
gitarrero!
Mod Emeritus
Starfield Altair SJ Custom ALC630STC
Überraschung! Ich hab' schon wieder eine neue Gitarre geschossen, und zwar mal wieder von evilBay. Ich konnte einfach der hübschen kirschroten Farbe nicht widerstehen. Es ist eine 1992er Starfield Altair SJ Custom aus japanischer Fertigung mit der Modellbezeichnung ALC630STC. Die letzten drei Buchstaben stehen für den Farbcode See Through Cherry.
Starfield ist ein weiterer Vertreter der "Untermarken" von Ibanez, was immer dann der Fall war, wenn das Design nicht wirklich in das traditionelle Portfolio passte und ein anderes Label tragen musste. In ähnlicher Form wurde das so bei den Maxxas- und Artfield-Serien Ende der 80er Jahre gehandhabt, wobei gerade diese beiden sogar noch kurzlebiger waren als die Starfield-Serie, die vor allem mit einer recht großen Modellpalette ins Rennen ging. Dieses durchaus ambitionierte Projekt hatte das amerikanische Custom Shop- und Design-Team hinter sich und eben nicht die typische Ibanez Shredder-Fraktion als Zielgruppe - wohl auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Popularität von PRS Anfang der 90er Jahre. Neben einigen Modellen, die nach altbewährter Weise aus japanischer Halbfertigware in den USA fertiggebaut und lackiert wurden, gab es auch z.B. auch diese Altair SJ Linie, die in der Fujigen Gakki Fabrik in Japan gebaut wurde und deswegen dasselbe hohe Qualitätsniveau wie die anderen Gitarren aus der goldenen Ibanez-Ära Anfang der 90er Jahre hatte.
Detaillierte Informationen über die gesamte Starfield-Palette und einen geschichtlichen Überblick bietet eine englische Fansite www.mortimer.f9.co.uk/starfield/, wo es auch Katalogscans zu sehen gibt sowie ein Forum für Starfield-Fans aus der ganzen Welt.
Hier nun die wichtigsten Features meines Modells ALC630:
Aufgrund der Holzauswahl und der Tonabnehmerbestückung geht die Gitarre klanglich natürlich ganz klar in Richtung Strat. Die Pickups sind jedoch keineswegs Vintage-mäßig brav, sondern zeigen ordentlich Biss und sind vor allem in den Zwischenpositionen sehr glockig und "knopflern" schön vor sich hin. Das Zwei-Punkt-Vibrato ist "down only" (aufliegend justiert) und in Verbindung mit den Klemm-Mechaniken überraschend stimmstabil. Insgesamt ist es ein in allen Belangen hochwertiges Instrument, das in Sachen Bespielbarkeit und Verarbeitung keinen Anlass zur Kritik bietet. Eine "Undercover Ibanez" sozusagen, die klanglich und optisch bei gewohnter Qualität eine tolle Alternative darstellt und mein Arsenal um eine weitere sehr interessante Soundoption erweitert.
Ein solcher Thread ist natürlich wertlos ohne Bilder, also kommen hier mal die durchaus gut gelungenen Aufnahmen des Vorbesitzers.
Freue mich auf eure Kommentare!

Überraschung! Ich hab' schon wieder eine neue Gitarre geschossen, und zwar mal wieder von evilBay. Ich konnte einfach der hübschen kirschroten Farbe nicht widerstehen. Es ist eine 1992er Starfield Altair SJ Custom aus japanischer Fertigung mit der Modellbezeichnung ALC630STC. Die letzten drei Buchstaben stehen für den Farbcode See Through Cherry.

Starfield ist ein weiterer Vertreter der "Untermarken" von Ibanez, was immer dann der Fall war, wenn das Design nicht wirklich in das traditionelle Portfolio passte und ein anderes Label tragen musste. In ähnlicher Form wurde das so bei den Maxxas- und Artfield-Serien Ende der 80er Jahre gehandhabt, wobei gerade diese beiden sogar noch kurzlebiger waren als die Starfield-Serie, die vor allem mit einer recht großen Modellpalette ins Rennen ging. Dieses durchaus ambitionierte Projekt hatte das amerikanische Custom Shop- und Design-Team hinter sich und eben nicht die typische Ibanez Shredder-Fraktion als Zielgruppe - wohl auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Popularität von PRS Anfang der 90er Jahre. Neben einigen Modellen, die nach altbewährter Weise aus japanischer Halbfertigware in den USA fertiggebaut und lackiert wurden, gab es auch z.B. auch diese Altair SJ Linie, die in der Fujigen Gakki Fabrik in Japan gebaut wurde und deswegen dasselbe hohe Qualitätsniveau wie die anderen Gitarren aus der goldenen Ibanez-Ära Anfang der 90er Jahre hatte.
Detaillierte Informationen über die gesamte Starfield-Palette und einen geschichtlichen Überblick bietet eine englische Fansite www.mortimer.f9.co.uk/starfield/, wo es auch Katalogscans zu sehen gibt sowie ein Forum für Starfield-Fans aus der ganzen Welt.
Hier nun die wichtigsten Features meines Modells ALC630:
- Korpus aus Sumpfesche (dennoch recht schwer mit 4kg)
- Einteiliger Hals aus Ahorn mit Palisander-Griffbrett
- PRS-Mensur
- All Access Neck Joint
- Etwas Iceman-inspirierte Kopfplatte mit 3/3-Anordnung der Mechaniken
- Gotoh Magnum Lock Klemm-Mechaniken in Chrom
- "SF-10 Super Hard Steel 45 Tremolo"
- Drei Vintage Single-Coils
- 5-Weg-Schalter, 1x Volume, 1x Tone
Aufgrund der Holzauswahl und der Tonabnehmerbestückung geht die Gitarre klanglich natürlich ganz klar in Richtung Strat. Die Pickups sind jedoch keineswegs Vintage-mäßig brav, sondern zeigen ordentlich Biss und sind vor allem in den Zwischenpositionen sehr glockig und "knopflern" schön vor sich hin. Das Zwei-Punkt-Vibrato ist "down only" (aufliegend justiert) und in Verbindung mit den Klemm-Mechaniken überraschend stimmstabil. Insgesamt ist es ein in allen Belangen hochwertiges Instrument, das in Sachen Bespielbarkeit und Verarbeitung keinen Anlass zur Kritik bietet. Eine "Undercover Ibanez" sozusagen, die klanglich und optisch bei gewohnter Qualität eine tolle Alternative darstellt und mein Arsenal um eine weitere sehr interessante Soundoption erweitert.
Ein solcher Thread ist natürlich wertlos ohne Bilder, also kommen hier mal die durchaus gut gelungenen Aufnahmen des Vorbesitzers.
Freue mich auf eure Kommentare!






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