Open-Source Gitarrenbuch?

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Hallöchen, ich bin grad dabei für einen Freund ein paar Übungen zusammenzuschreiben, da ist mir die Idee gekommen, das geballte Wissen aus diesem Forum in ein Buch umzusetzen. Ich finde das eine nette Möglichkeit, die ganzen Standard-Fragen zu behandeln, die hier immer wieder auftauchen.

Nein, ich will nichts damit verdienen und Ja, jeder soll sich daran beteiligen können.

Fürs erste hab ich verschiedene Fingerübungen und die Pentatonik drin. Jetzt arbeite ich an den Blues-Scalen. Gesetzt ist das Ganze mit LaTeX und LilyPond. Dadurch lässt sich das Buch auch in einzelne Kapitel aufteilen, die jeweils jemand anders bearbeiten kann (Und nebenbei sieht das ganze auch noch gut aus)

Die aktuelle Version hab ich als fertiges Dokument und als Quellcode auf http://derock.de/book/ bereitgestellt.

Was meint ihr dazu?
-Chris

Nachtrag: Es ist auch möglich, die im Buch angegebenen Beispiele beim Erstellen des Buches aus dem Quelltext als MIDI-Dateien anzulegen. So hat man immer gleich ein Beispiel, wie es klingen muss.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meint ihr dazu?

:great:

Verdammt gute idee!


Als Ergänzung vielleicht noch:
Ziemlich am Anfang des Buches ne Tabelle (quasi ein Bild eines Griffbrettes) auf dem alle Noten jeder Saite [meinetwegen bis zum 12. Bund] zu sehen sind.

Man könnte dann noch was erklärendes dazuschreiben und den Leuten die Anregung geben sich sowas evtl. selbst noch zu erarbeiten und dann die "Schablone" aus dem Buch als Kontrolle zu nutzen.
Das würde bestimmt einigen Helfen sich das Griffbrett einzuprägen.
 
Das ist ja nur ein Griffschema. Die ganzen Diagrame hab ich (dachte ich wenigstens) in der Einleitung erklärt. Mag aber sein, dass meiner Erklärungen dazu nicht gut genug sind.
 
Nee, so is das nicht gemeint ;)

Ich meine einfach damit die Leute die das Buch lesen sich auch die Noten der jeweiligen Bünde vorstellen können.


also z.B. 'nen Absatz à la:

Code:
\subsection*{Das Griffbrett der Gitarre}
Das Griffbrett einer Gitarre ist in so genannte "Bünde" aufgeteilt. Diese Bünde werden durch einzelne Bundstäbchen voneinander getrennt. Wenn man nun eine Saite an einem bestimmten Bund herunter drückt und dann anspielt, verändert sich die Tonhöhe im Vergleich zu einer "offen" angespielten Saite. Jeder Bund erhöht den Ton um einen Halbtonschritt. Aus einem E wird so ein E#, aus einem E# ein G usw.

Ab zwölften Bund wiederholen sich alle Töne, da der Ton auf dem zwölften Bund genau eine Oktave höher ist wie die offen gespielte Saite. Wenn die Gitarre nicht in Standardstimmung (E A D G B E) gestimmt ist, funktioniert dies logischerweise nach dem selben Prinzip. Nur der Ton der offen angespielten Saite ist dann natürlich ein anderer.

Ihr könnt nun versuchen, euch in die Schablone alle Töne des Griffbretts einzuzeichnen. Dies wird euch helfen, die Töne zu lernen und euch auf dem Griffbrett zurecht zu finden, was besonders beim Erlernen von verschiedenen Skalen nützlich sein wird.
[Schablone hier]

Hier seht ihr außerdem alle Töne auf dem Griffbrett einer Gitarre in Standardstimmung, anhand dieses Schaubilds könnt ihr euer selbst erstelltes Griffbrettbild von oben kontrollieren.
["Lösung" hier]

Das Beispiel mit E -> E# (bzw. F - enharmonische Verwechslung anyone? ^^) ist vielleicht doof gewählt... aber you get the idea

Verstehste wie ich mein? Wenn dir das von mir gefällt kannst dus gerne reinpacken! Ich mach nachher noch son Bildchen wie ich mirs vorgestellt hab und die Schablone zum "selbermalen" dazu!


Achso, auf Seite 2 ist noch 'n Typo, du schreibst da "empfihlt" statt "empfiehlt".

Grüße
 
So, damits einfacher wird, hab ich jetzt ein Projekt bei Googlecode angelegt. Die Adresse ist http://guitarworkbook.googlecode.com

Zum Editieren braucht man:
* Nen Google-Account
* Nen Text-Editor (Notepad ist nur bedingt geeignet, das kommt mit Unix-Zeilenumbrüchen nicht klar)
* Subversion (Ist ne Versionsverwaltung)

Die Mailadresse von dem Google-Account dann einfach per PM an mich schicken, ich schalt den Zugang dann frei.

Und ja, es ist jeder willkommen, der nen Beitrag leissten will. Ob Thorie oder Praxis ist dabei erstmal nebensächlich. Auch Korrektur lesen ist ein Beitrag.

Gruss
-Chris
 
Habe einmal kurz geblättert und Kreationen wie "Stringwechsel" und "Blues Scala" sind weder deutsch noch englisch. ;)

Wobei "Saitenwechsel" dann auch als das Aufziehen von neuen Saiten verstanden werden könnte. ;)
 
Hallo
Ich will jetzt nichts gegen dein/euer Projekt sagen, aber wäre es nicht sinnvoll das ganze Projekt über Wikibooks zu machen?
Dafür sprechen Dinge wie (wahrscheinlich) mehr Leser und einfacher zu bearbeiten ist es auch.
Nur als Beispiel für ein Wikibook:
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Die_Pentatonik_im_Blues
Mgh
 
Habe einmal kurz geblättert und Kreationen wie "Stringwechsel" und "Blues Scala" sind weder deutsch noch englisch. ;)

Wobei "Saitenwechsel" dann auch als das Aufziehen von neuen Saiten verstanden werden könnte. ;)

Du bist eigeladen, mitzumachen, und das zu verbessern ;)
 
Ich kenne Wikibooks und an sich ist es keine schlechte Idee. Allerding.....

1. nerfen mich die Lösch- und Relevanzdiskussionen tierisch
2. siehts mit LaTeX und Lilipond bedeutend besser und auch konsistent aus
3. drucken sich viele auch mal solche bücher aus und auch da solls anständig sein.
 
Ich find das ne ganz prima Sache!
Bin selber n LaTeX- und Druckfan.. Hab sowas lieber in Papierform vor mir, hat auch seine Vorteile (Leseleistung, Konzentration, prozentualer Anteil an gemerkten Informationen.. )

Hab es mir direkt mal runtergeladen :) Ggf gebe ich auch noch Input :)

Grüße
Chaoz
 
nett gemacht,danke :D
 
Ich stell hier mal die Schablonen rein die ich gebastelt hab. Sind zwar später auch im Buch zu finden, aber für die Faulen:


Gefüllte Schablone:
attachment.php


Leere Schablone (auch ohne Saitennamen, für evtl Customtunings):
153136d1276095624-open-source-gitarrenbuch-fretboard_leer.jpg



Und denkt immer dran: Wir werden das Buch ja ständig erweitern, daher immer mal wieder vorbeischauen.


Grüße :)
 

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machen wir :)
 
Mal ein weitere Vorschlag: wie wäre es denn mit einem Kapitel über Riffs/Läufe, die Ihr mögt, oder die zum "Standard Rock"-Programm gehören? Evtl. auch mit dazugehörigen Akkordfolgen.... Gibt ja nix Langweiligeres, als stumpf Skalen zu üben...
 
Mal ein weitere Vorschlag: wie wäre es denn mit einem Kapitel über Riffs/Läufe, die Ihr mögt, oder die zum "Standard Rock"-Programm gehören? Evtl. auch mit dazugehörigen Akkordfolgen.... Gibt ja nix Langweiligeres, als stumpf Skalen zu üben...

Kein Problem. Meld Dich einfach an und fang an zu schreiben. Und falls Du im Umgang mit LaTeX oder Lilypond nicht so fit bist, helfen wir Dir gerne weiter.
 
So, ich habe mir das Buch eben durchgesehen, vor allem die Kapitel zur Pentatonik. Und ich muss sagen, das was bislang da ist, gefällt mir ausgesprochen gut! Es wird alles verständlich erklärt und es gibt viele Beispiele dazu! Insbesondere die Übungen, bei denen 2 Positionen verbunden werden fand ich super, weil sowas in den Büchern, nach denen ich lerne, nicht drinnen ist, mMn aber sehr viel Sinn macht!
Evtl. wäre es aber gut, anschließend noch ein paar Pentatonik-Licks reinzunehmen, darauf hinzuweisen, wann und wie man die Pentatonik verwenden kann und die Leute dazu zu ermutigen, das Ganze nicht nur rauf und runter zu spielen, sondern auch melodisch einzusetzen!
Evtl. könnte man auch ein paar Lieder bzw. Soli von klassischen Rock-Songs nennen, die die Pentatonik verwenden und sich sowohl zum nachspielen als auch zum darüber improvisieren einigen.

Super Arbeit auf jeden Fall, ich werde das Projekt sicher weiterhin verfolgen, evtl. kann ich ja sogar mal einen kleinen Beitrag beisteuern.
Gibts denn schon eine Planung, welche Themen/Kapitel usw. als nächstes in Angriff genommen werden und was generell alles in das Buch soll?
 
So, ich habe mir das Buch eben durchgesehen, vor allem die Kapitel zur Pentatonik. Und ich muss sagen, das was bislang da ist, gefällt mir ausgesprochen gut! Es wird alles verständlich erklärt und es gibt viele Beispiele dazu! Insbesondere die Übungen, bei denen 2 Positionen verbunden werden fand ich super, weil sowas in den Büchern, nach denen ich lerne, nicht drinnen ist, mMn aber sehr viel Sinn macht!

Danke für das Kompliment

Evtl. wäre es aber gut, anschließend noch ein paar Pentatonik-Licks reinzunehmen, darauf hinzuweisen, wann und wie man die Pentatonik verwenden kann und die Leute dazu zu ermutigen, das Ganze nicht nur rauf und runter zu spielen, sondern auch melodisch einzusetzen!
Evtl. könnte man auch ein paar Lieder bzw. Soli von klassischen Rock-Songs nennen, die die Pentatonik verwenden und sich sowohl zum nachspielen als auch zum darüber improvisieren einigen.

Naja, damit kann man leicht in eine Copyrightfalle laufen. Wenn Du ein paar Songs auftreibst, die wirklich frei verfügbar, also Public Domain oder allenfals noch Creative Commons sind, kann man das machen. Dagegen gehen z.B. Stücke von ACDC, den Stones oder sowas überhaupt nicht, weil wir einfach nicht die Rechte haben, so etwas abzudrucken.

Super Arbeit auf jeden Fall, ich werde das Projekt sicher weiterhin verfolgen, evtl. kann ich ja sogar mal einen kleinen Beitrag beisteuern.
Gibts denn schon eine Planung, welche Themen/Kapitel usw. als nächstes in Angriff genommen werden und was generell alles in das Buch soll?

Aktuell in Arbeit ist der Erweiterung der Pentatonik um die "Blue Note", also zur Blues-Skala. Würd mich freuen, wenn Du mitmachst.
 
Naja, damit kann man leicht in eine Copyrightfalle laufen. Wenn Du ein paar Songs auftreibst, die wirklich frei verfügbar, also Public Domain oder allenfals noch Creative Commons sind, kann man das machen. Dagegen gehen z.B. Stücke von ACDC, den Stones oder sowas überhaupt nicht, weil wir einfach nicht die Rechte haben, so etwas abzudrucken.

Das ist mir schon klar, meine Idee wäre auch gewesen, nur die Titel der Lieder abzudrucken, nicht die Noten. Einfach als Empfehlung.

Bei Metal-Stücken kann man evtl. noch auf metaltabs.com verlinken, nachdem die bei sämtlichen Bands die Erlaubnis für eine Veröffentlichung eingeholt haben.
Ansich hätte ich aber einfach vorgeschlagen, ein paar Klassiker, die auch für Einsteiger spielbar sind und jeweils zum Thema des Kapitels passen, aufzulisten.
 
Das ist mir schon klar, meine Idee wäre auch gewesen, nur die Titel der Lieder abzudrucken, nicht die Noten. Einfach als Empfehlung.

Schicke Idee. Aber dann müssten die Leute sich doch alles selbst raushören bzw. auf irgendwelche mehr oder weniger guten Tabs aus dem Netz zurückgreifen. Liegt imho nicht im Sinne des übens ;)

Bei Metal-Stücken kann man evtl. noch auf metaltabs.com verlinken, nachdem die bei sämtlichen Bands die Erlaubnis für eine Veröffentlichung eingeholt haben.

Auch ne nette Idee, bei der Du aber nicht daran gedacht hast, dass solche Links dann gerne mal im Nirvana enden. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, in einem Buch nur innerhalb des Buches zu verweisen.

Welche Stücke würdest Du denn vorschlagen?
 

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