Modifikationsneuling braucht Hilfe mit Platine&Parts

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cashew137
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Hallo erstmal. Hab' schon oft hier geschaut - und wollte mich nun endlich mal selbst an einem Umbau versuchen. Habe mir aus dem Netz ein Platinenschema a la Clapton-midboost besorgt, die Be-/Zeichnungen beim Fachmann (Conrad) vorgelegt und bin mit einer ganzen Tüte voll mit Widerständen und Kondensatoren nach Hause gekommen.

Widerständ sind ja wohl farblich kodiert - da muss ich mir mal 'ne Liste ziehen und hoffe dann, dass ich da durchsteige.
Bei den Kondensatoren tue ich mich ein bissl schwer, vor allem, da nicht alle genau so erhältlich waren, wie beschrieben.

Fänd es klasse, wenn hier fachkundige mal über die Liste schauen könnten und mir sagen, ob ich die Zuordnungen richtig gemacht habe. Vielen Dank schon mal.

Bezeichnung auf der Schema - Bezeichnung auf dem Kondensator

47n - 473 blauer Kopf
6n8 - 682 blauer Kopf
120p - 121k orangener Kopf
22n - 223 blauer Kopf
82n - 4x 223 parallel (=88? 82n werden wohl nicht mehr hergestellt) blauer Kopf
321p - 331 (soll 330 sein, da es 321 wohl nicht mehr gibt) orangener Kopf

Hier nun die, mit denen ich mich schwer tue

1n - 104 blauer Kopf
10p - 102 blauer Kopf
100n - ?? habe noch ein 10irgendwas mit einem orangenen Kopf


Hätte noch ein paar weitere Fragen:
1. spielt es eine Rolle, in welcher Richtung die (a) Kondensatoren und (b) die Widerstände eingelötet werden? Bei 10u's soll es eine Rolle spielen, hat man mir gesagt (schwarze Köpfe mit gekennzeichnetem -). Wie verhält es sich mit den blauköpfigen und orangköpfigen und den roten (.022nf)? Wäre ja nicht unwichtig, wenn ich 4 parallel löten muss.
2. da kein Musikladen in meiner Nähe mich mit einem Dual-Poti ausstatten konnte, habe ich auch jenes bei Conrad besorgt. Jetzt ist es aber ein 220k statt ein 250k. Wie stark wirkt sich das auf den Sound aus?

Weitere Fragen werden bestimmt folgen. Dank schon mal an all die, die mir beim Umbau mit Fachwissen und Tips zur Seite stehen werden.
 
Eigenschaft
 
...
1n - 104 blauer Kopf
10p - 102 blauer Kopf
100n - ?? habe noch ein 10irgendwas mit einem orangenen Kopf


Hätte noch ein paar weitere Fragen:
1. spielt es eine Rolle, in welcher Richtung die (a) Kondensatoren und (b) die Widerstände eingelötet werden? Bei 10u's soll es eine Rolle spielen, hat man mir gesagt (schwarze Köpfe mit gekennzeichnetem -). Wie verhält es sich mit den blauköpfigen und orangköpfigen und den roten (.022nf)? Wäre ja nicht unwichtig, wenn ich 4 parallel löten muss.
2. da kein Musikladen in meiner Nähe mich mit einem Dual-Poti ausstatten konnte, habe ich auch jenes bei Conrad besorgt. Jetzt ist es aber ein 220k statt ein 250k. Wie stark wirkt sich das auf den Sound aus?

Weitere Fragen werden bestimmt folgen. Dank schon mal an all die, die mir beim Umbau mit Fachwissen und Tips zur Seite stehen werden.

1n = 1 nanofarad (1nF)
10p = 10pikofarad (10pF)
100n = 100 nanofarad (100nF)

Das mit dem gekennzeichneten - ist ein sogenannter Elektrolytkondensator (ElKo) da ist es wichtig wie rum der eingebaut wird. Kannst du dem Schaltplan entnehmen. Das - markiert das das Beinchen da das Minus Beinchen ist.

Die anderen werden wohl Folienkondensatoren oder sowas sein, da isses wurst wierum du die einbaust.

Das 220k Poti sollte kaum einen nennenswerten Einfluß auf den Sound haben wir sprechen hier von einem Widerstand bei 220000 Ohm, da ist es in der "Bastel" elektronik nicht mehr wirklich weit bis zu 250k.
Ich glaub nicht das das groß einen unterschied macht.

P.S. die Farben bei den Kondensatoren suchen sich manche Hersteller nach belieben aus andere halten sich an ein Schema. Das kann man einfach nicht als anhaltspunkt nehmen :)
 
1n = 1 nanofarad (1nF)
10p = 10pikofarad (10pF)
100n = 100 nanofarad (100nF)


Danke für die Antwort. Leider steht auf den Kondensatoren aber nicht 1nF drauf, sondern nur die Zahlen 102, 104, und 10irgendetwas(unlesbar).

Kann ich anhand dieser Zahlen feststellen, welches Kondensator welcher ist?
 
Hi,
hol dir doch ein billiges Multimeter. Sowas gibts im Baumarkt für 5€, ist dann natürlich kein HighEnd-Teil, aber dafür reichts aus.;)
Danit kannst du dann deine Wiederstände/ Kondensatoren durchmessen und hast den passenden Wert.
 
Hallo
Also: Das mit dem Poti macht nichts, die haben eh immer gewisse Toleranzen.

