Metronom - Viertel - Achtel - Problem

  • Ersteller makop970
  • Erstellt am
makop970
makop970
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.02.19
Registriert
18.10.08
Beiträge
17
Kekse
0
Ort
Bayern
Hallo Kollegen,

ich werd noch wahnsinnig :twisted:

Ich versuche mich mit der Gitarre an ein Metronom zu gewöhnen, da dies ja anscheinend unumgänglich für einen guten Musiker ist....

Jetzt spielt das Metronom 60 Schläge pro Minute und mein Fuss geht mit. 1 u 2 u 3 u 4 u ... Bei jeder Zahl berührt mein Fuss den Boden und bei jedem "u" ist mein Fuss oben. Nun nehme ich die E-Gitarre in die Hand und spiele erstmal Viertel, d.h. bei jedem Klick und wenn der Fuss am Boden ist, mache ich einen Abschlag. Soweit so gut. Das klappt schon mal.
Dann zu den Achteln: Bei jedem Klick und bei jeder Zahl mache ich einen Abschlag und wenn der Fuss nach oben geht und kein Klick zu hören ist, dann einen Aufschlag.
Klappt auch noch ganz gut, da anscheinend mein Gehirn die Aufwärtsbewegung des Fusses mit der Aufwärtsbewegung der Hand noch koordinieren kann.
So jetzt will ich aber nur Abschläge spielen und schon da komme ich durcheinander und völlig aus dem Takt. Ich krieg es irgendwie nicht gebacken. Mein Gehirn sträubt sich gegen Aufwärtsbewegung des Fusses mit Abwärtsbewegung der Hand :mad:
Zudem habe ich noch zusätzlich Probleme auf einen "nicht Klick" zu spielen, da dies auch mein Gehirn nicht verarbeiten kann. So nach dem Motto -> kein Klick, warum dann einen Ton?

Ich übe schon eine ganze Weile, sehe aber keine richtigen Verbesserungen...

Ich schmeiss das Ding bald in die Ecke und pfeiffe auf dieses Metronom-Monster!

Wie kriege ich das in den Griff? Bzw. hattet Ihr auch solche Anfangsprobleme und wie habt ihr das in den Griff bekommen?

Ist es vielleicht besser erstmal immer auf einen Klick zu spielen, d.h. das Metronom doppelt so schnell für Achtel einzustellen?

Würd mich über Hilfe freuen.

Gruß
makop970
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin makop970,
ich habe da auch so meine Problemchen mit dem offbeat spielen.
Wenn du ein Android-Gerät hast, dann empfehle ich dir mobile metronome.
Da kannst du das Tempo getrennt von der Taktart? (ich weiss nicht ob man das so nennt :-( ) einstellen. Auf jedenfall kannst da auch 1/8 oder Triolen einstellen.
Dann klingen die klicks auf den Zählzeiten anders als die dazwischen.
 
Interessantes Problem, viel mehr Leute haben Probleme mit alternate Picking (DUDU) als mit Downpicking (DDDD).
Wie dem auch sei: stell das Metronom so ein, dass es 4x pro Takt klickt und des ersten betont, also KLACK klick klick klick.
60BPM ist sehr langsam, normalerweise ist langsamer auch besser, aber bei Rhythmikübungen komme ich persönlich raus, wenn es zu langsam wird. Probier mal, wie es mit 90 / 100 / 120 BPM läuft.
Wenn es gar nicht klappen will, gönn Dir ne Pause und üb was anderes. Es bringt nichts, sich an einem Thema festzubeißen, das frustriert zu sehr - schreibst Du ja auch ;)
Lieber jeden Tag 10 Minuten mit Metronom als sich Stunden am Stück zu quälen! Manche Sachen dauern halt ne Weile, einfach am Ball bleiben, dann wirstes auf jeden Fall hinkriegen.

Den Fuß würde ich allerdings bei allen Übungen immer mitmachen, das hilft unheimlich, im Takt zu bleiben und das Tempo konstant zu halten. Da gewöhnt man sich eigentlich recht schnell (Wochen) dran und macht es dann automatisch. Ich merke es gar nicht mehr und kann quasi gar nicht mehr ohne ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Versuch mal statt Metronom auch zu backing-tracks zu spielen. Kann gut möglich sein das du dich so besser in den "beat" versetzen kannst als nur bei einem Tick-Tack-Tock.

Es stimmt schon, man sollte sein Gitarrenspiel, zumindest die Übungsphasen, mit Metronom spielen aber der heilige Gral ist das auch nicht. Bevor dir die Lust vergeht spiel halt einfach mal zu dem Lied das im Hintergrund läuft. Das hat auch immer den gleichen Rythmus, im Grunde das gleiche wie ein Metronom.

Ich kann fast wetten das du bei einem Lied/Backingtrack statt "nur Metronom" kein Problem mit "nur-down-strokes" hast. Am besten mit Musik die die wirklich gut gefällt und deine Stimmung ändert. Dann kann man sich besser reinversetzen. Naja, zumindest wenn das mit dem Gehör klappt. Da haben natürlich auch viele Probleme mit...

Aber schaden kanns nicht. Ich hab Metronom erst nach ein paar Jahren benutzt und leb auch noch. Soll aber nicht heißen das es überflüssig ist...

Oder schau dir mal Rocksmith 2014 an (ist ein Lernprogramm für PC, PS3, PS4, Xbox usw). Da hast du garantiert mehr Spaß mit als (nur) neben einem Metronom hinterher zu spielen... Rhytmus Gefühl kann man auch anders lernen wenn der eine Weg nicht klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
60BPM (also 240 Klicks/Minute)

Öh?
60BPM sind 60 Klicks pro Minute. BPM heißt ja Beat per minute. Da muss Du nix mehr mal 4 nehmen. ;) (oder hab ich jetzt irgendwas falsch verstanden?)

@makop970
Versuche es vllt erst mal mit klatschen.:claphands:
Bedenke auch das man die Offbeats klatscht, wenn der Fuß gerade nach oben gehen will, nicht unbedingt wenn er oben ist.
Also klatsche, auf die Zählzeiten, genau in dem Zeitpunkt wo der Fuß den Boden berührt und die Offbeats, genau in dem Moment, wenn der Fuß gerade die Erde verlassen will.
Wenn ich so einen 4/4 klatsche, dann ist der Offbeat klatsch, genau der Zeitpunkt wo ich den Fuß anhebe und nicht wo er oben ankommt.
Vllt hilft Dir diese rangehensweise ja. Versuche es mal.

Viel Erfolg....
 
Den Fuß würde ich allerdings bei allen Übungen immer mitmachen, das hilft unheimlich, im Takt zu bleiben und das Tempo konstant zu halten.
mein tip wär genau das gegenteil: wenn du ein metronom hast und der fuß dich aus dem konzept bringt, würde ich anfangs auf den störfaktor verzichten.
was passiert denn, wenn du mit metronom achteln spielst ohne mit dem fuss zu tappen?
 
60BPM sind 60 Klicks pro Minute. BPM heißt ja Beat per minute. Da muss Du nix mehr mal 4 nehmen. ;) (oder hab ich jetzt irgendwas falsch verstanden?)
@makop970
Ich war wohl betrunken :D Ich wollte ursprünglich was ganz anderes schreiben (bei 60BPM mit 2x / 4x so viel Klicks spielen), hab es dann als unnötig kompliziert erkannt, 2x geändert (mit 90 / 120 BPM versuchen) und am Ende ist völliger Quatsch bei rausgekommen. Sorry für die Verwirrung, hab es korrigiert ;)

Versuch mal statt Metronom auch zu backing-tracks zu spielen.
-> das ist ein guter Tipp, ich übe auch fast nur zu Backing Tracks / GuitarPro.

mein tip wär genau das gegenteil: wenn du ein metronom hast und der fuß dich aus dem konzept bringt, würde ich anfangs auf den störfaktor verzichten.
Um jetzt diese konkrete Übung hinzukriegen hast Du recht, könnte man den Fuß anfangs testweise weglassen. Aber generell fürs Gitarrespielen finde ich sollte man immer den Fuß mitmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem hatte ich auch.
Versuchs als mal mit Trockenübungen, wenn du nicht Gitarre spielst.

So habe ich das als gemacht.
Im Büro, beim Spazierengehen, während dem Lesen im Forum hier....

Und zu Beginn immer ganz langsam die Hand gegen die Fußrichtung im Rythmus bewegen.

Irgendwann klappts :)
 
Versteh ich das richtig, dass du auch immer genau auf dem "Und" den Fuss nach oben bewegst, also genau auf die Achtel gesetzt?
Das hab ich glaube ich noch nie so gemacht, die Aufwärtsbewegung von meinem Fuss ist immer ziemlich langsam und zeitlich "ungenau" verglichen mit der runter-Betonung auf 1,2,3 und 4, eher ein Automatismus um die nächste Viertel wieder "runter" zu erwischen.
Spätestens bei Triolen würde mich das auch irritieren.
Ich würde also anregen dass du dich mehr auf die Viertel konzentrierst, oder wie macht der Rest von uns das? :nix: Hab grad zum ersten Mal genau darüber nachgedacht :D

BF
 
Melde mich auch mal als Anfänger. Brauch ich gleich zu Beginn ein Metronom oder kann ich damit auch später beginnen?
 
Es kann auf jeden Fall nicht schaden früh mit einem Metronom zu beginnen.

Gesetz dem Fall das es Dich noch nicht überfordert.
Gerade als Anfänger ist es noch schwierig auf greifen, schlagen und dann noch zusätzlich aufs Metronom zu achten.

Versuch es einfach mal. Wenns klappt ist gut, wenn nicht erst nochmal bei Seite legen.

Gruß wannenkind. .....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es kann auf jeden Fall nicht schaden früh mit einem Metronom zu beginnen.

Gesetz dem Fall das es Dich noch nicht überfordert.
Gerade als Anfänger ist es noch schwierig auf greifen, schlagen und dann noch zusätzlich aufs Metronom zu achten.

Versuch es einfach mal. Wenns klappt ist gut, wenn nicht erst nochmal bei Seite legen.

Gruß wannenkind. .....


Empfehlt ihr ein Gerät? Ich kann es mal versuchen, allerdings ist es schon viel am Anfang....
 
Im Grunde ist ein Metronom am PC (siehe oben mein Beitrag) ausreichend, oder am Tablet, Smartphone etc.

Wenn du Dir ein "reales" Metronom kaufen willst empfehle ich Dir ein Quartz Gerät, KEIN mechanisches.

Also zb. dieses hier

https://www.thomann.de/de/seiko_sq_50_metronom.htm
 
Dann versuch ich mal erst die App. Dank dir Musikuss:)
 
versuchs mal in dem du silben mitsingst:
Viertelnoten "da"
Achtelnoten "ga"
bei triolen " da-ga-da"

bei schrägen Takten, z.B. 5/4: die viertel 1,2,1,2,3 oder 1,2,3,1,2 usw. zählen anstatt 1,2,3,4,5; je nach dem wo du deine Akzente stezt (die "1" in dem Falle).

so hats bei mir ganz gut geklappt.

Ich schmeiss das Ding bald in die Ecke und pfeiffe auf dieses Metronom-Monster!


Aufs Metronom verzichten würde ich an deiner stelle nicht, spätesten wenn du mal auf einen halbwegs fitten Basser oder Drummer triffst hast du ein echtes Probem u. siehst ziemlich alt aus ;)

Wenn du bei 60 bpm Probleme hast dann geh runter und fang bei 40 oder so an, bis es klappt, dann langsam steigern

viel Glück
 
Hallo,

Ich hatte (und habe teils - allerdings auf 16tel aufgelöst ) immer noch das gleiche Problem wie du. Das üben mir Metronom ist m.E. elementar wichtig. Ich habe das auch lange nicht gemacht (wozu brauch ich da ein Klick..ich kann das so) und habe nun teils grosse Probleme absolut Metronomtreu zu spielen.

Versuche dein Hirn und die Hände zu entkoppeln. Und da wird dir nichts weiter helfen als üben üben üben.... Zur Not ohne Metronom - aber dafür mit Fusswippen...klappt es da besser....Sicherheit erüben und dann wieder mit Metronom.

Ich habe z.B. Probleme nur die "und" zu erwischen. Hier hilft leider nur üben üben üben..auch wenn es manchmal sehr langweilig ist und sich nicht wirklich nach Musik anhört.

Ich habe mir angewöhnt 10min so ewtas zu üben dann 10 min was mir Spass macht (z.b. Pentatonikmuster) und dann wieder 10 min den Block 1.

Gruß und viel Erfolg
Micha
 
Hallo,
Ich empfehle ein Jahr lang jeden Tag 20 Minuten mit dem Buch "The Rhythm Bible" von "Dan Fox", einem Metronom und Klangstäben (hab mir schon mal die Hände blutig geklatscht) die verschiedenen Rythmuspatterns zu üben - mittlerweile muss ich über die Gängigen kaum noch nachdenken beim Spielen - die funktionieren einfach.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben