Pioneer DDJ-400 / Rückkopplung Mikrofon SBCMD110/00

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stadtmeister04_05
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Hallo zusammen,

ich verwende einen DDJ-400 und folgendes Mikrofon, das über den DJ-Controller angeschlossen wird:

Philips SBCMD110/00

(https://www.philips.de/c-p/SBCMD110_00/kabelgebundenes-mikrofon)

Leider habe ich bei der Verwendung des Mikrofons mit Rückkopplung zu kämpfen.
Es ist egal, welche PA in Verwendung ist, die Rückkopplung ist immer vorhanden.

Auch die Zwischenschaltung des Mischpultes "the t.mix MicroMix 2 USB" (https://www.thomann.de/de/the_t.mix...MIh4LQueP_gAMVnzIGAB0z3w6LEAQYAiABEgJnB_D_BwE), an das auch das Mikrofon angeschlossen wird, zwischen DDJ-400 und Verstärker bringt keine Besserung.

Zugegebenermaßen ist das Mikrofon ein Biliggerät. Aber, ob mit einem anderen/hochwertigeren Mikrofon die Rückkopplung wegfallen würde, weiß ich nicht.

Kann mir jemand einen Tipp geben? Der DDJ-400 ist ja weit verbreitet.

Danke im Voraus!
 
Das Mikro hat eine Kugelcharakteristik - fängt also alles rundum ein und damit ist Feedback vorprogrammiert. Nimm eines mit Nierencharakteristik, also ner guten Richtwirkung. Im Zweifel Shure SM-58 als Minimallösung.
 
Hallo!

Zugegebenermaßen ist das Mikrofon ein Biliggerät. Aber, ob mit einem anderen/hochwertigeren Mikrofon die Rückkopplung wegfallen würde, weiß ich nicht.

Genau beim Mikro liegt das Problem. Was verlangst Du von einem 10 Euro Mikro?
SM58 oder Beta58 nehmen. das Derivat von Sennheiser ist das E935. Das ist meine Empfehlung.
Gegen das Shure spricht aber absolut nichts.

Beim DDJ-400 gibt es leider keinen XLR (symmetrisch Anschluss fürs Mikro.
Das spielt da auch mit rein, weil Du den Pegel vom Mikro somit recht hochdrehen musst.

Der Mini-Mixer hat keinen XLR-Ausgang, somit auch wieder nicht symmetrisch.
Also wieder hoher Pegel nötig. Daher hat das nichts gebracht.

Lieber einen günstigeren, einfacheren Controller nehmen, dazu ein einigermaßen vernünftiges Mischpult und Mikro.

Gruß
sven
 
Zugegebenermaßen ist das Mikrofon ein Biliggerät. Aber, ob mit einem anderen/hochwertigeren Mikrofon die Rückkopplung wegfallen würde, weiß ich nicht.
Wie bereits von "Scenarnick" und "Svenyeng" angemerkt, ist die Kugelcharakteristik des Mikrofons ein eindeutiger Störfaktor.

Das Problem: Vermeintlich rückkopplungsfestere Mikros sind nur minimal besser. Bei mir koppelt das SM58 auch schon sehr schnell.

Als das rückkopplungsärmste Mikro auf dem Markt gilt das Audix OM7:
https://www.thomann.de/de/audix_om7_vocalmikrofon.htm
Das hat zwar (insbesondere in punkto Rückkopplungsfestigkeit) einige positive Rezensionen, aber manche machen einen schon wieder skeptisch, z. B.
Also Jungs seid mir nicht böse, aber diejenigen die gemeint haben, das Mikro könne man so gut wie in die Box stecken, die haben vermutlich das Mikro vorher gemutet.
Mag etwas besser sein als ein billig Mikro, aber ein Feedback gibt's trotzdem, also Käse !!!
Ich hatte dieses Mikro noch nie in der Hand. Aber 265 € für nur eine mitunter nur minimale Verbesserung?

Mir ist natürlich klar, dass man die Physik nicht bescheißen kann. Aber vielen weniger interessierten Nutzern ist das sicherlich nicht so bewusst. Daher wäre es m.E. fairer, auch hersteller-/händlerseitig ehrlich mit dem Thema umzugehen.

Und noch eine Frage zum Thema: Warum setzen sich in engen Proberäumen diese Geräte bisher nicht weitflächig durch?
https://www.thomann.de/de/behringer_fbq_2496_feedbackdes.htm
Sind auch die wieder nicht so gut wie in der Werbung beschrieben? Wenn einem von der eigentlichen Klangqualität recht billige Boxen und Mikros reichen, und es an der Rückkopplung nicht viel ausmacht, ob man 10 oder 250 € ausgibt, wären die 222 € für den Feedback-Destroyer ja keine allzu große Investition. Preislich wäre das sogar auch für junge Leute im Rahmen eines Geburtstags-/Weihnachtsgeschenks. Endlich das Mikro auf "volle Pulle" drehen, ohne dass es pfeift... Aber irgendwo muss ja auch da der Haken sein, denn sonst würden diese Dinger ja Verkaufsrenner sein...
 
Hallo!

Ein Ferdback Destroyer ist keine Lösung/Wunderwaffe nur eine Art Notnagel.
Das bringt wieder andere Probleme mit sich, denn es werden Frequenzen aus dem Signal geschnitten und man hat dann Löcher.
Vor allem taugen die billigen, wie das Behringer, absolut nichts.

Gehen wir das Ganze mal anders an.

Wo stehst Du mit dem Mikro?
Man sollte immer so arbeiten, das man mit dem Mikro hinter den Boxen steht.

Wenn ich ein Mikro per Line (unsymetrisch) anschließe, muss ich nen gewaltigen Pegal fahren um was zu hören.
Damit bekomme ich natürlich sehr schnell ne Rückkopplung. Daher Mikros immer symetrisch (XLR) anschließen.

Ich hatte nie Probleme mit sowas.
Ich kann z.B. direkt neben der Bose mit der Sennheiserfunke stehen, da passiert nix.

Gruß
sven
 
Wo stehst Du mit dem Mikro?
Man sollte immer so arbeiten, das man mit dem Mikro hinter den Boxen steht.

Bei einem kleineren Proberaum (hier ca. 3x4 m) ist das aber letztlich VÖLLIG egal. Stehe ich vor der Box (allerdings logischerweise nicht genau gerade), hat der Schall aus dem Lautsprecher ca. 3 m bis zur Wand. Platziere ich die Box weiter in der Mitte des Raumes, um mich dahinter stellen zu können, reduziert sich die Entfernung entsprechend, bis der Schall auf die Wand trifft und von dort reflektiert wird.

Wenn ich ein Mikro per Line (unsymetrisch) anschließe, muss ich nen gewaltigen Pegal fahren um was zu hören.
Damit bekomme ich natürlich sehr schnell ne Rückkopplung. Daher Mikros immer symetrisch (XLR) anschließen.

Diesen Hinweis hatte ich jetzt im Internet schon einige Male gelesen. In der Tat hat mein Mikrokabel seit jeher am anderen Ende eine 6,5 mm Klinke - obwohl mein Lautsprecher auch XLR-Eingänge hat...
Ich habe mir soeben mal, um das Ganze zu testen, ein XLR-Mikrofonkabel bestellt - in ein paar Tagen wissen wir dann, ob das besser funktioniert.

Erst gestern war ich allerdings in einer Live-Musik-Kneipe. Dort werden vermutlich die Mics über XLR angeschlossen gewesen sein (ist bei größeren Events ja eigentlich immer so). Dennoch kam es bei einer Sängerin plötzlich selbst bei leiser Jazz-Musik zu einer Rückkopplung, obwohl die Dame mehrere Meter vom Monitor weg war und auch über ein SM58 gesungen hat.
 
Hallo!

Erst gestern war ich allerdings in einer Live-Musik-Kneipe. Dort werden vermutlich die Mics über XLR angeschlossen gewesen sein (ist bei größeren Events ja eigentlich immer so). Dennoch kam es bei einer Sängerin plötzlich selbst bei leiser Jazz-Musik zu einer Rückkopplung, obwohl die Dame mehrere Meter vom Monitor weg war und auch über ein SM58 gesungen hat.

