Musikmesse 2016 - Wer ist alles dort und was muss man gesehen haben?

  • Ersteller winterd
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...Denke das Konzept im Sommer auf Festivals und mit einem Bus/Trailer, der von einem großen Musikhaus zum anderen fährt, ist familiärer, sympathischer und das Publikum verteilt sich schön. Gerade für die großen Hersteller ist das locker machbar...


Nur würde ich zum Beispiel niemals für den Präsentationsbus eines Gitarrenherstellers nach Frankfurt fahren. Lohnt sich null. Das schöne an ner Messe soll ja sein , dass man viele Hersteller beieinander hat. Wenn die Hersteller das nicht mehr wollen kann man es nicht ändern, ich finds schade.

Mir viel gestern bei der Messe wieder auf, wie viele Kinder da sind. Die sehen dort ne Menge DJ Equipment, E-Drumkits, aber beispielsweise keine Fender Gitarren. Inwiefern das auf Dauer Auswirkungen hat kann ich nicht abschätzen, aber ich wollte als Hersteller ein neugieriges, musinteressiertes Publikum auch als Multiplikator nicht verlieren.
 
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Ich war gestern zum ersten mal dort und mir hat es sehr gut gefallen. Allerdings weiß ich ja nicht wie´s die Jahre vorher ausgeschaut hat.
 
Ich war gestern zum ersten mal dort und mir hat es sehr gut gefallen. Allerdings weiß ich ja nicht wie´s die Jahre vorher ausgeschaut hat.
:great:


... aber in den Jahren zuvor (insbesondere vor ~ 4 Jahren + x) war es noch mehr und noch voller und noch faszinierender !
 
Also letztes Jahr war es ja schon etwas leerer, aber vor zwei Jahren (meine erste Musikmesse) wurde man ja fast erschlagen von dem unglaublichen Angebot. Da war volles Haus. :)
 
Ich denke wenn jemand das erste Mal in diesem Jahr in Frankfurt war, dann sind die Eindrücke immer positiv.
Ich war jetzt 25 Jahre dort und die Veränderung in diesem Jahr, vor allem Halle 11, war erschreckend.

Ich glaube der Rock`n Roll braucht neue Impulse bzw. neue Helden an denen sich eine junge Generation orientiert.

Wenn auf dem Platz der Becks Stage mehr junge Leute vor der DJ-Bühne las vor der Bandbühne abhängen, ist das ein Indiz dafür dass eben andere Musikrichtungen mehr im Trend sind.

Ich denke sogar die Branche rund um die Klassik und deren Instrumente steht derzeit besser da als der Rock`n Roll.

Allerdings wird mit jeder Generation auch ein neues Kapitel Musik(geschichte) geschrieben, also bleibt abzuwarten wohin die Reise geht.
 
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Komisch, mir kam's eher anders vor. Fand' den Keybereich eher dünner besetzt als die letzten Jahre, dafür fett, was es an Gitarrenangeboten gab. Auch im Drumbereich war ordentlich was los, zumindest mein Eindruck von Halle 11. Sehr cool, dass sie dort verschiedenste Sets von bekannten Drummern auf Podesten aufgebaut und mikrofoniert hatten und immer wieder in der Vorführkabine ausgetauscht hatten. Ob allerdings auch alle Drummer der Sets persönlich da waren weiß ich nicht, würde ich auch bezweifeln. Aber ich fand das schon imposant und vor allem interessant. Wo bekommt man das mal so zu sehen?
Ja, es war durchaus anders, als in den Jahren davor. Überschauberer, was das Gedränge anging? Keine Ahnung. Um die Mittagszeit war es aber trotz der zahlreichen Fressbuden teilweise schwierig und langwierig, etwas zu bekommen, weil die Schlangen so lang waren.
Die Prolight und Sound hat mich am Mittwoch eher enttäuscht, deutlich kleiner als die Jahre davor, vor allem weniger Angebot, weniger interessant für den Musiker, und überschaubar, was die Besucher anging. Die PLS hat dann ab Donnerstag durch die Musikmesse höhere Besucherzahlen gehabt.
Das Angebot an Musik-Acts fand ich gut, wenn auch weniger große Namen auftraten, abgesehen mal von Jupiter Jones am Samstag Nachmittag, wo's vermutlich richtig voll in der Live-Arena wurde (ich bin vorher abgehauen). Das BW-Orchester hat traditionell wieder ordentlich abgeräumt, The Dead Daisies waren richtig geil und auch sonst ein paar sehr gute Acts, nicht nur auf den großen Bühnen.
Yamaha - auch wenn nicht wie üblich in Halle 3, sondern etwas abgelegen im Portalhaus - war groß und voll wie eh und je. Musicstore hatte einen riesigen Stand und hat zumindest den fehlenden Stand von Gibson und einigen anderen Herstellern etwas kompensiert. Soundservice war auch riesig bestückt.
Ich kann persönlich nicht sagen, dass ich irgendeinen Hersteller vermisst habe. In fast vier Tagen ist nicht einmal Langeweile oder der Wunsch, doch früher als geplant abzureisen, aufgekommen.
 
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Bei Gearnews findet ihr einen ziemlichen Verriss der Messe ...

Meinem Wohlbefinden steht der diametral gegenüber. Natürlich war vieles kleiner und es waren auch nicht alle da - aber ich habe viele Stände gesehen wo für die Besucher der Punk abging. Und am Wochenende hat der Busucher - wahrscheinlich eher Musiker als Musikhaus Einkäufer - wirklich gute Unterhaltung bekommen. Und in den Gig Pausen konnte man durchaus Instrumente abspielen. Das die Messe da nicht mit ruhigen Musikläden konkurrieren kann ist klar. Aber SA bei Session, Thomann, im Store oder den mir bekannten Guitar Center USA kann man das auch nicht.

Die Trennung in B-Bereich mit deutlich mehr Ruhe als die Jahre zuvor und öffentlicher Party finde ich zumindest gut. Hersteller die die Chance zum Dialog mit den Endkunden genutzt haben berichten positiv - wie z.B. der PM von Lne 6 der 4 Termine mit Kundengruppen organisiert hatte.

Fakt ist, dass diese Messe sicher polarisieren wird - immerhin wurden eingefahrene Trampelpfade verlassenen...

Gruß
Martin
 
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Ich glaube der Rock`n Roll braucht neue Impulse bzw. neue Helden an denen sich eine junge Generation orientiert.
Ich denke das ist eher ein Problem mit der Musik-Industrie als mit dem Nachwuchs.

Wenn auf dem Platz der Becks Stage mehr junge Leute vor der DJ-Bühne las vor der Bandbühne abhängen, ist das ein Indiz dafür dass eben andere Musikrichtungen mehr im Trend sind.
Samstag Mittag war es eher anders rum.

The Dead Daisies waren aber auch wirklich klasse.
 
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Trotz allem bin ich sehr gespannt auf das Resümee der Messeverantwortlichen; wahrscheinlich mal wieder Besucherrekord und es war die beste Messe seit Jahren
Jo, gerade gestern Abend noch eine Mail des Presseteams der Messe reinbekommen, dass die Messe natürlich ein voller Erfolg war, knapp 110.000 Besucher (2015: 108.409) ;) Ansonsten wurde das Konzept mit dem Festival als Rahmenprogramm anscheinend gut angenommen, so Wolfgang Weynand, Leiter des Musikmesse Festivals. 20.000 Musikfans bei 50 Konzerten in 30 Locations, so heißt es in seinem Bericht.
Die Kernaussage in dem Bericht (O-Ton):
  • In Frankfurt spielt die Musik - hoher Besucherzuspruch bei der Musikmesse und Prolight + Sound
  • Musikmesse punktet mit emotionalen Musikevents und erweitertem Händler-angebot
  • Prolight + Sound: Mehr Aussteller, mehr Fläche, hohe Internationalität
Mein persönlicher Eindruck von der Prolight + Sound war, dass es eher kleiner war, als die Jahre zu vor, weniger Besucher, mehr Internationaltität - war auch mein Eindruck. Etwas mehr weg von der reinen Musikbranche in Richtung Eventmanagement, Festinstallation, Konferenztechnik.
 
^^ der Pressebereicht schreibt aber auch von knapp 200 Ausstellern weniger :(
 
Die "Ersatzmessen am Festival oder im Shop" sind ja gut und schön - aber wieviele Tage soll ich mir denn antun, bis alle Hersteller mal in meiner Nähe waren? Zumal es bis in den letzten Winkel von DE ne Weile dauert - da ist schon fast die nächste NAMM und die Ware im Laden gar nicht mehr verfügbar.

Genau da steckt das Problem, nämlich in der nostalgischen Denke. Denn erst kommt die NAMM, die wird via Internet in die Welt rausgetragen, dort wo sie nicht ist. D.h. die Fachwelt weiß doch im Vorhinein Bescheid was neues kommt, das wird noch mal fokussiert Bericht erstattet. Man beschäftigt sich sowieso mit dem Thema und stolpert spätestens März oder April über DIE Neuheiten. Wenn man einen Hersteller ganz gern hat, sogar früher, weil man sich sowieso erkundigt.
Will man also das Produkt ausprobieren und den Hersteller gewisse Fragen stellen und noch mehr Zeugs vom Hersteller ausprobieren, dann fährt man eben die 50 km zu Musikladen XYZ. Das kann man sicherlich nicht mit 10 Herstellern machen, und bei jedem sowieso nicht. Aber da liegt der Punkt. Ich behaupte man braucht das gar nicht. Wer kauft sich schon so viel Zeugs in einem Jahr, schlussendlich?
Hersteller könnten 10 große Ballungszentren anfahren als Tour, gern auch mit Band im Gepäck, damit spricht man schon alleine über 10mio Leute an. Mit den 50-70 km Umkreis sind das sicherlich doppelt so viele. Der Rest muss eben länger fahren und hat Pech gehabt. Hier hat man wenigstens die Sicherheit, dass man seine Fragen beantwortet bekommt und das die Korrelation zwischen Hersteller und Verbraucher sehr groß ist. Man kommt mit einer ganz anderen Erwartungshaltung hin und geht auch mit einem anderen Gefühl nach Hause. Ähnlich wie bei einem Konzert. Wenn ich für Band X bezahle, weiß ich was ich bekomme, und habe keine bösen Überraschungen. Sicherlich kann ein Konzert auch schlecht werden, aber zu 50% ist es von einem selbst abhängig.
Und Produktvergleiche finden in den großen Häusern statt, die viel Angebot offerieren. Deswegen läuft Thomann auch so gut, und natürlich wegen des Services.

Wenn die nächste NAMM schon vor der Tür steht, dann kannst du dir sicher sein, dass gute Produkte, die laufen, immer noch erhältlich sind. 100%.


Nur würde ich zum Beispiel niemals für den Präsentationsbus eines Gitarrenherstellers nach Frankfurt fahren. Lohnt sich null. Das schöne an ner Messe soll ja sein , dass man viele Hersteller beieinander hat. Wenn die Hersteller das nicht mehr wollen kann man es nicht ändern, ich finds schade.

Also ich weiß nicht wo du wohnst, Frankfurt scheint die nächst größere Anlaufstelle zu sein. Aber lese dir doch bitte mal die oberen Zeilen dazu. Wenn man ein Produkt wirklich erwartet und wirklich anspielen möchte, lohnt es sich allemal. Es geht nämlich nicht darum alle Hersteller abzuchecken, sondern die Produkte an zu checken, die einen auch wirklich ansprechen. Denn ich habe in den letzten 20 Jahren erlebt, dass man Negativhaltung gegenüber einem Produkt oder gar Hersteller nicht mit einer Messe in eine andere Erwartungshaltung bringt. Wieso soll Hersteller X dich bei der Messe abholen, wenn du ihn scheiße findest? Ergo Es lohnt sich überhaupt nicht für den Hersteller. Das erübrigt sich doch im AB-Vergleich in einem Musikladen. Und wenn man sich dann noch ehrlich mit sich selbst ist, bei den Hardcorehatern wird man das Produkt ums verrecken nicht anspielen wollen. Leider.

Jo, gerade gestern Abend noch eine Mail des Presseteams der Messe reinbekommen, dass die Messe natürlich ein voller Erfolg war, knapp 110.000 Besucher (2015: 108.409)

Tja und 2010 waren es auch fast 110.000 Besucher und da war die Messe für das Fußvolk an wie viel Tagen noch mal geöffnet?
Die können ne ganze Woche auf haben, da kommen nicht mehr. In Zukunft kann ich dir aber sagen, dass es weniger werden.
 

