Mundstückverlängerung Bassposaune ?

  • Ersteller Egbert Nuernberg
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Hallo Egbert,

Schön, dass Du mit der Lederschlaufe zurecht kommst, und danke für die Bebilderung :)
Eine Frage habe ich aber dennoch: auf Deinen Bildern sieht man, wie das Moosgummi am Quersteg die Ventildrücker verdeckt. Ist das tatsächlich so gewollt? Ich kenne mich mit diesem "Doppeldrücker" nicht aus, habe selbst nur die moderneren Daumen-Mittelfinger Drücker. Ich kann mir aber vorstellen, dass das Abdecken der Ventildrücker hier ein wenig Präzision bei der Bedienbarkeit kosten könnte...?
Bei guter Ausrichtung der Lederschlaufe müsstest Du ggf. auf das Moosgummi verzichten können.


Hallo Bernd,

Ja, diese Lederschlaufe hilft tatsächlich. Durch die Fixierung am Mundrohr und die Führung unter dem Zug hindurch macht man sich auch Hebelkräfte zunutze, durch die das Instrument v.a. seitlich balanciert wird. Soweit ich mich erinnere, lag bei mir die Auflagefläche aber weiter oben auf dem Handrücken, nicht wie bei Egbert am Handgelenk. Daumen und Mittelfinger waren bei mir komplett von der Haltearbeit entkoppelt und konnten sich auf die Ventilarbeit konzentrieren. Vermutlich ist das Modell von Egbert nicht nicht lang genug, um die Haltefläche weiter hoch zu bekommen, auf dem letzten Bild sieht man, dass er die Verstellung schon maximal ausgereizt hat. Aber mit der Zeit, wenn das Leder länger wird, kann man das ja noch schieben ;)

Viele Grüße
Marco
 
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Daumen und Mittelfinger waren bei mir komplett von der Haltearbeit entkoppelt und konnten sich auf die Ventilarbeit konzentrieren
Hallo

Ja darum würde es mir in erster Linie gehen, mal sehen vielleicht schaff ich mir so eine Schlaufe nach der REHA an
- zur Zeit bin ich halt eher selten mit der Bass gefragt.

LG
Bernd
 
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Hallo IHR,
ich hab mit den engen Doppelventilen und dem resultierenden Daumen-Eigengewicht n der linken Hand
NUN mit der Schlaufe mehrere Optionen, die da wären ...

A: )
Hand und Schlaufe (ohne Moosgummi): Handling beim Halten prima, aber eng.
Bin da schon am Schlaufen-Klettverschluss weit draußen, wie die vorherigen Bilder zeigen.
Die Doppelventile sind da mit dem Daumen zusätzlich zu händeln. Ist bei der ersten Ventil machbar.
Zweites Ventil geht ja nur, wenn das erste gleichzeitig bedient wird. Der Bewegungsweg ist da um einen Tick länger
und dadurch schwierig, NUN BEIDE in der Balance zu halten, da V-Eins unten anliegt und gleichzeitig der Daumen
die V-zwei AUCH nach unten drücken soll, bis zum Anschlag, wenn der kernige Ton kommen soll ...

Hier gäbe es eine Ventil-Lösung die ich auf einer japanischen Seite entdeckte
und, wenn gefunden das Bild mit sende, wie ER dies vom Instrumentenmacher löste,
indem ER unterhalb des ZWEITEN Ventiles eine kleines Metallstück anlöten lies,
so dass beim Betätigen automatisch das ERSTE mit gedrückt wird.

Hat der Nippon KING-Besitzer nicht beschrieben (war auch in Japanisch).
Habe ES durch Zufall entdeckt.

B: )
Schlaufe wie gehabt und Moosgummi, der am Auflageholm das Gewicht abfedert und ES mir tatsächlich
- an den beiden Ventilen - eine größere Auflagefläche ermöglicht, mit der MEIN DAUMEN so nicht schmerzt,
beim Wechselbetätigen der Selben. Ich vermute - mein Erzeuger - hatte da den Vorteil als-dass einige Finger
der linken Hand beim Fußball (war mal beinharter Torwart) an den damaligen alten Vierkant-Pfosten mehrfach
gebrochen wurden und somit SEINE spätere Duo-Gravis HANDHABUNG nun vor-teilig war ...

