PC Lautsprecher und evtl. Micro für Online-GU und gelegentliche Aufnahmen

Altina
Altina
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.03.24
Registriert
30.08.19
Beiträge
460
Kekse
1.626
Ort
Nürnberg
Hallo liebe Community,

meine alten Boxen geben langsam den Geist auf.

Wofür ich die neuen Boxen brauche. Also, ich nehme Online Gesangsunterricht, und dann auch noch habe ich regelmäßig Chorproben über Zoom.

Ich singe meistens zu Playbacks. Das heißt, im Gesangsunterricht spiele ich über die Lautsprecher das Playback ab und singe lautstark dazu. Die Gesangslehrerin hört das Ganze via Zoom und gibt dann wertvolle Hinweise. Interne PC Lautsprecher sind zu leise, ich übertöne sie. Ich habe kleine Bluetooth Lautsprecher fürs Handy, damit geht es auch gerade so, ist aber eher eine Notlösung.

D.h. ich bräuche PC Lautsprecher mit guter Soundqualität, aber kein Profi-equipment. Budget dachte ich mir so bis 250 €. Allzu kompakt müssen sie nicht unbedingt sein, weil sie vorerst dauerhaft in meinem Musikkeller stehen werden. Wenn man sie ggf. per bluetooth an das Handy anschießen könnte, wäre es von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig.

Dann habe ich mitbekommen, dass der Gesang deutlich besser auf die andere seite drüber kommt, wenn er mit einem externen Micro aufgenommen wird und nicht mit dem eingebauten PC Micro. Also wäre ich bereit, ggf. auch in ein Micro zu investieren. Auch mit dem mittelfristigen Ziel, bessere Aufnahmen für Verwandschaft usw. machen zu können. Oder wenn man mal schnell für Chorkollegen was einsingen muss als Hilfestellung. Von instrumentals ist es bei mir fast immer Playback + Gesang. Bisher habe ich alles was ich hab nur mit dem Handy aufgenommen, oder mit einem zoom h1n. Da bekomme ich aber auch Gesang und Playback nur in eine Spur und kann den mix nicht korrigieren. Bin mit nicht sicher, ob ich den zoom h1n als externes Micro für die online zoom-sessions nutzen kann?

Danke Euch vorab für die Tipps.

Die Lautsprecher sind dringend, weil die alten scheppern und wenig brauchar sind. Ein Micro usw. können warten.

Liebe Grüße,
Kristina
 
Eigenschaft
 
Zwickmühle... womit fange ich am besten an?


Also wäre ich bereit, ggf. auch in ein Micro zu investieren. Auch mit dem mittelfristigen Ziel, bessere Aufnahmen für Verwandschaft usw.

Wenn du ein besseres Gesangsmikro haben und bessere Aufnahmen machen möchtest, benötigst du ein sogenanntes Audio-Interface, weil gute Mikros nicht mit der internen Soundkarte des Computers funktionieren.

Wenn du dann bereits ein Audio-Interface besitzt, sind wiederum besonders gute PC-Boxen überflüssig, weil du mit diesem Interface deutlich bessere Boxen betreiben könntest und weil du die interne Soundkarte und das Interface nicht gleichzeitig benutzen kannst.

Du müsstest also die Frage, ob du ein besseres Mikro kaufen möchtest, der Frage nach den Boxen voranstellen.

Ein USB-Mikro plus PC-Boxen würde höchstens gehen. USB-Mikros sind nicht so richtig super, aber auf jeden Fall besser als die eingebauten. Mit PC-Boxen kenne ich mich leider nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate zu sog. Studiomonitoren (neutral klingende Boxen mit eingebautem Verstärker).
Die könnte man zwar via Adapter an die interne Soundkarte des PCs anschliessen, allerdings ist diese nicht sonderlich gut und neigt oft zu Übertragung Störgeräuschen.

Abhilfe schafft hier eine externe hochwertige Soundkarte, via USB am PC, genannt Audio Interface.

Hier kannst du auch externe hochwertige MIkrofone anschliessen (und die Studiomonitore).

Einmal eingestellt, ist dies dann deine Standard Soundkarte des PCs (die eingebaute wird arbeitslos...)

Dann kannst du mit einfachen Audio Recording Programmen am PC dein Playback (stereo) und deinen Gesang aufnehmen und mischen (Lautstärke zueinander, Klang etc.)

