Maximal 400€ - MIT Tonabnehmer!

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Hallöchen zusammen!

Ich bin derzeitig fleißig auf der Suche nach Infos über die Ibanez EW-Serie. Derzeitig klimper ich noch mit einer Yamaha C40 herum, die mir aber nicht mehr ausreicht, zumal sie Nylonsaiten hat. Das soll sich nun mal ändern ;).
Gerade in diesem Forum habe ich da allerdings zunehmend negative Kommentare gehört. Aufmerksam geworden bin ich auf die Gitarre durch youtube Videos, die mir durchaus zugesagt haben - die Probleme sind also wahrscheinlich ausschließlich im unverstärkten Bereich.

Meine Frage daher - gibt es denn andere Hersteller, die für diesen Preisbereich ebenfalls Westerngitarren mit Tonabnehmern anbieten - oder werden da quasi Äpfel mit Birnen verglichen und die besseren Alternativen sind reine Akustikgitarren?

Ich bedanke mich im voraus!
 
Eigenschaft
 
Die Frage die sich vorab stellt: Wie willst du sie nutzen. Mehr Home und Studio oder liegt der Schwerpunkt bei Live auf der Bühne. Wie wichtig ist dir der akustische, unverstärkte Klang und wie soll er mittels PU abgenommen klingen?

Nebensächlich aber sicher relevant: Cut ja oder nein, Farbe?
 
Ich werde sie ausschließlich Zuhause nutzen. Anschließen kann ich sie theoretisch also immer, wobei ich manchmal auch gerne einfach ohne wenn und aber das Ding in die Hand nehme und losspiele. Also besser als meine Yamaha C40 sollte sie möglichst schon roh klingen. Auch, wenn das nicht sonderlich schwer sein dürfte, da so eine Konzertgitarre ja nicht wirklich für Akkordgeschrammel ausgelegt ist. Der Hauptpunkt ist für mich wohlbemerkt, mit dem Teil wohlklingend aufnehmen zu können. Ich finde es einfach unpraktisch, mit irgendeinem rauschenden Mikrofon und zig Nebengeräuschen Akustikgeklimper aufzunehmen.

Wie es abgenommen klingen soll, tja äh...keine Ahnung, wie man sowas beschreiben soll? Aufmerksam gemacht hat mich jedenfalls dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=QCN-0b_qfXc&feature=PlayList&p=516F4B86E38003E6&index=0
Oder auch ohne Nebengeräusche: http://www.youtube.com/watch?v=OZ6sApiAWdU
Im Vergleich zu dem, was ich sonst so an Aufnahmen gehört habe, klang das schon sehr außergewöhnlich. Warm, verträumt, nicht so aufdringlich.

Cut wäre wünschenswert :). Farbe am besten irgendetwas dunkles. Schwarz find ich immer toll, aber es kann auch gern was anderes sein. Zur Not auch ne helle, da bin ich eigentlich ganz offen. Klingen soll es.
 
Ich bin kein Fan von schwarz, aber Lâg bietet ein wirklich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zumal das Schwarz bei der Tramontane sogar noch soweit in Ordnung aussieht.

Ah ja - Final Fantasy! Ich spiele gerade die komlette Reihe am Stück durch - bin gerade bei FF4 (gegen Ende) :)
 
Danke schonmal für die Antworten!

So richtig überzeugen tut mich das Video irgendwie nicht, allerdings kann das natürlich auch schlichtweg damit zusammenhängen, dass die Beispiele nicht so wirklich meinem Geschmack entsprechen ;). Ich mach mich mal ein wenig schlau über die Gitarre!

Die komplette Reihe, da hast du dir ja was vorgenommen!

Oh, da fällt mir ein: Haben die beiden Ausführungen auch klangliche Auswirkungen oder ist das eine rein optische Sache?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Hauptpunkt ist für mich wohlbemerkt, mit dem Teil wohlklingend aufnehmen zu können. Ich finde es einfach unpraktisch, mit irgendeinem rauschenden Mikrofon und zig Nebengeräuschen Akustikgeklimper aufzunehmen.

Wie es abgenommen klingen soll, tja äh...keine Ahnung, wie man sowas beschreiben soll? Aufmerksam gemacht hat mich jedenfalls dieses Video: [...]
Im Vergleich zu dem, was ich sonst so an Aufnahmen gehört habe, klang das schon sehr außergewöhnlich. Warm, verträumt, nicht so aufdringlich.

Mit den beiden Aussagen hab ich so leichte Probleme..
"Wohlklingend Aufnehmen" geht in meiner Sicht wesentlich besser mit einem Mikro. (Wird allerdings etwas teurer) Rauschen und Nebengeräusche sind eigentlich auch eher wenig ein Problem, wenn man das Mikro halbwegs vernünftig platziert.

Bei den beiden verlinkten Videos handelt es sich auch um Mikro Aufnahmen, was sicherlich zum Teil für den Sound verantwortlich ist, der dir gefällt (es fehlt nämlich der harte Piezo-Attack, den 90% der miesen Aufnahmen ausmacht.
Allerdings find ich das ganze auch noch weit von warm und verträumt entfernt.

Hier mal zum Vergleich, vielleicht magst du mal sagen, wie dir das gefällt: (rapidshare-Link ohne Wartezeit!)
 
Das mit dem *etwas teurer* ist der Punkt. Ich würde wirklich gerne einfach die 400 für eine Gitarre ausgeben und dann damit fertig sein. Für alles weitere hab ich mein tolles Line6 Toneport, seit ich das Ding habe ist aufnehmen ein totaler Klacks geworden.

Die Aufnahme gefällt!
 
Interessant finde ich wenn man beides macht. Piezo oder NanoMag wie in den LAGs und gleichzeitig mit Mic. Die Signale kann man später prima in der DAW verwursten. :)

Ok, war OT. :( Sorry.
 
Das Mic dafür, dass man auch die Anschläge hört, oder welchen Sinn hat das?

Würde mich übrigens noch freuen, wenn meine kleine Frage bezüglich der beiden Versionen beantwortet wird. Danach nerv ich auch nicht mehr ;). Vom aussehen her finde ich die ASCE besser, ich vermute aber, dass klanglich die DCE eher mein Fall ist, da der Klang wärmer sein dürfte, oder?
 
Das Mic ist für die natürliche Aufnahme einer Gitarre zuständig, wie sie auch der Zuhörer wirklich hören würde wenn er vor dir sitzt. Mit Piezo oder Magnet-Tonabnehmer gemischt, ergeben sich etwas andere Klänge, z. B. Spielgeräusche/Anschläge können verstärkt werden, manchmal sinnvoll bei dicht gequetschten Mix damit die Gitarre mehr Attack hat und sich besser durchsetzen kann oder auch das eine Signal nach links, das andere nach rechts pannen, klingt wie zwei Gitarren die syncron spielen aber sich unterschiedlich anhören. Oder du nimmst vom Mic nur die Höhen und die Bässe/Mitten vom Piezo weil die Höhen vom Piezo oft zu scharf klingen, oder, oder, oder...... Über verschiedene Aufnahmesysteme und -möglichkeiten einer akustischen Gitarre mit anschl. Mix kann man eine ganze Doktorarbeit schreiben, darum mach ich mal Schluß.

Klangliche Unterschiede zwischen den beiden LAGs? Die DCE ist eher ein Allrounder und die ASCE ist hmmmm.... (kopfkratz) irgendwie offener, nice for strumming. Du fragtest welche wärmer ist? Da muss ich ehrlich gesagt passen. Das ist eine Frage die ich nicht mehr aus dem Gedächnis heraus beantworten kann, weil ich auch nicht darauf geachtet habe. Würde sagen, fühlten sich beide gleich warm an, Zimmertemperarur halt ;)

Mein Vorschlag: Auf jeden Fall mal anspielen irgendwo http://www.lagguitars.de/acoustic-haendler.html
 
Letzten Endes lässt sich die Frage nur durch einen direkten Vergleich beantworten. Ich vermute aber, dass der Unterschied weniger die Klangfarbe betrifft, da anscheinend dieselben Materialien verbaut wurden.
Die unterschiedlichen Korpusformen dürften sich eher in Bezug auf Lautstärke und den Anteil von Bässe, Mitten und Höhen am Gesamtklang bemerkbar machen.
 
Ich danke für die Antworten! Ich habe mich nun für die Tramontane 222 ASCE entschieden, da ich gehört habe, dass Dreadnought-Gitarren durch ihre Bässe oft Probleme beim aufnehmen machen - und das gute Stück liegt seit heute in meinen Händen :). Mit dem Ton muss ich noch ein wenig herumprobieren. "Roh" gefällt sie mir schonmal richtig gut, Aufnahmemäßig muss ich noch was gutes zum picken finden. Akkordmäßig bin ich aber erstmal ganz zufrieden.

Erste Probeaufnahme: http://www.file-upload.net/download-1641347/starsdietest.mp3.html

Ohne jegliche Bearbeitung. Mal sehen, ob ich mit dem Toneport noch was rausreißen kann.
 
Freut mich das sie dir gefällt, dann habe ich ja keinen Müll empfohlen. :) Ist ein geiles Stück Gitarre für das Geld, oder? ;)

Deine Aufnahme gefällt mir auch, bischen holperig das ganze (Melodyne könnte es richten), aber klasse. Tipps: Kompressor auf die Gitarrenspur, eine Prise Chorus und ein fein auflösendes Reverb. Das ganze noch im Stereobild unterschiedliche verteilen und gut ist. :)
 

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