Pickupberatung Rock & Metal

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Hallo liebe Community!

Gitarrenmäßig hab ich folgendes zu bieten:
* Gibson Les Paul Standard 1984 (Erbstück)
(Standard Pickups - soweit ich das beurteilen kann)
* Epiphone Les Paul Standard EB - https://www.thomann.de/at/epiphone_les_paul_standard.htm
(Standard Pickups)

Standardmäßig spiele ich die Epiphone da dies einfach meine erste Gitarre war.
Meine Musikrichtung ist etwas breit gefächert. Spiele gerne von Standard Tuning bis Drop B/C.

Ich habe mir nun überlegt eine "Rock Gitarre" - Gibson Les Paul - Standard-Tuning
(soundtechnisch Richtung Alter Bridge, GnR, Foo Fighters, Slash, etc.)

und eine "Metal Gitarre" - Epiphone Les Paul - Drop C zu richten.
(soundtechnisch Richtung Killswitch Engange, Parkway Drive, As i Lay Dying, The Sorrow, etc.)


Um nun den besten Sound heraus zu kitzeln wären wohl die passenden Pickups & Saiten für die jeweilige Gitarre angebracht.

Für die Rock Gitarre hätte ich Seymour Duncan APH-2S BK Slash Alnico II Pro https://www.thomann.de/at/seymour_duncan_saph_2s_slash_alnico_ii_bk_set.htm im Sinn & Ernie Ball 10-46 Saiten.
Für die Metal Gitarre hab ich keinen Plan welche Pickups und welche Saiten. (aktuell spiel ich 10-46 aber die sind bei C schon etwas schwammig)

Machst meine Idee Sinn? Bzw macht man das so?
Könntet ihr mich zu den passenden Metal-Pickups beraten?
Equiptechnisch bin ich leider kein Meister.

Sollten noch Infos benötigt werden - bitte melden!

Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen.

LG Patrick
 
Eigenschaft
 
Mal so gefragt: Was erhoffst du dir durch den Wechsel bei den Gitarren?
 
Durch passende Pickups, Saiten einen definiteren Sound für die jeweilige Musikrichtung.
Und natürlich das ewige Herumgestimme zwischen E & C. (auch wegen der unterschiedlichen Saitenstärke).

Die Gibson stand eigentlich immer nur rum und ich dachte man könnte diese so gut mit einbinden?
 
Wozu brauchst du zwei Threads?
 
Für mich gab es hier zwei treffende Threads - demnach wollte ich sicher gehn die richtigen Ansprechpersonen zu treffen.
 
Sind die Gitarren denn generell gut eingestellt?
Mit Verändern der Pickup Höhe ist schon viel Sound Veränderung möglich. Du hast sicher die 490/498er drin... schlecht sind die ja nicht...

Die Slash Pickups klingen jetzt grade so ein bisschen nach Blindkauf...weshalb grade die?
 
Ich kann dies schwer beurteilen - wie stelle ich fest ob diese gut eingestellt sind? Bzw. wie mache ich die Pickupbezeichnung ausfindig?

Die Slash Pickups wurden mir in einem Verkaufsgespräch mal vorgeschlagen, nachdem ich meine Musikrichtung genannt habe.
Das Wort Blindkauf ist hier wohl sehr treffend.

Budgetmäßig waren diese wohl auch am attraktivsten.
 
Ist nur meine Meinung aber ich würde entweder Tonerider nehmen oder wenn teurere in Richtung Bare Knuckle.
Der Sprung von den Tonerider zu den SD vom Preis her im Bezug auf die Qualität ist marginal. Damit meine ich Das Du für die 70% Preisunterschied der SD nicht den Tonqualitätsprung hast.

Höre weniger auf Aussagen als auf dein Ohr. Lieber von günstig nach teuer durchtesten mit Empfehlungen aus dem Board und auch mal gebrauchte nehmen.
 
