Ric
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.08.15
Registriert
11.09.05
Beiträge
820
Kekse
399
Ort
Leipzig
Hallo liebe tieftönenden Kollegen,

neulich surf ich mal wieder durch den Channel von Ed Friedland der dort einige Test für das Bass Guitar Magazine veröffentlicht. Dabei bin ich eher zufällig auf den Lightwave Saber VL 5 String Fretless gestoßen. Ganz ehrlich: Ich habe noch nie einen so natürlichen Fretlesston gehört!

Das besondere an diesen Bässen ist sicherlich die Art und Weise wie die Saitenschwingung erfasst wird: 5 Rotlichtlaser sorgen an der Brücke in Verbindung mit einem speziellen Fotosystem für den Ton (soweit meine Erklärung, im Video wird es deutlich besser dargestellt). So erklärt sich auch das erstaunliche Sustain und der sehr saubere Ton.

Auf der Homepage gibt es ebenfalls eine sehr gute Erläuterung. Im Forum wurde ich zu diesen Bässen kaum fündig. Es gab lediglich einen Thread von 2005, der mit 2 Posts dieser revolutionären Technik jedoch kaum gerecht wird.

Was haltet ihr davon?

Ich überleg inzwischen ernsthaft mir so ein Teil anzuschaffen :rolleyes:

Einziges Problem: Es gibt keinen einzigen Händler der diese Bässe auch in Deutschland anbietet. Amazon.com versendet sie leider nur innerhalb von Amerika, weshalb ich im Fall aller Fälle auf die deutlich aufwendigere Tippel-Tappel-Tour über kleinere Händler in Amerika angewiesen wäre. Das wäre jedoch im Vergleich zu einem Bass von Christof Kost, der diese Option auch anbietet, höchstwahrscheinlich immernoch die günstigere Alternative ;)

Mit freundlichen Grooves,

Rico
 
Eigenschaft
 
Hi!

Ich habe mal mit so einem Teil auf eBay.com geliebäugelt.
Was mich (hauptsächlich) vom Kauf abgeraten hat, war, dass ich das Gefühl habe/gehabt hätte, dass der Klang irgendwie "synthetisch" durch Licht erzeugt wird, nichts mehr mit Magnetspulen und so (ich bin auch kein großer Freund von Aktivbässen). Und da kann ich mir ja gleich ein Keyboard kaufen. Ich finde, dass das nicht mehr das Gleiche ist.
Außerdem: Wenn ich Bundlos-Klang möchte, kaufe ich mir doch lieber einen bundlosen Bass.

Aber Recht hast Du, der hört sich gut an. Und wenn das das Hauptkriterium ist - warum nicht?
 
Hi!

Ich meine hier im Forum mal einen Thread gelesen zu haben, wo es genau um diese optischen Tonabnehmer geht, aber ich finde ihn jetzt auf die Schnelle nicht mehr.
Der Bass klingt ziemlich cool, aber ich wüsste ihn nicht wirklich einzusetzen und bin mit dem was ich habe, ganz zufrieden ( :D )
Insgesamt klingt der Bass ziemlich singend, mir fehlen aber so'n bisschen die brillianten höhen, das kann aber auch am Bass und nicht an den Tonabnehmern liegen.

Was mich (hauptsächlich) vom Kauf abgeraten hat, war, dass ich das Gefühl habe/gehabt hätte, dass der Klang irgendwie "synthetisch" durch Licht erzeugt wird, nichts mehr mit Magnetspulen und so (ich bin auch kein großer Freund von Aktivbässen). Und da kann ich mir ja gleich ein Keyboard kaufen. Ich finde, dass das nicht mehr das Gleiche ist.
Doch, ist eigentlich nur ne andere Art von Tonumwandlung. Synthetisch ist da nichts. Im prinzip werden die Wellen nur mit nem anderen System von mechanisch in elektrische umgewandelt. Ansich ziemlich toll, da man z.B. keine Einstreuungen in die Pickups mehr hat.
Das mit dem aktiven bass verstehe ich nicht so ganz?
Außerdem: Wenn ich Bundlos-Klang möchte, kaufe ich mir doch lieber einen bundlosen Bass.
?
Der ist doch bundlos?

Gruß
Jens
 
Hi,

hatt ich auch mal überlegt - das Ligthwave-System wird auch bei Zon verbaut .... hähä. Aber, mich haben zwei Dinge abgehalten (abgesehen vom Preis eines Zons ...)

