Mit welchen Interpreten habt ihr angefangen Musik zu hören?

  • Ersteller winterd
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Der erste Song, an den ich mich aktiv erinnere, ist Gerry Rafferty's "Baker Street". Der lief damals auch gerne laut hoch und runter.

Mein Papa hat mich mit einer guten Dosis Stones, Beatles, vielen Rock'n'Roll-Klassikern versorgt, und wir sind auf eine gemeinsame Explorations-Reise der American Roots Music gegangen - Country, Blues, Folk. Eines unser bis heute verbindendsten Elemente!

Klar kam eine gewisse Teenie-Rebellion auch bei mir, das waren Blind Guardian / Helloween / Metalllica, mit denen mein Papa nix anfangen konnte. Eine der ersten selbst gekauften Scheiben (Vinyl!) war in der Tat Bobby McFerrins Album mit "Don't Worry Be Happy" drauf, weil mich dieser total andere Sound total geflasht hat.
 
Nachdem ich jahrelang mit deutschem Schlager malträtiert wurde, begann ich Ende der Sechziger mit den klassischen Bluesern wie Lightnin Hopkinx, Robert Johnson, Etta Baker, Blind Lemon Jefferson etc.zu hören und auch auf der Gitarre zu spielen. Anfang Siebziger begeisterte ich mich für Bands wie Uriah Heep, Roxy Music, Slade, Sweet, Dr. Hook, Suzy Quattro etc. Danach war ich auf einem totalen Johnny Cash Trip, von dem habe ich leider alle Vinyl-Alben verschenkt. Mitte der Siebziger drehte ich voll auf den damaligen Funk ab, Bands wie Brass Construction, Cool and the Gang (Spirit oft he Boogie, the Force etc.), Commodores, Isley Brothers uvm. In den Achzigern dann Dire Straits, Neue Deutsche Welle, Punk und New Wave etc. Heute höre ich einen Mix aus dem allen und auch Southern Rock wie Dan Baird, Molly Hatchet, Rock ala AC/DC und natürlich all die alten Helden aus den 60s-80s. Blues ist immer noch seeehr hoch im Kurs.

Und nicht zu vergessen ist Alice Cooper :biggrinB:, und s^die Stones sind seit den frühen Siebzigern bis heute meine Lieblingsband, Beatles hörte ich nicht so häufig. Die habe ich erst kürzlich so richtig entdeckt, als ich realiserte, wie genial das Zusammenspiel dieser 4 Typen ist, dass die aus so wenig so geniale Rhypmus- und Soundsphären schaffen.
 
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So richtig der Funken übergesprungen ist bei mir mit Status Quo - In the Army now.

Keine Ahnung, warum. Vielleicht, weils so schön düster ist.
 
1986 hat mich, im zarten Alter von 14 Jahren, so richtig musikalisch geprägt. Davor hörte ich die guten alten 80er Pop Songs (nichts gegen die...Klasse!!!).

Dann aber wurden Master of Puppets und Reign in Blood veröffentlicht, und damit hatte mich der Metal an dein Ei...ähm.... ihr-wisst-schon gepackt! Meine reine Seele war dahin und ich bin bis heute ein überzeugter Metalhead.
 
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Ein bisschen hier, ein bisschen da, dann 1989
The Cure!
 
Musik war bei uns im Haus viel präsent. Es gab so einige Lieblingsplatten, die häufiger mal liefen.
Ich habe mit 7 mit Blockflöte angefangen. Klassik. Also auch Musik selber gemacht und nicht nur gehört. Es gab Platten mit Klassik (Händel, Feuerwerksmusik, Wassermusik), Mozart(eine kleine Nachtmusik ...), Vivaldi (4 Jahreszeiten), Kinderlieder ...
Ein Stück einer Platte ist mir bis heute präsent:

Da war schon Jazz bei mir angelegt. Gerade die Jazz - Soli haben es mir angetan, obwohl ich zum damaligen Zeitpunkt keinerlei musiktheoretische Ausbildung hatte.
Meine erste eigene Schallplatte (da war ich vermutlich etwa 14 oder 15) war von den Shadows und natürlich Apache, Atlantis, Saturday Dance, Dance On, ... und es hat noch gedauert, bis ich dann meine erste E-Gitarre hatte (gespielt habe ich damals klassische Gitarre mit Unterricht). Die E-Gitarre habe ich tatsächlich heute noch und habe die kürzlich auf 2 Gigs gespielt.
 
1981 - Queen Greatest Hits I - ich war hin und weg und das mit 13 Jahren (y) 3 Jahre später verfiel ich IRON MAIDEN :D
 
Ich kann mich noch als Zwerg an ein Erlebnis erinnern. Mein Bruder hatte eine beachtliche CD-Sammlung zuhause, welche sich durch diverse Genres schlängelte. In seinem Auto (ist 12 Jahre älter als ich) lief immer der heißeste aktuelle Techno auf Kasette.

Als Pimpf eifert man natürlich seinem Bruder nach, so „gefiel“ mir das auch, irgendwie. Er hatte auch eine Rammstein CD zuhause, die ich gerne mal ausgeliehen hätte. Was aber nicht geht, weil: „dir diese Musik eh nicht gefällt“.

Dies stellte sich allerdings als Trugschluß heraus.

Tatsächlich war die erste Scheibe die ich von meinen eigenen Geld kaufte, so weit weg von Techno wie der Nordpol zum Südpol. Mit 11 Jahren gönnte ich mir, trotz FSK 12 Korn‘s Meisterwerk „Follow the Leader“. Ich glaube ich habe nichts in meinem Leben öfter angehört als diese Scheibe. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube das Album hat damals 25 DM gekostet. Das war ganz schön viel Geld für 5 DM Taschengeld. Sponsored by Oma gabs als nächstes System of a Down und Slipknot für den Bub, Gott sei Dank hat sie nix verstanden 😂.



Aber ganz zurück zu den Anfängen. Das erste Lied an das ich mich erinnern kann und von dem ich bewusst weiß wie es heißt und von wem es kommt ist von Dr. Alban👉 sing Halleluja. Direkt danach kam 2 Unlimited 👉 No Limit. Cotton Eye Joe.

Dann kam der absolute Kulturschock für mich. Mutti kaufte mir eine Kindermusik-CD.

Dolls United… Die Musik der Augsburger Puppenkiste in Techno.

Vielleicht ist das ja der Grund, weshalb ich Musik aus dem Computer auf den Tod nicht ausstehen kann.

So ab 1997 rum entdeckte ich für mich meine eigene Musik, mein Genre. Der Drang anders als die anderen sein zu müssen spiegelt sich auch da wider. Grunge war aus der Mode… was gefällt dem Bub? Klar Nirvana, Soundgarden, Pearl Jam, Alice In Chains und co. Was gefällt den Leuten nicht? Der heißeste Scheiß aus den USA, New Metal genannt. Dem Bub allerdings gefällts! Slipknot, Korn, Limp Bizkit, System of a Down und Co.

Mittlerweile erkenne ich jedes Slipknot-Lied nach 3 Sekunden, erkenne jedes Metallica-Lied am Solo und kann fast jedes Lied von Iron Maiden fehlerfrei durchsingen.

Zudem halte ich Dave Mustaine für den Gott der schnellen Soli, Corey Taylor für den Gott am Mikrofon wenn er sich anstrengt, Cliff Burton für den besten Bassisten den es je gegeben hat und Jason Newsted für das beste was Metallica in dieser Situation passieren konnte.


Ich bin wirklich froh diesen Beitrag geschrieben zu haben. 😉 ich habe mich gerade durch 35 Jahre meiner persönlichen Musikgeschichte gehört. Und ich habe sehr viele tolle Erinnerungen hoch gerufen.

Dafür liebe ich das Board. Glück auf.
 
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Dr. Alban👉 sing Halleluja
Ha! Anfang der 90er habbich in München gearbeitet und kannte einen Kameramann beim damaligen Tele5. Der wußte, dass ich auf Musik stehe und hatte mir versprochen, mich mal mitzunehmen, wenn er einen entsprechenden Job hat. Irgendwann waren wir in einer mittleren Halle - müsste die alte Theaterfabrik in Unterföhring gewesen sein - er mit der Kamera und ich als Kabelträger. Ein Konzert von Dr. Alban - was meinen Geschmack eigentlich nicht traf (später war ich mal bei Mutabaruka und fand` s ziemlich gut), aber immerhin mal eine andere Perspektive denn als normaler Konzertbesucher. Wir wurden zum Filmen auf eine Art Gallerie geleitet und auf die Frage, von wo wir den Sound abnehmen können, beschied man uns: "Da, vom DAT-Rekorder" Ab da war die Show für mich so ziemlich gelaufen. Es gab dann während des anschließenden Interviews einen kurzen Stromausfall und in den paar Minuten konnte ich es mir nicht verkneifen, den Herrn Zahnarzt zu fragen, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann, auf der Bühne nur playback rumzuhampeln, statt richtige Live-Musik zu machen. Er war ziemlich angepisst und erklärte vehement, dass er seinem Publikum den bestmöglichen Sound schuldig sei. Meine Antwort, dass er den doch live zu liefern in der Lage sein sollte, hat nicht zur Beruhigung beigetragen ...
 