Als Beispiel Bundle Angebote eines Interfaces...
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_studio_3rd_gen.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22c_recording_pack.htm

Einzeln:

Interface:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc204hd.htm
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_3rd_gen.htm

Mikro:
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm

Studiomonitore:
https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_305p_mkii.htm (x2)
 
Wenn du ein besseres Gesangsmikro haben und bessere Aufnahmen machen möchtest, benötigst du ein sogenanntes Audio-Interface, weil gute Mikros nicht mit der internen Soundkarte des Computers funktionieren.

Wenn du dann bereits ein Audio-Interface besitzt, sind wiederum besonders gute PC-Boxen überflüssig, weil du mit diesem Interface deutlich bessere Boxen betreiben könntest und weil du die interne Soundkarte und das Interface nicht gleichzeitig benutzen kannst.

Du müsstest also die Frage, ob du ein besseres Mikro kaufen möchtest, der Frage nach den Boxen voranstellen
Hallo antipasti,

Danke für dein Kommentar, ich habe sowas waage vermutet, deswegen habe ich auch gleich das Mikro erwähnt. Dann klingt es so, dass die Lösung mit dem Audiointerface langfristig die Bessere ist.

Dann würde ich diese Lösung verfolgen, und nach und nach aufrüsten. Erster Schritt wären dann Studiomonitore + Audiointerface. Zweiter Schritt entweder sofort oder später, ein Mikro und evtl.Software, falls eine bessere Software als Audacity empfehlenswert wäre. Audacity habe ich schon auf dem Rechner, habe sie bisger aber nur 1x benutzt und kenne mich noch überhaupt nicht aus.

@Ralphgue, danke für die Set Vorschläge, aber Kopfhörer habe ich schon, diese da:
https://www.thomann.de/de/akg_k271_mkii.htm

Fazit: ich könnte meine Frage wohl jetzt nach Studiomonitoren + Audiointerface + Mikro umbenennen.

Liebe Grüße,
Kristina
 
Erster Schritt wären dann Studiomonitore + Audiointerface. Zweiter Schritt entweder sofort oder später, ein Mikro

Ohne Mikro bleibt dein Audio-INterface leider arbeitslos. :(

Du kannst dein internes PC-Mikro und das Audio-INterface nicht gleichzeitig benutzen.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
falls eine bessere Software als Audacity empfehlenswert wäre

Beim INterface wird eine bessere Software mitgeliefert. Ansonsten REAPER - alles andere wäre zu teuer.
 
Du kannst dein internes Mikro und das Audio-INterface nicht gleichzeitig benutzen
Achso! Er ersetzt dann quasi beides, Audio Eingang UND Audioausgang.

OK, dann Boxen + Interface + Micro auf einmal :)
 
@antipasti, wenn wir schon bei blöden Fragen sind...eine kleine Offtop Frage:

Wie kriege ich es hin bei der Aufnahme, dass ich nur meine Gesangsspur drauf habe und kein Playback im Hintergrund? Geht das dann nur über die Kopfhörer? Wenn ja, was hört man denn im Kopfhörer genau, und das playback oder irgendwie schon der Gesamtmix inkl. eigene Stimme?

Hintergrund der Frage: ich habe einmal experimentell versucht, das Playback in den Kopfhörern laufen zu lassen, und den Gesang über Zoom h1n aufzunehmen, ohne jegliche Software oder Interfaces. Der Versuch ist total gescheitert, weil ich nicht singen konnte, ohne mich selbst zu hören. Die Kopfhörer schirmen alle Außengeräusche inklusive meine Stimme viel zu gut ab... ich habe mich richtig doof taub gefühlt, und die Gesangaufnahme war einfach nur schräg. Ist es reine Übungssache oder gibt es nen technischen Tipp?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...und warum müssen es eigentich 2 sein? :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wegen dieser neuen Erfindung: Stereophonie. Wenn du ein Playback benutzt, dann sind garantiert auch in Stereo aufgenommen. Dir würde also einige Signale fehlen, wenn du nur eine Box benutzt. Es sei denn du wandelst sie selbst in Mono um.
Achso. Und bei den Handy-Lautsprechern (z.B. Anker SoundCore 2, die ich habe), obwohl sie so klein sind, sind wohl quasi zwei boxen in einem Teil drin und deswegen sind sie geeignet für Stereo-Sound. Soundqualität und Power ist ein anderes Thema, das ist klar.
 
obwohl sie so klein sind, sind wohl quasi zwei boxen in einem Teil drin und deswegen sind sie geeignet für Stereo-Sound.
in diesem Fall nicht (gibt es aber auch) sondern hier wird das anliegende Stereo Signal intern zu einem Mono Signal gewandelt (das beide Kanäle des Stereo Signals enthält).
Zur Verdeutlichung. Es gab (und gibt) Musik, bei denen einzelnen Instrumente eines Arrangements sich fast nur auf einer Seite des Stereobilds befanden, so das du beim Einsatz einer Box (hier nur ein Studiomonitor) Manches überhaupt nicht hörst.

Beispiel:

Here, There And Everywhere- Beatles

Instrumente hart rechts, Gesang Mitte, Chor links.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Cool, tatsächlich, wenn ich linken Kopfhörer raus tue, höre ich keinen Chor, und wenn rechten, fast keine Instrumente :-D
 
So oder so, mit den Boxen halbwegs klar. Sind die von @Ralphgue oben vorgeschlagenen die einzigen, die gut sind und in diesem Preissegment liegen, oder gibt es noch mehr gute vom Type Einsteiger-Wollmilchsau?

Bei dem Interface ist der Wald aber am Dunkelsten. Was ist der Unterschied zw. den zwei oben:
Außer Farbe und dass Nummer 1 viel mehr unklare Knöpfe und Löcher hat, als Nummer 2 :eek:
 
Ohne Mikro bleibt dein Audio-INterface leider arbeitslos. :(

Du kannst dein internes PC-Mikro und das Audio-INterface nicht gleichzeitig benutzen.
Moment - es geht hier um Unterricht per Zoom. Zoom / Skype / Slack / WebEx haben alle eine unabhängige Steuerung von Mic und Lautsprecher. Ich mache das häufig so, dass ich da mische. In einer solchen Anwendung wird ja der normale Sound-Treiber verwendet und nicht ASIO.

Also in Summe geht es schon für die Anwendung, die Studiomonitore ans Interface anzustöpseln und das als "default audio out device" zu nutzen, das Mikro bleibt intern. Solange bis ein Gesangsmikro angeschafft ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was ist der Unterschied zw. den zwei oben:

Vom Funktionsprinzip ist beides gleich.

Das Scarlett hat nur einen Mikro/Line-Eingang statt zwei und keinen PAD-Schalter (zur Reduktion von besonders lauten Signalen), dafür aber eventuell die bessere Hardware verbaut (Vorverstärker /
Analog/Digital-Wandler).

Wenn zB mal Bock hast, dich live von einer Gitarre/Keyboard u.Ä. begleiten und aufnehmen zu lassen, statt auf ein Playback zu singen, bräuchtest du halt zwei Eingänge.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Moment - es geht hier um Unterricht per Zoom

Nicht nur. Daher schrieb ich ja am Anfang "Zwickmühle".

Also in Summe geht es schon für die Anwendung, die Studiomonitore ans Interface anzustöpseln und das als "default audio out device" zu nutzen, das Mikro bleibt intern.

Und das ginge live ohne Latenz? Nur so als Frage, ich habe es noch nicht so getestet, weil ilch eher selten skype, zoome usw...
 
Und das ginge live ohne Latenz?
Leider nein, die Latenz auf die wir hier schauen ist durch die Software, die Übertragung und die Signalcodierung selbst verursacht. Die Latenz, die das Interface noch hinzufügt ist im Gegensatz dazu vernachlässigbar gering. Ich merke keinen Latenzunterschied beim Skype Sax-Unterricht zwischen dem Audiointerface (das ich als Kopfhörerverstärker benutze) und dem eingebauten Mac-Quäker. Gemeinsam musizieren ist nicht. (Hatte gestern gerade wieder Unterricht...)

Nach vielen Experimenten mit verschiedensten Mikrofonen zum Zwecke des Online Unterricht bin ich übrigens wieder auf die eingebaute Variante am MacBook zurückgegangen. Die Vorteile der Raumaufzeichnung, automatischen Aussteuerung und der Bedienbarkeit überwiegen für mich die Nachteile des murksigen Klangs. Meine Lehrer (sowohl Gesang als Saxophon) bestätigen das ebenfalls. Leider scheint hier weniger mehr zu sein.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben