Midifilter in Fantom/K2600 oder Extreme

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JoschB1980
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Moinsen,

ich habe mein Enviroment etwas umgestellt und spiel Live nur noch K2600/Triton Extreme und Fantom X6 zusammen....

Ich wollte mir nun nen Midiweg legen das ich mit einem Key alle anderen umschalten kann
ohne das die anderen Keys die Noten dieses KEys mitspielen(Sustain und Pitch etc können Sie gerne übernehmen)

Mein Problem is das ich trotz Stundenlangem fummelns bei keinem der 3 genannten eine Funktion gefunden habe die ausschliesslich program change (und Sustain wenn möglich)
Signale ausgeben. Ich könnte nun natürlich wieder den Laptop hinter das Erste(welches auch immer) schliessen und die ganze Zeit über Cubase laufen lassen nur um den Midfiliter da zu benutzen.... Aber es MUSS da doch eine effektivere Möglichkkeit geben...

Danke für jeden Tip...(Es würde mir ja schon helfen wenn nur eines der genannten die Möglichkeit vorsieht nur die Program efehle zu senden und nicht die Noten Werte)

Gruss
Johannes
 
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Hi,

Ich habe mir das Problem einige Zeit durch den Kopf gehen lassen.

Erst mal eine grundsätzliche Frage: Hängen die Geräte in einer Kette, also Gerät 1 Out -> Gerät 2 In und Gerät 2 Thru -> Gerät 3 In?
In diesem Fall hast du ja nur 16 Kanäle zur Verfügung, und weil MIDI Program Change, Pitch Bend und Control Change (#64 ist Sustain) kanalbezogen sind, werden z. B. beim Senden eines Program Change auf Kanal 1 alle Instrumente, die auf Kanal 1 empfangen, das Programm wechseln. Du kannst also nicht sagen: "ich will nur auf Gerät 2 etwas ändern", denn die Kanäle gelten global für alle drei Geräte. Ich nehme mal an, dass du dir der damit verbundenen Einschränkungen bewusst bist? Du wärst wohl deutlich flexibler, wenn die 3 Geräte an verschiedenen Ports hingen, aber dafür brauchst du zusätzliche Hardware.

Zu den Event-Filtern: du kannst ja alternativ auch an den Eingängen filtern, das muss nicht unbedingt schon am Ausgang geschehen. Allerdings gibt es wohl z. B. beim Triton keine Möglichkeit, Programmwechselnachrichten zu empfangen aber Notennachrichten nicht. Daher bin ich nicht sicher, ob du ohne zusätzliche Hardware dein Ziel erreichen kannst.

Leider werden viele reine Hardware-Filter nicht mehr produziert. Ich dachte an den Philip Rees CSF oder an den Midi Solutions Event Processor (der muss allerdings über Windows programmiert werden, dafür ist er MIDI-powered). Ein CSF auf "All Notes Mute" würde vielleicht schon genügen?

Der EES ProConX, könnte etwas für dich sein, ist allerdings schon nicht mehr ganz billig. Der kann auch Programmwechselnachrichten senden; wie eine Fernbedienung.

Der König in Sachen Hardware-MIDI-Routing/Merging/Filtering/Processing ... ist natürlich der Miditemp PMM-88(E). Hier hättest du dann auch für jedes Gerät einen einzelnen Port und kannst verschalten, wie du willst. Man kann auch auf jedem Port und auf jedem Kanal unterschiedliche Programmwechselnachrichten senden. Ist allerdings schon ein grösseres Stück Hardware und wird auch nicht mehr produziert. Der Nachfolger hat vermutlich viel zu viele Funktionen, die du gar nicht brauchst. Kleiner wäre der Edirol UM-550 (auch nicht mehr produziert und viel weniger Funktionen als der PMM-88).

So das wird jetzt schon langsam OT und ich bin nicht sicher, ob dir mein Text überhaupt irgendwie helfen kann, aber ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg! ;)

Grüsse
synthos
 
Moinsen nochmal,

danke das du dir so viele Gedanken gemacht hast...

Es ist tatsächlich so das ich auf allen Keyboards das Programm vorbereite.

