Obertongesang / Pfeifen... zusammenhang?

Ketru
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Hey ho miteinander!

Ich hab mich in letzter Zeit ein wenig mit Obertongesang befasst. Find das ganze einfach extrem faszinierend. =)
Als ich meiner Schwester mal so ein Video gezeigt hab, meinte sie dazu, das klinge fast wie wenn jemand gleichzeitig pfeift und singt.
Daraufhin hab ich mal ein paar Obertöne gesungen (ohne der Absicht des pfeifens), und tatsächlich gehen diese
wenn man den Luftstrom erhöht in ein normales Pfeifen der gleichen Frequenz über.
Heisst das nun

A: Dass ich grundlegend was falsch mache?
B: Dass man so das Obertonsingen eigendlich einfacher erlernen könnte?
C: Das Gurkensalat ohne Sauce einfach ein Haufen Gurken ist? :p

Das Pfeifen an sich arbeitet ja auch mit der Resonanz des Mundraumes, und nicht mit der einstellung und Spannung der Stimmbänder wie beim Singen.
Wäre cool, wenn mal jemand von den Profis da was zu sagen könnte. ;)

Stay tuned,
ketru

Edit: Ich hoffe das ist das richtige Subforum... in "Technik" gehts ja um "normalen" westlichen Gesang, oder?
Sonst einfach Verschieben dann hab ich was gelernt, danke. ;)
 
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sorry, ich kenn mich nicht damit aus.
aber wenn du pfeifst, benutzt du dafür nicht die stimmbänder, aber beim oberton singen schon, is also was verschiedenes.
 
Die Tonhöhe des Obertons wird genauso wie man es auch beim Pfeifen macht verändert. Der Unterschied besteht darin, dass der Ton nicht durch den Luftzug zwischen den Lippen entsteht, sondern dadurch, dass bestimmte Frequenzen von dem Ton, der von den Stimmbändern kommt, verstärkt oder herausgefiltert werden.
 
Hm, also entsteht beim Pfeifen der Ton durch die Schwingungen des Luftzuges, und wird durch die Resonanz "gesteuert", wärend er beim Obertonsingen bereits im Grundton vorhanden ist, und einfach durch diese Resonanz hervorgehoben und Verstärkt wird. Hab ich das so richtig erfasst? =)

In diesem falle vielen Dank für die schnelle Antwort! =)

Ps: Gut zu wissen, das 2stimmigkeit also auch durch pfeifen und Singen erreicht werden kann. ^^
 
es gibt im prinzip 2 verschiedene arten des obertongesangs:

der eine führt über den, von Medusa-Mann beschriebenen weg, mit den resonanzräumen rausfiltern und verstärken. man verstärkt also eine der oberschwingungen des tones, den man singt.
diese technik ist in europa verbreiteter

der andere weg ist über die taschenfalten, mit denen man schon so eine 2stimmigkeit erreicht, und dann eben durch änderung der resonanzen entweder die melodie die die stimmbänder machen in den vordergrund schiebt, oder aber den unterton der taschenfalten ...
das wäre dann so mongolischer obertongesang
 

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