Mundstücksanmessung in Pforzheim mit Henk Rensink

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Hallo Bläserkollegen,

In Zusammenarbeit mit Musiklehrer.de wird in Pforzheim der "Mundstück-Guru" Henk Rensink seine hunderte Mundstücke mitbringen zu einer 2-tägigen Anmessung am
26+27 September 2008

Henk berät Europaweit Orchester und Profimusiker (Blech und Holzspieler!) und schreibt für fast JEDE Fachzeitschrift Berichte rund um Mundstücke
http://www.henkrensink.nl/de/intro.html

Komplettes Sortiment!
Die Anmessung erfolgt aus einem kompletten Sortiment bestehender Mundstücke, verteilt auf alle vorkommenden Holz- und Blechblasinstrumente, die von der Piccolo-Trompete bis zur Baßtuba reichen. Das umfassendste Mundstück-programm, das Sie sich nur vorstellen können, steht hierfür zur Verfügung, aufgebaut aus einer vollständigen Skala aufeinanderfolgender Marken und Modelle [Von A(lexander) bis Z(ottola)] Nach strengen Qualitätsanforderungen und -normen ausgewählt.

gruß frank :)
Infoseite henk-rensink-mundstuecksanmessung-pforzheim.pdf
 
Eigenschaft
 
Tach auch,


ich bin etwas skeptisch, wenn es gilt, in 15 min das passende Mundstück für mich zu finden.
Ich habe 5 verschiedene Kannen und spiele jede mit einem anderen Mundstück, welches die Klangcharakteristik der jeweiligen Tröte am Besten zur Geltung bringt.
Mit einem druckarmen Ansatz, den man vielleicht auf einer Posaune auch verwirklichen kann, hat man relativ wenig Probleme mit dem jewiligen Mundstück.
Dann geht es letztlich nur um den Klang des Mundstückes und ob der zur Tröte passt.
Ich sag' nicht, daß ich das schon alles kann, aber ich weiß, wo mich ein druckarmer Ansatz hinführen kann.
Da ich vorwiegend Schilke-Mundstücke spiele, habe ich aber in der Tat schonmal überlegt, Mundstücke von Carl Hammond auszuprobieren, der früher bei Schilke in der Mundstückabteilung tätig war.
Mir gehts dabei aber eher um Klang als um den Ansatz.
Den muß man sich nämlich erstmal erarbeiten und dann ist man relativ unabhängig vom Mundstück, d.h. mir ist es ziemlich egal, ob ich auf einem Schilke, einem Bach, oder Denis Wick in vergleichbarer Größe spiele.
Für mich ist dann der Klang auf der jeweiligen Tröte und vor allem das Spielgefühl entscheidend.
Bis denne

Matt
 
@matt
ICH war auch überrascht :)

Mich ärgerten immer die Empfehlungen von den Lehrern (nimm DAS ist das beste ...) das klingt inzwischen für mich wie " kauf mir ein paar bequeme Schuhe " was auch nicht geht.

DER Vorteil von HENK im Vergleich zu allen anderen ist : ER verkauft nicht! Er berät, daher kann er ungeniert empfehlen WAS am besten für den Spieler im Spielstadius, Spielanspruch und an KLANG paßt!

Les Dich mal ein in die Seiten von Henk ...

gruß frank

PS: Und ob Schilke oder Bach oder "Müller" wasauchimmer draufsteht .. habe ich schon längst abgelegt, am besten OHNE MARKENWISSEN spielen und TESTEN sonst belügt man sich wie vor dem Spiegel :)
 
Ich wußte noch gar nicht, dass man von Mundstückberatung leben kann.
Der Aufwand und die Kosten die Sortimente der Hersteller kennen zu lernen und parat zu haben ist immens. Das muss ja irgendwie rein kommen.
Natürlich, wenn man sich intensiv damit beschäftigt, kommt schon ein Know How zustande, welches nützlich sein könnte. Das will ich nicht abstreiten.
Der "Wohlfühl" Aspekt, welcher hauptsächlich durch die Randkonstruktion bestimmt wird, interessiert wohl als erstes. Menschen mit Problemen mögen da vielleicht auch eine Beruhigung erfahren. So eine Art Psychotherapie um sich dann aufs üben zu konzentrieren, nachdem sie das "ideale" Mundstück gefunden haben. Über problematische Ansatzfälle wurde hier im Forum ja auch schon diskutiert. Da wird wohl auch ein gewisser Bedarf bestehen bleiben.
Dann kommt die Klangvorstellung, die recht komplex mit Instrument und Ansatz zusammenhängt.
Menschen ändern aber mitunter ihre Vorstellungen, oder der Kiefer ändert sich ein wenig mit dem Alter und dann ist das ehemals schöne, teure, hochgelobte Ideal oder Wunderding passè.

Zit. von seiner Hompage:
Henk Rensink hat sich als eerster auf das Anmessen von Mundstücken aller Art bei Holzbläser und Groß- und Kleinblechbläser spezialisiert.
Au weia, da muss ich doch schmunzeln.
Als eerster?
Sorry, da sehe ich maßgebend Herrn Bach an. Vorher waren sicher auch einige da. Alle Hersteller haben sich damit beschäftigt und "Ihre" Vorstellung umgesetzt. Ich selbst habe vor 30 Jahren das Mundstück drechseln von jemanden gelernt, der schon 30 Jahre dran rumgebosselt hat. Als "eerster" kann wohl nicht stimmen.
 
@tantrix
Ich kenne keinen in Europa der die Orchester und Staatstheater / Hochschulen in dem Thema berät :) und das MARKEN-NEUTRAL! (auch nicht vor 30 oder 100 Jahren :) ) Ich habe außer Henk über KEINEN Guru in Fachzeitschriften gehört der Europaweit anerkannt ist .... sonst könnte ich mir über 500km Anreise einiger Teilnehmer auch nicht erklären ...

Natürlich hast DU 100% Recht das mit Zahnänderung/Zahnstand/3.Zähne/Ansatz .. ggf. auch ändern des Mundvolumens ein ANDERES Mundstück erforderlich werden kann!

Aber wieviele spielen ein XYZ weil " das hat mein Ausbilder gesagt ist das beste " ...

hier mal ein Teil der Blechblasinstrumentenmundstücke die er dabei hat ....
henk2.jpg


gruß frank :)

PS:Für ALLE die meinen IHR perfektes Mundstück zu haben muß Henk nicht helfen ... KEINE Frage! DIE sind schon glücklich und zufrieden und MEHR muß nicht sein!
 
@frankmusik
Wie ich schon sagte. der Aufwand ist immens und will auch erstmal bezahlt sein.
Wohl kein Laden hat eine solche Auswahl zu bieten. Geschweige einen sachkundigen Verkäufer. Wenn einer kommt und findet klanglich sein Ding, aber der Rand ist ihm zu scharf, der Typ dann weiß in welche Kiste er greifen muss um ein ähnliches Modell mit weicherem Rand zu finden, kommt er mit einer viertel Stunde auch hin. Eine Drehbank mitzuschlören um den Rand zu runden geht auch nicht, weil das Silber dann weg ist.

So manch Bläser begibt sich auf Mundstücksafari und gibt eine Menge Geld aus. Da ist die "Psychotherapie" letztlich auch sein Geld wert.
Man beachte mal die unzähligen Mundstückdiskussionen in den verschiedensten Foren. Da wird verglichen und unsägliches Zeug (von besser) geredet, weil keiner was von den Kriterien weiß. Die Unsicherheit ist eben doch recht groß. Gibt man andererseits ein paar Informationen die etwas Licht am Ende des Tunnels verheißen, wären die Diskussionen bald am Ende - das wollen Forenbetreiber und manche -Teilnehmer aber auch nicht.

Fazit:
Das Angebot von Herrn Henk Rensink finde ich in Ordnung.
(selbst wenn er verkaufen würde - bei der Auswahl?, wo man sich sonst die Hacken abläuft und ohne Kriterien sich durch unpassendes Zeug wühlen muss und den überblick verliert). Nur das Wort Mundstückguru, oder einmaliger Experte, internationale Anerkennung etc. finde ich überzogen. Es gibt auch andere Sachkundige die nicht die Werbetrommel rühren.

Musiker beschäftigen sich mit Musik und Mundstücke sind nur ein relativ unbedeutendes Nebenthema.
Die Crux liegt darin dass manchmal das Wort "besser" in´s Spiel kommt. "Besser" gibt es nicht. Es gibt nur eine "Kurvendiskussion", die machen eben den Unterschied, aber nicht "besser". (Lehrer sollten sich mit Pädagogik beschäftigen).
Hin- und wieder taucht einer auf und verkauft für unverschämtes Geld Wunderwerke, ggf. mit Wasserkühlung oder Heizmatte, oder vom christlichen Mantrasingen erleuchtet. Davor sei natürlich gewarnt.
Nochmal zum über´s Bett hängen: Kurvendiskussion!!! und "besser" gibt es nicht, nur anders. So anders wie eben jeder Mensch.
 
@tantrix
gebe Dir Recht, auch ICH habe schon die "Petrolbooster" Generation erlebt und andere Scharlatane.

Ich habe den Begriff GURU gewählt, Henk würde das NIE von sich sagen ... denn ICH kenne keinen der seit über 30 Jahren sich NUR um Mundstücke kümmert ohne Hersteller zu sein in ganz Europa. (aber ich bin nicht unfehlbar, evtl. gibt es noch einige welche aber nicht zu mir durchdrangen :) )

Gruß frank :)
 

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