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ComputerArtist_ThL
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Liebe Musikboarder,
ich möchte heute ein – aus meiner Sicht – spannendes Thema zur Diskussion stellen: die Notation elektronischer Musik, insbesondere im Bereich der klassischen bzw. „ernsten“ elektronischen Musik.
Einige von euch kennen sicher Werke von Komponisten wie Karlheinz Stockhausen oder Iannis Xenakis, in denen deutlich wird, wie herausfordernd es sein kann, elektronische Klänge angemessen zu notieren. Traditionelle Notationssysteme stoßen hier schnell an ihre Grenzen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob moderne Visualisierungsformen wie Spektrogramme – beispielsweise im Zusammenhang mit Sonic Visualiser – als alternative oder ergänzende Notationsformen verstanden werden können.
Darüber hinaus könnten wir gemeinsam überlegen, inwiefern auch MIDI-Datenströme, OSC-Protokolle oder sogar Computercode selbst eine Art zeitgenössischer Notation darstellen. Auch die konkreten Notationsansätze von Stockhausen und Xenakis bieten interessante Anknüpfungspunkte für eine Diskussion.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns gemeinsam über diese Fragestellungen austauschen und unterschiedliche Perspektiven einbringen könnten.