- Die Sache miit dem Akku ist mir suspekt, das System frisst 'ne Menge Strom und ... irgendwie hab ich Angst das mal gerade wärend eines Gigs - etc. Ok, Akku hab ich auch im Wireless, aber da geht ja immer ein Kabel als Fallback. Was aber wenn der Bass plötzlich tot ist. Ist vielleicht Paranoid, aber naja.

- Mir scheint die Justierung komplex zu sein. Du musst das Instrument/die Lichtquellen ja exakt auf die Saiten abgleichen. Da sind zwei Seiten im Manual zum Thema "optical adjustment" - Huch!

Ich finde, ein Instrument muss einfach zu bedienen/justieren sein und robust. Will dich aber nicht davon abhalten, die Idee ist schon prima und es spricht ja einiges für so ein Tonabnehmer-System (keine magnetischen EInstreuungen, keine Saitendämpfung durch PU-Magnetfeld ...)

Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht hammergeil aus! Meine Prognose: im 10 Jahren stattet Ibanez seine 200€-Bässe damit aus :D spätestens dann werde ich das mal ausprobieren.
Seid offen, liebe Kinder...
 
An xiphias:

Oh, dass der fretless ist, habe ich übersehen, es gibt die auch bundiert.

Zu der Aktiv-bla-Sache: Wie gesagt, ich stehe so auf mechanischen Kram. Was mich an Bässen mit "normalen" PUs fasziniert, ist, dass ich ganz normale Kopfhörer ohne irgendwelche Verstärker oder Batterien anschließen kann, eine Seite zupfe und etwas zu hören ist. Das ist bei dem Lightwave (und aktiven Bässen auch nicht immer) ja nicht so.
Das ist genauso, wie ich lieber echte Röhren verwende als irgendwelchen Sansamps mit Simulationen. Das ist aber auch, wie erwähnt, eine auf mich bezogene Sache und keine allgemeine. (Ich habe so zum Beispiel auch lieber Uhren mit Automatikkaliber als mit Baterie.)

An upvalue:

Das glaube ich überhaupt nicht.
 
... Das glaube ich überhaupt nicht.
glauben heisst nichtwissen ... :rolleyes:
und bevor das hier zum laberthread in glaubensfragen verkommt (und gelöscht werden muss) bitte ich um einhaltung des topics. es geht um die "optische tonabnahme" - nicht darum, ob und warum man z.b. lieber aktive oder passive technik mag. die ausgangslage ist klar.
 
Nahe Verwandtschaft meinerseits und ich waren auch schonmal dabei sowas aufzubauen, wir hams sogar geschafft aus ner Nylon-akkustik einen richtig feinen ton in die kopfhörer zu zaubern. aber wir hams dann bleiben lassen da was weiter zu basteln, weils einfach unpraktikabel viel strom gefressen hat.

soll also heissen, dass ich das system sehr gut finde und deine idee unterstütze ;)
 
mein erster eindruck war -ohne zu wissen, worum es geht- dass der bass sehr äääähmmm "künstlich" klingt.

also keine frage: er klingt unglaublich fett, sauber und definiert. der ist bestimmt wahnsinnig flexibel und was der Bass-Whisperer (nix gegen Ed. er ist ein großer lehrer und ich habe viel von ihm gelernt. aber wie kann man sich selbst so nennen? =-O) daraus macht, ist spitze.

durch die optische abnahme stellt die H-saite wohl kein problem mehr dar. aber es scheinen auch andere komponenten des basses, wie z.b. die verwendeten hölzer wesentlich weniger einluss auf den klang zu haben, als die elektronik. wie gesagt: toller klang, mir aber ein my zu synthetisch, zu leblos, zu perfekt ;)
 
Es gab lediglich einen Thread von 2005, der mit 2 Posts dieser revolutionären Technik jedoch kaum gerecht wird.

Hm ja, ich war daran beteiligt :D Die Gründe für meine Skepsis standen ja da schon zu lesen. Und Gründe, meine Meinung zu revidieren, fielen mir so spontan leider auch nicht ein :confused:
 
ich find das system auch nach wie vor toll. aber es frisst wohl extrem viel strom, wodurch das irgendwie extrem unpraktisch wird. die Möglichkeit das System mit Magnettonabnehmern zu mischen ist recht sinnvoll, denk ich.
gleichzeitig seh ich bei bundierten Bässen da relativ wenig Sinn drin.

Die Bässe sind schon hübsch. insbesondere der, der inzusammenarbeti mit tune entstanden ist
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben