Noten digitalisieren

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vollmond12
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Hallo allerseits,

ich habe folgendes Anliegen und brauche einmal Hilfe:

Vor etwa 50 Jahren erlernte ich das Akkordeonspielen. Ich habe es etwa 30 Jahre lang gespielt, bis ich es aufgab. Nun "juckt" es mich wieder in den Fingern. Ich habe Noten"berge", die man früher übrlicherweise mit zu einem Bühnenauftritt/Geburtstagsfeier u.ä. mitnahm. Heutzutage ist die Technik weit fortgeschrittener und ich sehe oft, dass Musiker nur Ihr Tablet dabei haben. Das will ich auch ;-)
Aber einfach einscannen und als PDF auf einem Tablett ablegen, macht keinen Sinn. Es gibt sicherlich Software, die ein Inhaltsverzeichnis abbilden und über die ich das einscanne.

Frage:
  • Welches Tablet ist am Sinnvollsten? Ich möchte aber kein Apple, auch wenn das sicher am Verbreitesten ist
  • Welche Software/Programm benötige ich? Gibt es etwas Gebrauchtes?
  • Was brauche ich noch/Wie mache ich es?
Das soll (zunächst) nur für meinen privaten Raum (Wohnzimmer) dienen. Warum zunächst? Wer weiß, was noch kommt ;-)
Ich denke, das war es zunächst. Mehr kommt sicherlich bei Rückfragen :)
Zunächst ganz lieben Dank an Euch Helferlein.....
 
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Als Programm hat sich bei mir seit einiger Zeit MobileSheets bewährt. Sehr umfangreiche Möglichkeiten, gibts für Android und Windows. Allerdings benutze ich es bisher nur zu Hause am PC, einfach um mir das Lernen und Üben eines inzwischen doch recht umfangreichen Repertoires effektiver (zeitsparender) zu organisieren.

Bei einem Tablet würde ich vor allem auf eine gewisse Mindestgröße und vor allem eine gute Auflösung achten, um auch was erkennen zu können.
Zum Seiten Umblättern gibts z. B. USB Fußschalter.
 
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Das klingt super, Blues-Opa, danke. Die Papiernoten werden dann über das Programm eingescannt? Geht doch nicht- ich habe einen extra Scanner.... Oder werden diese Noten als PDF mit meinem externen Scanner digitalisiert und dann über die Mobile Sheets integriert?

Hast du ein Beispiel für einen Fußschalter? Ich verstehe nicht ganz, wie das mit dem Fußschalter funktioniert. Richtest du den Fußschalter über das Programm Mobile Sheets ein? Der Fußschalter würde dann bei einem Tablet über den USB-C-Eingang eingesteckt werden? Was ist denn aber, wann der Akku des Tablet den Geist aufgibt und aufgeladen werden muss, wo ja der Fußschalter drin ist?
 
Ich gebe meine Noten/Tabs als PDFs ein. Vorteil: alle Blätter eines Stücks sind in einer Datei. Es gehen aber z. B. auch JPG Dateien, und möglicherweise noch mehr ... ich habe da bei weitem noch nicht alles ausgereizt, stehe da auch noch eher am Anfang ;)
Vorhandene Noten habe ich mit einem älteren kleinen Flachbettscanner eingescannt, immer gleich als mehrseitiges PDF.
Selbst geschrieben Noten (mit MuseScore) habe ich aus MuseScore direkt als PDF exportiert.
Die abgespeicherten PDFs etc. werden dann mit/in MobileSheets importiert.

Zu Fußschaltern zum Umblättern kann ich nichts weiter sagen, außer dem Hinweis dass es sie gibt. Scheint aber nach allem was man so liest eine problemlose Sache zu sein. Diese Anschaffung steht bei mir als nächstes an, ich wollte erst mal mit dem Programm als solches klarkommen. War für mich alten Dackel gar nicht so einfach wie ich gedacht hatte ... Und der Ersteingabeaufwand war auch beachtlich, wenn man sich alles gleich vernünftig organisiert um ggf. auch schnell mal was Bestimmtes zu finden und Zugriff auf die erforderlichen Dateien zu haben. Aber inzwischen läufts gut, und es muss ja jetzt nur noch Neues eingepflegt werden. Und - wie eigentlich bei allen Programmen - sollte man auch regelmäßig damit arbeiten, damit man in Übung bleibt und sich nicht immer wieder neu reindenken muss ... ;)
 
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Danke nochmals ;-)
Ich bin auch schon knapp vor 60 J. Wird mir dann bestimmt auch nicht so einfach fallen.... Ich glaube, ich werde es mal versuchen.
Vielen Dank Dir.
Wäre schön, wenn Du einmal hier berichtest, sofern du den Fußschalter versuchst. Bei mir wird es zunächst dauern, da ich erst alles einscannen werde. Das kann dauern.....

Ich wünsche weiterhin viel Spaß:sneaky:
 
Zunächst einmal bist du im fast richtigen Forum. Es gibt ein eigenes für Tablets/Smartphones: https://www.musiker-board.de/forum/tablets-smartphones.996/

Neben Mobile Sheets pro gibt es ca. 4-5 andere Programme, die die Notenverwaltung machen. MobileSheets bietet keine Scan-Automatik - da wird damit gerechnet, dass man das Scannen schon erledigt hat, eine PDF-Datei vorliegt (von Einzelnoten oder ganzen Büchern) und dann entweder einzelne Stücke importiert werden oder mit Hilfe einer Tabellendatei alle Stücke eines Buchs auf einmal registriert werden.

Es gibt USB-Fußschalter (kenne ich mich nicht mit aus) oder Bluetooth-Fußschalter. Letztere sind, wenn sie professionell sind, nicht billig. Ich habe ca. 320 EUR für ein Tablet ausgegeben (eher Mittelklasse, aber sehr gutes Display, gibt es gelegentlich), aber nochmal 120 EUR für den Fußschalter (Airturn Duo 200 - zuverlässig, leise, allerdings für meinen Bedarf ein Taster zuviel: Ich schalte nur vorwärts, nie rückwärts; Wiederholungen setze ich einfach in den Noten doppelt ein; inzwischen gibt es günstigere Modelle). Der sendet dann beim Antippen einen Tastenbefehl (tut so, als wäre er eine externe Tastatur) für z.B. Bild-auf, Bild-ab. Das Musikverwaltungs- und -anzeigeprogramm muss dann auf diesen Befehl noch passend konfiguriert werden.

Denk daran, dass Noten einem Copyright etc. unterliegen und in der Regel eigentlich nicht digital verarbeitet und vorrätig gehalten werden dürfen. Zu persönlichen Zwecken wird das sicherlich akzeptiert, aber du müsstest im Zweifelsfall mindestens nachweisen können, dass du die Noten auch berechtigterweise auf Papier hast. Hat vielleicht vorläufig keine praktische Relevanz, ist aber im Hinterkopf zu halten. Einscannen und wegwerfen geht grundsätzlich nicht.
 
Danke dir für die Ausführlichen Anregungen. Ich denke, dass mir MobileSheeds genügen wird. Ich scanne erst einmal alles ein. Danke auch für den Tipp, die Noten hinterher aufzubewahren. Kommen also in den Keller ;-). Was für eine Größe hat Dein Tablet? Es muss ja kein neues sein, denn ich möchte es ja nur für die Noten nutzen. Da genügt mir ein gebrauchtes, altes Tablet. Selbst wenn der akku schwach ist. Ich muss mich nur einmal erkundigen, wie es aussieht, wenn das Tablet über USB geladen wird und dort der USB- Fußsschalter dranhängt. Ich hoffe, dass ich bei Thomann richtig aufgehoben bin. Ich bin sicher nicht der einzige. Auch in Sachen Fußschalterauswahl können die mich sicherlich beraten.

Das hier habe ich nicht verstanden: "...Ich schalte nur vorwärts, nie rückwärts; Wiederholungen setze ich einfach in den Noten doppelt ein..." Du hast doch eine PDF-Notendatei in das Programm integriert. Und dann kannst du einfach diese Noten verändern, in dem Du die Notenzeile aus dem vorherigen Blatt einfach einfügst? Cool, bin schon ganz aufgeregt, das auszuprobieren ;-)

Was mir noch einfällt: Wenn ich das Programm zunächst auf dem PC verwende, weil ich alle eingescannten PDF-Seiten in das Programm einfüge, kann ich dann problemlos dieses Programm erneut auf das Tablet installieren (kostenfrei, denn ich habe es ja schon einmal gekauft) und habe dann alle Noten da drauf? Oder muss ich es erneut kaufen?
 
Ich bin recht zufrieden mit dem Samsung Galaxy Tab S5e (10,5 Zoll OLED). Eins habe ich neu gekauft, ein zweites kürzlich auf dem Refurbished-Markt. Ich denke allerdings dass es an der Untergrenze dessen ist, was man mit zunehmendem Alter an Display-Größe akzeptieren sollte. Während der Nachwuchs noch das Smartphone zum Klavierspielen verwendet, halte ich das bestenfalls für aberwitzig, eigentlich für gesundheitsgefährdend. 12 Zoll wären schon cool - leiste ich mir bisher aber nicht.

Das mit dem Blättern funktioniert anders: Hast du einen Song mit 3 Blättern, kannst du ja dem Programm sagen, dass du in dieser Reihenfolge spielen willst: Seite 1,2,1,2,3. Dafür musst du nicht das PDF manipulieren. Wenn die Wiederholung mitten auf der Seite anfängt, blendest du in MobileSheets den Rest eben aus, so dass die Zeilen direkt aufeinander folgen und sich fließend lesen lassen - dazu legst du auf jeder Seite den Anzeigebereich fest (Ränder blendet man sowieso weg, weil der Platz auf dem Tablet ja nicht übermäßig ist).

Bei MobileSheets kannst du das Programm nicht mit einer Lizenz auf verschiedenen Betriebssystemen verwenden - in jedem App-Shop zahlst du wieder für ein neues Betriebssystem. Ich sehe auch nicht, wieso du mit einer Windows-Version anfangen solltest: Kauf dir die Android-Version, und den kostenlosen Windows-MobileSheets-Companion verbindest du mit dieser Android-App via WLAN, so dass die eine oder andere Verwaltungsarbeit schneller geht. Du hast dann über Windows Zugriff auf den Noten-Speicher deines Android-Tablets.
 
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Ich hab schon paarmal gelesen, dass man wenn man bei Zubersoft direkt kauft nur 1 Lizenz hat, während man im Appstore gekaufte auf bis zu 10 Geräten installieren kann/darf ... hört sich interessant an, vielleicht weiß jemand hier mehr ...
 
Wenn ich das richtig verstehe, ist der Kauf über Zubersoft direkt eigentlich eine Notlösung für Leute, die keinen Zugang zu irgend einem der großen App-Stores haben (hauptsächlich Android-Geräte mit alternativem Betriebssystem). Kann nur auf einem Gerät verwendet werden. Es ergeben sich aber zwei praktische Nebeneffekte: a) eine Lizenz von Zubersoft kann migriert werden von einem Gerät auf ein anderes - und zwar auch über OS-Grenzen hinweg; b) eine Zubersoft-Lizenz kann für größere Unternehmen, die mehrere Lizenzen benötigt, auch mit Rabatt verkauft werden.

Ansonsten habe ich mit meiner Google-Lizenz den Vorteil, dass ich die Software einmal gekauft bereits auf zwei Tablets und einem Smartphone (als Notnagel) installiert haben kann, da sie alle von mir allein verwendet werden und die Installation auf mehreren Geräten zulässig ist, sofern sie von derselben Person verwendet werden. Ob Google da eine Obergrenze von 10 setzt, weiß ich nicht.

Darüber hinaus finde ich MobileSheets in der Familienmediathek meines Google-Play-Kontos. Ich würde also annehmen, dass meine Frau das ebenfalls installieren kann.
 
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Für die iPad Benutzer bietet sich Songbook+ mit 5-Jahres-Lizenz an. Sehr umfangreich inkl. Seitenwechsel-Synchronisation mit anderen iPads.Am iPad mag ich den 4/3 Faktor. Hochkant beinahe DIN A Formfaktor und daher ohne viel Überschüssige Ränder bei der Ansicht von DIN A Seiten. 1,33 zu 1,413
 
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@FZiegler:
Guten Morgen, ich habe mir Deine Nachricht #10 mehrfach durchgelesen. Ich verstehe es leider nicht in der Praxis, so dass ich nochmals nachfragen muss. Sorry

Ich habe noch kein passendes Tablet, so dass ich zunächst mein PC (mit 2 großen Bildschirmen :)) nutzen wollte, die Noten einzuscannen und zu integrieren. Auf dem PC ist WIN10. Also kann ich mir die Software doch nur über diesen Store kaufen.

Wenn ich dann fertig bin (vllt. in 3 Monaten), kaufe ich mir ein Android-Tablet. Da hier die Software nicht drauf ist, MUSS ich mir doch gezwungendermaßen das Programm erneut über den Playstore kaufen. Dann (so stelle ich es mir vor), verbinde ich das Tablet mit dem PC und kann die integrierten Noten von Mobile Sheets (vom PC) auf die Version auf dem Tablet kopieren).

Denke ich hier falsch?
 
@FZiegler:
Guten Morgen, ich habe mir Deine Nachricht #10 mehrfach durchgelesen. Ich verstehe es leider nicht in der Praxis, so dass ich nochmals nachfragen muss. Sorry

Ich habe noch kein passendes Tablet, so dass ich zunächst mein PC (mit 2 großen Bildschirmen :)) nutzen wollte, die Noten einzuscannen und zu integrieren. Auf dem PC ist WIN10. Also kann ich mir die Software doch nur über diesen Store kaufen.

Wenn ich dann fertig bin (vllt. in 3 Monaten), kaufe ich mir ein Android-Tablet. Da hier die Software nicht drauf ist, MUSS ich mir doch gezwungendermaßen das Programm erneut über den Playstore kaufen. Dann (so stelle ich es mir vor), verbinde ich das Tablet mit dem PC und kann die integrierten Noten von Mobile Sheets (vom PC) auf die Version auf dem Tablet kopieren).

Denke ich hier falsch?
Alles korrekt
Lizenz: Pro Plattform, auf der du MobileSheets einsetzen möchtest, benötigst du einen Lizenz (Windows, iOS, Android)
Du kannst wie geplant auf dem Windows PC die Datenbank (MobileSheets) komplett füttern, das Programm verwenden und Testen und später auf dein Android Tablett (oder auch anderes kompatibles System ) übertragen.
Dazu gibt es die Möglichkeit per
  • Bibliothek Synchronisieren oder
  • Backup wiederherstellen
Ich würde dir beim totalen Übetragen auf jeden Fall die Option mit dem Backup (Windows PC) und Wiederherstellen (Android) empfehlen.
MobileSheets Support Videos
- Backup / Restore

Es gibt eine App (kostenlos) Companion, mit der kannst du später (Android im Einsatz) bequem vom PC aus die MobileSheets Datenbank auf dem Android pflegen.
Kann manchmal einfacher sein, als auf dem Tablett "herumzufummeln" :)

Fazit: Das was du auf dem PC testest (abgesehen von der Keyboard Steuerung, die auf dem Tablett ja anders funktioniert) kannst du auf dem PC den Umgang mit der App erlernen.

Nebenbei: Ich weiß nicht, woraus deine Abneigung gegen iOS / iPad besteht. iPads sind von der Helligkeit / Darstellung ... super geeignet für genau diesen Zweck.
Bei Tageslicht im Freien wäre auch noch ein Onyx Boox Tab X (Android mit e-Ink Display) eine Option.
Einfach so als Info, da du dich ja erst noch mit dem Kauf auseinandersetzt.
 
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Danke ETKlaus, super erklärt, alles verstanden ;-)
Das Onyx Boox Tab X hat aber auch einen ganz schönen Preis- ich habe gestern einmal nach einem 12" Tablet (2J alt) geschaut. Preis um und bei 300 EUR. Das ist 1/3. Aber wer es in der Sonne nutzt, hat sicherlich einen besseren Kontrast.......
 
Es hat bestimmt Vorteile, wenn man sowohl für Windows als auch für Android eine Lizenz von MobileSheetsPro erwirbt und auf beiden Geräten das installiert hat. Mein Hinweis ging aber dahin, dass man das nicht braucht. Ich komme gut ohne Windows-Lizenz aus.

PDFs erstellt man tatsächlich sinnvollerweise vom PC aus. Aus Qualitätsgründen i.d.R. mit dem Scanner (oder man kauft sie gleich als PDF). Ich habe mir darüber hinaus noch ein günstiges Grafikbearbeitungsprogramm zugelegt, mit dem ich die PDFs dann auch noch ein bisschen zurechtstutzen kann: Flecken weg, Schräglagen ausgleichen etc. Habe sowohl mit dem deutschen PhotoLine (leider ist die Hilfe dazu eher für Leute mit Vorwissen und Experimentierfreude wirklich hilfreich) wie auch mit dem neueren Affinity Photo gute Erfahrungen gemacht. Diese PDFs müssen aber eigentlich keine besonderen Voraussetzungen erfüllen - könnte man theoretisch auch durch Abfotografieren mit dem Smartphone erstellen (nur dass ich davon nicht wirklich spielen kann, wenn alles etwas schief steht).

Wenn du MobileSheetsPro nur auf dem Tablet hast, musst du dann die PDFs aufs Tablet laden. MobileSheets hat da sein eigenes System, wie die Dateien abgelegt werden - akzeptiert aber auch dein System, wenn du für verschiedene Quellen oder Stile verschiedene Sammelordner anlegen willst. Es gibt a) den Einzelimport von Songs oder b) den Sammelimport, der sich entweder an Lesezeichen im PDF orientiert oder an einer zusätzlichen Datei, in der die einzelnen Stücke mit den zugehörigen Seitenzahlen aufgeführt werden (dafür gibt es ein vorgegebenes Format - findest du im Online-Forum von MobileSheets oder auch von mir).

Ich fand es nicht zu umständlich, die Einstellungen für die Songs in der "Lieder-Bibliothek" auf dem Tablet zu machen. Muss man aber auch ohne Windows-Lizenz nicht, weil das PC-Programm MobileSheets Companion eine Art Fernsteuerung des Tablets auf dem PC ist - da lässt sich die Bibliothek des Tablets über WLAN am PC verwalten.

Aber wenn dir der doppelte Kauf nichts ausmacht - komfortabler ist es vielleicht schon, alles am PC zu erstellen. Die Windows-Version gab es noch gar nicht, als ich damit angefangen habe.
 
Ich finde Mobile Sheets nicht sooo teuer,, so dass ich es mir 2x erwerben kann/werde.
Welches Photoprogramm benutzt du, um schief Eingescanntes wieder gerade zu erstellen? Das würde mich auch interessieren.
Ansonsten werde ich wohl nächste Woche mal beginnen. Bin wirklich gespannt, wie das alles funktioniert. Auch die Bibliothek. Ich hoffe, die ist so gut, dass ich z.B. nur 1 Wort des Titels eingebe und es wird mir dazu jeder Titel angezeigt, der dieses Wort beinhaltet.
Ich bin wirklich freudig gespannt ....
 
Habe oben in Post #15 die beiden Grafikprogramme benannt, die ich benutze. Meine Auswahlkriterien: a) Kann nicht nur mit JPG umgehen, sondern mindestens gescannte PDFs öffnen (meistens gibt es mit textbasierten PDFs sowieso Probleme, weil die richtigen Schriftarten nicht vorhanden sind); b) ist bezahlbar (kein Abo, Festpreis unter 100 EUR). Ich würde das zweite Programm jedenfalls für Anfänger empfehlen (moderner, verständlicher), das erste für Nerds (älter, kein Windows-Standard in manchen Bedien-Aspekten, dafür mehr Möglichkeiten im Detail, faszinierender Funktionsumfang).
 
Welches Photoprogramm benutzt du, um schief Eingescanntes wieder gerade zu erstellen? Das würde mich auch interessieren.

Das haben wir bereits hier auch diskutiert: https://www.musiker-board.de/thread...se-mengen-an-noten-in-hoher-qualitaet.709782/

Jeder hat andere Ausgangslagen und Ziele beim Noten scannen. Bei mir sind es halt Klaviermusik und Orchesterpartituren und -stimmen in allen möglichen Formaten, die auf A4 normiert werden müssen. Da ich viele Noten scanne, brauche ich viel Automation. Eine einheitliche Benennung der Stücke und der Instrumentalstimmen finde ich entscheidend, damit die Suchfunktionen im Rechner, in der Cloud und der Notenanzeige-App (bei mir ForScore) funktionieren.

Nach dem Scannen lade ich alle Noten als PDF in eine Cloud hoch. Das könntest du auch bereits jetzt machen. Wenn du dann ein Tablet und eine App hast, kannst du die Noten dort von der Cloud hineinladen.

Ob nun Android und Mobilesheets oder iPad und ForScore oder noch andere Hard- und Software...darüber gehen die Meinungen sehr auseinander. Aber auch ich möchte dich ermuntern, dich mal gedanklich mit einem iPad zu befassen.
 
Bei mir wird es zunächst dauern, da ich erst alles einscannen werde. Das kann dauern.....
Ich möchte von diesem Plan, erst alles einzuscannen, abraten. Scanne erst mal ein oder zwei Stücke ein - am besten welche, die du aktuell spielst. Die lädst du aufs Tablet und spielst / übst damit. Evtl. merkst du dann, dass du beim Scannen das eine oder andere besser anders gemacht hättest (z.B. die PDF so erstellt, dass die nicht für Wiederholungen zurückschalten musst oder größere Rücksprünge - Da Capo - vermeidest). Das kannst du dann bei den anderen Noten gleich besser machen und musst nur die allerersten nacharbeiten. Wenn du schon alles gescannt hast, musst du entweder alles nacharbeiten (Strafarbeit) oder ärgerst dich die nächsten Jahre über suboptimale Noten.
Außerdem würde ich immer nur das einscannen, was ich aktuell auch spiele. In hohen Notenbergen verstecken sich meist auch viele Stück, die du nie gespielt hast und voraussichtlich auch nie spielen wirst. Möchtest du die gleich mitscannen, nur der Vollständigkeit halber? Damit machst du dir viel Arbeit, evtl. für nichts. Scannst du alles außer solchen "Notenleichen" und würdest dann doch mal gerne eines dieser Stücke spielen, dann denkst du dir möglicherweise, "ach nee, die Noten liegen im Kohlekeller im Safe hinter der Kühltruhe, die krame ich jetzt nicht raus!" und verpasst so vielleicht etwas. Wenn du nur die aktuellen Stücke scannst und die Papiernoten dafür im Keller nicht versteckst, sondern einigermaßen zugänglich (und beschriftet) verstaust, kannst du dir immer dann, wenn du Lust auf neue Stücke hast, die Noten raussuchen und einscannen. Damit vermeidest du "Dateileichen", die du nie spielen wirst und sparst dir evtl. viel unnötige Arbeit. Dafür musst du halt immer mal wieder mit dem Scannen anfangen. Aber so, wie du dein PC-Equipment beschreibst, arbeitest du vermutlich eh öfter am PC, so dass das bestimmt möglich wäre.
 
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So habe ich es auch gemacht. Erst mal paar einzelne Stücke eingegeben, um das Programm verstehen zu lernen, und dann - nach und nach - die Stücke eingescannt und importiert die ich auch tatsächlich spiele.
 
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