Noten umschreiben

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Hi Leute,

ich hab eine ganz wichtige Frage...!

Ich spiele Trompete und habe Noten bekommen, die ich bald mit ein paar anderen Freunde an einer Hochzeit spielen muss.
Nur gibts da jetzt ein Problem, denn ich muss diese Noten umschreiben, weil es sonst nicht zusammenpasst...

Kann mir jemand erklären, wie man Noten in andere Tonarten (z.B. statt G-Dur in F-Dur) umschreibt?
Oder gibt es da ein Programm, dass es von alleine macht?
Ich würde es aber lieber selber umschreiben ;-)

Freue mich auf viiiele Antworten =)

Lisa
 
Eigenschaft
 
Normalerweise beherrscht jedes Notensatzprogramm das Transponieren - also das "Umschreiben von einer Tonart in die andere".

Schau Dich hier im Bläserforum mal um, die Frage nach dem instrumentengerechten Transponieren hatten wir schon öfter.
 
Du nimmst die G-DUR Tonleiter: G A B C D E F# G
Und schreibst sie um in F: F G A Bb C D E F

Dh aus G wird F, aus A wird G, aus B wird Bb, usw.....
 
und könntest du mir auch ein gutes Notensatzprogramm empfehlen?
 
Du nimmst die G-DUR Tonleiter: G A B C D E F# G
Und schreibst sie um in F: F G A Bb C D E F

Dh aus G wird F, aus A wird G, aus B wird Bb, usw.....
das ist ja gar nicht schwer...:)
vielen Dank!
 
Die wirklich guten kosten. Und zwar üppig viel ;)
Ich selbst arbeite mit Sibelius 5, aber das ist erst im hoch dreistelligen Bereich (600 Öcken aufwärts) zu haben.

Als ich noch Schülerin war (also immer pleite), hatte ich so ein Data-Becker-Tool... Notensatz-Genie. Kostete damals 20 DeMark und hatte alles, was ich brauchte so lange ich keine komplexen Chorsätze schreiben und analysieren mußte.

Wenn ich den Markt korrekt einschätze bist Du mit Finale Notepad in der Liga. Kostenpunkt um die 10, 15 Euronen.

Dann hatte ich schon mal Forte-Notensatz ausprobiert. Fand ich selbst auch nicht übel und halbwegs intuitiv. Kost' aber glaube ich um die 30 Euro.

Von Lilypond - der einzigen echten Freeware - würde ich abraten, das ist superkompliziert.
 
Die wirklich guten kosten. Und zwar üppig viel ;)
Ich selbst arbeite mit Sibelius 5, aber das ist erst im hoch dreistelligen Bereich (600 Öcken aufwärts) zu haben.

Als ich noch Schülerin war (also immer pleite), hatte ich so ein Data-Becker-Tool... Notensatz-Genie. Kostete damals 20 DeMark und hatte alles, was ich brauchte so lange ich keine komplexen Chorsätze schreiben und analysieren mußte.

Wenn ich den Markt korrekt einschätze bist Du mit Finale Notepad in der Liga. Kostenpunkt um die 10, 15 Euronen.

Dann hatte ich schon mal Forte-Notensatz ausprobiert. Fand ich selbst auch nicht übel und halbwegs intuitiv. Kost' aber glaube ich um die 30 Euro.

Von Lilypond - der einzigen echten Freeware - würde ich abraten, das ist superkompliziert.
ok, vielen Dank...
sind ja echt schon mal gute Vorschläge :)
 
(Notensatzprogramm)

Die wirklich guten kosten. Und zwar üppig viel ;)
Ich selbst arbeite mit Sibelius 5, aber das ist erst im hoch dreistelligen Bereich (600 Öcken aufwärts) zu haben.

Wenn es nur Notensatz sein soll, und nicht auch sonstige "Kompositionshilfen" oder
dergleichen, kann man sich auch mal "lilypond" ansehen. Die Eingabe erfolgt als reine
Textdatei, was zuerst einmal sehr gewoehnungsbeduerftig ist, aber man kann sich
wirklich daran gewoehnen. Diese Textdatei wird dann durch lilypond in andere Formate
(z.B. PDF, JPEG oder GIF) "uebersetzt", was dann das eigentliche Notenbild ergibt.
Wenn in der Textdatei auch die notwendigen Informationen (Instrument, Geschwindigkeit,
etc.) zum erzeugen einer MIDI-Datei vorhanden sind, wird auch eine MIDI-Datei mit
erzeugt. Wer nur Programme mit "grafischer Noteneingabe" gewohnt ist, wird bei der
Umstellung vielleicht ziemlich zu kaempfen haben, aber lilypond bietet (neben hervor-
ragender Qualitaet des erzeugten Notensatzes) eigentlich alles, was man fuer reinen
Notensatz so benoetigt, und es ist kostenlos (erhaeltlich fuer Windows, MacOS X und
fuer die meisten unix-Systeme) unter http://www.lilypond.org/

Auf der Website sind auch noch einige Artikel zum Thema Notensatz verlinkt. Wenn man
sich die durchgelesen hat, kommt man vielleicht zu dem eindruck, dass die Autoren des
Programms wohl etwas verrueckt sein muessen, denn worauf die alles achten, um einen
"moeglichst gut aussehenden Notensatz" hinzubekommen, ist wirklich gewaltig ...

Als ich noch Schülerin war (also immer pleite), hatte ich so ein Data-Becker-Tool... Notensatz-Genie. Kostete damals 20 DeMark und hatte alles, was ich brauchte so lange ich keine komplexen Chorsätze schreiben und analysieren mußte.

Wenn man Noten schreiben oder umschreiben moechte, lohnt sich IMHO durchaus ein
Blick auf "lilypond" (ach ja, eine "transpose" Anweisung im Quelltext ist natuerlich auch
moeglich ...).

Von Lilypond - der einzigen echten Freeware - würde ich abraten, das ist superkompliziert.

Das sieht wirklich nur auf den ersten Blick so superkompliziert aus. Wenn man sich einmal
(von einem der zahlreichen Beispiele ausgehend) eine einfache Stimme geschrieben hat,
wirkt vieles schon sehr viel weniger kompliziert, und im Endeffekt nutze ich z.B. eine
der bereits in meinem Archiv existierenden Dateien als "Vorlage", die ich nur abaendere:
das eingeben der Noten muss ich wzar immer noch haendisch machen, aber den Kopf
der Datei erzeuge ich nocht jedesmal neu, sondern editiere nur einen bereits vorhandenen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:

(Notensatzprogramm)
(lilypond)
Das sieht wirklich nur auf den ersten Blick so superkompliziert aus. Wenn man sich einmal
(von einem der zahlreichen Beispiele ausgehend) eine einfache Stimme geschrieben hat,
wirkt vieles schon sehr viel weniger kompliziert, und im Endeffekt nutze ich z.B. eine
der bereits in meinem Archiv existierenden Dateien als "Vorlage", die ich nur abaendere:
das eingeben der Noten muss ich wzar immer noch haendisch machen, aber den Kopf
der Datei erzeuge ich nocht jedesmal neu, sondern editiere nur einen bereits vorhandenen.

Unter Linux gibt es uebrigens noch mehr freie Software in dem Bereich:

Brahms (http://brahms.sourceforge.net/), Noteedit (http://noteedit.berlios.de/)
und ABC-Plus (bei letzterem erfolgt wohl die Eingabe auch als Textdatei: es soll
einfacher aber auch weniger leistungsfaehig als lilypond sein). angesehen habe
ich mir die Programme aber bisher noch nicht (ich habe bisher zum Noten schreiben
lilypond verwendet).

Ach ja: fuer Windows erfreut sich auch capella einer gewissen Beliebtheit (ist wohl billiger als
sibelius oder finale, aber wohl auch nicht so leistungsfaehig ... Ich kenne es nur dem Namen nach).
 
ok, vielen dank an euch...

eure tipps sind wirklich sehr hilfreich...! danke...
 
Moment, soweit ich weiß muss man die klingende Stimme um zwei Halbtöne erhöhen, um sie auf der Trompete in der richtigen Tonart zu spielen...

d.h: G + 2 HT = A...
 
also ist, wenn ich es auf z.b. es-dur umschreibe von g-dur, dann wird doch aus dem g ein es... oder doch nicht?^^ weil du jetzt a schreibst...:)
 
Ich bin der Meinung (sofern wir hier von einer Bb-Trompete reden), dass alle Töne, damit sie klingend in der richtigen Tonart zu spielen sind, normalerweise 2 Halbtöne nach oben transponiert werden müssen... Will man ein Stück generell in eine andere Tonart umschreiben, so müssen alle Noten gemäß dem Abstand zwischen Ausgangstonart und Zieltonart verschoben werden.

Kleines Beispiel: Transponieren von klingenden Noten in Trompetenstimme: g a fis g
==> jeder Ton zwei Halbtöne höher: a h gis a

Transponieren von Trompetenstimme in eine andere Tonart: (Trompetennoten): a h gis a
==> klingend: g a fis g und dann (z.B.) in Es dur: Abstand zwischen G (klingend) und Es (klingend): 4 Halbtonschritte:
==> jeder Ton 4 Halbtonschritte nach unten (Trompetennoten): f g e f
 
Ich bin der Meinung (sofern wir hier von einer Bb-Trompete reden), dass alle Töne, damit sie klingend in der richtigen Tonart zu spielen sind, normalerweise 2 Halbtöne nach oben transponiert werden müssen... Will man ein Stück generell in eine andere Tonart umschreiben, so müssen alle Noten gemäß dem Abstand zwischen Ausgangstonart und Zieltonart verschoben werden.

Kleines Beispiel: Transponieren von klingenden Noten in Trompetenstimme: g a fis g
==> jeder Ton zwei Halbtöne höher: a h gis a

Transponieren von Trompetenstimme in eine andere Tonart: (Trompetennoten): a h gis a
==> klingend: g a fis g und dann (z.B.) in Es dur: Abstand zwischen G (klingend) und Es (klingend): 4 Halbtonschritte:
==> jeder Ton 4 Halbtonschritte nach unten (Trompetennoten): f g e f
achso... ok...danke=)
aber die noten müssen ja mit anderen instrumenten zusammenpassen...:)
aber danke trotzdem
 
achso...aber die noten müssen ja mit anderen instrumenten zusammenpassen...:)

Es geht ja eigentlich nicht um die Noten, sondern dass die gespielten Töne zusammenpassen ... und wenn man es so umschreibt, passt es eben (C-Stimme für beispielsweise Gesang umschreiben in B-Stimme für die Trompete).
Die Trompete klingt "absolut gesehen" einen Ton tiefer als notiert, also muss sie aus "normalen Noten" alles einen Ton höher spielen, wenn es mit Gitarre, Bass, Keyboard, Klavier ... zusammenpassen soll.

Gruß druckluft
 
Es geht ja eigentlich nicht um die Noten, sondern dass die gespielten Töne zusammenpassen ... und wenn man es so umschreibt, passt es eben (C-Stimme für beispielsweise Gesang umschreiben in B-Stimme für die Trompete).
Die Trompete klingt "absolut gesehen" einen Ton tiefer als notiert, also muss sie aus "normalen Noten" alles einen Ton höher spielen, wenn es mit Gitarre, Bass, Keyboard, Klavier ... zusammenpassen soll.

Gruß druckluft
aso, ok^^ danke
 
Hallo, alle miteinander, ich spiele in einem Fanfarenzug die Umschaltfanfare Es/B. Die Stücke sind alle in C notiert. Wie Transponiere ich einen Marsch von C in Es und von C in B um. Ich trage Hörgeräte :mad:, bekomme also nicht sofort beim erlernen eines marsches mit wie er klingen muss. Habe ein Keyboard und will es gern über Kopfhörer mir einstudieren und möchte es so spielen wie es klingen muß, nicht wie die Noten da stehen .Kann mir da bitte jemand helfen. Wäre lieb von euch, danke, ginalein2:) ;)
 
Hallo, ich würde eine C Dur Tonleiter schreiben und eine Es Dur Tonleiter.
Dann legst du beide Tonleitern so hin, das der Grundton ( C und Es ) übereinander stehen.
Dann kannst du ganz leicht ein Stück von C nach Es schreiben.
Z.B.:
c----d----e---f-----g-----a----h-----c
es---f----g---as--- b-----c----d----es

Also ein e in C Dur ist ein g in Es Dur.
Ich hoffe das war verständlich.
Gruss Pfitsch
 
Zuletzt bearbeitet:
Also vielleicht nochmals zusammengefasst.

Wenn z.B. C-Instrumente mit B-Instrumenten zusammenspielen wollen, müssen die Noten zusammenpassen. D.h. Ein Klavier spielt im Violinschlüssel ein C, ist das klingend ein C. Eine B-Trompete spielt zwar auch im Violinschlüssel ein C, es klingt aber als Bb. D.h. heißt, wenn es unisono mit dem Klavier spielen möchte, muss es den D lesen, um dann ein C zu spielen.

Wichtig: Es mal muss von jedem Instrument die Stimmung bekannt sein.

In diesem Falle müssen dann die Noten für die Trompete im 2 Halbtöne höher notiert sein.

Entsprechendes gilt daraus ergebend auch für die Tonart: Aus C Dur wird D Dur. Und da dass für alles so schön funktioniert, passt es auch hier, das es immer 2# mehr bzw. 2b weniger sind. :)

Das ganze nennt man dann transponierend notiert.

2.ter wichtiger Punkt: Im Bassschlüssel wird nie transponierend geschrieben. D.h z.B. für eine B-Posaune, dass die Noten "C Posaune" heißen. Ein C in diesen Noten klingt dann auch wie ein C. (Nur die Naturtöne sind halt B - f - b usw. und ein C im 6.ten Zug.)


Noch ein Notenprogramm: forte free, eine abgespeckte Version ist auch Freeware. Es kann die Noten vorspielen, so dass man die Fehler gleich hört.

Gruss
Bär
 
Hallo, alle miteinander, ich spiele in einem Fanfarenzug die Umschaltfanfare Es/B. Die Stücke sind alle in C notiert. Wie Transponiere ich einen Marsch von C in Es und von C in B um.. Habe ein Keyboard und will es gern über Kopfhörer mir einstudieren und möchte es so spielen wie es klingen muß, nicht wie die Noten da stehen ... ginalein2:) ;)

Hallo ginalein2,
wenn es dir nur um den Klang geht, könntest du gegebenenfalls das Keyboard "umstimmen". Kommt natürlich darauf an, ob dein Keyboard eine "transpose"-Funktion hat. Von C in B stellst du auf "-2", von C in Es auf "+3".
Dann könntest du deine Stimmen in C (also B- oder Es-Stimme) einfach abspielen.
Natürlich müsste das Keyboard ein Modell mit transpose-Funktion sein und du nur am richtigen Klang interessiert sein und nicht am Noten-Transponieren...

Gruß druckluft
 

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