C: )
Schlaufe und daumenfreier Handschuh: - von Gewichthebern (Fahrradhandschuh ist zu wenig gepolstert).
Nun, ob BEIDES von der Schlaufenlänge machbar ist ... ... ... WIRD knapp werden.
Oder stört DANN, weil ZU VIEL mich am eigentliche Spielen und Freude daran, dann beeinträchtigt,
nur weil MIR in den 10 Stücken bei drei Partituren (Mancini, Williams oder bei Phantom der Oper)
die Doppelventile nerven, zum Eigengewicht. Schaffe mittlerweile - die Tiefen - auch ohne Doppel-V,
NUR mit dem Ansatz und dem großen Mundstück, auch bei der kleinen King geht dies ohne Quard.
Klingt dann aber nicht volumiös, leider. Eher dünn bei der Whigham, die ich NUR für die Proben verwende,
da ich diese kleine Posaune (plus Geraffl dazu) stationär in der Musikräumen fest stehen lasse und mir
- das nervige Mit-Schleppen - somit erspare, innerstädtisch - mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln.


Anmerkung, fast D: )
Bei Konzerten verwende ich auch für die NORMALEN Stellen die Bassposaune.
Selbst wenn mir manchmal die Luft ausgeht (bin 61zig), mein Vater war da schon lange Rundfunk-Pensionist
und zu dem Zeitpunkt (makaber) Krebs-Tod. - Nur weil HIER der KING-Gesamtklang einfach mehr
- den Saal quasi ausräumt -. Bin eher einer der mit einem tiefen Mundstück alle hohen und tiefen Register spielt.

Darum DER AUFWAND. Nicht wegen der paar Stellen für Btb, sondern
DER daraus RESULTIERENDE Klang - egal ob für (bt) oder Btb) gedacht reizt mich PERSÖNLICH.
Das Publikum merkts in den wenigsten Fällen, bei städtischen Aufführungen für die Stadt Nürnberg, o.Ä.
wo wir u.a. auftreten dürfen/müssen/sollen, weil wir dafür taugliche Konzert-Räumlichkeiten - kostenfrei -
(NUR SO) nutzen können. Eintritt frei, dann kommt auch mancher mehr, meist mit willigen Kindern,
welche die Städt. Musikschule besuchen sollen. Kommt gut an. Auch in den Schulen.

Die Mitspieler sind eh im Lehramt, oder ehemalige DIE KONS-Erfahrung in jungen Jahren hatten.
Schon Anspruch da, darum mach ich mir - nicht nur als Ausgleich zum Beruf - Gedanken über die Materie Posaune
und hadere mit der Handhabung, weils EINFACH NERFT, wenn man musikalisch weiterkommt,
aber nicht BLECH is halt BLECH (und der Strömungsverlauf plus Mundstück), der eigentlich der Knasus-Knusus ist.

Habe mal in meinen jungen Jahren Slide Hampton mit Paul Kuhn in der Big Band (mit Vater)
bei einer SFB oder ZDF-Sport-Gala (Telefon-Orchester Probe) getroffen und DER hatte dies auch SO gehandhabt
mit dem Ansatz. Sein Mundstück, war verglichen mit des meines (BtB-Vaters (und jetzt meiniges)
vergleichbar EIN PUTZeimer von der Wandung und Tiefe, zu dem üblichen ... Ein Könner eben ....

Hab zu Hause EINE kleine Vitrine mit unendlichen Mundstücke SEIT anno 1949. Leihe immer welche aus,
damit DER PO-PROBANT sein richtiges findet. Hab selbst nur zwei in Gebrauch.
Davon Dennis W. für die Jazz-King, aber neu in Silber, und weich-runder Rand, auch weil der Goldrand
über Jahre hinweg porös wird.

Entweder behält - der Ausleiher - die Mundstücke geschenkt von mir, oder kauft neu,
wenn die Ansatz-Richtung passt. Habe für Tenor die von Giradinelli mit den Schraubrändern
aus den 50ern. Interessant, aber mehe Vintage als neuer Technik geschuldet.

E: ) Aber ich schweife SCHON WIEDER ab. Ergänze beizeiten den Text vom Händy aus mit Bildern.
 