Ich war bei zwei Shop Events ... und nein, richtige Fragen kann der anwesende "Vertriebler" nicht beantworten. Sehr wohl aber der Entwickler auf der NAMM oder MuMe.

PRS Tour würde bedeuten - Paul oder der Private Stock Chef Mike.

EHX ohne Mike Mathews oder Meg ist zum scheitern verurteilt.

usw...

Messe im Shop ist ok um Produkte zu zeigen ... aber drüber reden ist oft Hörensagen ...

Gruß
Martin
 
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Dann muss investiert werden und die Leute richtig geteached. Das kann doch nicht sein, dass das nicht funktionieren würde?

So gern ich den Gedanken Musikmesse ebenfalls mit vielen teile, so gern hätte ich einen zeitgemäßen Ersatz.
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So gern ich den Gedanken Musikmesse ebenfalls mit vielen teile, so gern hätte ich einen zeitgemäßen Ersatz.
:nix: wie könnte der aussehen? Mir fällt keine andere Form ein - und so lange ich sie noch interessant finde und ich Neuigkeiten entdecke, die ich sonst im "Dschungel der Internet-Veröffentlichungen" nie entdeckt hätte und ich dann noch gute und interessante Gesprächspartner treffe, werde ich zur (Musik-)messe fahren und mich auf solche Dinosaurier freuen (in der Hoffnung, dass sie möglichst von großen und kleinen Frequentiert werden...)
 
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Das kann doch nicht sein, dass das nicht funktionieren würde?

Pro Firma in der Musikindustrie gibt es 3-5 Personen die Inhalte und Flair glaubhaft transportieren können.

Wenn Fender in DE auf Tour geht und hätte den Gernot Linke nicht dabei um Kunden die Custom Shop Modelle zu erklären, kommen sie zumindest bei den "Geeks" nicht mit durch.

Die Info via Web macht die Leute halt auch hungrig und selektiv, denn sie können einschätzen, wen sie da vor sich haben.



Warum solltest du dir bei Session die PU's von Kloppmann erklären lassen, wenn du ihn 2 km entfernt auf der Messe selbst sprechen kannst. http://www.kloppmann-electrics.de



P.S. das Marcus Deml Set gibt es jetzt in 2 Generationen, da Marcus den Brandkontext verändert hat und eine leicht andere Ausrichtung braucht ...

Gruß
Martin
 
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Will man also das Produkt ausprobieren und den Hersteller gewisse Fragen stellen und noch mehr Zeugs vom Hersteller ausprobieren, dann fährt man eben die 50 km zu Musikladen XYZ. Das kann man sicherlich nicht mit 10 Herstellern machen, und bei jedem sowieso nicht. Aber da liegt der Punkt. Ich behaupte man braucht das gar nicht. Wer kauft sich schon so viel Zeugs in einem Jahr, schlussendlich?
Das ist Jammern auf hohem Niveau - wir haben hier in Wien nichts vergleichbares mit der MuMe. Wir haben einen großen Laden, die Klangfarbe, wo diese Promotiontours der Hersteller hinkommen. Aber eben immer nur ein Hersteller, diese Vergleichbarkeit - auch des persönlichen Kontakts am Messestand - hab ich dabei nicht. Denn wenn zB Fender da ist, dann kann ich zwar im Laden vergleichen - das kann ich immer - aber als Produktspezialisten hab ich trotzdem nur den einen Hersteller da.
Geht es bei der Messe nicht unter anderem auch darum, mal alles geballt an einem Ort zu haben? Heißt ja nicht, dass ich mir gleich alles kauf oder auf meinen Wunschzettel kommt, aber dazu dient eine Publikumsmesse ja auch gar nicht. Da will ich bissl vergleichen können, schauen was es in meinem Bereich neues, anderes gibt und bissl Information einholen können.
 