Meine ersten 3 selbst gekauften Platten waren von Abba (was meine Eltern erfreut zur Kenntnis nahmen), Status Quo (was sie missbilligend akzeptierten) und Suzi Quatro (was sie ganz furchtbar fanden, vor allem, als im Kinderzimmer ein riesiges Poster von ihr im Lederoutfit folgte^^)-

Die ersten Gitarrenvorbilder waren dann Rory Gallagher, Eddie van Halen und Gary Moore.
 
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Opa hörte Marschmusik.
Eltern Heintje und Schlager.

So viel zur dunklen Seite der Macht.

Etwa mit 12 Jahren hatte ich dann erstmalig das Gefühl unendlicher Freiheit in Form eines Kasetten-Radio-Rekorders. Damit konnte ich Mitte/Ende der 70er immerhin "internationale" Musik hören und die wöchentlich Hitparade aufnehmen. AFN Radio war auch cool!
Kurz danach hatte ich noch einen kleinen Kurzwellen-Weltempfänger. Die Älteren hier werden vielleicht noch wissen was das ist. ;-)

Erste Platte (Single) war dann später "Fox on the run".
Danach ging es dann richtig los. Stones, Hendrix, Clapton, Deep Purple, Rainbow, Uriah Heep, frühe Pink Floyd Sachen....der ganze alte Kram halt.
Vieles habe ich durch ältere Geschwister meiner Freunde entdeckt.

Dem Rock und Blues bin ich bis heute treu geblieben.
Auch wenn ich heute durchaus auch viele andere Sachen höre und teilweise auch spiele.
 
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Es war in meinem Fall Sweet, wobei Manfred Mann´s Erdkappelle auch schon dabei war.

PS: Danke für das Viedo! ;-)
Mit 16 hatte ein Kumpel in Frankfurt einen Frisör gefunden der solche Frisuren machte.:whistle:
 
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Johnny Cash
 
Tja, bei mir war es so dass meine Eltern eh gern Musik hörten, Schlager -GUS Backus mein Vater hörte gerne Glenn Miller, Arie Shaw. Bei mir ging es so mit 12,13 Jahren los, mit Simon &Garfunkel
oder Credence Clearwatater.
Dann spielten mir Kumpels Deep Purple und Led Zeppelin vor. Meine erste Single war Strange Kind of Woman, kurze Zeit später folgte Immigrant Song, die ersten
LP s waren Salisbury von Heep und Deep Purple wo April drauf ist.
Da musste die erste E -Gitarre natürlich eine Strat Copie von Cimar sein, war lustig hatte ja noch nicht viel Ahnung schnappte mir die Strat und noch eine SG beides von Cimar und klimmperte darauf herum die SG fand ich dumpf ha ha und die Cimar wurde es
 
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Bei mir war es:
1973
The Sweet Hell Raiser und Co
The Slade - alles
Suzi Quatro- alles….
Da bin ich losgestürmt mit 6 Jahren und hab vom hart ersparten Taschengeld Singles gekauft…6 DM glaub ich damals pro Stück….mehr oder weniger Inspiration vom großen Bruder. Das hat aber geprägt und ich höre die Musik genauso gerne noch heute, wie damals….der nächste Schritt kam um 1968-1983 mit Sex Pistols, Extrabreit und Co. Auch Sachen die ich heute noch regelmäßig höre .
Aber Slade, Sweet und Suzi bleiben wohl für immer.
 
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Ich bin wirklich froh diesen Beitrag geschrieben zu haben. 😉 ich habe mich gerade durch 35 Jahre meiner persönlichen Musikgeschichte gehört. Und ich habe sehr viele tolle Erinnerungen hoch gerufen.

Dafür liebe ich das Board. Glück auf.
Endlich mal wieder jemand, der etwas ausführlicher schreibt. 😁(y)

Es gibt 2 Songs, die so heißen ;)

Der ältere ist von Manfred Mann, der jüngere von The Sweet ...
Gibt sogar noch eine deutschsprachige Version: 😅

Vielleicht kommt dem ein oder anderen die Stimme bekannt vor. 😄
 
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Gefällt mir sogar besser als das Original
 
Der muss gar nicht pfeifen, man erkennt ihn auch so :D
 
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Jimi Hendrix Experience, Donovan und Skip James
 

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