"Marianne, die Rheinfee" . . . mein allererster Text fĂŒr einen Song

kingbritt
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Hallöchen,

ist mein Erstling in Sachen Text fĂŒr einen Song. Habe da recht unbefangen meine Story herunter geschrieben.

Ich wohne recht nah am Rhein und wenn im Herbst das Rheinwasser wĂ€rmer als die Luft ist, steigt morgens Nebel auf, als wenn der Rhein dampfen wĂŒrde.
Das regt natĂŒrlich auch meine Phantasie an.

Hier mal der Text, denke rein inhaltlich ist schon klar was gemeint ist.
Bestimmt gibt es da noch viel an möglichen Verbesserungen.
Ist das halbwegs brauchbar, oder voll daneben?

Seid gnÀdig, freue mich auf Feedback.

Schöne GrĂŒĂŸe


Marianne, die Rheinfee

Heute ist wieder so ein Tag,
einer der besonderen im SpÀtherbst,
da erzÀhle ich gerne meine Geschichte,
von Marianne der Rheinfee.

Wenn morgens in aller frĂŒh
der Nebel dem Rhein entsteigt,
die Sonne ihre ersten Strahlen sendet,
gibt es einen bestimmten Ort,
nahe einer kleinen Insel im Rhein.

Wenn ich viel GlĂŒck habe,
der Nebel die Sicht ein wenig frei gibt,
kann ich vielleicht einen Blick auf Marianne erhaschen,
ihre Schönheit, ihr langes blondes Haar,
das weiße elegante Gewand, welches sie schmĂŒckt.

Sie ist schĂŒchtern,
sie schaut sich um,
sie sieht mich, wie schön,
sie winkt mir zu,
sie lÀchelt.

Es scheint als riefe sie mir etwas zu.
Ich winke zurĂŒck.
Das ist ein schöner Tag, denke ich mir.
Hoffentlich treffe ich sie nun öfters.

Ein altes Kohle-Schiff schippert den Rhein hoch,
sie fĂŒrchtet sich wohl ein wenig,
und taucht wieder ab, in ihren Rhein.

Oh, wie schade,
viel zu kurz, wieder einmal,
der Moment mit Marianne der Rheinfee.
Morgen zu gleichen Zeit versuche ich mein GlĂŒck wieder,
sie zu sichten, stell mir den Wecker.
Wie schön sie ist, die Marianne die Rheinfee.
 
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Herzlich Willkommen im Songschreiber-Forum, @kingbritt
Aus einem anderen thread habe ich mitbekommen, dass die Musik dazu schon steht. Insofern nehme ich an, dass auch Aufbau, Strophen- und ZeilenlĂ€ngen etc. grundsĂ€tzlich passen (die sind nĂ€mlich durchaus unterschiedlich gestaltet). Wenn nicht, könnte eine UnterstĂŒtzung darin bestehen, das noch mehr in Passform zu bringen.

Mich spricht der Songtext an, durch seine EingĂ€ngigkeit, seine VerstĂ€ndlichkeit und durchaus durch seine Alltagssprache. Das rĂŒckt es in die Jetzt-Zeit und stellt einen ganz eigenen Bezug zu einem eher mysthischen Thema und dem lyrischen Ich dar, das daraus keine mĂ€rchenhaft-enthobene, "veredelte" und "erhabene" Geschichte macht, die sich etwa an die "Loreley" anlehnt, die ja auch am Rhein spielt. Sollte es mehr in diese Richtung gehen, wĂ€ren wohl Worte wie "gĂŒldenes Haar", "Erschauern", "brausende Fluten" etc. angebracht - was es wiederum einem erlebten Geschehen einer Person in der Jetzt-Zeit entrĂŒcken wĂŒrde.

Nach erstem Lesen passt fĂŒr mich das durchaus alles so, wie es da steht.
Einen Änderungsvorschlag gĂ€be es:
Ein altes Kohle-Schiff schippert den Rhein hoch,
sie fĂŒrchtet sich wohl ein wenig,
und taucht wieder ab, in ihren Rhein.
Hier taucht zweimal das Wort "Rhein" auf - eine Wiederholung, die man machen kann, aber aus meiner Sicht keinen Zugewinn bringt. Da könnte ich mir vorstellen:
Ein altes Kohle-Schiff schippert den Rhein hoch,
sie fĂŒrchtet sich wohl ein wenig,
und taucht wieder ab, in ihren Fluß (oder in ihre Fluten).

