NAMM 2016 - more research ...

Da ist mir doch glatt noch was durchgerutscht. Hier sind noch ein paar aktuelle Sachen von Sabian.

Sabian hatte meiner Meinung nach den auffälligsten und coolsten Stand auf der NAMM:

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Außerdem gab es einige Neuigkeiten, wovon ich auch einen ganz besonderen Favoriten habe bzw. eine echt schöne Innovation dabei ist.

Zunächst gibt es (wie vorher auch schon bekannt gewesen) die neuen HH Remastered, die wieder etwas rustikaler und nicht ganz so aufgemotzt daher kommen. Für alle nicht Drummer: HH steht für Hand Hammered (handgehämmert) und bezieht sich auf den traditionell raueren Klang eines handgefertigten Beckens mit unregelmäßigeren Hammerschlägen.

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Sehen auf jeden Fall exzellent aus, die HH Serie mochte ich aber auch schon immer, da ich auch den handgehämmerten Style bevorzuge, sowohl von Optik als auch Klang.

Außerdem gibt es die neuen Sabian XSR, die quasi die XS20 Serie ersetzen. D.h. erschwinglichere Becken mit professionellem, brilliantem Klang. Die sehen auch etwas aus, wie die AAX und fallen auch in die gleiche Klangfamilie. Allerdings gibt es auch ein paar "Exoten" aus der Big & Ugly Reihe bei den XSRs, um ein wenig die Produktdiversität in den "nicht-oberklasse" Reihen auszubreiten, wenngleich diese wirklich gut klingen.

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Ähnliches auch in der AA Serie zu finden:

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Für mich absolutes Highlight bzw. den Innovationspreis für Drummer gewinnt aber das folgende von Sabian herausgegebene Mikrofonset, das mit 2 Overheads, Kick-Mic und Mini-Powermixer kommt.

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Die Preamps des Mixers sind auf die Mikrofone bereits hardware-seitig abgestimmt und sollen dadurch einen ordentlichen Sound liefern. Ich habe mich in der Sabian Soundbooth davon überzeugen können und muss sagen, dass das, was man da hören konnte, wirklich sehr amtlich klang. Allerdings war auch einiges an Playback dabei, sodass ich nicht 100% sagen kann, ob wirklich nur die Mikros den fetten Klang brachten. Da werde ich aber mal versuchen, so ein Ding unter meine eigenen Fittiche zu kriegen. ;)

Das Set ist dafür gedacht, sich beim Spielen aufzunehmen (was direkt auf SD-Karte im Powermixer möglich ist) und sich dieses dann anzuhören, um sich zu kontrollieren und zu verbessern. Man kann sich seinen eigenen Monitormix zusammenstellen und ebenfalls per AUX In Playbacks/Clicks etc. laufen lassen.

Auf meine Frage, wer die Mikros herstellt bzw. von wem sie gekauft werden, konnte/wollte man mir nichts sagen. Das wäre noch eine Info, die interessant ist. Als Preis habe ich in den USA 300$ gesehen, ich bin gespannt, was es auf dem deutschen Markt kosten wird.

Zum Placement der Mikrofone:



Mehr Infos:

http://sabiansoundkit.com/

Das Sound Kit wurde auch schon 2015 gezeigt, allerdings dieses Jahr auch als Neuigkeit vorgestellt. Wahrscheinlich war noch etwas Entwicklungszeit nötig? Ich hatte es zumindest vorher noch nicht gesehen und bin gespannt, wann das auf dem deutschen Markt ankommt.

An dieser Stelle auch nochmal großer Dank an Christian Koch von Sabian, der mir die Sachen vorgestellt und dann noch eine Einladung zur Sabian Drummer Night hat springen lassen. :great: Ein tolles Erlebnis!

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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Hallo,

Stand da irgendwo dran von wem die Mikrofone zugekauft sind ?

Gab es nicht auch Bestrebungen das "handgehämmert" per Maschine zu simulieren (unregelmäßige Pattern, Schlaghärte). Du hast es jetzt ja am Sound aufgehängt, daher die Frage ob es Maschine im Stil von Handgehämmert gibt und ob dies dann dem Sound entspricht1 den du erwähnt hast.

Gruß
Martin
 
Stand da irgendwo dran von wem die Mikrofone zugekauft sind ?

Nein, und stimmt, das habe ich im Beitrag vergessen, trage ich mal nach. Ich habe gefragt, von wem die Mikrofone gebaut/gekauft sind, aber man konnte/wollte mir keinen Namen nennen. Das fände ich auch nochmal sehr spannend.

Gab es nicht auch Bestrebungen das "handgehämmert" per Maschine zu simulieren

Ja, das gibt es überall. Aber afaik werden die HHs wirklich in Kanada handgehämmert, also von Menschen.

LG,
Bacchus
 
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Das Sabian Soundkit scheint ja eine wirklich preisgünstige Alternative zu sein... Wenn man sich wirklich nur mal aufnehmen will. Quasi das rundum sorglos Paket ;). Und 300$ (lass es in Europa 280€ oder eben 1:1 dann 300 € sein) sind dann für das, was man bekommt ja wirklich ein guter Preis – mit der Einschränkung, dass es wirklich ganz interessant wäre zu wissen, woher die Mikros stammen:rolleyes:
 
Fender A-Gitarren
Fender hat eine neue Serie A-Gitarren zur NAMM mitgebracht. Diese sollen alle Spieler auffangen, die dem Einsteiger-Stadium entwachsen und gerne vollmassive Hölzer hätten. Es gibt sie als Dread, OM mit Cut und als Parlor. Ferner gibt es sie in Basic (+/- 650 EUR) und in Deluxe (+/- 850 EUR). Die Deluxe Version kommt auch in einen leckeren Sunburst.

Die Gitarren werden in Asien gebaut und unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle durch Fender Mitarbeiter - nach meiner Meinung der einzig gangbare Weg. Sie sind bereits im Handel gelistet ....

Z.B. hier ...



Natürlich gibt es weiterhin die Gitarren mit gesperrter Zarge und "nur" einem massiven Top. Hier ein Überblick ...

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... und da wir ja in Europa gerne etwas dem Materialien Hype verfallen ... es gibt für die klimatischen Bedingungen eines Lagerfeuer Urlaubes, der im Ferienhaus in Florida aufbewahrten Gitarre ... usw. nichts stabileres und unempfindlicheres als "gesperrte Hölzer".

Und die Aussage kommt nicht von mir, sondern von meinem Kumpel Mike Sanden, der mit mir auf der Musikmesse gesprochen hat.





Jetzt die Vorstellung der aktuellen Paramount Serie ... ein kleiner Vorgeschmack ...

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Und das Gespräch von der NAMM 2016.




Gruß
Martin
 
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Was hatte Yamaha im A-Gitarren-Lager eigentlich neues dabei? :thumb_twiddle:
(Revstar mit Piezo zählt nicht! :D)


:hat:
 
News from Gretsch
Irgendwie sieht Gretsch auf den ersten Blick immer noch aus wie Gretsch. Aber sie waren extrem fleißig und haben viele sehr sinnvolle Updates in ihr LineUp einfließen lassen. 27 neue Modelle sind es dadurch geworden. Ich denke der Zugang ist deutlich leichter, wenn man die Produktgruppen heranzieht. Dann sind es nämlich nur noch 2 Grundbeschreibungen.

Streamliner:

Hier wurde eine Serie geschaffen, die man bewußt nicht aus der Gretsch Namensgebung ausgeklammert hat, denn es sind - trotz des überschaubaren Preisschildes - reinrassige Gretsch Gitarren. Es gibt sie in 3 Grundformen mit jeweils verschiedenen Farbe, eine davon jeweils ohne Bigsby - dafür mit einem sehr stylischen V-Shape Stop Tail.

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Allen gemeinsam ist der Broad’Tron-Humbucker. Er stellt eine Neuentwicklung da, es gibt ihn nur in der Streamliner Serie und er vereint klassischen Filteron Twang mit Humbucker Schub. Damit das nicht ungewollt "pfeift", besitzen sie ebenfalls einen neuen Centerblock.

Beim Preis liegen sie um +/- 500 EUR und sind damit ein tolles Einstiegsangebot in die Gretsch Welt, oder eine überschaubare Option für die Back-Up Gitarre.


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Players Edition:

Habe ich euch eben noch was von Back-Up Gitarre erzählt ... :gruebel: Merke ich jetzt erst, ich glaube ich wurde von Adam hinters Licht geführt ... :eek:

Die Players Edition wäre das Arbeitstier und wurde mit einer Ausstattung versehen, die sie qualifizieren soll um den Gig komplett mit ihr durchzuspielen (Back-Up ... Ha Ha). Damit dies Funktioniert wurden konsequent Verbesserungen eingeführt die dem Spieler und der "Betriebssicherheit" zugute kommen. Locking Tuners, Graph Tech Sattel und das neue String Through Bigsby sorgen für durchgängig perfekte Stimmung und weniger gerissene Saiten. Die Metallplatte an der Klinkensteckerbuchse verhindert in Verbindung mit dem kleinen Holzblock auf der Innenseite eine defekte Zarge, wenn die Gitarre doch mal fallen sollte. Sollte sie jedoch nicht - zumindest nicht vom Gurt - denn Schaller Strap Locks sind auch an Board. Und beinahe hätte ich es vergessen ... Die Brücke ist "pinned" und die Rocking Bar Bridge. Paper-in-oil cabs und no-load Tone Pott sorgen für klaren Klang mit Vintage Anleihen. Der Korpus ist mit 2,25 inch bei der Falcon etwas "dünner" und bühnenfreundlicher.

Die Serie ist also komplett auf den "Vielspieler" ausgerichtet - Workhorse halt ...


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Golden Era:

Man hat natürlich nicht vergessen, auch sich selbst ordentlich zu feiern. Daher gibt es auch diesmal wieder ein paar möglichst historisch korrekte Instrumente.

