PhilJones BG-100 Bass Cub als Monitor - Erfahrungen?

lhennen
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Hallo zusammen,

ich spiele Bass in einer Karnevalsband (Schlagzeug, 2 Gitarren, Akkordeon, 2 Sänger, Keyboard und meine Wenigkeit) - Genre geht also Richtung Rock. Wir spielen ausschließlich über PAs in Hallen/Sälen mit durchschnittlich 400-500 Personen - alle Verstärker auf der Bühne dienen also als Monitor, DI-Out zum Mischer.

Ich besitze derzeit einen Ibanez Promethean 300W, den ich mir zu meinem Einstieg ins Bassgitarrenspiel für den Musikverein gekauft hatte. Nun will ich auf etwas deutlich handlicheres, praktischeres - und wenn wir schon dabei sind - hochwertigeres umsteigen.
Nach einigen Suchen bin ich auf den BG-100 Bass Cub von Phil Jones gestoßen. 100W, 2x5". Sehr klein, aber anscheinend super Sound.

Mein Plan:
Ich will einen kleinen Verstärker in ein Case/Rack einbauen, dazu Schublade für das Kabelgedöns, Saitenset, Ersatzbatterie (Active Bass), Not-Werkzeug und Platz für den Einbau von Equalizer/Compressor und Tuner. Aufgeräumt und schnell auf/abgebaut. Die Frage ist nur: Reicht der BG-100 als Monitor für die Bühne. Ich mach mir da Sorgen wegen den 100W, schließlich stehe ich als Bassist neben dem Schlagzeug. Einige sagen: "100W reichen", andere halten es mit der Aussage: "vergiss alles unter 300W". Ja, Watt (sorry, der musste sein) denn nun?

Hat jemand (Bühnen)Erfahrung mit dem BG-100 von PhilJones?

Danke euch! ;)
 
Eigenschaft
 
Der Phil Jones hat mich auch mal als Übungsverstärker gereizt aber ich würde ihn nicht als hochwertiger bezeichnen.
Der mag zwar teurer sein als der Ibanez Promethean 3110 aber der BG-100 hat auch zwei Kanäle die man mit bezahlt. Benötigst Du den zweiten Kanal?

Ich hatte den Ibanez anfangs, um mich besser zu hören auf ein Fass gestellt. Passte bei der Folkabilly Geschichte auch optisch ganz gut.

Screenshot_2018-01-30-05-59-11-1.png


Ich habe zum Ibanez dann aber doch noch eine 8 Ohm 10" Eden Zusatz Box gekauft. Dadurch mehr Schallfläche, bei Bedarf etwas mehr Tiefbass.Beides ergänzt sich sehr gut.
Der 10" des Ibanez Combo ist damit höher um ihn selbst besser hören zu können und auf der Box kann man ihn mit dem Bügel bei Bedarf noch schräg stellen.

Screenshot_2018-01-30-05-43-22.png
 
Ich habe den ausprobiert. 100W reichen locker, um sich selber zu hören. Die zwei Fünfzöller aber nicht. Mit einer Akustikgitarre und einer Bongo geht das klar, aber nicht mit einem Schlagzeug.
Der Promethean ist eigentlich schon recht laut für die Größe. Der Phil Jones ist auf keinen Fall lauter.
den kann man erst anfangen ernst zu nehmen, wenn man die aktive Zusatzbox anschließt. Dann ist aber das ganze Konzept futsch.

Wenn man klein, leicht und laut haben will, dann muss man tief in die Tasche greifen, denn das gibt's nicht billig.
Die Fender Rumble Serie macht eine erstaunliche Figur für klein, leicht, laut und billig.
Von Tecamp / Eich gibt's einen 1x12er combo, der 14kg auf die Waage bringt und extrem tauglich ist, aber auch ein ordentliches Loch in die Geldbörse reißt.

Die Barefaced Super Midget ist auch noch eine 12" Box unter 10kg, die wirklich unglaublich laut kann - aber eben auch nicht für kleines Geld.
 

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