Was für einen Amp spielst Du? Mit dem richtigen Amp braucht man nicht unbedingt "heiße" Pickups, da die Zerre größtenteils aus dem Amp kommt. "Heiße" Pickups wurden ursprünglich entwickelt, um die alten Röhrenamps in der Vorstufe etwas zu boosten und somit mehr Verzerrung rauszuholen. Wenn ich mit einem "schwächeren" Pickup in einen High-Gain-Amp gehe bleibt der Sound oft etwas "luftiger" und weniger komprimiert. Pickups mit viel Output komprimieren schneller, was aber auch gewünscht sein kann.

Trotzdem sind "heiße" Pickups für härtere Musikstile weiterhin sehr beliebt, da sie in vielen Fällen von Haus aus schon etwas mehr in die "Heavy"-Richtung gevoict sind. Bei vielen "moderen" Modellen wird auch ein Augenmerk darauf gelegt, dass sie gut mit tiefergestimmten Gitarren zurecht kommen.

Ich weiß nicht, welche Pickups in den Les Pauls von 1984 verbaut waren, aber normalerweise werden es wohl PAF-Derivate sein. Keine Ahnung, ob es die 498T/490R-Kombo schon damals gab. Damit hättest Du die Rockrichtung schon mal gut abgedeckt. Die APH-2 Alnico II Pro Slash würden aber auch ganz gut passen. Alternativen gibt es aber massig.

Die von Dir genannten Metalbands spielen sehr gerne aktive Pickups. Besonders beliebt sind im Metalcore die Modelle 81 (Bridge) und 85 oder 60 (Neck) von EMG. Allerdings muss man den Klang und das Spielgefühl von aktiven Pickups mögen, von der benötigten 9V-Batterie ganz zu schweigen. Gitarren mit aktiven Pickups sind momentan aber eigentlich in jedem Gitarrenladen antestbereit.

Ich bevorzuge persönlich passive Pickups. Ich würde mir mal von Seymour Duncan den SH-5 Custom, SH-6 Distortion und die Black Winter anhören. Der Nazgul könnte auch interessant sein. Mit einem SH-8 Invader wirst Du in einer Les Paul nicht glücklich werden, da er ziemlich dunkel klingt. Auch ein SH-4 JB ist für eine Les Paul und auch nicht für die angestrebte Musik die beste Wahl. Seymour Duncan haben auch aktive Pickups im Programm, die sich Blackouts nennen.
Von Gibson könnte der 500T eine gute Wahl als Bridge-Pickup sein. Der geht klanglich in die Richtung des SH-6.
Auch in diesem Segment gibt es wieder dutzende an Alternativen.

Für Drop C auf einer Les Paul wirst Du mit 10-46er Saiten nicht glücklich. Hier können Dich andere besser beraten, weile meine Drop C-Gitarre auch eine längere Mensur hat.
 
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Was hast du denn gegen die original PUs der Standard? Entweder sind das Burstbuckers oder 57er Classic. Beide Sets eignen sich genauso gut für Rock wie die Slash.
Und soundtechnisch liegen zwischen Alter Bridge und GunsNRoses Welten. Ich würde mir das gut überlegen, vor allem da das Basteln an so einer Gitarre auch nicht unbedingt wertsteigernd ist.

Für Drop C auf der Epi würde ich durchaus Bare Knuckle in die Runde werfen und hier vor allem den Painkiller oder Aftermath.
 
ich habe eine vintage v100 afd mit den slash pickups und cts potis und orange drop kondensatoren wie das original umgerüstet und die pickups sind was rock und hardrock betrifft sehr gut.
ich habe auch eine tokai ls 150 und in der werkeln noch sur doug aldrich pickups, die ich für alles metalmäßige echt empfehlen kann . du kannst aber auch die duncans in die gibson einbauen und die gibson werkspickups in die epiphone ,wenn es die 490r/498t sind.
 
In die Epiphone dürfte ein Set Duncan Distortions einen guten Dienst machen.

Ansonsten auch mal die Suhr Doug Aldrich Pickups anschauen .. gibts für 99€ das Stück bei www.session.de
 
Ansonsten auch mal die Suhr Doug Aldrich Pickups anschauen .. gibts für 99€ das Stück bei www.session.de
@obi1337: Kann ich dir auch empfehlen. Schau mal hier: https://www.musiker-board.de/threads/pickup-suhr-da-b-50mm-bridge.578352/


Oder auch hier: https://www.musiker-board.de/threads/humbucker-für-70er-80er-jahre-hard-rock.581236/ Auch wenn da "Hard Rock" steht, les dir mal die Beschreibungen der Pickups durch. Vielleicht ist ja was dabei wo du sagst "das hört sich interessant an"
 
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Kann es sein, dass in der 1984er Les Paul Standard Tim Shaw-Humbucker verbaut sind?
Burstbucker, Classic '57 und 400/500er wird es damals noch nicht gegeben haben. Es sei denn natürlich irgendwann sind die PUs mal getauscht worden. Dann könnte alles mögliche drinstecken.

Für Alter Bridge würde ich dann auch eher die Metal-Paula nehmen. Mark Tremonti hat damals auch eine Zeit lang AFAIK den Gibson 500T gespielt.
 
Bzgl. der Rock-Variante kann ich dir die Kombi DiMarzio Norton am Steg und den DiMarzio PAF Pro am Hals wärmstens empfehlen! Speziell der Norton wurde eigentlich genau als Les Paul Upgrade entwickelt (etwas mehr Output, Frequenzbild öffnet sich mehr, ein toller Rock-Allrounder) und der PAF Pro bringt einen Schuss mehr Höhen in`s Spiel was sich gerade an der Halsposition einer eher fett klingenden Gitarre sehr gut macht!
 
Ich würde die Gibson für Drop C nehmen, die Epi für Standard Tuning. Die Gibson Stock Pickups in die Epi, für die Gibson dann halt einen Pickup von denen, die schon hier genannt worden sind. Die Gibson verhält sich in tiefen Tunig besser, ist viel definierter als die Epi. Hab es schon selbst probiert, die, bzw. meine Epi hört sich mMn. bei Drop C nicht sehr definiert an, Pickup am Steg EMG 81, SH5/6, Rockinger Troublemaker, alles schon probiert, bei Standard Tuning ist die Epi ok.
 
Hast du mal einen Vergleich zwischen SH-5 und SH-6?

@obi1337: Gibt´s eigentlich irgendwelche Erkenntnisse? Hast du die PU´s schon ausgetauscht?
 
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Der SH-6 ist halt recht rauh und harsch, viele mögen das, hat halt eine Mittennase. Der SH-5 hat ein ordentliches Pfund, klingt rund und differenziert. Irgendwo dazwischen liegt der Rockinger Troublemaker, den ich auf jeden Fall dem SH-6 vorziehen würde, liegt aber für mich etwas hinter dem SH-5, alles natürlich sehr subjektiv.
 
Hi,

die Standard würde ich auf keinen Fall umrüsten. In der sollten Tim Shaw-HB eingebaut sein. Shaw baute ab 1981 PUs bei Gibson, die den alten PAFs wieder näher stehen sollten als die bis dahin verwendeten T-Tops. Nachdem erst 1990 der '57 Classic eingeführt wurde und um die Zeit wohl auch das 498T/490R-Pärchen, dürften in Deiner noch Shaws werkeln. Heute werden die schon richtig gesucht. Für klassische Rocksounds sehe ich da überhaupt keinen Änderungsbedarf.

Was Du mal überprüfen könntest, wären die Potiwerte. Falls Dir die PUs etwas dumpf vorkommen, sind wahrscheinlich 300 KOhm-Volumepotis drin. Originalzustand hin oder her, die würde ich persönlich austauschen. Auch die Bridge ist mMn eine Baustelle bei allen Gibsons mit Nasville-Bestückung (=Tunomatic, deren Stehbolzen nicht direkt im Holz sitzen, sondern in Einschlaghülsen). Hier würde ich immer über einen Tausch nachdenken, wenn mich der Sound bisher nicht 100 % überzeugt.

Bei der Epi wären EMGs wohl tatsächlich kein Fehler - oder, wenn es passiv bleiben soll, die PUs, die schon Stratz empfohlen hat.

Gruß, bagotrix
 

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