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Und wenn ihr schon immer mal wissen wolltet, wie gut euer Englisch ist ... Adam Go !!!

Mist :eek:, jetzt hat die lahme Verbindung hier im Hotel im Nirgendwo den Upload unterbrochen ... ich trage es nach, bevor mein Text auch noch verschwindet.

Jetzt habe ich die Nerven verloren und über die LTE Verbindung fertig geladen ...

Adam von Gretsch zu den neuen Produkten ...




Gruß
Martin
 
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Martin ist im Hotel zu Hause ;) :D
 
Was hatte Yamaha im A-Gitarren-Lager eigentlich neues dabei? :thumb_twiddle:
(Revstar .... )

Revstar zuerst ... ist in Betlin anhänglich geworden und hat Asyl von mir bekommen. Indonesien gefiel mir besser als Japan mit Humbuckern.

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Yamaha ist außerhalb des Hauptgeländes im Ballsaal des Hotels. Man kommt also nicht mehrfach dran vorbei. Als ich bei Yamaha war, ging es um den Amp und die Revstar. Ich meine ich hätte recht viele "Silent Guitars" wahrgenommen.

Mit anderen Worten - meine Nase wurde nicht auf A-Gitarren gestoßen. Ihre aktuellen Serien sind aber auch noch nicht so lange am Markt - L Serie und AES. Yamaha dreht Innovationen. nicht so schnell, dafür sind sie zu groß.

Gruß
Martin
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Martin ist im Hotel zu Hause ;) :D

Ich nicht, das ist der Udo :)

Gruß
Martin
 
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Mosrite scheint wieder Hype zu werden, Danelectro hat The 64 auf der Namm vorgestellt. hat jemand mehr infos als die Specs?

Danelectro_The_64_AQ.jpg

  • Korpus: Agathis
  • Hals: Ahorn, geschraubt
  • Griffbrett: Palisander
  • Bünde: 22, mit Nullbund
  • Mensur: 635 mm
  • Tonabnehmer: 1 x Dual Humbucking Lipstick (Steg) und 1 x Vintage Style Large Housing Single Coil (Hals)
  • Regler: Volume, Tone (Push Pull - zum splitten des Humbuckers)
  • Elektronik: 3-Wege
  • Steg: Rollensattel, einstellbar, mit Bigsby Tremolo
  • Hardware: Chrom
  • Farbe: Aqua
 
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Ich schaue nachher noch mal die Bilder durch, ich glaube aber nicht ...

P.S. Bilder .... Und Revstar ... Das Bild vom oberen Seitenrand, kann sich jemand erinnern, wie die Gitarre am Stück aussah. Der Ausschnitt hat zumindest recht viel von Revstar, sieht man von den PU ab.


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Gruß
Martin
 
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P.S. Hier im Gretsch Beitrag #685 das Video nachgebessert ...

Viel Spaß
Martin
 
Sehr geil...die rote Gretsch Streamliner gibts sogar als Lefthand, für 498,- beim T....schade, eine andere gefiele mier besser :) aber leider "noch " nicht als LH...
 

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Fender A-Gitarren
Fender hat eine neue Serie A-Gitarren zur NAMM mitgebracht. Diese sollen alle Spieler auffangen, die dem Einsteiger-Stadium entwachsen und gerne vollmassive Hölzer hätten. Es gibt sie als Dread, OM mit Cut und als Parlor. Ferner gibt es sie in Basic (+/- 650 EUR) und in Deluxe (+/- 850 EUR). Die Deluxe Version kommt auch in einen leckeren Sunburst.

Die Gitarren werden in Asien gebaut und unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle durch Fender Mitarbeiter - nach meiner Meinung der einzig gangbare Weg. Sie sind bereits im Handel gelistet ....

Z.B. hier ...






Gruß
Martin

Sauber , sag ich da nur , Die Gitarren wären was für mich :great:
 
Was ich nicht so ganz verstehe ist das Gerede von Gretsch über historische Korrektheit. Vor ein paar Monaten haben sie noch groß das "korrekte" Cadillac Tailpiece im CS vorgestellt, damit die Golden Era White Falcon wieder das alte und unkorrekte bekommt. :confused:

GretschTailpieces.jpg

Links das historisch korrekte, rechts das aktuelle.

Ich bin kein Fan davon alles bis auf den Leim wie früher zu machen, aber den Unterschied finde ich schon ordentlich. Besonders wenn man mit der Korrektheit wirbt und so einen Preis aufruft.
 
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Sieh dir z.B. die Taipieces von Gibsons ES-175 und deren Schwestern über die Jahre an ... oder alleine das Gibson-Logo und auch das von Fender, wie sich das über die Dekaden hinweg verändert hat.

"Historisch korrekt" damit werden z.T. viele Mißverständnisse produziert. Der Eine sieht das Ursprungserscheinungsbild als korrekt an, der Andere eine Version aus der "Hochzeit" der Marke ...
Zu diesem Thema wird ja z.B. bei Gibson seit Jahren, besonders seit dem Erscheinen der Reissues und "Historics", lebhaft immer wieder diskutiert.
 
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