Wie du richtig sagst habe ich es auch angeschlossen:

KEy1(Midi out) -> (Midi in) Key 2 (Midi Thru) -> (Midi in) Key 3

Einzeln ansteuern muss ich die für meine Bedürfnisse(zum Glück) nicht...

ich programmier die einfach von 1-15 durch und überall liegt dann der für den Song benötigte Sound auf der entsprechenden Nummer.
(Nur um das zu beantworten....

ICh hatte sogar schon überlegt mir so ein FootControl Midi Pedal ranzuhängen wenn das
geht....(unser Gitarrist hat das FCB1010...und damit kan er ohne Probleme die erstebn 20
"Effekt Presets" and seinem Digitech erreichen... Irgendwie so müsste es ja vielleicht auch gehen...

Den Rest deines Textes muss ich jetzt erst nochmall kurz verstehen...

Gruss
Johannes
 
OK, dann brauchst du nicht mehrere Ports.

Aber läuft denn ein Master-Sequenzer in einem der Geräte, der die anderen beiden steuert? Oder laufen alle drei Sequencer clock-synchronisiert? Weil im ersten Fall müsstest du ja doch Notennachrichten über MIDI übertragen können, dann wäre das mit der Filterung eine schlechte Idee ...

Eine Fernbedienung (sei es mit dem ProConX oder über Fusspedal (daran hatte ich natürlich auch nicht gedacht :()) ist wohl keine schlechte Lösung.
 
da läuft garnichts weiter mit.....

Meine Jungs sind nicht unbedingt so tight(nochnicht) ads ich da mit irgendwelchen Sequencern oder Apreggios arbeiten könnte...(leider)..alles von Hand....

Nunja.... ich will tatsächlich nur an einem Keyboard die programs wechseln und alle anderen sollen das halt mitmachen....

Gruss
Johannes
 
Ach soo, ich dachte zuerst, du spielst alleine und deswegen auch multi-timbral auf mehreren Kanälen gleichzeitig usw. ... :redface:

Dann ist das Ganze etwas einfacher und ein CSF würde wohl tatsächlich genügen. Ist halt die Frage, ob du den irgendwo findest ... Den Event Processor würde ich wegen der fehlenden Programmierung am Gerät nicht unbedingt live benutzen wollen.

Komfortabler ist dann wohl die Fussschalter-Lösung, wenn auch etwas teurer denk ich mal.
 
Hi,

also es geht sowohl mit dem FCB, als auch mit dem Kurzweil. Ob es direkt mit dem kurzen geht weiß ich jetzt grad nicht, aber du kanns doch einfach den Soundbereich auf eine Taste legen, wo du garantiert nichts spielst.
 
Kenne die geräte leider nicht alle, Aber folgender Gedanke.

Key 1 sendet nur auf kanal 1. Bei Roland kann man pro Part einen Kanal vergeben. Kann also auch immer der gleiche sein. Ein Global kanal kann man dan z.B. auf 2 setzen.
Global Channel bei 2. Board auf 2. Alle Parts. wenn es einstellbar. weder auf Kanal 1 noch 2 einstellen. Beim 3. Board das gleiche.
Das könnte man evtl kombinieren mit Einstellungen wie, "No midi in" für Parts und aktiveren, bzw. festelegen, dass das Gerät nur auf Multiebene umschaltet.

Triton kenne ich gar nicht. Aber wenn du nur mit Multis arbeitest und Kanäle nicht fest zugeordnet sind - kann das klappen :)
 
Mit dem Triton sollte das ganze über die Midifilter im Combimodus problemlos möglich sein.
Du verwendest einfach zwei neue Parts, weist denen jeweils einen eigenen Midichannel (Der den Common-Midichannel des jeweils 2. und 3. Gerätes entspricht) zu und deaktivierst bei den Midifiltern im Triton alles außer Programchange für diese Parts.
Zum Schluss stellst du noch bei der Keyzone (beim Triton Studio ist diese unter Menü - P4 zu finden) sowohl das Topkey als auch das Bottomkey auf C-1 (Im normalfall drehst du da eben mit dem Dial, wenn du das Topkeyparamter ausgewählt hast, soweit links, wie es geht.)
 
