Livemikro für Percussion in Diskotheken

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Peacefrog
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Hallo zusammen,

wie der Threadtitel schon sagt spiele ich Congas, Bongos, Cajon etc... zu House und Blackmusic in Großraumdiskotheken.

Meine derzeitigen Overhead-Mikros sind von der Marke Beyerdynamic und haben seiner Zeit 350€ pro Stück gekostet und machen Probleme
mit Rückkopplungen ohne Ende. Die Diskothek ist halt in allen Ecken total laut, also sinds in dieser Hinsicht schon extreme Anforderungen.
Ich stehe quasi mit meinem Percussion Set-Up mitten drin und das wird ja abgenommen und über die Boxen der Disco mit übertragen.

Ich möchte jetzt neue Mikros extra für diesen Zweck einkaufen.

Ich hab die Theorie das meine Mikros für diesen Zweck einfach zu empfindlich sind ??


Über Tipps wäre ich sehr dankbar...


Grüße Peter
 
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Hi Peter,

wichtiger als der Preis der Mikros wäre die genaue Bezeichnung. Und vielleicht ein Bild von der Aufstellung.

"Zu empfindlich" glaube ich nicht. Angenommen du hättest weniger empfindliche Mikros - dann müsstest du sie weiter aufdrehen, um genug Nutzsignal darüber zu hören. Und verstärkst damit den "Dreck" (also die Signale, die du nicht mit drin haben willst - Rauschen, Einstreuungen von den Lautsprechern die dann koppeln etc.) genauso mit.

Mehr Nutzsignal und weniger Dreck in den Mikros wäre die Lösung. Das schafft man mithilfe der Positionierung der Mikros und Auswahl der Mikros nach passender Richtcharakteristik. (Deshalb auch die Frage nach dem genauen Mikro-Typ und einem Bild / Grafik).

MfG, livebox
 
Hallo,

ich hab vergessen zu erwähnen dass die beiden Overheads ne Leihgabe von meinem Partner aus der Musikschule sind.

Ich kann die beiden Mikros also frisch from frei einkaufen. Ich hab mal kurz aufgemalt wie das Set bei mir so aussieht
und ein paar Bilder einer typischen Location damit man sich das besser vorstellen kann.

Der mittlere Bereich, auf der Zeichnung die roten Instrumente, hab ich schon recht gut unter.
Diese Mikros haben nen ganz guten Klang und pfeifen so gut wie nie.

Gesucht wird also ein gutes Overhead für rechts und Links.

Die Mikros gehen in mein eigenes Mischpult und der DJ kriegt nen Gesamtmix von mir.



Schonmal vielen Dank
Grüße Peter
 

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Uiuiui... C1000 aus 20cm Distanz... ;-)

Bei Deinen Anforderungen zählt zunächst mal eines und das ist möglichst nah ran an die Schallquelle. Das ist u.a. der Grund, warum Du beim mittleren Set kaum Stress hast. Es wird nur bedingt helfen, nur die Mikros zu tauschen und die Mikrofonierung beizubehalten - Du musst nahe ran; also möglichst jedes Schlaginstrument einzeln aus geringer Entfernung mikrofonieren. Bei Instrumenten mit Spannring bieten sich Clipmikros an, für's "Obstkisterl" kommt man mit einem Mikro meist nicht aus. Clip im Schalloch kann funktionieren, besser ist natürlich "Bass" und "Snare" getrennt abzunehmen.


domg
 
ahhh dann hat der Kollege bestimmt gemeint das beide Mikros zusammen 350 €uronen gekostet haben, jetzt wo ich nebenbei den Preis sehe :)

Hmm ja mein Obstkisterl :) ist gerade bei Herrn Thomann bestellt, da ich das Set im stehen spielen muss hab ich mir ein hochkant Obstkisterl bestellt,
was bestimmt seine eigenen Tücken bei der Mikrofonierung hat.
Dat iss die hier: https://www.thomann.de/de/schlagwerk_yd_442_yamb_peruano.htm
und die kommt bestimmt Heut an...freu (mal ganz nebenbei)

Ja bei den Overheads musste ich ne Ecke von den Trommeln weg bleiben, da sonst fast gar nix von den Instrumenten angekommen ist.

Die scheinen darauf ausgelegt zu sein, weiter von der Schallquelle weg zu sein... das denke ich mir jedenfalls so aus meiner Erfahrung heraus.


Grüße Peter
 
moin Peter,

in dieser Konstellation wird Dir nix anderes übrig bleiben, als jedes Element einzeln abzunehmen. Diese Aussage wird Dich sicherlich aus finanziellen Gründen nicht freuen, aber anders bekommst Du die Instrumente nicht sauber rüber bei dem Grundpegel.

Für Toms, Congas, Bongos würde ich Clipmikrofone verwenden.
Hier habe ich mit den Beyerdynamic TG-D58c bzw. TG-D57c sehr gute Erfahrungen gemacht. Sehr gut gelungen find ich bei diesen das Clipsystem ... irgendwie bekommt man die Teile immer zum Halten und die Kabel werden sauber nach unten weggeführt :) Bei den Congas und Bongos könnten die TG-I52d u.U. einfacher zu befestigen sein.
In der nächsthöheren Preisklasse ist das Audio Technica ATM-350 ein ganz heißer Kandidat.

Die AT-8033 kannst ja weiter für die Bleche verwenden. Hier kann man auch die Bleche einzeln von unten abnehmen, dies liefert ab und zu einen direkteren Sound.
Wenn es was Neues sein soll, leg ich Dir die Beyerdynamic TG-I53c an's Herz ... für den Preis ein sehr valides Kleinmembrankonsenser.

Die Obstkiste ist wirklich nicht gerade eine einfache Baustelle :eek:
Hier würde ich testweise ein Kondenser oben auf die Schlagfläche richten (Positionierung wie bei Tom-Mics) und ein BD-Mic unten in das Loch versuchen einzubasteln. Hier ist aber Try&Error angesagt, da ich sowas noch nicht in den Fingern hatte ... bei 'ner normalen Cajon ist dies viel einfacher mit dem Reinschmeißen einer Grenzfläche ;)
 
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Hallo zusammen

und vielen Dank für die Antworten !

Eine Rückfrage hätte ich da noch:

Da ich mich mit dem Fach Mikrophone noch gar nicht gut auskenne:
Welchen Unterschied gibts denn bei den erwähnten Klemmmikrofonen und meinen Opus 87 ?

Viele Grüße Peter
 
Die TG Serie ist der Nachfolger der Opus Serie mit u.a. einer verbesserten Kapselaufhängung und höherer Pegelverträglichkeit.
 
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ahh vielen Dank !

Ich konnte aus den techn. Details keinen Unterschied erkennen :)
 

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