Moog als Effekt für Bass ?!?

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Yo liebe Gartenzaun-Zupfer!

Ich komm eigentlich aus dem Tasten- und Gitarrenbereich und stelle nur stellvertretend für unseren Basser eine Frage !
Und zwar hat er bei Snarky Puppy - Shofukan den einen Bass-Synth gehört und sich darin verliebt und möchte dieses Sound selbst (!) spielen können, aber eben über seinen Bass!
(4:34)


Glaubt ihr soetwas wäre hiermit möglich??



Zu seinem Equip:
Er spielt eine Warwick Corvette 5$$ made in Germany, Sumpfesche mit Glockenklang Elektronik
Über einen Orange Tiny Terror (500 W Toaster mit Röhren Vorstufe) über eine Fender Rumble 4x10" und ein Dunlop Crybaby, sonst ist nichts im Signalweg

Wäre sehr cool wenn ihr uns da weiterhelfen würdet
 
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Hi,

wenn es nicht mit dem Moogerfooger geht (den ich nicht kenne), dann geht das sicher mit einem anderen Synth-Effekt für E-Bässe:
Ich habe z.B. ein altes Korg Toneworks G5 Bass-Synth, mit dem ich solche Sounds hinbekomme.
Aber es gibt noch viele andere.

Gruß
Ulrich
 
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in dem Snarky-Video wird ca im letzten Viertel ein klassischer Synth Bass gespielt
das Modul was darunter gezeigt wird, hat einen anderen Zweck (Modulation)

man sieht aber sehr schön an den ständigen manuellen Eingriffen, dass das wenig spassig ist...
diese Teile sind immer sehr unhandlich, wenn beim Instrument nicht die Frequenz 'getrackt' wird
(in dem Beispiel ist das nicht der Fall, soweit ich es sehen und hören konnte)

ich habe selbst eine Emulation, die sehr nah am original-Moog Filter liegt
brauchbare Sounds produziert die aber nur, wenn ich den Bass vorher in Midi wandle
(was heute aber technisch kein Problem darstellt)
selbst wenn sich das Teil um einen Ton vertut, stört das nicht, weil das Signal nur die Filterfrequenz steuert

cheers, Tom
 
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Vielen Dank für die Antworten :)
Telefunky welches System benutzt du denn? Du sagtest ja bei dir würden solche Sounds funktionieren, wäre ja vielleicht auch für unseren Basser eine Option
 
ich bin damit nicht live unterwegs - reine Studio-Anwendung, seinerzeit Creamware Minimax/Interpol
der Minimax lässt sich praktisch nicht vom Original unterscheiden, Interpol ist das Moog-Filter 'solo'
im manuellen Betrieb (wie beim Wah die Frequenz gesteuert) fand ich den Sound echt dürftig
das wurde eben besser wenn 'keytracking' eingeschaltet war...
beim Keyboard simpel, beim Saiteninstrument natürlich erst mal lösungsbedürftig - hab's einfach gelassen

heute geht da aber etwas mehr, weil 'Midi-aus-Ton' inzwischen recht gut funktioniert
man müsste dann das Bass-Signal splitten: der Effektweg wäre eine geeignete Stelle
eine Hälfte direkt auf den Return, die andere in den 'Prozessor'
ob feste oder einstellbare Mischverhältnisse hängt dann vom konkreten Fall ab
ich würde es mit einem IOS Gerät machen - liegt preislich locker drin, wenn hier 'Moog' gedacht wird
(rein technisch funktioniert das ab iPhone 5s)
die kleine Tablet Version (zB Mini-2) lässt sich logischerweise deutlich besser bedienen
klanglich ist das erste Sahne, unter IOS hatte ich das erstemal Bass-Amp Simulationen, die ich als 'mix-tauglich' empfunden habe...
Filter/Synthese/effektmässig gehen da sehr interessante Sachen

den 'richtigen' Moog Sound, den man im ersten Video hört, sollte man per Keys oder Basspedal spielen
machen die dort ja auch - iirc gibt es eine neuauflage des Taurus (der Klassiker für so was)
oder eben präzisem Midi Tracking (ob die einfache Version reicht, hängt von der Spielweise ab)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid wenn ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch stehe aber ich habe Grad nicht ganz verstanden was du meinst..?

