LowBudget-Empfehlung: Voice Funkmikrofon Drahtlosmikrofon Rockband

Smashcraaft
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Hallo. Unsere SĂ€ngerin (technisch im Bereich Mikrofonie nicht bewandert) sucht eine Löw-Budget Lösung um die 150 Euro fĂŒr ein Funkstrecken-Gesangsmikrofon. Es geht um eine Empfehlung fĂŒr ein brauchbares NeugerĂ€t (dann wohl China-Ware) aber auch um Tipps fĂŒr sinnvolle etablierten GebrauchtgerĂ€te in diesem Preisbereich.

Da man den Ton an sich ja mit einem EQ halbwegs in den Griff bekommen kann, wĂ€ren die Faktoren GriffgerĂ€usche aber auch Empfindlichkeit fĂŒr RĂŒckkopplung mit am wichtigsten.

Das Budget ist leider nicht großartig verhandelbar, weil einfach nicht mehr Geld vorhanden ist.
Wenn es aber qualitativ partout nicht unter einem Betrag von XYZ Euro klappen kann, mĂŒssten wir als Band wohl ĂŒber einen Privatkredit nachdenken, um das lĂ€stige Kabel aus dem Weg zu bekommen.

Lieben Dank! Sascha
 
Moin Sascha,
in dem Preisbereich sind mir nur Sender/EmpfĂ€nger bekannt, welche man auf ein vorhandenes Mikro steckt. Sendere und EmpfĂ€nger haben dann XLR- Anschluß. Nutze ich auch, is OK.
Zur Zeit bei Musikstore fĂŒr 99,- zu haben.
Nennt sich:

Fame Audio EZ Wireless XLR- Aufsteck Sender System​

Gibt's natĂŒrlich auch von anderen Anbietern. Z. B. Sennheisser ca. 300,-.
Gruß,
Stephan
 
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Ich war gerade dabei, einen Beitrag zu schreiben, da tauchte Johnnys Antwort auf 🙃 In dem Preisbereich glaub ich auch, dass so ein Sendersystem die einzige Option ist. Meiner Meinung nach bekommt man fĂŒr 150 € ja gerade so ein brauchbares kabelgebundenes Mikro... und weil der Hauptgesang ja in aller Regel mit Abstand das Wichtigste ist, sollte man da meiner Meinung nach kein Spielzeug einsetzen. Und bei schlechten Funkstrecken ist das Potenzial, sich zu Ă€rgern, enorm. 😀
 
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Ich wĂŒrde Euch mal die Internetseite der Fa. Thomann empfehlen. Dort sind brauchbare Drahtlos Mikrofone bereits im Preisbereich unter 100€ zu haben
Gruß Oldtimer
 
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You pay peanuts, you get monkeys! Ich rate dazu lieber mit dem kabelgebundenen Mikro lernen umzugehen, eigenes Interesse fĂŒr sein eigenes Equipment zu wecken, arbeiten gehen und sparen und dann das Funkmikrofon kaufen, dass sie haben will und mit dem sie selbst umgehen kann!!
FĂŒr so wenig Geld kauft ihr euch nur Ärger, gerade wenn sie schon mit nem schnöden Kabel Probleme hat, wie soll das erst mit der Funkstrecke und Batterie gut gehen? Lieber fĂŒr 150 ein vernĂŒnftiges kabelgebundenes Mikrofon kaufen!
 
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BB51, dann nenn doch bitte Beispiele und beschreib deine persönliche Erfahrung damit. Ich spreche nicht aus Erfahrung mit Funkmikros, die so wenig kosten, aber wie ich weiter oben schrieb: in meinen Augen kostet schon ein vernĂŒnftiges kabelgebundenes Mikro ungefĂ€hr so viel, wie ausgegeben werden soll.
 
Hallo, Sascha,

...ich wĂŒrde ebenfalls in die hier schon ziemlich ausgeschlagene Kerbe hauen wollen: FĂŒr um die 150 € neu gibt's außer Chinakrachern nichts. Von QualitĂ€t und Übertragungssicherheit brauchen wir hier ĂŒberhaupt nicht zu reden... Tut mir leid, ist aber so. "Namen" in dem Sinne wĂ€ren Sennheiser, AKG, Shure, Beyerdynamic, um nur ein paar zu nennen. Aber auch da muß man fĂŒr QualitĂ€t und Sicherheit weit mehr als 150 € 'rausrĂŒcken.
Nur mal so ganz trocken: Ihr seid mit einer Billigfunke irgendwo unterwegs, spielt ggfs. noch mit einer anderen Band zusammen, und da lĂ€uft eine Funke auf derselben Frequenz. Wenn ihr jetzt nicht die Möglichkeit habt, ganz schnell ein anderes Band zu wĂ€hlen, dann steht ihr ggfs. ganz schön dumm da. Ist mir - laaaaange her, aber dennoch! - Mitte der Neunziger passiert, als wir mit der Band bei einem kleinen Festival dabeiwaren. Unser Leadgitarrist bestand partout auf seiner Gitarrenfunkanlage, das war ein amerikanisches Fabrikat (ich weiß den Namen nicht mehr...) und damals groß in Mode, weil gĂŒnstig, aber es hatte keine Zulassung. Prompt funkte seine Anlage auf demselben Band wie das vom Veranstalter gestellte drahtlose Mic fĂŒr die diversen SĂ€nger. Resultat: Störungen, wo man nur hinhörte. Als dann nach der HĂ€lfte des Festivals festgestellt wurde, WER da der Verursacher war, hatte er plötzlich ganz mĂ€chtig Ärger am Hals. Leider hat die Rest-Band genug davon abgekriegt, das war weder fĂŒr uns noch die anderen Bands, die durch seine nicht abgeschaltete Gitarrenfunke gestört wurden, ein besonders gelungener Nachmittag.

Auch gute Aufstecksender kosten ihr Geld...
Fragen wir doch mal andersrum: Welches Mikrofon benutzt eure SĂ€ngerin jetzt und ist sie damit ĂŒberhaupt zufrieden? Ich bin auch der Meinung, lieber ein solides, gutes "kabelgebundenes" als eine Billigfunke...
In der Preisklasse bis 150 € bekommt man neu bereits fĂŒr unter 150 Eurinchen ein Shure SM86 oder ein Audio Technica AT2010, beide kenne ich aus eigener Erfahrung und war mit beiden zufrieden, insbesondere mit dem SM86...

Viele GrĂŒĂŸe
Klaus
 
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Fragen wir doch mal andersrum: Welches Mikrofon benutzt eure SĂ€ngerin jetzt und ist sie damit ĂŒberhaupt zufrieden? Ich bin auch der Meinung, lieber ein solides, gutes "kabelgebundenes" als eine Billigfunke...
Ein gebrauchtes Shure PGA58

Was ich nicht verstehe: Der Fame Audio EZ Wireless XLR- Aufsteck Sender hat ja 43 durchaus positive Bewertungen und 4 auswÀhlbarer KanÀle.
Er scheint also problemlos das zu leisten was er auch verspricht, nĂ€mlich ein Signal störungsfrei und sauber zu ĂŒbertragen. Warum wird dann davon abgeraten?

Bis hierhin erstmal Danke fĂŒr den Input an alle!
 
Warum wird dann davon abgeraten?

Das einstimmige Abraten bezieht sich ĂŒberwiegend auf billige Funkmikros, nicht so sehr auf die Aufstecksender, die hier außer von Johnny W nicht tiefer thematisiert wurden.

