Der Originaltext der von
@akkoman genannten Stelle lautet:
"l brevetto con la disposizione a 5 file di bottoni fu depositato a Parigi nel 1910. Una fortunata ricerca ci ha permesso di ritrovare in forma originale e completa la pubblicazione del brevetto fatto su un libro stampato dalla Imprimerie Nationale (La Tipografia di Stato Francese). In particolare, contrariamente da quanto emerge da tutti i documenti relativi a questo brevetto che identificano il nome come "Cromo-harmonica", il nome con cui Gagliardi depositò il brevetto è "Chromo-accordèon". Nel documento è presente nelle prime 2 pagine una descrizione molto dettagliata del brevetto mentre in una terza pagina è presente il disegno della disposizione delle note e dei bottoni delle tastiere. Gli altri dati sono:
Data di presentazione:17 Dicembre 1910
Data di di convalida: 24 Febbraio 1911
Data di pubblicazione: 26 Aprile 1911
Numero del brevetto: N° 423.798
Riferimenti del'Ufficio Brevetti: Tomo XVII. Arts Industrielles. 4-Musique.
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Brevetto Italiano
Questa versione originale si riferisce alla versione italiana depositata presso la Prefettura di Cremona nel 1924 ( ma la data non è certa dato che è difficilmente leggibile sul documento.)
Gagliardi non depositò questo brevetto per fini commerciali ma solo nella speranza che la sua idea prendesse corpo presso i costruttori e i fisarmonicisti. In realtà questo non avvenne e solo nel 1950, a Parma si costruì una fisarmonica secondo i dettami del Gagliardi che ne seguì la costruzione ravvisando alcuni errori nella costruzione della stessa rispetto a quanto indicato dal Gagliardi che ne pregiudicavano in parte l'utilizzo completo come strumento da concerto."
(abgerufen am 03.09.2018)
Übersetzung ins Deutsche:
"Ein Patent mit der Anordnung von fünf Knopfreihen (Anmerkung: natürlich auf der Bassseite) wurde 1910 in Paris hinterlegt. Ein glücklicher Zufall gestattete uns, ein gedrucktes Buch der Nationaldruckerei (Französische Staatspresse) mit einem Patent in ursprünglicher und vollständiger Form zu finden. Im Gegensatz zu allem anderen Dokumenten, die von einer "Chrom-Harmonika" sprechen, lautet der Name, den Gagliardi seinem Patent gab, "Chromo-accordéon". In dem vorliegenden Dokument gibt es eine sehr detaillierte Beschreibung des Patents auf den ersten beiden Seiten, während auf einer dritten Seite eine Zeichnung der Anordnung der Töne und der Knöpfe auf dem Griffbrett ist. Die anderen Daten sind:
Datum der Präsentation: 17. Dezember 1910
Validierungsdatum: 24. Februar 1911
Datum der Veröffentlichung: 26. April 1911
Patentnummer: Nr. 423.798
Referenzen des Patentamtes: Band 17. Industrielle Artikel. 4-Musique.
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Italienisches Patent
Diese Originalversion bezieht sich auf die italienische Version, die 1924 in der Präfektur Cremona eingereicht wurde (das Datum ist jedoch unsicher, da es auf dem Dokument schwer zu lesen ist).
Gagliardi hat dieses Patent nicht aus kommerziellen Gründen hinterlegt, sondern nur in der Hoffnung, dass seine Idee bei Erbauern und Akkordeonisten Gestalt annehmen könnte. In der Realität geschieht dies nicht. Erst im Jahr 1950 wurde in Parma nach der Vorstellung Gagliardis ein Akkordeon gebaut. Beim Bau machte man einige Fehler, so dass die umfassende Verwendung als Konzertinstrument in Gefahr stand."
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Hi, bin zwar neu hier, habe aber auf die Frage wer das Melodiebass-Akkordeon erfunden hat gleich eine Antwort.
Es war 1910
Giovanni Gagliardi - wie soll es auch anders sein: natürlich ein Italiener
Mit dieser Folgerung wäre ich sehr vorsichtig. Aus den Belegen geht lediglich hervor, dass Herr Gagliardi die Idee für ein Instrument hatte. Seine Idee wurde praktisch erst in den 50ern in Italien umgesetzt, leider mit Fehlern, so dass ein unspielbares Exemplar entstand. Bei den 1910 eingereichten Patent handelt es sich um eine Idee für ein Instrument, lediglich um die Festlegung von Tönen auf einer Tastatur. Keinesfalls gibt es dort Baupläne - insbesondere mit dem Gestänge auf der Bass-Seite zu sehen.
So frage ich mich, was die ganze Seite über Giovanni Gagliardi überhaupt beabsichtigt. Will die Seite nachweisen, dass die Italiener vor den Russen dran waren? Ich bin sehr skeptisch. Denn es gibt nachweislich existente russische Melodiebass-Instrumente aus den 20ern, die funktionierten.
@maxito, für die Menschen, die später mal zur Baugeschichte der Melodiebass-Akkordeons recherchieren, möchte ich fragen, ob man nicht die Posts hier mit dem Faden über die Geschichte des Konverterakkordeons verbinden müsste.