Er soll sich also ein ipad Mini holen und darüber das ganze als digitalen Effekt einspeisen? Wir dachten an den Moogerfogger 105 Midi Murf, wieso denn nicht damit? Der wäre wenigstens analog? Den neuen Taurus wollten wir auch ausprobieren, ich hab einen als va vst auf dem pc, der uns jedoch viel zu EDM mäßig klingt, wir möchten nur so aufgeräumte Synth Sounds wie im Jazz Fusion benutzt (bspw snarky puppy, Lee ritenour, sergio mendez)
 
Wir dachten an den Moogerfogger 105 Midi Murf,
ich dachte, dass es um den im 2. Video geht... oops
darauf bezog sich der Hinweis 'Basseffekte der ungewöhnlichen Art'
da ist das iPad bei der Kombination Preis, Flexibilität und Soundqualität unschlagbar
die besseren Apps arbeiten mit internem oversampling, von analoger Tonerzeugung nicht zu unterscheiden
(ich bin da extrem pingelig was aliasing von Filterresonanz und Amp/Effektsimulation angeht)

der zweite Aspekt wäre der klassische Moog Sound à la Taurus - da würde ich zum Original greifen
eher mit Keyboard/Pedal gespielt nicht per midifiziertem Bass
das reine Moogfilter am Bass fand ich dagegen (gemessen am Aufwand) eher uneffektiv

cheers, Tom
 
Und wie genau wäre dann die Signalkette mit dem ipad? Ich bin zwar digitalem nicht abgeneigt aber mit Tabletten ( ;)) hab ich bis jetzt keine Erfahrung gemacht
Die Signalkette wenn möglich bitte anhand seines Equipments, siehe Erster Post
 
habe ich doch oben schon gemacht:
Effekt Send vom Amp in ein Dock von Focusrite - Ausgang vom Dock in den Return des Orange
(ich gehe mal davon aus, dass der sowas hat)
mit Audiobus kann man verschiedene Effekt Kombinationen angelegen, seriell und parallel
nebenbei lässt sich das Signal auch in Midi wandeln (unabhängig vom Audioteil)
und: man schaltet es ein und kann sofort loslegen

ist ziehmlich flexibel, man hat auch was zum Üben und Komponieren, Backingtracks, Drums, Ampsim, Looper, Rekorder
1a Effekte und ein paar Sachen, die woanders nicht gehen (wenn man denn sowas auf dem Bass veranstalten will...) ;)

im Klartext: wenn ich Effekte machen wollte, dann sollen die auch was hermachen - nicht der x-te Aufguss von 'schon 100 mal gehört'

cheers, Tom
 
Ah ok jetzt hab ich durchgeblickt!
Hast du vielleicht eine Aufnahme davon?
Nein er hat garnichts digitales, ist eigentlich analog-purist wie an seinem Equip ersichtlich..
Er wollte jetzt bloß mal was neues ausprobieren, weiß jetzt nicht ob ihm das zu viel ist sich ein Interface, ein ipad und Software zu kaufen, wenn es vielleicht nichts für ihn ist.. Er ist generell eigentlich eher der technophob deshalb ist er auch nicht hier im Forum etc
 
also... ich nehme Bass immer direkt auf, und nur Preci... oft nicht mal einen Kompressor auf der Spur
wenn es eine Ampsimulation schafft, dass nicht von der Spur fliegt, muss sie bei mir richtig was reissen
das ist (wie gesagt) vor etwa 2 Jahren der App BIAS auf dem iPad zum erstenmal gelungen - ich hab's nicht für möglich gehalten

gleichzeitig bin ich auch Reverb- und Delay-Junkie, aber weniger auf dem Bass - mache ich öfter mal just for fun
und dann geht's mir um die bisher (praktisch) ungehörten Sachen, da bin ich immer motiviert

für'n Bass muss ich kurz überlegen... :gruebel: aber da findet sich bestimmt was (nachvollziehbares)

klar, ein iPad ist für viele erstmal geek-Spielkram... Apple macht auch genau damit einen Haufen Geld
und deswegen bleibt für unsereinen trotzdem ein sehr leistungsfähiges, erschwingliches System übrig
(was andere damit machen... who cares ?)

cheers, Tom
 
@Telefunky : ich habe das gleiche Anliegen, allerdings momentan noch keinen Plan von der technischen Umsetzung.
Mir geht es ebenso um Moog-ähnliche Synthiesounds, welche ich mit dem E-Bass als Klangquelle erzeugen will. Ich werde auch den MF-107 mal testen. Eine analoge Alternative sehe ich momentan nur mit dem Moog Sub Phatty (da kann man doch auch ein externes Instrument anschließen, oder?).

Diese iPad-Variante klingt interessant, habe aber (wie gesagt) überhaupt keinen Plan, wie das funktioniert. Kannst du mir genau sagen, was ich dafür brauche (am Besten mit Links)?

Ich wäre für deine / eure Tipps dankbar!
 
Hast du den SYB-5 "Bass-Synthesizer" von BOSS schon auf dem Schirm?





:hat:
 
so ein Dock ist im Gebrauch schon praktisch... wenn man das häufig einsetzt
zum Starten würde aber ein iRig Version 2 reichen
die aktuellen iPads (ab mini-2) haben alle sehr gute Cirrus-Codecs verbaut - ist wirklich verblüffend gut
bei den Amp-Simulationen würde ich bei JamUp/BIAS der ersten Generation bleiben
es gibt auch negative Kommentare zum Sound von BIAS FX
das kann auf jedenfall nicht die 'alten' Amps laden, was einigen Leuten aufstösst... (wer kauft schon gern 2x dasselbe ?)

wenn man halbwegs sauber spielt sind die Audio-to-Midi Converter Apps durchaus brauchbar
in dem Fall kann man natürlich was 'moog-synthiges' parallel zum Audio ansteuern
(einer der Gründe, warum man da nie genug Leistung hat - es lassen sich relativ komplexe Setups sehr einfach gestalten)
ich muss mich da auch korrigieren: die Moog-Apps passen ihre Prozessorleistung offenbar der Hardware an
als ich die mit iPad 1 und 2(?) genutzt habe, war's deutlich schlechter als jetzt auf dem Mini-Retina

standardmässig würde ich als Effekte immer das Holderness bundle nehmen, 1a Sound für 3€ pro App
für ungewöhnliche Klänge ist Apesoft eine Bank - Sparkle und ApeFilter sind meine meistgenutzten

cheers, Tom
 
Tom, nicht alle sind so iPad-affin! :D

...da hilft dann auch die kompetente Empfehlung an Apps, iPad-Modell und Peripherie nicht mehr. ;)


:prost:
 
das hat nichts mit 'affin' zu tun...
ich erwähne die Sachen nur, weil es 100x soviel Müll auf der Plattform gibt
und das Zeug obendrein im App-Store nicht mal zu finden ist :eek:
(zumindest wenn man den Namen nicht kennt)

cheers, Tom
 
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Okay, also ich brauche ein IPad (funktioniert das auch mit dem Macbook?? Auf der Thomann-Seite vom iRig2 sind ja Macbooks ab late 2008 erwähnt)

weiterhin:

https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_irig_2.htm (die Bewertungen sind ja eher so mäßig, gibts qualitativ bessere Alternativen?)

Kabel (iRig2 zum Amp)? Miniklinke (Stereo) auf 6,3 mm Klinke Mono?

Korrekt soweit?

zu den Apps: Holderness habe ich mal gecheckt, das ist nicht das was ich suche. Von Moog gibts auch Apps (http://www.moogmusic.com/products/Apps), für den Sub Phatty (den Sound, den ich möchte) allerdings nur in Verbindung mit der Registrierung eines solchen.

Oh Mann, wie es aussieht muss ich mir wohl doch noch ne Taste mit auf die Bühne stellen. Wahrscheinlich ist mein Vorhaben auch zu ambitioniert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sowas meine ich z.B.: (ab 07:12)
 

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