Mit Tremolo bist du schon auf der richtigen Spur. Wenn du ein Effekt-Plugin verwenden willst, würde ich statt dem Pedalboard- eher das Standalone-Tremolo in Mainstage verwenden, das du unter den Modulationseffekten findest, das ist etwas umfangreicher.
Da wirst du am Anfang vermutlich dasselbe Problem haben: der Sound "hüpft" von links nach rechts. Das passiert nämlich, wenn links und rechts die Phasenlage des Tremolo-LFOs um 180° gedreht ist. Vereinfacht gesagt: wenn links gerade der leiseste Punkt erreicht ist, ist rechts der lauteste Punkt und andersrum. Dreh den "Phase"-Regler auf 0° und beide Seiten werden gleich behandelt.
Die Geschwindigkeit würde ich zum Tempo synchronisieren, auf Achtelnoten bei ~85 BPM. Da keine Drums vorkommen, richtet sich im Grunde der Rest des Songs nach der Geschwindigkeit des Tremolos, insofern kannst du damit bestimmen, wie schnell oder langsam dein Cover werden soll.
Modulationstiefe eher 70% aufwärts, je nach Gefühl. Aber mit etwas Abstand zu 100%, das wird ansonsten recht schnell anstrengend. Smoothing darf hingegen deutlich höher gehen, damit der Effekt weicher wird (0% wäre eine Rechteckwelle, die nur zwischen "Sound da" und "Sound nicht da" wechselt, die Übergänge werden mit höherem Wert deutlich weicher).
"Symmetry" kannst du auf ~50% lassen.
In den erweiterten Einstellungen gibt es noch das "Offset", damit kannst du prinzipiell einstellen, mit welcher Lautstärke das Tremolo beginnen soll, wenn ein neuer Zyklus (in dem Fall eine Achtelnote) beginnt. Aber das kannst du eigentlich ignorieren, da wie schon erwähnt der Synth-Sound den Takt angibt und man das dementsprechend beim Einspielen eh merkt. Die Standard-Einstellung 0° passt schon.