Neueinsteiger sucht Rat für Blockflöte

Du kannst die Traumflöte auch solistisch spielen. Du hast am Anfang geschrieben, dass Du gerne Mittelaltermusik magst. Ich habe schon mehrfach mitbekommen, dass Spieler gerade dafür die Traumflöte ausgewählt haben.

Ich habe da nur den Vergleich bei den Altflöten. Die Traumflöte ist so ein Mittelding zwischen Renaissance und Barock. Sie hat die weite Innenbohrung der Renaissanceflöten, aber schon den größeren Tonumfang einer barocken Flöte. Der Ton ist auch nicht ganz so flexibel, wie eine Barockflöte, aber ich mag den Klang.

Ich würde aber empfehlen, die Traumflöte erst zu kaufen, wenn Du in der Lage bist, die Flöte bis Ende 2./Anfang 3. Oktave auszutesten. Die Serie ist bekannt dafür, dass es da in der Höhe große Unterschiede innerhalb einer Serie gibt. Ich hatte die Möglichkeit, drei Altblockflöten in Birne aus dieser Serie zu testen. Alle drei sprachen in der Höhe unterschiedlich gut an. Deshalb: möglichst mehrere Flöten austesten!
 
Danke für Euren Rat! Ich weiß, ich muss mich da zügeln, kaufe einfach viel zu gerne ein. Und selbst meine billige Aulos kann wahrscheinlich deutlich mehr als ich... :rolleyes: Aber sich ein Ziel zu setzen mit einer neuen Flöte motiviert unglaublich.

Derzeit bin ich eh etwas frustriert, da ich mein Spiel einfach nicht schön finde. Die Töne klingen einfach nicht so schön und sauber wie ich möchte. Irgendwas mach ich wohl noch falsch. Jetzt hab ich mal bei einer Musikschule angefragt, vielleicht erbarmt sich eine Flötenlehrerin mal für ein oder zwei Stunden. Habt ihr alle mit Lehrer gelernt?

lg

Max
 
Nur nicht den Mut verlieren. Das dauert etwas, bis die Töne wirklich schön werden und Du sie gestalten kannst. Dafür braucht es Übung. Blockflöte ist eben doch nicht nur ein einfach zu erlernendes Kinderinstrument, wie manche meinen.

Ich habe Blockflöte mit Lehrerin gelernt. Das finde ich auch gerade am Anfang sinnvoll. Vielleicht klappt das ja mit der Musikschule.
 
Ich finde, die Töne im mittleren Bereich klingen recht bald ziemlich gut. Aber mit den ganz tiefen und den hohen, überblasenen Tönen muss man schon ein Weilchen kämpfen.

Ich war nach etwas über einem halben Jahr autodidaktischem Lernen zum ersten Mal im Unterricht. Davor hatte ich mit den von mir genannten Lehrheften gelernt (Sopran, Alt und Sopranino) und mir damit alle Töne erarbeitet. Zum Glück hatte ich mir nicht viel Falsches beigebracht.
 
Danke für Euren Zuspruch!
Die Töne c3, h2, a2, g2 und e2 gehen schon relativ gut. Das d3 klingt noch furchtbar. Hier weiß ich noch nicht, ob ich zuviel oder zuwenig Blasdruck habe.
Ganz schlimm wird es aber bei den tiefen Tönen d2 und c2. Die überblase ich fast immer und brauche eine Weile, bis sie stimmen. Tute ich wirklich zu fest?
Gerade der Wechsel von hohen Tönen wie d3 auf d2 oder c2 bereitet mir große Schwierigkeiten. Das krieg ich sogut wie nie hin.


Zur Anfrage in der Musikschule: wenn ich mich jetzt anmelde, ist es nicht gewiss, dass ich im September einen fixen Platz bekomme... super...
 
Wie gesagt sind die tiefen und hohen Töne am Anfang nicht leicht.

Ich gehe nur sporadisch in Unterricht, nicht regelmäßig. Wäre weder zeitlich noch finanziell drin, denn für Erwachsene ist das richtig teuer. Aber die 5-8x pro Jahr sind sehr hilfreich.
 
Zur Anfrage in der Musikschule: wenn ich mich jetzt anmelde, ist es nicht gewiss, dass ich im September einen fixen Platz bekomme... super...
Probieren. Du kannst letzten Endes nichts verlieren. Ansonsten kannst Du auch in Kirchengemeinden anfragen oder einen Aushang ans schwarze Brett einer Uni, falls es dort Musikstudenten gibt.
 
