Neues "altes" Uher Tonbandgerät 4000 REPORT

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Eine deutsche Uher Service Firma verkauft Restbestände des legendären Uher Report 4000 Tonbandgerätes.

Ein batteriebetriebenes tragbares Profi Tonbandgerät (Reporter).

Das Gerät ist mono, hat 3 Tonköpfe (Hinterbandkontrolle) Bandgeschwindigkeit bis 19cm/s (20-25000 Hz) und wäre neben dem Nostalgiefaktor u.U. ein spannendes Tool für analoge Gesangsaufnahmen.

Die Geräte sind nagelneu und originalverpackt von 1992 und kosten ca. 380€

Auch gibt es noch umfangreiches Zubehör zu kaufen.

https://www.sds-consult.de/UHER/index.htm
Preisliste



report-4000.jpg


Hier gibt es ein aufschlussreiches Video dazu...

 
Eigenschaft
 
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Der Report ist klasse - hat aber einige Macken. Es gibt - für denjenigen, den's interessiert - auf FB eine Gruppe "die Tonbandfreunde", in der einige Experten zu den Geräten unterwegs sind.
 
... hatte auch mal so ein UHER-Report, schon lange her ...

Dazu muss man das nicht ganz billige Bandmaterial bedenken, und dass diese Geräte keine 48-V-Phantomspeisung haben. Der Mikrofonengang ist für dynamische Mikrofone ausgelegt, aber dafür dann ausreichend empfindlich. Die Ausgangsspannung liegt auf Consumer-Niveau, muss also später auch deutlich verstärkt werden. Mit 19 cm/s haben diese Reports einen sehr ordentlichen Frequenzgang und eine ausreichende Dynamik (gutes Bandmaterial vorausgesetzt), dann läuft so eine 13-cm-Spule aber schnell durch. Und ohne ein - immerhin recht dezentes - Rauschen wird es auch nicht abgehen.
 
Herrlich, das ist ja wie eine Zeitblase. :great:
Als der Typ im Video das Gerät ausgepackt hat, konnte ich es förmlich riechen.
Da werden Erinnerungen wach, ich hatte damals ein Uher Royal.
So schön es ist, ich wüsste trotzdem jetzt nichts was ich mit so einem Gerät anfangen sollte.
 
ich wüsste trotzdem jetzt nichts was ich mit so einem Gerät anfangen sollte.
Eine Idee wäre, Vocals (ggf. auch mit Kondensator Mikro und externer Phantomspeisung) aufzunehmen und (während der Aufnahme) das sog. Hinerbandkontrollensignal abzugreifen, das ist ein zweiter Tonkopf neben dem Aufnahmekopf, der das soeben aufgenommene Signal wieder ausgibt und Dieses in die DAW zu leiten.
da der Kopf etwa 1 cm neben dem Aufnahmekopf sitzt, kann ich die Latenz ausrechnen, die dürfte bei 19cm/s bei etwa 50ms betragen, was ich später in der DAW ausgleichen kann.
Damit habe ich den heute so beliebten (wer es braucht...) Bandsättigungseffekt quasi live beim Recorden.
 
Zuletzt bearbeitet:
... was manchmal aber auch gewünscht ist bzw seinen Teil zum Ergebnis beiträgt
 
Wobei das natürlich nur funktioniert wenn nicht die Elektronik übersteuert bevor das Signal am Band überhaupt ankommt.

Anders wie heutzutage bei Digital ist es überhaupt nicht unüblich gewesen Signale analog zu übersteuern, manchmal sogar bis zum bitteren Ende. :D Das gibt wunderschöne Sounds.

Greets Wolle
 

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