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Hier sind die Bilder, wie oben beschrieben. DAS SW-Bild ist von einem japanische Duo-Gravis 6b Besitzer. ER hat sich eine kleine schmale Platte unten anbringen lassen. LEIDER existiert die entsprechende Seite nicht mehr.
IMG_20190212_194706.jpg IMG_20190212_194817.jpg IMG_20190212_194616.jpg

DIE ANDEREN BILDER sind Variationen zur Schlaufen mit und ohne plus Moosgummi-Halterungen.
IMG_20190212_200617.jpg IMG_20190212_200542.jpg IMG_20190212_200245.jpg IMG_20190212_200204_BURST001_COVER.jpgIMG_20190212_195437.jpg IMG_20190212_195518.jpg

MUNDSTÜCKE
Screenshot_2019-02-12-17-09-01.png Screenshot_2019-02-12-17-08-13.png
 
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Hallo Egbert,

Auf Deinen Bildern sieht es fast so aus als würdest Du mit der Schlaufe "schummeln". Es gehen bei Dir schon beide Riemen unter dem Zug durch, oder? Ich sehe immer nur den oberen. Beide sind wichtig, weil dadurch das Gewicht an zwei Punkten gestützt wird. Scheinbar wurde die Schlaufe in den letzten Jahren gekürzt, oder man geht von einer Nutzung mit einer Tenorposaune aus. Wenn Du zufälligerweise einen Sattler oder Schneider in der Nähe hast, der dickes Leder verarbeiten kann, könntest Du das ja auch nachbauen lassen, nur länger? Das Funktionsprinzip ist ja sehr einfach.

- - - - EDITH Anfang - - - -
Ich habe mal im Internet beim Hersteller "Leather Specialities" (bitte anklicken) nachgeschaut. Es gibt 3 Größen, die unter Tenor-und Bassposaune gleichermaßen gelistet sind, dazu noch die XL Variante nur unter Bassposaune:
  • 19" = 48,3cm
  • 20" = 50,8cm
  • 21" = 53,3cm
  • 24" = 61cm (das "Haim-Amisur Model", X-Large)
Du hast vermutlich einfach nicht die passende Größe gekauft. Deine jetzige Schlaufe ist ja noch quasi neu, da kannst Du ja mal nachmessen und ggf. abschätzen, welche Länge denn ideal für Dich wäre. ich weiß allerdings auch nicht, wo man die Bassposaunen-Schlaufe herbekommt, in D über Gewa scheint es nur "one-size fits all" für Posaune zu geben, und das ist dann wohl zu kurz. Vielleicht mal bei Gewa oder direkt beim Hersteller anfragen, ob die auch nach good-old-Germany verschicken. Bezahlen per PayPal geht ja einfach.
- - - - EDITH Ende - - - -

Was Dein zweites Ventil angeht, so geht da ja sowieso nur Luft durch, wenn das erste Ventil auch gedrückt wird (offline). Von daher ist dieser "Mitnehmer" fürs erste Ventil, wenn das zweite gedrückt wird, sicherlich eine sinnvolle und aus meiner Sicht überfällige Verbesserung. Sowas kann eigentlich jeder Metallblasinstrumentenbauer leicht nachrüsten.

Ich halte es übrigens wie Du: großes Mundstück für alle Lagen, das geht auch schonmal bis zum b'. Im Grunde genommen ist die Bassposaune ja auch nur eine groß mensurierte Tenorposaune mit zusätzlichen Ventilschleifen. Im Posaunensatz muss man aber aufpassen, dass man mit so einer dicken Posaune im oberen Register die anderen nicht in Grund und Boden bläst. Nicht umsonst werden die Posaunen enger und kleiner, je höher man sie spielt.

Viele Grüße
Marco


P.S.: meine Mundstücksammlung hat nur 2 Tenor- und 6 Bassposaunenmundstücke, ein Trompetenmundstück habe ich auch. :)
 
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... oh ja Marco, da bin ich selber Schuld mit der Schlaufengröße,
da netterweise mein Sohn dies (für mich) geordert hat; und dachte - die Länge -
wäre ausreichend, was Sie ja so gesehen auch ausreicht, ohne Sperenzchen.

Aber die richtige Handhabung (un-geschummelt:)) ist bei den ersten Bildern
zu erkennen. Hab noch nicht alle Positionen durchexerziert. Hadere noch.

Nun; das MIT HANDSCHUH und Schlaufe (ist prima)
aber einfach nur umständlich im Spielbetrieb.

Ohne Handschuh, als Gewichtsabfederung und Schlaufe mit Moosgummi (und Klettband)
über den Holm und die Doppelventile, ist dagegen momentan durchführbar und sinn-ig.

Wenn ich einen Instrumentenmacher aufsuche, der mit die Metallklipps anbringt
und den Daumen-Hubweg verkürzt, dann - die Schlaufe - plus Moosgummi, NUR um den Holm.

Nun, eigentlich (ja ...) völlig überzogen - die Sache -. Mein Vater hat die Kanne stundenlang
in den Gala-Proben plus zudem Spät-Abends im Rundfunk-Orchester stehend gespielt
und DAMALS (gutes) GELD damit verdient.

UND NICHT gehadert über die Handhabung. Erst Spät-Nachts am zugigen Bühneneingang meinte ER
in seinen letzten Jahren - dass ihm - eine Tonne am Arm - hängt. Hat dann mit 58 abrupt aufgehört.





NUR ICH versuche hier entgegenzusteuern, für eine oder zwei Konzert-Stunden (zehnmal im Jahr),
WEIL- in meinen - Montags-Proben - habe ich ja dort die kleine KING und zuhause mit der (Btb) Schummle:) ich, indem ich den Trichter auf mein linkes Knie (im Sitzen) auflehne und auf der Bettkante lümmle ...

UM, wenn mir die Luft und Kraft, nach einem langen Arbeitstag (Atemlos durch die Nacht) ausgeht,
spontan im :) Liegen eindösen kann und den TiefBlechRest mir - im luziden Traum -(REM-Phase)
final zu Ende spiele ...

ABER aufpassen muss, dass ich nicht (wie früher die Kinder) im Gräberle (Bettritze):)
nun früh ungelenk (hoffentlich) mit - der heilen Trombone - aufwache ...
 
Hallo

..nu ja bei Minute ca 4 hält Papa die Bone auch mal kurz zur Entlastung nur mit der Zughand???


LG

Bernd
 
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... stimmt Bernd,
ist mir seit den Bild und separaten Ton-Aufnahmen (damals 1988)
überhaupt nicht aufgefallen.

ER war da 55. ICH jetzt im Herbst werde 62.

Da stand ER bereits seit Stunden, bei den Faschingsbällen im BR-Sendesaal in München bei der sieben tägigen Live-Übertragung der BR-Faschingsbälle, jeden Abend mit einem Katzenfell um die Hüften, am zugigen Bühneneingang.

ER konnte auch - die King - ab und an auf die Schulter ablegen, was mir nicht gelingt, warum auch immer ...

Habe nochmals neuere Schlaufen-Bilder angehängt. IST SO vermute ich die beste Lösung ... das Klett an der Schlaufe ist hier noch ausreichend ...
IMG_20190215_202437.jpg IMG_20190215_202240.jpg IMG_20190215_202118.jpg
 
Nun, eigentlich (ja ...) völlig überzogen - die Sache -. Mein Vater hat die Kanne stundenlang
in den Gala-Proben plus zudem Spät-Abends im Rundfunk-Orchester stehend gespielt
und DAMALS (gutes) GELD damit verdient.

UND NICHT gehadert über die Handhabung. Erst Spät-Nachts am zugigen Bühneneingang meinte ER
in seinen letzten Jahren - dass ihm - eine Tonne am Arm - hängt. Hat dann mit 58 abrupt aufgehört.
Ja, der Mensch ist ganz schön leidensfähig, wenn es keine Alternative gibt. Das war ja sein Job, stundenlang zu spielen und bis ins Rentenalter hat er es ja nicht durchgehalten.
Ich halte nicht viel von "früher hat man das auch schon so geschafft", wenn es sinnvolle Alternativen gibt. Man muss die Fehler der Vergangenheit ja nicht wiederholen, wenn es auch anders geht.
Das ist wie Fahrradfahren: früher gab es auch keine Gangschaltung, trotzdem hat sich das als bessere Alternative zurecht durchgesetzt. Mittlerweile gibt es ja sogar diese E-bikes. Ich bin mir sicher, dass man sowas vor hundert Jahren auch schon gern gehabt hätte. Gabs aber nicht und musste daher ohne gehen. Genauso ist das mit der Bassposaune. Es ging schon irgendwie, war aber suboptimal.

Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Workshop mit dem Bassposaunisten Elizar Aharoni (der, der das Standardwerk "New Method for Bass Trombone" geschrieben hat) mitgemacht. Er spielte auch nur einventilig, weil ihm eine zweiventilige einfach zu schwer ist. Er hatte aber auch eine Bach 50, da ist seine einventilige immer noch schwerer als meine Lätzsch, die in etwa soviel wiegt wie eine einventilige Bach 42. Warm-Up für Amateur Bassposaunen mit Herrn Aharoni, also die erste Kennenlernstunde fürs Wochenende: wir mussten eine halbe Stunde zwischen f' und b' herumpfeifen. Mann haben da einige nachher geflucht "und das hier ist wirklich ein Bassposaunenworkshop?"... :D

Viele Grüße
Marco
 
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HALLO Marco,
wie schwer sind denn eigentlich unsere Bassposaunen im Eigengewicht. Deine Lätzsch im speziellen.

FINDE in den Verkaufsübersichten kaum Angaben darüber. FIRMA T hat ab und an eine Angabe von 2,4 bis 2,6. Sich auf die Küchenwaage stellen, erbrachte bei der King abzüglich meiner-einer, Schwankungen zwischen 2,85 und 3,05. DER Atomschlagsichere Originalkoffer, ist gefühltermaßen noch schwerer.

Habe Bilder der damaligen Übungsbücher angeheftet. Ist im Grunde nichts anderes als was Du auch durchexerziert hattest, nur im praktischen Schnelldurchlauf.

Die Doppelvetilige Handhabung ist auch beschrieben. IST mir auch zu technisch-englisch. AM Ende des obigen Films auch zu sehen. Lag jahrzehntelang auf dem Pult im Musikzimmer, weder ER noch ich haben je darin ernstlich geübt.

ICH sowieso nicht, habe ja mit - der Btb - sowieso nichts am Hute gehabt und Tenor nur gelegentlich gespielt. Im Medien-BERUF und dann Familie mit eeKinderninigen Kindern, ist kein Platz für Jazz, geschweige denn sinnvoll üben, oder irgendwo gediegen mitspielen ...

WENN nicht vor sechs Jahren ehemalige Kolleginnen aus dem Nürnberger Presseamt mich quasi angeworben hätten, weil Sie ein städtisches Bläser-Musikschulorchester gründen wollten, für Ehemalige und nur Erwachsene, die für SCHUL-Kinder, NACH Amerikanischen Noten spielen sollen, so wäre die BtB im Schleiflackschrank meiner Mutter nochmal 25 Jahre museal verstaubt ....

Was mich auch immer mal interessierte, ist die unterschiedlicher Herstellerangabe in den Größen der Mundstücke.


Das Schilke mit dem ich spiele, passt genau für mich. HAT lange gedauert. EINS darüber oder darunter ist überhaupt nicht passend für meine Lippen-Aktion. HAT einen sehr weichen Rand für meine Zahnstellung und Grundansatz.

Habe mich in der jungen KONSzeit immer einen abgegeiselt, weil ich die alten vielen meines Erzeugers probierte und erst bei Dennis W. Vergoldet landete, wo es trotzdem meine Innere Unterlippe an den unteren Zähnen wundscheuerte, bei den langen Tenor-Zwangsübungen auf einer gebrauchten King 3b aus den frühen 60igern.

DIE Btb von HOLTON, Bensch, Tilz und Bach die ich auch mehrfach ererbt habe, sind nur Nuancen in sich unterschiedlich.

ABER bei einem bestimmten Übungsstück aus diesen alten Büchern, die ich auswendig spiele, überbügelt das 58ER alle Feinheiten. IST so verlässlich. Vater hatte Bach mit den Nr. und den halben Angaben.

Schwierig SO unter einander Vergleiche anzustellen, wenn unterschiedlich Bezeichnungen ...

::) so, dieser Text ist mit dicken Fingern auf kleiner H-Tasten geschrieben und dashalb f$ zaps fäählerbehaftet ...IMG_20190216_173512.pngIMG_20190216_173404.pngIMG_20190216_173256.pngIMG_20190216_173053.pngScreenshot_2019-02-16-17-25-30.pngIMG_20190216_173203.png
 

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Hallo Egbert,

Meine zweiventilige Lätzsch wiegt inkl. Haltehilfen und Mundstück ca. 2,3kg. Leider halten sich die renommierten Hersteller bzgl. des Gewichts eher bedeckt. Auch bei Thomann steht das Gewicht nur bei der Hausmarke. Aber ist das Gewicht entscheidend? Ich denke nein, je nach der Ergonomie können ein paar hundert Gramm mehr oder weniger leicht ausgeglichen werden. Eine gute Posaune darf ruhig schwerer sein, wenn sie sich gut halten lässt. Ideal ist natürlich die Kombination aus leichtem Gewicht und guter Ergonomie - so wie bei meiner Lätzsch. Aber das ist natürlich sehr subjektiv.

So richtig "gelernt" mit Lehrer habe ich nach der Posaunenschule von Richard Stegmann und den ersten Band der Posaunenschule nach Andre Lafosse. Also eigentlich nur Tenorposaune, ich war damals auch auf der Bach 42 unterwegs, aber schon immer eher in der tiefen Lage zuhause. Mit dem selben Lehrer habe ich dann den Umstieg auf Bass (Bach 50) gemacht, aber nur mit diversen technischen Studien u.a. von Ostrander und auch auch tiefe Vokalisen nach Bordogni usw., als Ergänzung zu den o.g. Schulen. Das meiste an der Bassposaune habe ich mir dann aber autodidaktisch beigebracht. Die beiden einzigen bei mir regelmäßig aufliegenden Bücher sind "Ben's Basics" von Ben van Dijk (richtig gut!) und "Die ein- und zweiventilige Bassposaune" von Frank Möwes, also ein für den fortgeschrittenen Posaunenchorbläser gemachtes Buch. Beides zielt mehr auf die tägliche Routine, sind also keine wirklichen Schulen. Ich ärgere mich noch heute, dass ich mir die beiden Schulen von Aharoni auf dem Workshop nicht gekauft habe. Rückblickend waren die viel günstiger als im Laden und unterschrieben hätte er mir die auch noch. Ob ich sie benutzt hätte, steht dann auf einem andere Blatt. Aber für ein Studium der Bassposaune sind das einfach Standardwerke.

Das Thema Mundstücksuche ist ein sehr spezielles bei der Bassposaune. Ich sehe das als lebenslange Aufgabe, wobei ich mit meinem Lätzsch Mundstück seit einigen Jahren nicht mehr suche, aber wer weiß? Lätzsch hat da ein sehr interessantes Konzept, indem sie, anstatt mit dem Unterteil, mit dem Schraubrand die Kesseltiefe variieren. So kommt man bei nur zwei Unterteilen für Bassposaune mit unterschiedlicher Bohrung (7,2 und 7,4mm) in Kombination mit 9 Randformen und 4 Randhöhen auf insgesamt 72 mögliche Kombinationen. Ich kam von einem Klier Mundstück, Herr Nienaber hat mir darauf basierend zwei vergleichbare Randformen vorgeschlagen, mir ein C2 Unterteil (7,4mm Bohrung) mit 5 oder 6 Rändern (3 Randhöhen) mitgegeben und so habe ich mich dann an mein Mundstück herangetatstet. Sollte Lätzsch einmal das "Zoltan Kiss" Mundstück aus Ebenholz und Messing in meiner Größe herausbringen, könnte ich rein von der Optik her noch einmal schwach werden. Sieht richtig gut aus. Aber vermutlich wird das so schnell für Bassposaune nicht passieren, da der Entwickler bei Lätzsch, Hans Mook, leider vor ein paar Jahren unerwartet früh verstorben ist (RIP).

Eine Vergleichbarkeit zwischen den Mundstückherstellern ist nicht wirklich möglich. Je nach Mundstückhersteller sind die Fertigungstoleranzen auch so groß, dass es sich durchaus lohnen kann, mehrere "identische" Mundstücke zu vergleichen. Mein alter Posaunenlehrer hatte 6 oder 7 Bachmundstücke der Größe "6 1/2 AL-L", die aber allesamt leicht unterschiedlich waren. Das lag daran, dass Bach die Mundstücke bei mehreren Herstellern hat herstellen lassen. Dank moderner CNC Drehmaschinen werden Mundstücke zumndest bei Klier und Tilz heutzutage aber mittlerweile durchaus präzise und dadurch reproduzierbar hergestellt. Man kann also bei Verlust auch nachbestellen, ohne dass die Suche von vorn losgeht.

Vielen Dank & Grüße
Marco
 
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HALLO Marco
... ja mann muss sich durchprobieren mit den Mundstücken.

Mein Posaunensideman im Städt. Bläser-ORCHESTER hat, bis er sich - eine Rath - zulegte, auf einer Musikschulen-geliehenen TRÖTE fast acht Jahre gespielt, ohne sich Gedanken um sein Mundstück zu machen.

Seine Gattin techn. Angestellte der Musikschule, spielt Trompete und bleibt bei dem, was ihr Arbeitgeber so kostenlos-hochwertig austeilt.

ER hat zwar immer gejammert mit den Tiefen, aber erst nachgedacht, als ich ihm zwanzig MPs zum Ausprobieren mitbrachte.

ER als Geologe war da gründlich und - nach einem halben Jahr - machte ER Nägel mit Köpfen, sozusagen ...

So gesehen hat mancher einen ganz anderen Zugang zur Musik und dem Instrument entwickelt.

Habe erst letzthin in der umfangreichen Nürnberger Musikbibliothek eine Anleitung von Bart oder Erik van Lier in drei Sprachen durchgesehen. Didaktisch ganz fein.

Zufällig mal nicht vergriffen, - und mich an MEINE POSAUNENSCHULEN erinnert, die ich 1969 von meinem Vater ausgehändigt bekam, mit denen ER bereits - in seiner Jugend - hantierte.

DORSEY IN Deutsch, war noch das jüngste und DER MÜLLER, vermutlich noch aus der K&K Östereich-Ungarn Kaiserzeit in der Erstauflage.

Zumindest-mindestens fünf gängigen Sprachen, auch in tschechisch ungarisch und final Serbokroatisch.

Für angehende Militärmusiker, wo seither - die reinen Noten - die selbigen sind, nur die herangehensweise sich verändert hat .... kriegerisch militärisch oder modern symphonisch. NOTEN SIND NOTEN, zum Üben. Egal wo.

MEIN Erzeuger hatte da anfangs Lehrer, die noch aus der Militärmusik kamen und später erst am KONS Herrn Redwig selig, der nachmittags Seinen Unterrcht in die ruhigen ungestörten benachbarten unterirdisch verzweigten Weinstubenzimmerchen - der Katharuinenklause verlegte und angehenden Bassposaunisten wie - Old Kugelbauch - P. Herbolzheimer oder meinen Vater Sattelfest und Trinkfest - für das Opernhaus oder - danach - vorbereitete.

Mit einer unveganen Grundlage, als standhafte Vorraussetzung, was PH zeitablebens seinen Nickname einbrachte und bei einigen späteren Begegnungen in u.a. einem bekannten Fürther Karpfenrestaurant seine Frau, J. Wiggham und Ack van Royen innerlich durchschüttelte, als ER am Bauch den Fisch verbröselte, weil der Abstand zum Tisch nicht ausreichte ....

BILDER ANBEI ... auch nochmal von gängigen Mundstücken, an denen ich mich verlustiert hatte.

Mit dem Brummer von Holton habe ich meine diversen Schwierigkeiten gehabt, siehe Dreigestirnbild.

Das sind die selbigen, welche auch mein Vater komplett mitnahm, um auf das jehweilige Arragement einzuwirken.

WER Tunig-Up von Akyjoshi-Tabakin kennt und die entsprechende Passage mit der nach oder vorgezogenen Bassposaune, bei der Vorstellung der Po-Baugruppen - weis was ich meine.



Mal googeln. Ab ungefähr 2.35 wirds speziell-heftig. HABE Sie mal in Regensburg vor Jahrzehnten - im leeren Beutel - ganz nah gehört.

War bei einer Europatour und geselligem Beisammensein danach, mit den trinkfesten Posaunisten und teilweise Trompetern wie Bill Reichenbach oder Bobby S. DER Kontrabassposaunist war Jimmy Knepper.

Ja diese nun kaufbaren Arrangements später waren ...

DESASTRÖS für mich, mit meiner behandelten Hypertonie. UNSPIELBAR.
In meinem jungen Alter.

DAMALS, siehe Bild, hatte ich die Luft, aber konnte es notentechnisch und Orchestral nicht bewerkstelligen. VERMUTLICH heute auch noch nicht.

EIN Mundstück für Tuba, Bild anbei, habe ich bei Klier ausgetestet auf seinen Bassposaunen, aber da brauche ich noch mehr Tabletten, damit ich nicht ins Koma falle, nur weil DER TON spitze wird, ich aber Sternchen sehe ...

BLEIBE somit bei meinem altersgemåßen Schilke ...

GRUß Egbert,
Bilder unten

IMG_20190222_155622.png SCAN1181.JPG SCAN1245.JPG SCAN1247.JPG egbert3 (1).jpg APDC0468.JPG APDC0471.JPG APDC0469.JPG SCAN1169.JPG IMG_20190222_160059.jpg IMG_20190222_160541.jpg IMG_20190222_160414.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
WER Tunig-Up von Akyjoshi-Tabakin kennt und die entsprechende Passage mit der nach oder vorgezogenen Bassposaune, bei der Vorstellung der Po-Baugruppen - weis was ich meine.

---- na ja wir Posaunisten haben es bei dem Stück doch noch eher gut - bei den Saxophonisten und Trompetern geht es eher an die Spielbarkeits-Grenze

LG
Bernd
 
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---- bei den Saxophonisten und Trompetern geht es eher an die Spielbarkeits-Grenze.
Aber die haben es ja auch nicht anders verdient :D

Ich habe mir kürzlich aus Anlaß des von Egbert gelisteten Artikels von Karlheinz Weber sein Buch gekauft, "Ihre Majestät die Posaune". Sehr interessant beschrieben, wie im 19. Jahrhundert die ersten Solisten an der Posaune rezensiert wurden, wie sie damit zu kämpfen hatten, überhaupt als Solist anerkannt zu werden - "oft ganz nett, da exotisch, aber insgesamt doch ein sehr unbeholfenes Instrument, das schon aus Prinzip überhaupt gar nicht für solistische Tätigkeiten geeignet ist". Seitdem hat sich natürlich einiges getan, aber dennoch muss man anerkennen, dass die Ventildrücker von der Geschwindigkeit her im Vergleich zu uns Posaunisten im Vorteil sind. Unsereins muss sich v.a. darauf konzentrieren, das Mundstück bei langen und schnellen Zugwegen nicht zu verwackeln, das Problem hat die Trompete nicht, sie klingt dafür aber auch nicht so schön wie eine Posaune ;)

Jedenfalls denke ich mir, dass die auch mehr abkönnen müssen, wenn es mal schnell und hoch wird. Da kenne ich keine Gnade.

Gruß
Marco
 
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Hallo zusammen,
ja klar, die Ventildrücker sind im Vorteil ... und weil vieles von der Militär-Marschmusik herkommt
und DER KLANG somit annähern (fast 1:1/2 damals) an die Ventilhörnern herankam ...
somit gab es kaum Notationen für Posaunisten und wenn - dann heftig - !

Österreich und Niederbayern hat ja heute noch in der traditionellen Blasmusik deshalb Ventilposaunen.

Nun - Das Verrutschen - ist so gesehen eine gutes Beispiel von Dir, um auf DAS THEMA
ergonomische Haltung zurückzuführen, das WIR bereits - des öfftern - hatten, wo ich
wehement behaupte/te, dass DIE GÄNGIGE POSAUNE faktisch EINE :D FEHLKONSTRUKTION sei !
Wenn AUCH OPTISCH M A N C H E siehe:

https://www.kesslerandsons.com/product/king-3bl-trombone/

Erst neuere teure Bauweisen - den Ober-Körper und das :D Portemonaie - entspannen.


Themawechsel:

Hatten ja das Beispiel mit ERGO-Brass aus Finnland, wo mir aber der Preis (145 Euro)
für ein paar Teile schreckte, die im Umfang enthalten, nicht unbedingt benötige ...

Habe nun (vielmehr :D Sohn Nr_1, hat) einen versteckten LINK entdeckt,
wo man DIE relevanten TEILE auch (fast) einzeln erwerben kann.

Also:
ERGObone Chair Set (83 Euro)

... mit einem

Telescopic Extension Set (35 Euro)
wenn kein entsprechender Sitzmöbel vorhanden.

https://store.ergobrass.com/product-category/trombone/

DIE umständliche TRAGEhalterung ist an sich nicht mein Fall gewesen.



... was ich in diesem Video interessant finde IST
- die :D Bastelarbeit - an der Posaune auf dem Schrank -
die in einem anderen Video besser zu sehen ist.

Oser - Hier unten - hat der erklärende Protagonist vermutlich um die
Posaune HINTENlastig zu bringen, :D Bleiplatten o.ä.
mit :DGurten verzurrt ...





ICH SEHE schon, DESHALB sind - :D die Finnen wieder - UNS in der PISA-Studie -
weit voraus, weil Sie ihre Bevölkerung zum Querdenken (und sparen) schulen ...
 
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