Moin,
wenn Du Flöten auprobieren möchtest, ist das Musiklädle in Karlsruhe die erste Adresse. Oder schau mal bei Glueckskoenigin.de auf die Website, Du bekommst sicherlich fachkundige Antworten bei Hannah König.
LG
M
 
Ich "musste" damals in der 5. und 6. Klasse Blockflöte lernen (Sopran), war im Musikunterricht so vorgesehen. Eine Freude wenn 30 mehr oder weniger talentierte Kinder Blockflöte lernen ...

Auf jeden Fall habe ich jetzt 30 Jahre später eine Altflöte geholt, mir gefällt da einfach der Klang besser. Ein kleiner Widerspruch, denn gleichzeitig lerne ich Tin Whistle, dagegen kann eine Sopran einpacken :D

Wenn du des Englischen mächtig bist kann ich dir den Youtubekanal von Sarah Jeffery empfehlen. Sie postet einmal die Woche Videos und mit Tricks und Tipps und Tutorials und vielem mehr rund um das Thema Blockflöte. Irgendwo erklärt sie auch die Atmung und die Blastechnik. Ich finde das sehr hilfreich, vor allem wenn man ohne Lehrer oder Mitmusiker unterwegs ist. Manche Sachen kann man in Büchern nicht so gut erklären finde ich.
 
Jaja, das Blockflötentrauma, das viele Schüler und so manche Eltern erleiden. Ich finde, dass das den Ruf der Flöte deutlich schädigt, ohne dass das gute Stück was dafür kann. Da würde jedes andere Instrument auch in Verruf geraten.

@Moti Vation: ist die Tin Whistle wirklich vom Klang so anders als die Sopranblockflöte? Die spielen doch in der komplett gleichen Oktav (außer du hast eine dieser riesigen Low Whistles)?

Im Moment übe ich fleißig und komme verhältnismäßig gut vorran, lerne jetzt schon die Töne c und f. Muss sagen, dass das Buch von Fr. Hintermeier sehr gut aufgebaut ist. Ich spiele jedes Lied und jede Übung, bis ich sie auch sicher mit Metronom behersche. So geht es zwar langsam vorran, dafür aber gründlich. Meine Probleme mit den tiefen Tönen werden auch immer weniger. Langsam lerne ich den Blasdruck richtig zu kontrollieren und die Löcher korrekt zu verschließen. Und irgendwie juckt es mich, mir eine richtig gute Flöte zu kaufen... aber zuerst das Buch durchmachen. Derzeit bin ich bei ca. 2/3.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das ist doch sehr ermutigend. Weiter so!
 
Die einfachste Flöte ist für mich die Irish Tin Whistle, auch Penny Whistle oder Pocket Whistle in C-Dur.
Die Tonleiter kann ohne besondere Griffe sehr schnell gelernt werden. Mit minimalen Notenkenntnissen kann man einfache Lieder im 6-Tonraum (von C bis A) spielen. (Auch ohne Noten möglich. )
Eigentlich sogar bis zum H, aber dafür gibt es einfach weniger Lieder. Die höheren Töne sind eigentlich auch leicht zu greifen, aber das Überblasen muss ein wenig geübt werden.

Beliebter ist die Tin Whistle in D-Dur, da in der Tonart das Zusammenspiel mit der Gitarre einfacher ist. Verwirrend sind für völlige Anfänger bei der D-Flöte die Vorzeichen, die zwar komplizierter aussehen, aber genau so leicht wie die C-Flöte zu spielen ist, sofern man mit der D-Flöte Stücke in D-Dur spielt.

Wenn du Gitarre spielst, ist es mit einem Capo vergleichbar.

Später lernt man vereinzelte Tonleiterfremde Töne für Quintverwandte Tonarten. (Tonlritern, die sich vom Tonmaterial nur in einem Ton von er Originalstimmung unterscheiden.)
Kommen mehr Tonleiterfremde Töne hinzu, greift man lieber zu einer anderen Tin Whistle in passender Tonart. Da diese Instrumente sehr günstig sind hat man bald eine kleine Sammlung zusammen. (Genau wie bei Blus-Harps)

Durch die Nähe zum Irish-Folk sind diese Flöten auch bei Mittelalter-Fans beliebt.

Dannach sind die Blockflöten in C mit Deutscher Griffweise relativ einfach. die Tonfolge H C D muss zwar gesondert geübt werden, dafür braucht man erst ab dem Ton E zu überblasen. Und man kommt bis zum hohen A.
Für den Ton B (der zwischen A und H) gibt es auch einen eigenen Griff ohne Überblasen.

