Mark Harrison, Piano Fitness

H Dur brauch ich zB nicht.

Mir hat geholfen, in C Dur und F extrem sicher zu sein, sofort die Stufen zu wissen inkl Doppeldominaten usw

H-Dur ist die Doppeldominante von A-Moll, schwups bist Du in C-Dur ;)
Gern auch Hm7b5 als halbverminderter Akkord (obwohl Cudo mich dafür gleich wieder verbal in die Ecke stellen darf, dass ich das als eine Art der Doppeldominante empfinde :prost: )

Aber ich sehe hier einen wichtigen Unterschied. Wer nur nach Noten spielt, kann die Tonarten auch dann lernen, wenn sie in der Literatur vorkommen.

Wer aber improvisiert oder transponieren muss, der muss natürlich vorher das üben, was er brauchen könnte. Das muss man sich dann eben überlegen. Aber auch hier sind ja die Stücke oft vorher klar, und man kann sich die Sachen ein paar Tage vorher anschauen. II-V-I in allen Varianten ist natürlich trotzdem Standard-Gehirngymnastik, aber auch das braucht Otto Normal wahrscheinlich selten...

Mir fällt es immer schwer, wenn es über die b-#-Grenze drüberweggeht, aber bis jetzt konnte ich mich immer irgendwie durchwursteln ;) Es war nie so schlimm, dass ich wirklich in allen 12 Tonarten gleich sicher spielen musste ... obwohl das natürlich ein schönes Ziel wäre, wenn man das Thema aus der kalten einfach mal einen halben Ton höher spielen könnte :) - das wäre im übrigen auch cool bei Kirchenliedern, jede Strophe einen halben Ton höher, da wachen die nach der Predigt besser wieder auf.
 
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Hinzu kommt noch, dass die Tonart H-Dur extrem komfortabel liegt
Ich glaub es war Chopin, der sagte, dass man als erstes die H-Dur Tonleiter lernen soll weil sie der Beschaffenheit der Hand am ähnlichsten ist, und man direkt mit schwarzen und weißen Tasten vertraut wird. Ich finde auch C-Dur um einiges "anstrengender" zu spielen, aber da hat man halt dann keine Vorzeichen... Dass es dafür scheinbar wenig Literatur gibt überrascht mich etwas.
 
Ich finde auch C-Dur um einiges "anstrengender" zu spielen
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass C-Dur oft ganz böse Griffe und Tonfolgen hat. Das macht es doch nicht einfach zu spielen. Außerdem finde ich persönlich von vielen C-Dur Stücke den Klang schwierig. Vor allem im liturgischen habe ich immer so dieses Gefühl, dass es mir persönlich nicht gefällt. Mit am schwersten würde ich aber tatsächlich F-Dur aber sehen. Vor allem bei Orgel Manualiter oder Harmonium sind die Sprünge und Abstände oft ganz mies zu greifen. Das ist ein As-Dur schon angenehm dagegen finde ich :) Wobei viele vertäufeln As-Dur, kann ich nicht verstehen.

Aber klar, jeder hat andere Hände und was der eine Mühelos greifen kann, dass tut dem anderen weh.
 
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Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass C-Dur oft ganz böse Griffe und Tonfolgen hat. Das macht es doch nicht einfach zu spielen. Außerdem finde ich persönlich von vielen C-Dur Stücke den Klang schwierig.
Kannst Du mal ein Beispiel bringen? Kann ich zu 0% nachvollziehen. "Böse Griffe" ... was hast Du für ein Verhältnis zu Deinem Instrument? ;)

Hast du absolutes Gehör, dass Dich C-Dur stört?

Mit am schwersten würde ich aber tatsächlich F-Dur aber sehen. Vor allem bei Orgel Manualiter oder Harmonium sind die Sprünge und Abstände oft ganz mies zu greifen.
Die Abstände sind doch im wesentlichen gleich wie bei allen anderen Tonarten. Auch hier wäre ein Beispiel mal gut, damit man weiß, was Du meinst.

Ich finde eher Sprünge schwierig, wo man links mit dem kleinen Finger sehr schnell und weit weg eine schwarze Taste treffen muss. Kommt auf der Orgel/Harmonium aber wohl eher selten vor. Alles andere sehe ich eigentlich gleichwertig.
 

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