Masterkeyboard und was noch???

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Ro1land
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Hallo Musikgemeinde,

ich war auf der Suche nach einem Digitalpiano, das unter 120cm lang ist. Die Auswahl wurde da doch bald klein, jetzt soll das VMK 161 von Studiologic mit Hammermechanik werden.

Auf dem Gebiet der Masterkeyboards bin ich noch Neuling. Soweit ich mich aber eingelesen habe, benötigt es zum Spielen aber zumindest noch zweier Komponenten: a) Einen Expander bzw. Soundmodul und b) Lautsprecher/Kopfhörer.

Das VMK soll eine Art Notbehelf zum Üben sein, wenn ich unterwegs bin. Für Auftritte ist es nicht gedacht, Zimmerlautstärke und Möglichkeit zum Kopfhöreranschluss reichen völlig aus. Fürs Üben reicht mir ein - viertelwegs brauchbarer - Klaviersound etwas oberhalb der Bontempi-Spielzeug-Ebene aus.

Wichtiges Kriterium bleibt also der Preis. Dann machts auch nichts aus, wenn das Ding unterwegs verloren geht.

Kann mir jemand sagen, welches Soundmodul für meine Bedürfnisse geeignet ist? Kann auch ein Älteres sein, welches aber gebraucht auch tatsächlich noch erhältlich ist. Die besten Teile sind - verständlicherweise - immer nur sehr schwer zu bekommen.

1 Paar Computerlautsprecher habe ich auch noch herumstehen. Somit sollte ich alles fürs Üben haben?

Danke fürs Helfen,
Roland


PS: Wer nett, wenn jemand einen Link hätte, wo die weiteren Möglichkeiten und Anwendungsgebiete eines Masterkeyboards erläutert werden, Wikipedia ist da etwas dünn. Nicht dass ich hier eine Wundermaschine in die Hände bekomme und aus Unwissenheit nur einen Bruchteil der Möglichkeiten nutze.
 
Eigenschaft
 
Du brauchst keinen Expander, wenn du das Keyboard am Rechner betreibst.
Das macht auch deutlich mehr Sinn, wenn du eh nicht live spielst.

Die Computerlautsprecher reichen erstmal aus.

Deiner Art zu schreiben entnehmen ich, dass du absolut keine Ahnung hast, was es auf dem Markt für Technik gibt und wie man sie geschickt kombiniert. Ich empfehle dir, dir jemanden zu suchen, der sich gut auskennt und dich an das Thema Schritt für Schritt ranführt. Denn derzeit steuerst du auf teure Fehlausgaben zu!
 
Schau dir mal die Online-Ratgeber bei thomann.de an. Da gibt welche zu Masterkeyboards, zu Digitalpianos und zu Plugins.

Die Gattung der Expander/Soundmodule ist schon fast ausgestorben, deswegen findet man dazu heute schwer Informationen. Wenn deine Soundansprüche nicht so hoch sind, gibt es aber tatsächlich einige ältere Geräte für um die 100 EUR mit vielen Sounds und auch noch erträglichen Klavierklängen, z.B. das Roland JV-1010 aus den 90ern. Wenn es aber nur auf Klavier ankommt, ist diesem jedes billige Laptop mit einem Sample-Player und Piano-Sampleset überlegen. Da gibt es freie Soundlibraries, die so schlecht nicht sind. Aber preislich kommt es auf das gleiche oder mehr hinaus, da man auch ein einigermaßen vernünftiges Audio-Interface braucht.
 
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Ich habe jetzt Einiges zum Thema gelesen, u.a. bei Thomann, aber auch die Workshops bei bonedo kannte ich noch nicht. Dort werde ich wohl auch zu anderen Themen später noch einmal vorbei schauen.

Ich denke, ich verstehe jetzt so uuungefähr, was man mit einem Masterkeyboard heute alles machen kann.

Mein primärer Einsatzzweck ist derzeit aber weiterhin ein Nebenprodukt. Ich werde längere Zeit wegfahren (müssen) und so ohne Weiteres kann ich da neben dem ohnehin üppigen Gepäck nicht auch noch eines meiner Digitalpianos mitnehmen. Das transportabelste Gerät, das ich derzeit habe ist ein Roland FP7, mit Tasche knapp 40kg schwer und ca 140cm lang.

Deswegen habe ich mir gebraucht ein vmk 161 für 250 Euro zugelegt. Meines Wissens das einzige 61 Tasten Gerät mit Hammermechanik, gut 90cm lang, 15kg schwer - und das für diesen Preis. Hier habe ich wahrsch. sogar die Möglichkeit, dass es umsonst im Flieger mitgenommen werden kann.

Mir geht es also mit grossem Abstand einzig ums Klavierspielen unterwegs. Einen Pc werde ich sicher nicht auch noch mitnehmen, vielleicht einen Laptop, vielleicht! Und ein Apple Gerät habe ich leider auch nicht, dafür muss ein Samsung herhalten.

Sofern ich die Workshops richtig interpretiert habe, so scheint mir ein günstiges Soundmodul noch immer die beste Lösung für meinen speziellen Einsatzzweck.

Das von strogon erwähnte Modul habe ich bereits mal gesucht, aber etwa 200 wird man dafür noch hinblättern müssen. Kennt jemand andere Alternativen? Wohlgemerkt, mir reicht derzeit ein einfacher Klaviersound aus. Kennt jemand dieses Gerät?

https://www.thomann.de/de/miditech_pianobox_2.htm

Könnte das Ding meinen Zwecken genügen, also noch Kopfhörer oder Computerboxen dran und es kann mit dem vmk 161 losgehen?

Gruss,
Roland
 
Fingerweg von dieser PianoBox. Rauscht ohne Ende und klingt wirklich alles andere als schön!

Es würden auch alte Expander gehen, wie z.B. XV2020. Der ist sogar schön klein und passt ins Handgepäck.
 
Und ein Apple Gerät habe ich leider auch nicht, dafür muss ein Samsung herhalten.
mir reicht derzeit ein einfacher Klaviersound aus.

Du kannst es auch mit deinem Samsung probieren, musst aber in ein solches Kabel "investieren":
http://www.amazon.de/Datenkabel-gewinkelt-Smartphone-Übertragen-anschließen-schwarz/dp/B00A6I2LZI
Als App z.B.: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.gamestar.perfectpiano&hl=de

Sieht dann fertig so aus:
Handy-Piano.jpg


Klang ist wohl nicht schlechter als der von der Piano Box (kannst du auch ohne Kabel testen), aber die Latenz ist häufig ein Problem (auch abhängig von der Android Version)
 
Gleich noch eine Ergänzung:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.als.grandpiano.free&hl=de ist klanglich besser und hat vor allem eine wesentliche geringere Latenz zumindes mit Android 5.x auf meinem Nexus 7.
USB über Midi gibt es aber nur in der Pro Version: Testversion der Pro hier: http://www.refined-apps.com/grand-piano/.

Ich habe da jetzt mit einem Alesis Q49 mit Pedal gespielt und das ist schon ganz vernünfig was da geht! Ob es mit Android 4.x auch schon so gut geht (was die Latenz betrifft) kann ich aber nicht sagen. Android 5.x hat ja diesbezüglich wesentliche Verbesserungen.
 
Ich danke allen für die Hilfestellungen. In Kürze geht es los nach Afrika, das Masterkeyboard ist schon auf dem Postweg.

Wie ist die ganze Sache ausgegangen?

Das Video von Stefan hat mich überzeugt. Ich hatte schon mal ein Werbevideo der Pianobox gesehen, da hörte sich das noch etwas besser an. Aber das obige Video hat mich an mein erstes Keyboard aus dem Aldi erinnert. Das klang auch gut - ca. 2 Wochen lang... würde ich mir heute niemals mehr antun.

Weiter hat mich dann ein Youtube-Video überzeugt, in dem jemand mittels einer Art Midi-Flöte und XV2020-Expander von Roland einen Dudelsack bläst. Dazu hat das Gerät eine Vielzahl von Klavierklängen, die sicherlich besser sind als die Midibox. Also habe ich mir einen 2020 gebraucht gekauft, auch wenn ich vermutlich ca. 2087 der geschätzten 2091 Klänge kaum brauchen werde. Aber mal sehen, vielleicht irgendwann einmal...

Ungeachtet dessen glaube ich, dass ich die Vorschläge zur Nutzung des Rechners/Laptops/Smartphones verstanden habe und auch in Betracht ziehe. Für eine professionelle Nutzung ist dies wahrscheinlich sogar die bessere Lösung. Aber das bedeutet jedes Mal wieder Rechner a) mitnehmen, b) hochfahren und c) hätte ich zuhause auch noch so Zeugs wie Soundcraft-Mischpult und RCF-Boxen rumstehen. Um das zu nutzen müsste ich den Laptop immer erst anstöpseln, ansonsten benötige ich ihn für andere Sachen, da muss er beweglich bleiben und kann nicht immer verkabelt sein.

Ja, ist sicher alles machbar, aber Einfachheit und Bequemlichkeit (Faulheit) haben mich dennoch den kleinen Expander kaufen lassen. Dennoch super Lösung, insbesondere mit dem Smartphone, zumindest als Notlösung. Mein bisheriger Laptop hat nunmal 19 Zoll, ist also doch ein ziemlicher Wummer. Unter dem Betriebssystem Ubuntu war die Latenz durchaus spürbar, aber gerade noch im Rahmen.

Als kleine Ehrenrettung will ich noch erwähnen: Kürzlich war ich im beschaulichen Tiefenstein bei einem tollen Klavierworkshop, dort standen zum Üben u.a. auch ein paar Digitalpianos zur Verfügung. Als ich den Dozenten fragte, ob ich zu Übungszwecken dort die Anschlagsempfindlichkeit anders einstellen sollte (war ein separater Knopf von gesamt ca. 10, also nicht schwierig zu finden), da antwortete er: Was man am Digitalpiano einstellen kann, weiss ich nicht. Anschliessend setzte er sich an einen Blüthner-Flügel und spielte einen perfekten Boogie-Woogie-Stomp.
 
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