In Schulen ist das ein sehr beliebtes Instrument (zumindest gewesen)

Ich bevorzuge die Blockflöten mit Barocker Griffweise. Für den Ton F ist der Griff etwas komlizierter bzw. die Tonleiter nicht ganz so leicht wie bei den vorher genannten Flöten, dafür sind die anderen Tonleiterfremden Töne (F# C# G# D#) viel einfacher zu greifen.

Da sich die Griffweisen aber nicht wirklich gravierend unterscheiden, fällt ein Umstieg sehr leicht, wenn man mal eine kann. Ich spiele noch die Barocke und die Tin Whistle nebenher. Aber eher selten. Nur die mit deutscher Griffweise mag ich nicht mehr so, da sie für mich nur ein Einsteigerinstrument war.sAber die Möglichkeiten (Tonart oder Tonmanipulation) ist begrenzter.

Querflöte hatte ich mal eine Zeitlang gespielt, und man kommt auch da schnell rein, wenn man Vorkenntnisse hat, aber um die Möglichkeiten halbwegs Auszuschöpfen, dazu fehlt mit die Zeit. Gitarre ist mein Hauptinstrument, Piano (Keyboard) mein zweites, Flöte (obwohl zuerst gelernt) mein drittes - man kann nicht alles lernen.

Um ein wenig hobbymäßig zu spielen, ist Flöte aber einfach und günstig. Wenn man aber drann bleibt, geht es ganz schön ins Eingemachte. Ich würde die größeren Flöten etwas später anschaffen.
 
@Moti Vation: ist die Tin Whistle wirklich vom Klang so anders als die Sopranblockflöte? Die spielen doch in der komplett gleichen Oktav (außer du hast eine dieser riesigen Low Whistles)?

Jain. Whistles gibt es in verschiedenen Tonarten. C-Dur, D-Dur, G-Dur, etc. Die gebräuchlichste ist wohl D-Dur. Die Whistle ist in sich gestimmt, sobald du also den Finger hebst kommt der passende Ton für die Tonart. Brauchst du auf der C-Whistle ein Fis musst du dich mit Halblöchern, manchmal gibt's auch Griffe, rumschlagen und es könnte etwas schräg klingen. Irische Musik ist in der Regel ziemlich flott und mit Verzierungen übersäht, da kommen Halblöcher vielleicht nicht so gut. So weit bin ich noch nicht, ich kämpfe noch mit dem richtigen Blasdruck am Ende der 2. Oktave, der Geschwindigkeit und vor allem den Verzierungen. Von daher, sooo einfach ist die Whistle gar nicht.

Whistles gibt es schon ab ca. 5€ und sie sind meist aus Messing mit Plastikmundstück. Daher klingen sie … klarer(?), schärfer(?) als Blockflöte. Und vor allem lauter. Eine Whistle hat 6 Löcher, sind also alle Finger oben ist die Tonleiter am letzten Ton (c,d,e,f,g,a,h). Um in die 2. Oktave zu kommen muss der Blasdruck erhöht werden, die Griffe sind die selben (oder die gleichen??). Je höher der Ton desto lauter die Whistle, also ab der 2. Oktave wird es laut. Und wenn der Blasdruck nicht ausreicht stehen die Nachbarn ganz schnell vor der Tür. Richtung 3. Oktave könnte man selbst einen kleinen Hörsturz erleiden, je nach Modell. Dort kommt man aber eher selten hin. Blockflöte wird auch lauter, aber ich finde nicht im selben Maß wie eine Whistle.

Ich habe fast gleichzeitig mit Whistle und Altflöte angefangen. Da ich eine Holzflöte hab spiele ich nicht so lang am Stück, hab teilweise auch ein paar Wochen gar nicht gespielt und musste dann mit dem Einspielen von vorne anfangen. Von daher spiele ich zeitmäßg schonmal länger Whistle. Das hilft mir auf der Altflöte, Atmung, Artikulation, etc. brauch ich dort ja auch. Ich fange beim üben mit der Whistle an und wenn ich die Nachbarn, den Hund und mich genug gequält habe steige ich auf Altflöte um und bin auch schon "aufgewärmt".

Falls es noch keiner erwähnt hat: Nimm dich ab und zu mal auf beim spielen. Kann auch ruhig übers Handy sein. Da fallen einem noch ein paar Sachen auf, die man während dem spielen gar nicht mitkriegt. Ich staune immer wieder wie langsam ich doch bin. Während dem spielen klingt es gut und recht flüssig, beim Abspielen der Aufnahme frage ich mich was die Verbindung von Ohr zu Hirn gestört hat beim spielen. Nicht unbedingt falsche Töne, die hör ich beim spielen auch noch, aber Geschwindigkeit und Fluss klingen auf der Aufnahme teilweise sehr unstet und holprig. Nein, es liegt nicht am Handy :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das mit dem Aufnehmen ist eine sehr gute Idee! Das werd ich heute gleich mal versuchen. Manche Sachen gehen mir schon relativ flüssig von der Hand, bei manchen hab ich noch arge Probleme. Mein nächster zu lernender Ton wird das F werden, dann hab ich die erstde Oktav inkl. nächsthöherem D mal durch (und hoffentlich halbwegs drauf). Persönlich finde ich mein Spiel noch nicht so wirklich schön, manche Sachen quietschen noch ziemlich und irgendwie hab ich trotz täglichem Üben ein wenig das Gefühl, festzustecken. Aber ich werde dran bleiben. Vielleicht erlange ich durch das Aufnehmen doch ein paar neue Erkenntnisse.
Eins hab ich jedenfalls schon mitbekommen: es gibt keine "leichten" Instrumente, Wahnsinn, was selbst die als Anfängerinstrument verschriene Blockflöte für Möglichkeiten hat.

Oder eben auch die Tin Whistle. Ich hab mir nach den Beiträgen hier im Forum aus Interesse eine Clarke Sweetone in High D aus dem Musikladen mitgenommen. Ich finde, dass sie im Vergleich zur Blockflöte irgendwie rauchig (schwer zu beschreiben) klingt, jedenfalls anders. Ob ich jetzt intensiv ins Whistle Spielen einsteige, weiß ich noch nicht, derzeit fühl ich mich eben noch mit der Blockflöte überfordert... ;)
 
Meine Durchhalteparole:
"Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen!"

Den rauchigeren Ton einer einfachen Tin Whistle kommt dem Ton einer einfachen Rohrflöte aus einer Haselnussrinde (ähnlich klingend wie eine Bambusflöte) recht nahe. Es gibt auch welche aus Stahl mit klarerem Klang.
Höre dich mal beim Irish-Folk rein, wo die Flöte bis heute sehr populär ist.

Es ging mir bei der Beschreibung nur um die Einfachheit des Fingersatzes. Wenn du aber schon mit der Blockflöte angefangen hast bleibe dabei.

Unzäliges Übungsmaterial findest du über das ABC-Format. (ich habe auf meinem Rechner tausende Stücke) Google mal nach EasyABC (Freeware für den PC)
Für Tin Whistle in fast allen Tonlagen, lässt es sich schnell nach C und F-Dur transponieren. Mit der software kann man Copyright-freie Noten hier im Forum einfach austauschen.

Fast alle Noten sind auch für Blockflöten geeignet. Und dabei würde ich schwerpunktmäßig bleiben, wenn du eh schon damit angefangen hast. Die anderen kommen später intensiver in Betrachtung.

Was für eine Griffweise hast du? Die deutsche mit einfach zu greifendem F oder die Barocke mit dem Doppelgriff beim F?

Wie auch immer: Viel Spaß beim Üben.
 
Und? Wie ist es dir inzwischen ergangen?

Ich hangel mich so durch mit meiner Altflöte und versuche gerade ein Bourrée aus meiner Schule zu erarbeiten. Klingt furchtbar :D
 
An mir natürlich. Irgendwie klingt es .... komisch. Nicht richtig halt. Wobei ich keine Ahnung habe wie es richtig klingen soll. Hab aber gerade ein Klangbeispiel bei Youtube gefunden, zwar anderes Instrument, aber immerhin hab ich jetzt eine Vorstellung. Ich hatte schon immer Probleme mir unbekannte Lieder nur anhand der Noten zu spielen. Wenn ichs mal gehört habe ist alles buzzi. Da ich ohne Lehrer unterwegs bin muss ich mich halt umsehen damit ich keinen Unsinn zusammenflöte. Naja, nicht zu viel Unsinn :D
 
Guten Morgen zusammen!

Es wird langsam. Die Betonung liegt auf langsam... ;)
Ich versuche, jeden Tag eine halbe Stunde zu üben, zeitlich leider immer wieder mal ein Problem, aber mit genug Wille machbar.
Meine Töne klingen inzwischen sauberer, mein Blasdruck hat wohl am Anfang - gerade bei den höheren Tönen nicht gestimmt. Die Flötenschule von Barabra Hintermeier kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen für Erwachsene, ist echt großartig - selbst für komplette Neuanfänger wie mich. In den nächsten Tagen starte ich das letzte Kapitel - G und D-Dur, da kommen dann die Töne fis und cis dazu. Den Teil 2 der Flötenschule hab ich mir jetzt schon bestellt, sollte auch bald eintreffen.

Und langsam erkenne ich die Grenzen meiner Plastikkopf-Flöte. Sie wird trotz Spühlmittel relativ flott heiser, also 20 min hält sie durch, dann heißt es erstmal Auswischen und Reinigen. Meist hilft das aber nur noch für die restlichen 10 min Spielzeit, dann heißt es trocknen lassen.

Jetzt überlege ich mir, in eine etwas bessere Holzflöte zu investieren. Gedacht habe ich da an die Canta von Mollenhauer. Habt ihr dazu Erfahrungen bzw. könnt ihr dieses Modell empfehlen? Oder andere Vorschläge?

@Moti Vation : Altflöte ist auch wunderschön! Viel Erfolg beim Lernen! Ich war am Anfang auch immer völlig unsicher und für meine Ohren klang alles irgendwie total kacke... Was mir geholfen hat ist, mich mal aufzunehmen. Da hört man dann ganz anders als wenn man selber spielt. Gerade bei hohen Tönen (also d'' und höher) höre ich immer so ein "Rauschen", dass aber sonst niemand wahrnimmt.
Was mir übrigens auch SEHR hilft ist das Üben mit Metronom. Ich übe nur damit, da ich ein gaaaanz mieses Rhythmus Gefühl habe (es wird langsam besser). Da stellt sich dann die Melodie des Stückes ganz von selber ein ohne dass man das Lied vorher kennt.
 
Meine Alt ist eine Canta von Mollenhauer in Birne. Mir gefällt sie, obwohl ich sie nur anhand der Hörproben von Thomann bestellt hatte. Und ich fürchte mein Gehör ist noch nicht geübt genug um den Unterschied zwischen einer "billigeren" Flöte und den teuren zu hören. Ich schwankte zwischen Moeck Flauto Rondo und Mollenhauer Canta, aber von der Klangprobe gefiel mir die Canta einfach besser. Die Moeck klang im unteren Bereich irgendwie ... dünner ... Kann natürlich an der Einspielung, meinen Lautsprechern oder Ohren gelegen haben, ich werds nie erfahren. (Weiss jemand warum es keine Klangproben von Küng bei Thomann gibt?)

Falls du es gelesen hast, es war die Tage eine Blockenflötenmesse, da ist mir eine Küng Studio Sopran in Ahorn in die Arme gehüpft. Von der reinen Optik hätte ich die Olive genommen, aber fast 300€ mehr nur fürs Auge war einfach nicht drin. Für so eine muss ich noch ein paar Jahre stricken. Zumal ich die Olive nur in der Halle gespielt hatte und daher den Klang nicht zu 100% beurteilen kann. Was ich gehört hab klang trotzdem wunderschön. Adris Traumflöte in Sopran hab ich übrigens auch mal angespielt, die hattest du ja auch mal angesprochen. Klang nicht schlecht aber ich fand sie etwas unbequem zu greifen. Ich denke mit den gängigen Einstiegsmodellen von den bekannten Herstellern kann man nicht viel falsch machen. Mit der Zeit und Erfahrung kann sich das wieder ändern, aber für den Anfang reicht es.

Mit Metronom spiele ich nicht immer, solange keine (oder zumindest nicht so viele) Achtel drin sind kann ich so mitzählen oder dem Fuß tappen. Das versuch ich mir sowieso gerade für die Whistle anzueignen. Dumm nur dass ich bei Achteln schneller tappe :D Das muss ich noch üben, da nehm ich dann auch das Metronom. Man soll ja auch nicht so viele Sachen gleichzeitig machen.

Ich hab mir auf der Messe auch ein Notenbuch für Sopran mitgenommen, hatte ich ja vorher nicht. Mozart und meine Zauberflöte. Ist zwar für Kinder und vereinfacht, aber das ist für mich ja gut. Es sind bekannte Melodien, gleich zu Anfang trällert der Vogelfänger aus der Zauberflöte.

Ich hatte es glaub ich schon mal geschrieben, auf Youtube ist Sarah Jeffery mit Blockflöte unterwegs. Gerade neulich bin ich über ein älteres Video gestolpert "How to play Clean". "How to sound good on soprano recorder" ist auch zu empfehlen. Im neuesten Video kann man Amazing Grace lernen. Interessant finde ich auch den Kanal von Aldo Bova.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben