native instruments scarbee rhodes (in einer v-machine) über midibox ansteuern

[tricky dicky]

guten tag an alle,
vielleicht kann mir der ein oder andere wissende hier weiterhelfen:
mein ziel:
guter rhodes sound mit ni scarbee mark 1, doepfer pk88 und der v-machine.
bis jetzt besitze ich lediglich das pk88 und scarbee.
jetzt meine frage:
ich möchte das scarbee plugin auf der bühne über die v-machine laufenlassen.
die hat aber anscheinend wenig zugriffmöglichkeiten auf einzustellende parameter des rhodes plugins.
deswegen der plan, eine kleine midi controllerbox zu kaufen oder selbst zu basteln.
8 potis und 8 schalter sollten zur ansteuerung von parametern des plugins reichen.
nun sind die kleinen kontrollerboxen meine ich, nicht weiter programmierbar, sondern warten mit presets auf.
kann es sein, daß entsprechende midi controller befehle, die ich für parameteränderungen im plugin brauche, von billigeren midiboxen gar nicht gesendet werden?
beziehungsweise ich mich jedes mal durch midibox presets klicken muß, um an die entsprechenden controller zu kommen (der idealfall wäre, die paar parameter auf einem layer
ansteuern zu können).
oder kann ich die entsprechenden midibefehle im plugin player den parametern zuweisen (über irgendein mapping)?
oder brauche ich unbedingt eine midibox mit midi learn (und wie könnte ich die programmieren - die v-machine besitzt kein midi out)?
am liebsten wäre mir der im anhanh beschriebene midi controller im bausatz, bin mir aber nicht sicher, ob dessen sendbare midi befehle zur ansteuerung der scarbee rhodes parameter reichen, bzw. ich mich ständig durch layer durchsteppen muß.
ich bedanke mich schon jetzt für die beantwortung der ein oder anderen teilfrage!
viele grüße,
lorenz

 

[HaraldS]

kann es sein, daß entsprechende midi controller befehle, die ich für parameteränderungen im plugin brauche, von billigeren midiboxen gar nicht gesendet werden?

Es könnte im Extremfall vor allem sein, dass MIDI-Controller-Befehle gar nicht vom VSTi empfangen bzw. verstanden werden. Bei Hardware-Synths wird i.d.R. eine MIDI Implementation Chart mitgeliefert, aus der hervorgeht, welche MIDI-Befehle das Gerät versteht. Im Handbuch dazu steht dann, welcher MIDI-Befehl welche Funktion am Gerät steuert, bzw. welche Funktionen sich überhaupt von aussen via MIDI steuern lassen.

Du solltest also am besten erst mal rausfinden, ob die gewünschten Parameter des VSTis sich überhaupt steuern lassen. Das sollte in der Dokumentation stehen, oder der Hersteller kann es dir sagen (wenn er will). Du kannst auch innerhalb eines Sequenzerprogramms dem VSTi mal ein paar Controllerwerte senden und schauen, was passiert (ob z.B. CC#07 wirklich die Lautstärke steuert, und welchen Effekt das Senden verschiedener anderer CC-Befehle bewirkt). Erst wenn du weisst, was das VSTi für Daten braucht, macht es Sinn, ein Gerät zu suchen, das diese Daten auch senden kann.

Harald

 

[tricky dicky]

Vielen dank!
Ich bin schon ein bißchen weiter diesbezüglich: Die v-machine weißt beliebige Kontrollerdaten via Midi-Learn den einstellbaren Parametern des Plugins zu.
Das würde bedeuten, daß sich an der midibox erst einmal nichts auf die einzelnen Potis/Schalter programmieren lassen müßte. Dafür ist mir ein anderes Problem eingefallen. Die Mididaten von Masterkeyboard und Midibox müßten vor dem Midi In der v-machine gemerged werden. Jetzt weiß ich nicht, ob das in diversen Midiboxen vorgesehen ist (die mit Midi In) und man das Masterkeyboard durch die Midibox schleift, oder ob ich zusätzlich einen midimerger brauche. daß würde sicher noch zusätzlich latenzen bedeuten

 

[HammondToby]

Packt die V-Machine überhaupt eine so große Sampledatenmenge? Hast Du Dich über die V-Machine schon näher informiert? Laut dem Forum hier hat sie so einige Kinderkrankheiten, die nur mit erweitertem Computer- und Registrywissen zu beheben sind.

Die MIDI-Latenz ist übrigens auch bei Mergboxen vernachlässigbar. Die wird erst bei Kabellängen über 10 Metern interessant und das auch eher wegen Datenverlust. Was länger braucht sind die DA-Wandler.

Grüße vom HammondToby

 

[tricky dicky]

Mit der datenmenge eines ni rhodes soll sie laut eines forumsmitglieds klarkommen, der spielt ebendieses scarbee rhodes über die v-machine. man wird sehen. wenns nicht klappt, werde ich sie zurückgehen lassen müssen.

 

[ToS]

Soweit ich weiß, is das Native Instruments Scarbee 100%ig Kontakt abhängig. Kontakt läuft aber nicht auf der V-Machine.

Früher war das eine eigene Firma, die das Scarbee verkauft hat. Diese alte Version lässt sich mit der V-Machine benutzen, ist aber nicht mehr zu bekommen.

 

[tricky dicky]

oh, das wäre mist. das ni scarbee habe ich bereits. ich werde wohl bei sm proaudio mal nachfragen müssen, wie es sich mit v-machine + scarbee verhält.
sicher nicht die erste frage in dieser richtung, aber hat es einer mal mit einem kleinen leistungsfähigeren netbook + vst plugin probiert. wie könnet das klanglich sein (audiokarte on board + asio4all annehmbar)? und kommts mit kontakt 5 + vst plugin zurecht? könnte mir vorstellen, zu diesem zweck ältere windows version aufzuspielen, um den chip nicht zu sehr schon mit dem betriebssystem zu belasten? kostenpunkt für ein zu diesem zweck fähigen notebook?
würde mich über erfahrungen in dieser richtung sehr freuen.

 

[dstr]

Du musst nur mal die Kompatibilitätsliste der V-Machine lesen. Da steht soweit ich weiß nur das alte NI Elektrik Piano als Demoversion drin. Noch nicht mal die Vollversion davon soll laufen. D.h. Scarbee kannst du mal gleich vergessen. Das einzige was da wohl geht ist das AAS Lunge Lizard.

 

[tricky dicky]

ok, habe mich im v-machine forum eingelesen. das vorhaben ist wohl unrealistisch. nachdem ich in diesem forum keinen thread mit netbook-empfehlungen für einen vst host gefunden habe (audio interface vorrausgesetzt) werde ich einen dazu eröffnen. vielleicht hat der ein oder andere wirklich praktische erfahrungen damit.