Nunja.... ich will tatsächlich nur an einem Keyboard die programs wechseln und alle anderen sollen das halt mitmachen....
Hast du den Kurzen immer dabei? Der ist nämlich eine prima MIDI-Fernbedienung und kann mit einem Setup acht MIDI Program Changes auf einmal abfeuern, eins pro Part.

Die wichtige Einstellung pro Part ist dabei Local/MIDI. Man kann da einen Modus, dessen Name mir momentan nicht geläufig ist, für jeden Part eines Setups umschalten:
Local: Schaltet das Program des jeweiligen internen Part um. Der Part ist dann auch über Tastatur im Gerät selbst spielbar (AFAIK, hab das bisher nur an einem K2000RS durchgetestet).
MIDI: Schickt den Umschaltbefehl als Program Change über die MIDI-Buchse raus. Auf dem jeweiligen MIDI-Kanal dürfte ein K-Keyboard dann als Masterkeyboard arbeiten. Mit diesem Modus kann man den "MIDI-Fernbedienungs"-Effekt anwenden. Vorsicht: Der Kurze zählt von 0, Roland zählt von 1.
Both: Sowohl als auch.
Off: Schaltet den Part komplett ab. Sinnvoll bei Parts/Kanälen, die du nicht brauchst.

Per Setup kannst du jeweils acht Parts/MIDI-Kanäle beeinflussen. Wenn du auf alle 16 Kanäle Einfluß nehmen willst, brauchst du zwei Setups (das funktioniert bei Kurzweil, weil sich die Setups nicht gegenseitig zurücksetzen/ausschließen, sondern nur Steuerbefehle abfeuern, und weil das Gerät permanent im 16fachen Multimode ist). Im Extremfall, daß du 16 Program Change-Befehle abfeuern willst, also auf jedem MIDI-Kanal einen, und dann auch noch alle 16 Parts spielen willst (wovon meines Wissens nur die acht des aktiven Setups lokal spielbar sein könnten, sicher bin ich mir nicht, aber du kannst definitiv alle 16 Kanäle über MIDI anfahren), feuerst du vier Setups hintereinander ab, erst die externen (MIDI), dann die internen (Local).

Nun zum Spielen des Kurzweil über eine externe Tastatur: Wie gesagt – auch wenn ein Setup acht Parts hat, du kannst jede Kurzweil-Workstation immer auf bis zu 16 Kanälen unabhängig voneinander über MIDI anspielen – vorausgesetzt, die Polyphonie reicht und keiner der Kanäle ist explizit abgeschaltet. Du kannst Kanäle per Setup abschalten, indem du sie auf Off stellst. Noch ein Hinweis: Zumindest beim K2000 funktionieren Transpose-Einstellungen nicht über MIDI In, d. h. wenn ein über MIDI gespielter Part im Kurzen transponiert werden soll, müssen die per MIDI verschickten Noten von vornherein transponiert sein, also entweder im Masterkeyboard oder über einen entsprechend programmierbaren Router o. ä.

Manchmal ist es aber eleganter, dafür zu sorgen, daß gar nicht erst irgendwelche MIDI-Daten im Kurzen ankommen. Mit dem Triton kennen sich hier andere besser aus. Roland selbst kenn ich nur von der XP-80 (Vorgänger vom Vorgänger vom Vorgänger der Fantom-X-Reihe), aber ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Funktionalität dem Rotstift zum Opfer gefallen ist: Du kannst zum einen jedem der 16 Parts vollkommen unabhängig voneinander einen eigenen MIDI-Kanal zuweisen (wie schon erwähnt wurde) und zum anderen für jeden Part einzeln angeben, ob er lokal gespielt werden, MIDI senden und MIDI empfangen soll. Natürlich hat auch noch jeder Part seine eigene Key Range.

Wenn du Kurzweil und Fantom in beiden Richtungen per MIDI koppelst, solltest du dringend darauf achten, bei keinem Part im Fantom MIDI auf Senden und Empfangen zu stellen, um Rückkopplungen zu vermeiden. Auch beim Kurzweil wäre ich mit der Verwendung von Both vorsichtig.


Martman
 

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