Ich wĂŒrde das an eurer Stelle einfach mal ausprobieren. Sollte es spĂ€ter wirklich mal zu Problemsituationen kommen, habt ihr immer noch die Möglichkeit, schnell ein Kabel anzustöpseln (was ja ein klarer Pluspukt fĂŒr den Aufstecksender ist). Wenn es in 90% aller FĂ€lle aber passt, warum nicht ...? :nix:

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Warum wird dann davon abgeraten?
Weil das PGA58 auch nur ein Billigmikro ist. Letztendlich wird die KlangqualitĂ€t durch einen Billig-Aufstecksender nicht besser. Beide Komponenten tragen zum guten Ton bei, sowohl ein Mikrofon mit ordentlicher Kapsel als auch eine Funkstrecke mit guten Übertragungseigenschaften (störungsfrei, neutral klingend, gute Reichweite). Dann lieber erstmal in ein langes Mikrofonkabel investieren, auch wenn ein Funkmikro vielleicht cooler aussieht ;)...
 
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Hier noch ein alternativer Aufstecksender:
Alesis
 
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Weil das PGA58 auch ein Billigmikro ist.

Als SĂ€nger wĂŒrde ich mich ebenfalls mehr ĂŒber ein besseres Mikro freuen als ĂŒber die gewonnene Beinfreiheit.

Aber ich kann akzeptieren, dass die SĂ€ngerin andere PrioritĂ€ten hat und es gibt die 30-Tage-Money-Back-Garantie. Sie hat also außer Zeit nichts zu verlieren, wenn sie den Aufstecker mal selbst testet.

Letztendlich haben wir hier nur einen konkreten Erfahrungsbericht von Johnny W. Und der findet das Ding ganz okay.

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BB51, dann nenn doch bitte Beispiele und beschreib deine persönliche Erfahrung damit. Ich spreche nicht aus Erfahrung mit Funkmikros, die so wenig kosten, aber wie ich weiter oben schrieb: in meinen Augen kostet schon ein vernĂŒnftiges kabelgebundenes Mikro ungefĂ€hr so viel, wie ausgegeben werden soll.
Ich bin weder Tontechniker noch Profi. Aber ich habe so ein „Billigteil“ immer als Backup fĂŒr mein drahtloses Sennheiser Mikro dabei.
Einmal ist mir das Sennheiser ausgefallen, das Billigteil ausgepackt, ein bisschen die diversen Frequenzen am Mischpult verĂ€ndert und den Abend ohne Knackser und Aussetzer mit einem einigermaßen (fĂŒr mich) brauchbarem Sound zu Ende gespielt.
Aber Mikrofone sind meistens „Glaubensfragen“. Daher sind Empfehlungen schwierig.
Gruß Oldtimer
 
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Hallo, Sascha,
Was ich nicht verstehe: Der Fame Audio EZ Wireless XLR- Aufsteck Sender hat ja 43 durchaus positive Bewertungen und 4 auswÀhlbarer KanÀle.
...das kann ich Dir erklĂ€ren... ;) - ich denke, nicht falsch zu liegen, wenn die Bewerter Leute sind, die noch nie was wirklich Gutes an Funk in HĂ€nden hatten. Dann ist es klar, daß die neugewonnene Freiheit im Probenraum super-beeindruckend ist - und im Probenraum funktionieren solche Billigteile ja oft auch noch so lala... Das ist jetzt keine Spitze gegen die entsprechenden Bewerter - ich weiß, wie sich ganz neues Equipment anfĂŒhlen kann, was man bisher nie in dieser Form sein Eigen nennen durfte - ich war selbst auch mal jung ;) und habe mich ausrĂŒstungsmĂ€ĂŸig hochgearbeitet. Von vielen Sachen, ĂŒber die ich im Laufe meines Hobby-Musiker-und-Recordisten-Lebens gestolpert bin, war ich auch zunĂ€chst begeistert und wĂŒrde sie heute nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen... Und auch ich habe mehr als einmal die Erfahrung gemacht, daß, wer billig kauft, eigentlich immer zweimal kauft. NĂ€mlich nach Abebben der ersten Begeisterung "was Richtiges"...

Viele GrĂŒĂŸe
Klaus
 
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Um dem Gesagten Gewicht zu verleihen, stimme ich @Vali , @Basselch und @Wil_Riker absolut zu. Und ja, probiert halt mal was aus - neu hat 30 Tage RĂŒckgaberecht, was aber fĂŒr wirkliche Erkenntnisse (Vergleichswerte) nicht ausreicht, sondern eine recht unbegrĂŒndete Bauchentscheidung beinhalten wird; gebraucht kriegt man zwar technisch Besseres, hat aber die Gefahr, mangels technischen Kenntnissen einen einwandfreien Zustand zu erkennen.

Könnt Ihr oder Eure SĂ€ngerin nicht mal in ein GeschĂ€ft gehen und ausprobieren und Euch Unterschiede und Preis/Leistung erklĂ€ren lassen? Dann könnt Ihr eher entscheiden, fĂŒr welche tatsĂ€chliche Anwendung (hier Geschriebenes kann auch nur theoretisch einsortiert werden) welche Technik und Leistung welche Ergebnisse bringt, und ob neu oder gebraucht zum Ziel fĂŒhren kann (so manches GeschĂ€ft hat ja auch ein schwarzes Brett fĂŒr regionale Angebote und/oder VerkĂ€ufer, die von Verkaufsabsichten anderer Kunden wissen).

Theorie bringt bei den zahllosen AnwendungsfĂ€llen (Verhalten des Benutzers, Technik hinter dem Mikro und Locations) recht wenig. Und "um das lĂ€stige Kabel aus dem Weg zu bekommen": Da fĂ€llt Euch - wobei ja die Frage ist, welche Last die Mitmusiker da tragen mĂŒssen? - nichts anderes ein als Funk? HĂŒpft Ihr auf der BĂŒhne wild durcheinander? Wie wĂ€re es mit einem bis zum ĂŒblichen Punkt der SĂ€ngerin auf der BĂŒhne auf den Boden getaptes Kabel mit von da aus freies Kabel im geplanten Aktionsradius? Oder vielleicht gleich eine Stage/Verteiler-Box vorne am BĂŒhnenrand? Echt, jahrzehntelang sind auch ohne Funk, soweit mir bekannt, keine Musiker durch Mikrofonkabel zu Tode gekommen :ROFLMAO:
 
Und auch ich habe mehr als einmal die Erfahrung gemacht, daß, wer billig kauft, eigentlich immer zweimal kauft

Das ist völlig richtig. Aber das zweite Mal kauft man meist erst, wenn man alt, zahlungkrÀftig und out ist. In der Jugend improvisiert man dem Budget entsprechend. Und das finde ich okay.
 
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Aus meiner eigenen, sehr persönlichen Sicht als Zuschauer bei Livekonzerten ist es mir zehnmal lieber, wenn ein Vocalist eine gute Show macht, dabei alle Seiten der BĂŒhne bedient, als wenn das Signal stattdessen hĂŒbsch rauschfrei und linear aufgelegt ist.

Mit dem Sure PGA58 kommen wir ansich prima klar. Sogar fĂŒr unsere Recordings
https://www.youtube.com/channel/UCJREj9UeKQrCwhlb4D-wPlw

Wenn der Soundmensch was besseres auf der BĂŒhne stehen hat... nehmen wir. Auch gut :)

Hey... wir machen Rockmusik. Auf Hobby-Niveau!
Und das Budget ist leider wirklich nicht verhandelbar, denn trotz Magister in Kunstgeschichte hat es der Lebensweg der singenden Dame nunmal so vorgesehen, dass nur ein Minimum an Geld zum Leben da ist (kein Luxus-Leben, was am Ende des Monats auch schonmal entweder/oder Entscheidungen bei Dingen der Grundversorgung bedeutet).

Und nein, wir sind alle keine 18, sondern 44 bis 51 Jahre alt :oops: ist nunmal so :rock:
Aber ich bin Euch trotzdem immer dankbar fĂŒr jeden Input :great:
 
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