Neuer Amp soll her - völlig ratlos. Top + Box - max 1200€

[wassu]

Servus Leute,

bin momentan etwas ratlos. Ich bin mit meinem Sound sehr unzufrieden und hab 1. keine Ahnung warum und 2. keine Vorstellung wo es hingehen soll...

Aktuell - Orange Bass Terror 500 + Orange SP212
irgendwie mag ich den Sound nicht mehr, finde er passt nicht mehr zur Mucke die ich mache..

Schon besessen:
Ashdown ABM Serie
Hartke LH-500
Sansamp Prog. + Endstufe


Alles bisher genannte stellte mich nicht wirklich zufrieden.

Ich erwarte nicht, dass mir jemand sagt, welchen Sound ich "möchte", sonder eher n paar Alternative vorschlagen, was ich noch ausprobieren könnte, was soundtechnisch nicht im Bereich der oben genannten liegt, sondern etwas für mich neues.

Musikalisch bewege ich mich einmal im klassischen Heavy-Metal (Saxon, Judas Priest... etc)
und einmal im bereich modernen elektro-Rock (30 Seconds to Mars).

Bässe stehen mir folgende zur Verfügung:
Jazz-Bass
Stingray
Shecter Diamond


Hoffe, dass ihr versteht was ich meine, is grad so bissl schwer auszudrücken
Danke schonmal!

 

[Ryknow]

Da könnten nun dutzende Amps kommen. Vor allem wenn du nicht genau beschreiben kannst, wo das Problem liegt.
Zu wenig wumms, zu wenig Headroom, zu wenig EQ möglichkeiten?

Als einfachste möglichkeiten würd ich sagen du schnappst dir deinen Hauptbass oder die 2 die du am meisten spielst und fährst mal zu nem großen Musikladen.

Ist dir vielleicht die 212 zu wenig? Vielleicht wär ne 410er oder n Fullstack mit 410 + 115 besser gelegen?

 

[sKu]

So ganz ohne "Problem" ist Beratung wirklich schwierig.

Du hattest...
... einen relativ cleanen Amp mit dem Hartke
... einen "ampeg-like" mit dem Sansamp
... einen "charakter-amp" mit dem Orange
... und einen relativ tiefmittigen, gutmütigen Amp mit dem Ashdown...
Hm. Eigentlich alle groben Ecken schon mal durch.

nenn am liebsten doch mal Sounds die du magst und die du dir für deine Band vorstellen kannst... so ganz ohne Anhaltspunkte wird das schwierig...

 

[wassu]

Ich weiss, dass es seeehr schwierig ist... Gerade weil ich kein genaues Problem benennen kann.
Sounds gefallen mir eigentlich zu viele. Das typische Ampeg-Ding find ich natürlich geil, aber mit dem Sansamp nie erreicht, da es mir immer zu sehr die Tiefen mitgezerrt hat. Der Hartke war zu brav, der Ashdown war insgesamt net soooooo... Und der Orange is irgendwie zu wummerig und durchsetzungsschwach (auch mit Kompressor).
Vielleicht so wie hier, eher dezenter Sound, nich klimpernd aufdringlich, aber auch nicht wummernd störend.
http://www.youtube.com/watch?v=j8PD8RZGy-E

Im Moment liebäugle ich n bissl mit dem Ampeg SVT450, dem Aguilar Tonehammer 500 und solche Sachen, aber habe keine Ahnung, ob mich die Teile glücklich machen würden. Das nächst größere Musikgeschäft wäre Schmidt in Frankfurt und selbst da ist die Ampauswahl überschaubar.

Wie sieht die Abteilung in Aschaffenburg beim Boardbetreiber aus? Das wäre auch noch in Reichweite.

 

[ratking]

Hm, schwierig, dir da zu helfen ... Zu deinen neuen "Kandidaten" - weder der SVT450H noch der kleine Aguilar sind halt so wahnsinnig der Schritt nach vorne von dem Equipment, das Du schon "verschlissen" () hast. V.a. der SVT450H ist zwar 'n netter, rockig-mittiger, an sich aber cleaner Transistor-Amp, da find' ich ABM, Terror Bass & Co. schon deutlich besser.

Ich seh' spontan zwei Ansätze, die Du mal probieren könntest:
a) Du suchst 'nen eher rockigen Sound, aber mit mehr Charakter und Tiefe, als es ABM, Terror, Sansamp etc. liefern -> probier' mal 'ne ordentliche Vollröhre, evtl. ist das "dein" Sound? Entweder Gebrauchtmarkt, oder z.B. die Traynors?

b) Du suchst eigentlich eher 'nen neutralen Sound, aber mit mehr Druck, feinerer Detailzeichnung, evtl. auch noch lnearer als der Hartke -> Glockenklang (gebraucht) könnte evtl. dein neuer Freund werden, oder Du probierst mal Trace, Eden oder andere Kandidaten in die Richtung ...

 

[Crossdrop]

Gebrauchter Mywatt mit FMC-Box? Leider sind gebrauchte Mywatts selten aufzutreiben...der würde clean sein und deine Bässe zur Geltung kommen lassen. Ich weiß nicht, um was für einen Jazz-Bass es sich handelt, aber ein MusicMan hat definitv die Qualität, einem Mywatt standesgemäßen Sound zu entlocken!
Mit einer darauf abgestimmten Box von FMC (z.B. einer 2x12er) würde das gut passen. Die Soundabstimmung der Boxen ist auch mit Hans noch absprechbar - dafür hat er verschiedene Speaker im Angebot.

Hatte selber davor nen HA3500 - ich weiß nicht, wie nah der an den LH500 kommt - ganz nett, aber ne Welt isser auch nicht.

 

[fmm]

Hi Wassu,

Priest und Saxon schreit förmlich nach Vollröhre mit 4x12, auch in dem Link von Dir hört sich der Bass verdächtig nach Röhre an.

Von Deinem Budget her würde ich sagen Traynor YBA 200-II, ist laut und liefert einen richtig guten Rocksound.
Als Box vielleicht die 4x12 von FMC, die kenne ich zwar nicht vom Sound, aber hier im Forum liest man nur gutes über FMC

bässte Grüsse
Frank

 

[wassu]

Na dann nehme ich auf jedenfall mal Traynor in die engere Wahl. Einzig der Endstufenröhren-Verschleiß schreckt mich etwas ab bei Vollröhre, da ich keinen Goldesel habe

 

[d'Averc]

die sansamp-lösung war m.e nur ampeg für arme. wie chili mit gewürzmischung von maggi . weiss ja nicht, wie weit das an dein ideal rankam.

... Einzig der Endstufenröhren-Verschleiß schreckt mich etwas ab bei Vollröhre, da ich keinen Goldesel habe

ampeg mit "treiberröhre" in der endstufe. und "den entscheidenden rest" deines wunschsounds über die beboxung holen

 

[Freu]

Ich würde dir die 'disssa-Lösung' vorschlagen, also Endstufe, Preamp und neutral klingende Boxen.
Du scheinst deinen ureigenen Sound noch nicht gefunden zu haben, so kannst du mit dem Tausch des Preamp recht kostenneutral variabel bleiben.

In der Review Ecke kannst du dir ein paar Inspirationen in Sachen Preamp holen,von Endstufen hab ich keine Ahnung, Boxen von Glockenklang.
Den EBS MICRO BASS II würde ich noch spontan in den Raum werfen.

 

[disssa]

sKu hat es schon auf den Punkt gebracht: Du hast im Prinzip schon grob alle Richtungen durchprobiert. Daher wird es recht schwierig, per "Ferndiagnose" eine Empfehlung zu geben.
Der Orange erschien dir zu wummerig? Mmmm, ich fand ihn eigentlich ganz schön quäkig im Sound, jedoch auch recht "laut" und durchsetzungsfähig.

Schon die verschiedensten Einstellungen am EQ probiert? Das gilt eigentlich für alle Amps, die man spielt. Nur weil das Instrument "Bass" heißt, muss man nicht "auf Deubel komm raus" die Bässe am Amp reindrehen. Das führt meistens zu einem tiiieefbassigen Sound, welcher aber nicht gerade durchsetzungsfähig ist. Zudem machen viele Amps bei derartigem Sound recht schnell schlapp, da es ´ner Menge Power bedarf.

Gefällt dir der Soudn generell nicht mehr? Oder nur im Probenraum? Meistens kann auch eine andere Positionierung der Box (höher stellen, schräg stellen etc.) helfen, oder man stellt sie sogar an anderer Stelle im Probenraum auf...

Ok, trifft dies alles nicht zu, muss wahrscheinlich wirklich in anderes Stack her. Schon mal andere Boxen getestet? Ich spiele gerne Neos, (weil sie leicht sind und...) weil sie mir etwas "straffer" im Sound erscheinen, jedoch ein wenig ein wenig "steriler". In meinem Falle spiele ich Boxen aus der Hughes & Kettner Quantum Reihe (1x410er + 1x115er). Die werden zwar nicht mehr hergestellt, tauchen aber hin und wieder im Gebrauchtmarkt auf.

Zum Thema Vollröhre:
Dies scheint die einzige Variante zu sein, die du noch nicht getestet hast. Die Angst vor übermäßigen Folgekosten durch Röhrenverschleiß muss man nicht haben. I.d.R. halten die Röhren bei normaler Beanspruchung schon recht lange. Der Verschleiß der Röhren tritt auch nicht von "Null auf Hundert" auf, so dass man keine Zeit hat, zu reagieren. Der Sound verändert sich schleichend, so dass man sich darauf einstellen (und sparen...) kann, die Röhren demnächst zu tauschen.
"Vollröhrenklassiker" schlechthin sind die Ampegs. Ok, der Preis ist abschreckend, ebenso das hohe Gewicht... , aber der Sound ist schon ´ne Nummer. Passt aber auch nicht immer. Daher gilt, wie immer, testen, testen, testen.
Der Traynor YBA200II wurde auch schon genannt. Wahrlich ein Rocker, mit genügend Membranfläche auch laut genug. Jedoch wenn es richtig, richtig "krachen" soll, könnte er auch relativ schlapp erscheinen. Der Amp neigt schon bei mittlerer Beanspruchung dazu, leicht im Sound zu zerren. Durchaus angenehm, jedoch kann dies zu Lasten der Durchsetzungsfähigkeit gehen.
Mittlerweile hat Traynor nachgelegt und eine Vollröhre mit 300 Watt vorgestellt.

Wie der klingt und sich leistungsmäßig verhält kann ich (noch) nicht sagen. Der Bonedo-Bericht klingt vielversprechend. Der Vorteil beider Traynor-Amps: Sie sind verdammt günstig und auch verhältnismäßig leicht.

Vollröhrensound aber "hergestellt" aus ´nem rein Transistor-verstärktem Amp bietet der EBS Classic 450

Der Amp klingt m.E. wirklich gut, ist leistungsstark und leicht.

Eine weitere Empfehlung in Richtung Vollröhrensound, welche jedoch nicht von einer Vollröhre stammt: Die Verwendung einer Preamp-Endstufen-Kombination.
Eigentlich hast du diese ja schon mit einem Sansamp getestet. Der Prog. Sansamp an sich ist nicht schlecht, jedoch gibt es m.E. bessere Lösungen. So fand ich den VT-Bass schon mal ´ne Nummer besser, als die Sansamp Bassdriver.

Wenn

...die sansamp-lösung war m.e nur ampeg für Arme...

ist, dann ist die Verwendung eines Ampeg-Preamps schon mal die bessere Lösung. Hier hat man (auf dem Gebrauchtmarkt) die Wahl zwischen einem SVP Pro, einem SVP CL, einem SVT-IIP oder einem SVP BSP (nur um mal auf die "Ampeg"-Lösung einzugehen...). Richtig "rocken", gute Boxen und eine leistungsstarke Endstufe vorausgesetzt, können alle Ampeg-Preamps. Aber auch noch einige andere...

 

[Bottrock]

Ich hab mich ein wenig gewundert, als ich deinen Thread gesehen hab. Mich macht der Terror Bass glücklich.
Du bemängelst, dass er wummerig und wenig durchsetzungsfähig ist. Ich sag dir da bestimmt nichts neues, aber m.M.n. muss man die Bässe ein wenig zurücknehmen. Ich hab sie immer so zwischen 10 und 11 Uhr stehen. Mitten auf 3 Uhr, Höhen auf 1 Uhr. Und Vorsicht mit dem Gain, besonders bei aktiven Bässen mit aufgedrehtem EQ und Downtunings. Bei passiven scheint er mir da nicht so empfindlich zu sein.

Oder: Hans von FMC anfragen. Kam ja auch schon öfter hier der Tipp.
Und wegen deiner SP212 kannst du dann gerne zu mir kommen

 

[the bone]

ich denke bei dem Sound ist auch der Thunderbird mit Pic gespielt maßgeblich

 

[masterbass]

Da könnten nun dutzende Amps kommen. Vor allem wenn du nicht genau beschreiben kannst, wo das Problem liegt.
Zu wenig wumms, zu wenig Headroom, zu wenig EQ möglichkeiten?

Als einfachste möglichkeiten würd ich sagen du schnappst dir deinen Hauptbass oder die 2 die du am meisten spielst und fährst mal zu nem großen Musikladen.

Ist dir vielleicht die 212 zu wenig? Vielleicht wär ne 410er oder n Fullstack mit 410 + 115 besser gelegen?

Oder veilleicht wäre auch eine 4x12" eine echte Alternative (z.B. eine Hybrid von FMC, ich hab meine gerade bekommen und die ist echt ein Hammer) Dazu ein Markbasstop und du hast keine Probleme. Ich spiele psychoexperimentalrock

 

[mix4munich]

Alles probiert, nix gefunden? Der Mann braucht einen Boogie!
https://www.musiker-board.de/review...e-carbine-m6-212-a.html?highlight=MESA+Boogie
https://www.musiker-board.de/review...-m6-carbine-fathom.html?highlight=MESA+Boogie

Gibt's auch als M3 (mit 300W und ohne den Wahschalter für die Mitten-Presets) oder M9 (mit Compressor, großem EQ und ganzen 900W).

Viele Grüße
Jo