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Dann muss investiert werden und die Leute richtig geteached. Das kann doch nicht sein, dass das nicht funktionieren würde?
Ich habe einen Bekannten, der für Yamaha arbeitet. Er erstellt Anleitungen für die deutschen Vertriebler, was neue Produkte können, wie sie präsentiert werden sollen/können, so dass die sich nicht durch die englischsprachigen Manuals kämpfen müssen, bzw. sich nicht mit jedem neuen Produkt selbst intensivst beschäftigen müssen, bevor sie in der Lage sind, Fragen dazu beantworten zu können. Keine Ahnung, ob das bei anderen Herstellern auch so intensiv gemacht wird.

Aber neben dem Grund, mit Vertretern des Herstellers kompetente Ansprechpartner zu treffen, ist ein weiterer Aspekt für mich, zu einer Messe zu gehen, dass ich dort auch komplett neue Produkte von bisher eher mir weniger bekannten Herstellern und Innovationen kennenlernen und begutachten kann, die es bislang noch nicht in den Vertrieb geschafft haben. Insofern stört es mich auch eher weniger, dass z.B. Fender und Gibson nicht vertreten waren, die auch nicht mehr, als ein paar neue Instrumente vorstellen können, die ich in ein paar Wochen spätestens eh im Laden sehen und antesten kann.
 
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Vielleicht will man das nicht verstehen, aber es geht mir nicht darum, dass die Verkäufer die Neuheiten präsentieren sollen, sondern wirklich Leute, die sich damit auskenne, weil sie im Unternehmen sind.

Ich lese immer wieder "Informationen einholen". Ja, schön, gibts aber schon bei der NAMM übers Internet, weil dort die großen Neuheiten vorgestellt werden. (Man möchte auch mal diesbezüglich die Views auf Y-Tube von der MM zu der NAMM vergleichen, Zeitpunkt nach einer Woche, oder gar die Berichterstatter. Zu diesem Zeitpunkt gabs einfach mehr von der NAMM, man wird sehen wie sich das entwickelt. Kann sein das die "großen" Berichterstatter da waren, aber momentan sieht das nicht so aus.)
Jedenfalls weiß man doch im Vorhinein schon was einen interessiert. Und wenn ein Produkt wirklich cool und neu ist und ein MUST-HAVE, dann wird das bei der NAMM sicherlich im Vorhinein übers Internet kommuniziert. Auch durch Werbung.
Wenn jetzt dieser Hersteller(oder auch mehrere) sich entscheidet statt der ohrenbetäubenden Musikmesse einen Truck zu mieten und 1-2 Monate durch Europa zu schippern und seine Produktneuheiten direkt im Store vorzustellen, mit Fragen und Antworten und Anfassen und laut Probespielen, weil die meisten großen Stores sowieso eine Schallschutz-Kabine haben, dadurch eine familiäre Atmosphäre entstehen kann, weil der Lärm auch größtenteils verlagert wird UND weil auch der Hersteller dazu bereit ist, extra zu einem "vor Ort zu besuchen", dann wäre das doch super!
Sonst muss jeder zur Musikmesse, extra nach Frankfurt. Ein Freiburger oder Hamburger oder Berliner oder Dresdner freut sich über den nicht grad kurzen Weg. Sicher hat man dort viel Equipment geballt, aber die Sache ist doch die, wie sehr kann man sich damit auseinandersetzen, wie sehr ist man eingespannt bezüglich Zeitdruck, wie intensiv sind denn die Gespräche beim Hersteller?

Ihr müsst das auch so sehen, das die Hersteller nicht gerade eine stressfreie Woche haben, Lärm, ätzende Kids, ätzende Gear-Nerds, ätzende Lärmpolizei, ätzender Aufbau, ätzende Kosten(die in keiner Relation stehen, wie man den Kunden "fängt", wenn man vorher schon auf der NAMM war), ätzender Abbau... was meint ihr, wie freundlich und informativ man da sein muss?

Zum Anderen geht es beim Hersteller nicht darum, die Geeks abzuholen, sondern die Masse. Damit macht man Geld und darum gehts. Wenn ich dann höre, dass man bei größeren Herstellern ein kleines Einfamilienhaus in den Sand gesetzt wird, muss man doch von Relationen sprechen. Dann muss man das noch im Hinterkopf haben, dass das 3 mal im Jahr passiert. NAMM Winter, Summer und MM.
 

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