Orange dark terror oder kräftiger Transistor?

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thront
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Hi!

Nach langem hin und her überlegen, antesten bei einem freund und stöbern im netz hab ich mir einen orange dark terror verstärker gekauft. ich mag den sound sehr und der eine kanal reicht mir vollkommen. gestern hat ich ihn dann zur probe dabei. knapp voll aufgedreht konnte er sich gut durchsetzen- viel reserve hat er aber leider nicht mehr. da wir demnächst mit zwei gitarren spielen und öfters konzerte haben, bei denen man nicht abgenommen wird, hab ich nun leider ein bisschen schiss, das es lautstärketechnisch nicht reichen könnte, bzw. die arme kiste so aufs letzte brüllt, das es fiebt und kratzt und kacke ist.
deshalb hab ich hier eine frage:

lieber einen transistorverstärker, zb. einen randall rg1503, mit mehr kraft und line out (für eventuelle aufnahmen zumindest) im gleiche preissegment suchen? oder ist das quatsch und meine wahrnehmung ist von der '15 watt' aufschrift auf dem orange einfach nur beeinträchtigt..

soundästhetisch bin ich kein feind von transistoramps, auch wenn ich das schmatzen von dem terror wunderschön find.. denk gerade einfach nur praktisch..

achso: angeschlossen an eine 4x12er magnum standard box mit 8 ohm


über tipps würde ich mich freuen, danke
 
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1. ändere bitte den Threadtitel oder schreib einen Moderator an, dass er das macht. So ist das käse.

Erledigt/Rockin'Daddy

2. also wenn du den wirklich aufdrehen musst, um im Bandraum gehört zu werden, dann läuft irgendwas anderes gehörig falsch.
Welche Box spielst du mit welchen Lautsprechern? Hast du schon verschiedene Positionen im Raum ausprobiert? Manchmal reicht es schon aus, die Box um wenige Grad zu drehen und es klingt gefühlt doppelt so laut.

Solange du nicht clean spielst (wofür man sich keinen orange kauft...) sollte so ein 15 watt Top eigentlich dicke reichen, auch halb aufgedreht.
 
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Rockin'Daddy
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  • Grund: Erledigt! Danke!
jipp, vielen dank.

nein, clean brauch ich nicht, ich habe mich ja bewusst für den diesen verstärker entschieden- simpler aufbau, wenig drehen, viel verändern. und er reagiert toll auf die potis der gitarre.
man hört sich auch im raum, das ist nicht mein problem.ich wollt einfach gern wissen, ob es nicht vielleicht doch sinniger wäre, ein bisschen reserve zu haben, die dann nich so stark fiebt und kracht. denn ich finde den orange amp auch als sehr empfindlich. mein letztes top war von laney, recht in ordnung. transistor mit line out und laut genug für ein konzert ohne zusätzliches abnehmen. hat bei weitem nich so schön gezerrt wie der orange, war aber auch recht leicht und flexibel und meinen 'ansprüchen' völlig gewachsen. daher kommt auch meine verunischerung.

vielleicht hat ja jemand erfahrungen im bühneneinsatz mit den terror-amps..
 
Um wirklich deutlich lauter zu sein, bräuchtest du schon ein Vielfaches an Leistung.
Wenn du mehr über die Box schreiben würdest, könntest du vielleicht mit einem höheren Wirkungsgrad ohne anderen Verstärker lauter sein.
 
ja. wie gesagt, die lautstärke ist dabei garnicht das problem, eher das verhalten des verstärkers im letzten drittel. is dann eben sehr empfindlich, jedes tapsen auf dem korpus kommt durch, dazu dann auch ein sehr hohes grundrauschen. vielleicht bräuchte ich hier einfach einen noise-filter. mein transistor war da einfach nebengeräuschärmer, auch in höheren lautstärken.. ich hab dann einfach das gefühl, die kleine kiste pfeift aus dem letzten loch.

meine box ist noch aus d- mark zeiten, magnum standard 4x12. das war damals die hausmarke von musik produktiv. sie hat einen sehr wuchtigen, mittenbetonten sound. alt und robust, wenn ich mich nicht täusche mit celestion speakern. 8 ohm, wattzahl hab ich leider keine, da die aufschrift auf der plakette leider verblasst ist.
 
Also ich spiel aktuell auch viel mit einem 20W Head (JCA20H) und hatte auch mal den Dual Terror (der ja sogar 30W hat) und bin der Meinung, dass dieses "Kurz vorm Kotzen" solcher Amps einfach dazu gehört.
Entweder man mags oder man mags nicht.
Und Orange finde ich da besonders krass, die verzeihen einfach nix, sind simpel, roh und kompromisslos, haben dafür aber diesen sehr dynamischen Sound.
Ich hatte am Ende keinen Bock mehr drauf, da ich echt das Gefühl hatte, dass mich der Amp gerade an einem schlechten Tag nicht wirklich unterstützt, sondern einfach alles gnadenlos aufdeckt.

Für einen Gig ohne Abnahme ist das unter Umständen schon grenzwertig, wobei ich solche Gigs nicht mehr spielen würde aber vielleicht bin ich hier in Berlin auch eher verwöhnt, ich kann mich nicht mal erinnern wann ich mit einem nicht abgenommenen Amp spielen musste. Hat ja quasi jeder Jugendclub ne brauchbare PA.
 
wir spielen öfters noch gigs ohne abnehmen, ist auch schon in berlin so gewesen, ich glaub das hat wenig mit der region zu tun. ist einfach bequem und sinnig in kleineren läden- ich mag das persönlich auch. haben nen recht laut, beckenlastigen schlagzeuger und nen kantig rohen bass. vielleicht ist das auch n faktor. mmh, ich merk schon, ich muss wohl weiter ausprobieren und schauen ob es mich nervt, den verstärker kurz vor ende zu spielen. vielleicht kommt die romantische erinnerung an den sanfteren transistor wieder hoch.
 
Also wenn mir der Sound zu 100% zusagen würde, wäre mein Ansatz Lautsprecher mit einem höheren Wirkungsgrad.
Ein ehemaliger Bandkollege hatte einen TinyTerror, wurde der auf meiner Riverabox 412 gespielt konnte der sich perfekt im Bandgefüge durchsezten, trotz lautem Schalgzeuger. Der Vol-Regler war bei ca. 60-70%.

Wurde der der TT auf der billigen Peaveybox 412 gespielt mußte man den Vol-Regler auf 100% hochdrehen und das Durchsetzungsvermögen war immer noch geringer als auf der Riverabox.
 
ja, hab ich auch schon gedacht. ist aber wieder mit neuen sorgen verbunden- man fährt zum konzi, weiss nich was dort is, stöpselt an, usw. egal, muss dann halt durch die anlage. hätte gern das 'sorgenfrei' paket gehabt. nun, dann muss ich wohl auch mehr als 470 für nen großen in dieser kategorie sparen, denk ich.
nur nochmal von eurer seite: von nem netten transistor-top haltet ihr nichts, oder empfiehlt man eins?

ps: ne neue box wäre auch mal dran.
 
Da Du Transistoren nicht abgeneigt bist und Orange magst: Hast Du schon einen Blick auf den CR120 geworfen? Der ist mit seinen 120 W und zwei Kanälen nun schon ein Jahr auf dem Markt, aber niemand scheint sich bisher mit ihm beschäftigt zu haben; wenn Du lieber einen Combo möchtest: den gibt es auch. Ein anderer Transistorkandidat ist auch noch der AMT Stonehead mit 50 W und sage und schreibe vier Kanälen. Auf beide bin ich derzeit scharf wie nichts, aber 120 W sind für zu Hause etwas viel und wie es mit der Verfügbarkeit des AMT aussieht weiß ich auch nicht. Der kommt aus Russland und da gibt es derzeit erschwerte Handelsbedingungen.
 
den cr120 hab ich mir auch schon angesehn. würde ihn gern mal anspielen. ein combo wäre mir zu unpraktisch. der amt ist abgefahren, mir persönlich aber viel zu kompliziert- sieht zumindest so aus.

nochmal zum cr120: hätte ich sehr interesse dran. gibt ein gutes review zu dem top hier auf musiker-board
 
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Kannst Dir ja auchmal den neuen Bluguitar Amp1 anschauen

Ein 4 Kanaliges 100 Watt Top im Pedalformat mit ner Mischung aus Transistorvorstufe und Nanotube Endstufe

http://www.session.de/BLUGUITAR-Amp1.html

 
Woran sich die meisten am Stonehead stoßen, ist die Fußschalterbelegung, glaube ich. Da sind, soweit ich es verstehe, zwei Stereobuchsen zur Kanalwahl, die man entweder einzeln (Clean/Crunch und Lead1/Lead2 oder Clean/Lead2 und Crunch/Lead1) oder gemeinsam (jeder Kanal einzeln anwählbar) nutzen kann und eine Stereobuchse zum An- und Ausschalten der Effektschleife und zum Wechseln von Master A und B.
Gut, die Regler auf der Vorderseite mögen erst etwas abschreckend wirken, aber wenn Du mal einen Blick auf die Beschriftung wirfst, wirst Du die üblichen Verdächtigen finden. Der Orange ist da etwas pflegeleichter.

Einen großen Pluspunkt haben beide: Der Orange ist eben orange und der AMT weicht nunmal völlig vom typischen Aussehen eines Heads ab (und er kann blau leuchten!). :D
 

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