Herzliche GrĂŒĂŸe

x-Riff
 
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Herzlich Willkommen im Songschreiber-Forum,
đŸ€—. . . danke dir, das ist echt mal etwas neues fĂŒr mich. Ich wurde aber schon des öfteren darauf angesprochen. Und da der Rhein wieder einmal in seiner dampfenden Jahreszeit ist, bot es sich an da einmal auch tĂ€tig zu werden.
In der Tat gab es mal eine Marianne, die Marianne von Oranien-Nassau, Prinzessin von Preußen, sie hatte ihr eigenes Schloss direkt am Rhein und auch eine Aue auf dem Rhein, die Mariannen-Aue. Der Rest ist allerdings meine Rheinmystik, bisschen Loreley, die nimmermĂŒde ihr blondes Haar kĂ€mmt und halt eine Portion Phantasie.

Ja, die Sprache ist recht einfach gehalten und von daher auch leicht verstĂ€ndlich ohne großem Anspruch. Die Story allerdings beschĂ€ftigt mich schon lĂ€nger. ;)

Hier taucht zweimal das Wort "Rhein" auf - eine Wiederholung, die man machen kann, aber aus meiner Sicht keinen Zugewinn bringt. Da könnte ich mir vorstellen:
Ein altes Kohle-Schiff schippert den Rhein hoch,
sie fĂŒrchtet sich wohl ein wenig,
und taucht wieder ab, in ihren Fluß (oder in ihre Fluten).
Das stimmt, gute Idee. Der "Rhein" ist ein Strom!
Auch bei "Marianne" ist mir der Zusatz "die Rheinfee" zweimal zu oft.

Ich schau jetzt mal nach einer spoken word Version und Feen-voices zusammen mit der Musik, ob das auch so auch passt, wie ich es mir denke, und dann wÀre vielleicht auch ein englischer Text/mÀnnl. Gesang eine Option.

Liebe GrĂŒĂŸe JP
 
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Hallo @kingbritt ,
auch von mir ein herzliches Wilkommen!

Ich meine auch, dass man das so machen kann. Ich höre mir immer wieder mal deine Musiken an und finde, das eine "spoken word" Story sehr gut passt.

Inhaltlich habe ich eine Anmerkung: Zu Beginn heißt es:
"da erzÀhle ich gerne meine Geschichte,
von Marianne der Rheinfee."

Aber wirklich als Geschichte (die erzĂ€hlt wird) kommt es nicht rĂŒber fĂŒr mich, weil der Text eher davon handelt, wie Du sie aufsuchst, findest und sie auch gleich wieder verschwindet. Ich erwarte aber eine Geschichte nach den ersten Zeilen.

Mögliche Änderung in der Richting könte so etwas sein:
"Heute ist wieder so ein Tag,
einer der besonderen im SpÀtherbst,
da erzÀhle ich (euch?) gern von meiner Begegnung
mit Marianne der Rheinfee."

Oder sogar: "... da erzÀhle ich gerne von mir und Marianne der Rheinfee"

Frohes Schaffen!
 
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Das stimmt, gute Idee. Der "Rhein" ist ein Strom!
Auch bei "Marianne" ist mir der Zusatz "die Rheinfee" zweimal zu oft.
Ja dann ... Strom oder strömende Fluten oder sowas ... :)
(Ich bin in Krefeld aufgewachsen, Krefeld-Uerdingen liegt direkt am Niederrhein und da hat er, obschon lÀngst begradigt, eine ordentliche Breite ...)

Die zweimalige Rheinfee ist in einer abschließenden Strophe aus meiner Sicht allerdings gut zu verkraften ... man könnte durch behutsame Umstellung allerdings auch hier die reine Wiederholung vermeiden:
Oh, wie schade,
viel zu kurz, wieder einmal,
der Moment mit Marianne der Rheinfee.
Morgen zu gleichen Zeit versuche ich mein GlĂŒck wieder,
sie zu sichten, stell mir den Wecker.
Wie schön sie ist, die Rheinfee Marianne.

Herzliche GrĂŒĂŸe und gutes Gelingen!

x-Riff
 
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das eine "spoken word" Story sehr gut passt.
Hi und danke dir! Denke ich auch, ist meist ein erster Schritt fĂŒr Gesang, um generell zu schauen was geht. Aber ich glaube auch, das eine ruhigere ErzĂ€hlweise zu der Musik, die ihr ja noch nicht kennt, recht gut passt.
Inhaltlich habe ich eine Anmerkung: Zu Beginn heißt es:
"da erzÀhle ich gerne meine Geschichte,
von Marianne der Rheinfee."
Mnnn . . . denke ich mal drĂŒber nach, Begegnung ist ja real, hier ja eher eine Vision, eine Vorstellung die ich mir ausmale und gerne erzĂ€hle.
"da erzÀhle ich gerne von meiner Sichtung,
der Rheinfee Marianne."

Schöne GrĂŒĂŸe JP
Beitrag automatisch zusammengefĂŒgt:

Ja dann ... Strom oder strömende Fluten oder sowas ...
Okay, schaue ich mal.
"und taucht wieder zurĂŒck in die Tiefen des Stroms."

Die zweimalige Rheinfee ist in einer abschließenden Strophe aus meiner Sicht allerdings gut zu verkraften ... man könnte durch behutsame Umstellung allerdings auch hier die reine Wiederholung vermeiden:
Oh, wie schade,
viel zu kurz, wieder einmal,
der Moment mit Marianne der Rheinfee.
Morgen zu gleichen Zeit versuche ich mein GlĂŒck wieder,
sie zu sichten, stell mir den Wecker.
Wie schön sie ist, die Rheinfee Marianne.
"Rheinfee Marianne" das ist gut. Das passt. Ja klasse.
 
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So, dann:

Marianne, die Rheinfee

Heute ist wieder so ein Tag,
einer der besonderen im SpÀtherbst,
da erzÀhle ich gerne von meinen Sichtungen,
der Marianne die Rheinfee.

Wenn morgens in aller frĂŒh
der Nebel dem Rhein entsteigt,
die Sonne ihre ersten Strahlen sendet,
gibt es einen bestimmten Ort,
nahe einer kleinen Insel im Rhein.

Wenn ich viel GlĂŒck habe,
der Nebel die Sicht ein wenig frei gibt,
kann ich vielleicht einen Blick auf Marianne erhaschen,
ihre Schönheit, ihr langes blondes Haar,
das elegante weiße Gewand, welches sie schmĂŒckt.

Sie ist schĂŒchtern,
sie schaut sich um,
sie sieht mich, wie schön,
sie winkt mir zu,
sie lÀchelt.

Es scheint als riefe sie mir etwas zu.
Ich winke zurĂŒck.
Das ist ein schöner Tag, denke ich mir.
Hoffentlich treffe ich sie nun öfters.

Ein altes Kohle-Schiff schippert den Rhein hoch,
sie fĂŒrchtet sich ein wenig,
und taucht wieder zurĂŒck in die Tiefen des Stroms.

Oh wie schade,
viel zu kurz wieder einmal,
der Moment mit Marianne der Rheinfee.
Morgen zu gleichen Zeit versuche ich mein GlĂŒck wieder,
sie zu sichten, stell mir den Wecker.
Wie schön sie ist, die Rheinfee. Jedes mal aufs neue.
 
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..das ist ein schönes Thema und du schipperst uns auch gekonnt durch deine Wahrnehmungen und Empfindungen..

.auf eine Klippe möchte ich dich hinweisen..

..wenn man seine Zeilen mit dem Wort „Wenn“ einleitet, wie du in der zweiten und dritten Strophe, erzwingt man einen bestimmten Satzbau in den folgenden Zeilen..
Wenn morgens in aller frĂŒh
..
Wenn ich viel GlĂŒck habe
..wir sind zwar gewohnt, komplexe Satzstrukturen zu dechiffrieren, aber es ist trotzdem eine Fehlerquelle, wenn das Verb fĂŒr den Satzeinstieg erst in der 4. Zeile auftaucht..
Wenn morgens in aller frĂŒh
der Nebel dem Rhein entsteigt,
die Sonne ihre ersten Strahlen sendet,
gibt es einen bestimmten Ort,
nahe einer kleinen Insel im Rhein.
..wie hier..den bestimmten Ort gibt es eben nicht nur, „Wenn morgens in aller frĂŒh..“ ,sondern immer..

..andere Formulierungen fĂŒr „gibts es“, wie „erscheint ein..“ oder „sieht man“ wĂŒrden funktionieren, aber die TĂŒcke bleibt..

..Gegenmittel ist den Satz umzustellen und zu versuchen, die Zeilen möglichst voneinander zu entkoppeln, wie du es ja ansonsten in deinem Text tust..und wenn man denn das „Wenn“ benutzen möchte, es in die NĂ€he des zugehörigen Verbs zu bringen..

..let‘s try..Ă€h, vielleicht vorher noch ĂŒberlegen, warum wir den Ort ĂŒberhaupt erwĂ€hnen..sagen wir, er ist es, der entsteigt..also..

Nahe einer kleinen Insel im Rhein​
gibt es einen besonderen Ort​
der morgens in aller frĂŒh​
dem Nebel des Rheins entsteigt,​
wenn die Sonne ihre ersten Strahlen sendet​

..durch die Umstellung wird deutlich, dass wir den Zeitpunkt des Geschehens zweimal nennen (frĂŒh; erste Strahlen)..und vielleicht lassen sich die Zeilen noch stĂ€rker sprachlich entkoppeln..

Mich zieht es zu einem besonderen Ort​
Nah einer kleinen Insel im Rhein​
wo Nebel dem Strom entsteigt​
Wenn Sonne die ersten Strahlen sendet​

..nun kann man munter die Zeilen verschieben und vertauschen..nur die Zeile in der das Song-Ich spricht ist u.U. anzufassen..

..natĂŒrlich darf man seine Texte schreiben, wie man mag..mir ging es darum, zu zeigen, welch starke Tools Entkoppeln und Umstellen sind..

..daneben gibt es mit den Capri Fischern ein prominentes Beispiel, das dem Style der zweiten und dritten Strophe Àhnelt..
 
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..das ist ein schönes Thema und du schipperst uns auch gekonnt durch deine Wahrnehmungen und Empfindungen..
Danke dir, ja das Thema beschÀftigt mich, warum auch immer, schon lÀnger.
Manche geschriebene Satzstellungen klingen auch gesprochen weniger gut. Ist mir gerade beim ersten Demo aufgefallen. Das klingt nicht flĂŒssig. Da muss noch nachgebessert werden.
..wir sind zwar gewohnt, komplexe Satzstrukturen zu dechiffrieren, aber es ist trotzdem eine Fehlerquelle, wenn das Verb fĂŒr den Satzeinstieg erst in der 4. Zeile auftaucht..
..wie hier..den bestimmten Ort gibt es eben nicht nur, „Wenn morgens in aller frĂŒh..“ ,sondern immer..
Das versuche ich dann mal im Rahmen umzusetzten, klingt auch logisch. Das ist schon interessant, wenn ich was vor Augen habe und das beschreibe, halte ich natĂŒrlich nicht die logische Reihenfolge/Satzstellung ein. Das sprudelt halt raus wie es kommt. Und zack ist es Text. Und dann gewöhne ich mich auch daran. đŸ€Ł

Liebe GrĂŒĂŸe JP

Hier mal ein Minuten-Schnipsel "Demo" fĂŒr einen ersten Eindruck Spoken Word/Text/Musik.
 
Mir gefÀllt der Text auch, er ist schön schlicht im positiven Sinne. Du hast in deiner letzten Version am Anfang die folgende Zeile geÀndert:
da erzÀhle ich gerne von meinen Sichtungen,
der Marianne die Rheinfee.
Das wĂŒrde ich wieder zurĂŒckĂ€ndern - also entweder "der Marianne der Rheinfee" oder "der Rheinfee Marianne".
 
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Das ist schon interessant, wenn ich was vor Augen habe und das beschreibe, halte ich natĂŒrlich nicht die logische Reihenfolge/Satzstellung ein. Das sprudelt halt raus wie es kommt. Und zack ist es Text. Und dann gewöhne ich mich auch daran. đŸ€Ł
Das ist der natĂŒrliche Gang der Dinge.
Und das ist mit ein Grund, warum ich hier die Möglichkeit des Feedbacks so gut finde: Man gewöhnt sich schnell an Dinge, vor allem, wenn sie aus einem selbst heraus kommen. Und dann kann man nicht mehr beurteilen, wie es auf andere wirkt.

Ein kurzes Feedback zur ersten musikalischen Umsetzung:
Ich finde den gesprochenen Text grundsĂ€tzlich gut, aber zu schnell. Es braucht die Geschwindigkeit wie ein Hörbuch - vielleicht kann man das einstellen. Vielleicht sprichst Du es auch selbst ein - die Sache mit den Betonungen wird wohl ĂŒber KI nicht funktionieren, ist aber fĂŒr das normale Verstehen von Bedeutung: wir halten uns intuitiv an die betonten Worte - sie sind der Anker innerhalb der Flut von Silben und Worten.
Ist natĂŒrlich Geschmacksache - aber mir persönlich wĂ€re der drumbeat zu rockig.

Interessantes Projekt allemal - zumal Du ja verschiedene Textversionen, die wir hier gerne besprechen und/oder basteln können, quasi durchspielen lassen kannst. So kommt man mit jedem Versuch nĂ€her anÂŽs gefĂŒhlte Optimum.

Herzliche GrĂŒĂŸe

x-Riff
 
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"da erzÀhle ich gerne von meinen Sichtungen,
von Marianne der Rheinfee."
Das ist ein gutes Beispiel, was ich mit dem Durchprobieren verschiedener Sprachtext-Versionen meine:
da erzÀhle ich gerne von meinen Sichtungen
von Marianne, meiner Rheinfee ... (Alliteration)
da schildere ich gerne, wie ich sie sehe.
meine Marianne, die Rheinfee (einfachere Wortwahl - zudem: Verben (wie ich sie sehe) wirken immer aktiver als Hauptworte (Sichtungen)
nun hört, wie ich sie erspÀhe,
meine Rheinfee Marianne

Nur mal so als Anregung, wie man rumbasteln kann ...

x-Riff
 
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aber mir persönlich wÀre der drumbeat zu rockig.
Ist Phil Collins Style, finde ich cool.
Das ist der natĂŒrliche Gang der Dinge.
Und das ist mit ein Grund, warum ich hier die Möglichkeit des Feedbacks so gut finde:
Absolut, egal wo, egal was, egal wozu . . . Feedback ist so wichtig um sich zu entwickeln, anderen auch Impulse geben zu können und ĂŒberhaupt, hat einen hohen Stellenwert bei mir.
Ich finde den gesprochenen Text grundsÀtzlich gut, aber zu schnell. Es braucht die Geschwindigkeit wie ein Hörbuch
Ja da gibt es noch Baustellen. Auch das Delay ist noch zu heftig. Bin dran . . Ich schaue erst einmal, den Text auf den kompletten Song 5:30min. zu verteilen. Ggf. Wiederholungen, Spuren doppeln/Effekte und so. Dann noch etwas Sologitarre hinzu.
Letztendlich soll der Song besungen werden. Muss mal sehen ob auf deutsch oder englisch.
Interessantes Projekt allemal - zumal Du ja verschiedene Textversionen, die wir hier gerne besprechen und/oder basteln können, quasi durchspielen lassen kannst. So kommt man mit jedem Versuch nĂ€her anÂŽs gefĂŒhlte Optimum.
Danke dir, richtig interessant wird es, wenn ich das Mikro meiner Bandkollegin kapere und den Keller volljaule. Ja, mal schauen wegen eines SĂ€ngers.

Liebe GrĂŒĂŸe JP
 
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- gelöscht -
 
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Marianne, die Rheinfee

Heute ist wieder so ein Tag,
einer der besonderen im SpÀtherbst,
da erzÀhle ich gerne von meinen Sichtungen,
von Marianne, der Rheinfee.

Es gibt da so einen ganz bestimmten Ort,
den außer mir kaum einer kennt,
nahe einer kleinen Insel im Rhein.

Wenn morgens in aller frĂŒh
der Nebel dem Rhein entsteigt,
die Sonne ihre ersten Strahlen sendet,
wenn ich viel GlĂŒck habe,
und der Nebel die Sicht ein wenig frei gibt,
kann ich vielleicht einen Blick auf Marianne erhaschen,
ihre Schönheit, ihr langes blondes Haar,
das elegante weiße Gewand, welches sie schmĂŒckt.

Sie ist schĂŒchtern,
sie schaut sich um,
sie sieht mich, wie schön,
sie winkt mir zu,
sie lÀchelt.

Es scheint als riefe sie mir etwas zu.
Ich winke zurĂŒck.

Das ist ein schöner Tag, denke ich mir.
Hoffentlich treffe ich sie nun öfters.

Ein altes Kohle-Schiff schippert den Rhein hoch,
sie fĂŒrchtet sich wohl, schaut nun grimmig,
und taucht wieder in die dunklen Tiefen des Stroms hinab.

Oh wie schade,
viel zu kurz, wieder einmal,
der Moment mit Marianne, der Rheinfee.

Morgen zur gleichen Zeit versuche ich mein GlĂŒck erneut,
hoffe sie zu sichten, wenn auch nur fĂŒr einen kurzen Moment.
Wie schön sie ist, die Rheinfee.
Ihr lÀcheln zieht mich in den Bann,
jedes mal aufs Neue.
 
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Vielleicht sprichst Du es auch selbst ein
Das wĂ€re cool! Wenn Du es selber einsprichst, wirst du vermutlich auch im Flow Silben Ă€ndern und möglicherweise kommen dir noch kurze EinfĂ€lle, die den Text flĂŒssiger gestalten. Du bist ja Musiker mit einem starken GefĂŒhl fĂŒr Sound und Rythmus - das wird deine Stimme schon irgendwo hin tragen.
Beitrag automatisch zusammengefĂŒgt:

P.S.
Ich finde den beat knackig und gut...
 

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