Bei den Wiederständen ist es egal wie rum du sie einlötest, bei den Kondensatoren gibt es verschiedene Typen. Lies dir das am besten mal durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Bauarten_und_Bauformen.

Wegen den Kondensatorwerten downloadest du dir am besten dieses Programm, damit kannst du die Zahlen und Farbcodes in die richtigen Werte Umwandeln:
http://www.electronics2000.co.uk/download.php
Mfg
 
Vielen Dank für die Tips. Das electronics2000 Programm ist seht hilfreich! Damit werde ich wohl doch keine Ewigkeiten brauchen, um die Widerstände auseinander zu klamüsern.

Ich werde beim weiteren Umbau sicherlich noch weitere Fragen haben - schein hier aber in guten Händen zu sein. :great:

Da wäre z.B. die Sache mit einer Stereo-Ausgangsbuchse, die wohl benutzt wird, um die Batterie abzuschalten, aber trotzdem mit einem Mono-Kabel berieben werden kann. Auf den SChalt/Lötplänen von Fender werd' ich da nicht so ganz schlau raus. http://www.fender.com/support/diagrams/pdf_temp1/stratocaster/0117602B/SD0117602BPg2.pdf Hab auch hier schon einen Beitrag dazu gelesen, wurd' aber auch daraus nicht schlau.
Auf dem Bild scheint die Buchse nur 2 Zacken zu haben, die Stereobuchse die ich mit geholt habe hat aber 3...
 
Hallo
Wenn du genau schaust hat die bei dem Fenderschaltplan auch 3 Pins:
1. Masse
2.Links
3.Rechts
Mfg
 
104

der Kondensator hat eine Kapazitaet von 100nF:
1: erste Zahl der Kapazitaet
0: zweite Zahl der Kapazitaet
4: Anzahl der Nullen, die anzuhaengen sind.
Einheit fuer diese Zaehlweise: picofarad,
also 100.000 pF, das sind 100nF


Das hab ich wo anders kopiert. Ich wusste doch das das irgendwas mit den Nullen zu tun hat ^^
So sollte die einteilung leichter werden.
 
Hallo
Wenn du genau schaust hat die bei dem Fenderschaltplan auch 3 Pins:
1. Masse
2.Links
3.Rechts
Mfg

Hm, bei genauerem hinsehen sehe sogar ich 4 Kontakte in dem Fender Plan - und 3 Pins/Zacken sind auf meiner Klingenbuchse. :confused:
 
Hallo
Joa .. die Buchse im Schalplan hat 4 Pins, davon sind aber 2 Masse, die verbunden sind. Also kein Problem, du lötest das Kabel einfach an den einen Massepin bei dir.
Hier ist mal ein Bild:
141008214528_175645.jpg

Mfg und viell Spass bei deinem Projekt
 
Hier nun die, mit denen ich mich schwer tue

1n - 104 blauer Kopf
10p - 102 blauer Kopf
100n - ?? habe noch ein 10irgendwas mit einem orangenen Kopf

http://de.wikipedia.org/wiki/Vorsätze_für_Maßeinheiten

Generell ist es Wurscht, wierum du Widerstände einlötest, da diese genausowenig wie Folienkondensatoren eine Polarität aufweisen.
Elektrolytkondensatoren haben eine feste Polarität und müssen der auch verlötet werden. ;)

Liebe Grüße
David
 
Hi,
hol dir doch ein billiges Multimeter. Sowas gibts im Baumarkt für 5€, ist dann natürlich kein HighEnd-Teil, aber dafür reichts aus.;)
Danit kannst du dann deine Wiederstände/ Kondensatoren durchmessen und hast den passenden Wert.

Das ist beknackt, weils auf den Kondensatoren und Widerständen genauer draufsteht als dein Multimeter je messen wird.

Und wie du Kondensatoren im niedrigen nF- und pF-Bereich messen willst, das musst du mir noch erklären. Wenn das Messgerät zwischen 68pF und 82pF noch nen Unterschied messen kann, dann ist es so teuer, dass er sich dafür zehn aufgebaute Mid-Booster kaufen kann, also irgendwie unsinnig das Ganze.

Als Notlösung, wenn garnix drauf steht okay, aber sonst...nein das braucht man echt nicht.

MfG OneStone
 
Moin
Wg. Multimeter:
Wenn man sich mehr mit Elekronik beschäftigt braucht man früher oder später eh eins. Um die Kondensatoren zu messen bringts das echt wenig, aber für die Widerstände gehts einfach viel schneller als Farbcode entziffern.
Mfg
 
Ich finde, wenn man sich "mehr mit Elektronik beschäftigt", dann sollte man den Farbcode - zumindest für E12 - draufhaben, das ist ansonsten so wie Gitarre spielen und bei jeder Note erstmal mit dem Stimmgerät nachschauen, wo auf der Klampfe sie zu finden ist...

MfG OneStone
 
Ich finde, wenn man sich "mehr mit Elektronik beschäftigt", dann sollte man den Farbcode - zumindest für E12 - draufhaben, das ist ansonsten so wie Gitarre spielen und bei jeder Note erstmal mit dem Stimmgerät nachschauen, wo auf der Klampfe sie zu finden ist...

MfG OneStone

Die gängigen Werte seh ich sogar auf Anhieb an der Farbverteilung... :D
Irgendwann hat man die einfach intus - ich denke das kommt mit der Zeit, wenn man sich damit mal mehrere Nachmittage auseinandersetzt. ;)
 

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