Sehr komisch. Irgendwas lief da falsch.
Wir haben mit der Band auch nie solche Probleme im Proberaum mit großer PA gehabt.
Man sollte in kleinen Locations die Lautstärke auch nicht so hoch drehen.
Du schreibst Monitor. Meinst Du damit die Monitorbox die normalerweise auf dem Boden direkt vor der Sängerin steht?

Das mit dem XLR Mikrokabel ist ne gute Idee. Ich käme niemals auf die Idee ein Mikrofon unsymmetrisch (Monoklinke) anzuschließen.
Nur Dein DJ Controller hat keinen XLR-Eingang. Das hilft Dir somit nicht.
Es sei denn Du steckst das an den kleinen Mixer, aber der hat wiederum keinen XLR Ausgang.

Gruß
sven
 
Wenn ich ein Mikro per Line (unsymetrisch) anschließe, muss ich nen gewaltigen Pegal fahren um was zu hören.
Damit bekomme ich natürlich sehr schnell ne Rückkopplung. Daher Mikros immer symetrisch (XLR) anschließen.
Das mit dem XLR Mikrokabel ist ne gute Idee.
XLR-Kabel ist jetzt da.... allerdings ist die Verbesserung nur minimal. Man muss weiterhin selbst für eine mittlere Lautstärke den Verstärker auf ca. 2/3 hochdrehen... und dann fängt es bereits an zu koppeln.
 
Hallo!

Das XLR Kabel alleine löst die Problematik nicht.
Das Mini Mischpult hat keinen XLR Ausgang, sondern Cinch und damit musst Du den Ausgangspegel wieder sehr hochfahren und eben auch die Endstufe hochdrehen.

Folgendes Mischpult funktioniert für DJ sehr gut:
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x1204_usb.htm

Habe ich selber für meine DJ Einsätze.
Ich wollte auch erst einen Minimixer, aber da die keine Fader haben und vor allem kein XLR (Eingänge und Ausgänge) fielen die weg.

Dazu noch ein vernünftiges Mikro wie das Sennheiser e935 oder Alternativ das Shure Beta58. Ein SM58 geht auch.

Gruß
sven
 
Junge, Junge, Junge...

Ob ein Mikrofon symmetrisch oder unsymmetrisch angeschlossen wird, ändert rein gar nichts an der Rückkopplungsneigung.
Das von dir genutzte Mikro ist in der Tat Crap - damit ist eine vernünftige Moderation tatsächlich nicht möglich.
Ob es koppelt oder nicht, hängt von drei Faktoren ab: Linearität der Übertragungskette, Richtcharakteristik und von dem Verhältnis Originalsignal zu verstärktem Signal. Kurz: was gewollt ins Mikro gelangt (Stimme) muss deutlich lauter sein als das, was ungewollt da ankommt (verstärktes Signal).

Erster Schritt: anderes Mikro. Jedes andere Mikro ist besser als das vorhandene.
Ob Niere (SM58) oder Superniere (Beta58) ist erst mal zweitrangig, für Moderation würde ich immer eine Niere bevorzugen.
Als nächstes würde ich mal über Lautstärkeverhältnisse, Pegel und Position nachdenken. Wie laut ist es, wie laut muss es sein? Passen die Gains? Wie stehst du im Raum und passt das zur Richtcharakteristik des Mikros?
 
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Hallo!

Ob ein Mikrofon symmetrisch oder unsymmetrisch angeschlossen wird, ändert rein gar nichts an der Rückkopplungsneigung.

Oh doch. Bei einem Line-Pegel musst Du diesen (Gain) heftig hochdrehen, damit mal was kommt und so kommt es schneller zu Rückkopplungen.

Das das vorhandene Mikro E-Schrott ist, keine Frage. Das schrieb ich ja auch schon.

In diesem Fall kommen mehrere Dinge zusammen, die in der Summe dann die Probleme machen.

Ich predige nicht ohne Grund immer und immer wieder das man gutes und qualitatives Equipment anschaffen soll. Es lohnt sich!
Auch wenn es eben viel Geld kostet.

Gruß
sven
 
Schließt du ein Mikrofon an einen Lineeingang an?
 
Hallo!

Das machst Du zwangsläufig, wenn Du den Klinkeneingang am Mixer nutzt. Das ist immer Line.
XLR ist symetrisch und die Mikros haben XLR. Und da gehören die Mikros dran.

Der Threadersteller hat aber eben den Klinken-Eingang genutzt.

Genau
sven
 
Was ist dass denn für ein Quatsch?!
Der Mikrofoneingang an diesem Controller ist explizit für Mikrofonpegel - ob das nun XLR, Klinke oder was auch immer ist.
Ein Klinkenstecker (TSR) kann ebenso symmetrisch sein, wie ein XLR unsymmetrisch sein kann.
Der Formfaktor hat nichts mit der Empfindlichkeit zu tun!
 
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Hallo!

Die Buchse am Controller muss aber symetrisch sein. Meinetwegen TRS Klinke. Das müsste man prüfen. Sollte in der Bedienungsanleitung stehen. Ich gehe davon aus das es nicht symetrisch ist.

Eingänge als symetrische Klinke sind sehr selten.

Bei Ausgängen sieht’s anders aus.

Gruß
sven
 
Oh Mann - lies doch das Manual und verstehe! Es ist ein unsymmetrischer Eingang für Mikrofonpegel. As simple as that.
Wozu muss der symmetrisch sein? Wie kommst du zu der Behauptung, symmetrische Klinkeneingänge wären selten?
 
Hallo!

So, und weil der Eingang unsymmetrisch ist, ist das Mist für den Anschluss eines Mikros.
Mikrofone haben einen symmetrischen Anschluss, warum willst Du ein Mikro also unsymmetrisch anschließen.
Du gehst also vom XLR des Mikros auf Monoklinke an den Controller.
Das hat zur Folge, das der Pegel gewaltig hochgezogen werden muss und bei nem hohen Pegel kommt es Zwangsläufig schneller zu Rückkopplungen etc. pp.

Probiere es selber aus und nehme ein Mikros, schließe es per XLR ans Pult und stelle es ein.
Dann nimmst Du ein Kabel von XLR auf Klinke für das Mikro und probiere mit den Einstellungen.
Du wirst feststellen das Du den Gain heftig hochziehen musst, damit man was hört,
Daraus folgt das es schneller zu Rückkopplungen kommt, Rauschen könnte eintreten usw.

Ich hatte selber lange überlegt ob ich nen DJ Controller nehme, oder lieber ein Mischpult.
Habe mich für ein kleines Mischpult entschieden, da DJ Controller mit 2x XLR Mikroeingang und XLR Ausgängen weit über 1000 Euro kosten.
Da war für mich das kleine Mischpult die bessere Wahl. Dazu nen Mini-Controller für unter 100 Euro.
Klar, ich arbeite nur mit guten Sennheiser Mikros (schnurgebunden als auch G4 Funkstrecken).

Wo findest Du denn symmetrische Klinkeneingänge? Einigermaßen vernünftige Pulte haben pro Eingang immer XLR + Klinke (unsymetrisch, weil Line). Meintens sind des die Kombibuchsen (XLR/Klinke). Bei den Ausgängen ist es oftmals ein Platzprobleme. Presonus hat bei den Rackmixer auf Grund des geringen Platze symmetrische Klinkenausgänge. Da muss man halt Kabel auf XLR machen. Ich habe dafür vorne ne Blende mit XLR Buchsen im Rack. XLR hat ne Verriegelung, was die Klinkenbuchsen nur in den seltensten Fällen haben.

So, dann schließt alle schöne Eure Mikros per LINE an und kauft möglichst billiges Equipment.

Gruß
sven
 
In deinem Universum ist der Klinkeneingang stets ein Lineeingang - was schlicht Unsinn ist. Das von dir gewählte Beispiel zeigt das deutlich.
Das Manual des Controllers zeigt eindeutig, dass es sich um einen, wenn auch unsymmetrischen, Mikrofoneingang handelt - was bei der zu erwartenden Kabellänge im typischen DJ-Einsatz (< 5 Meter) absolut problemlos ist - und nichts, absolut gar nichts, mit einem Lineeingang zu tun hat.
 
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Also ich hatte mich ja zu dem Thema auch geäußert, da ich ja ein ähnliches Problem wie der Thread-Starter habe. Ich habe hier im Proberaum diese Lautsprecherbox:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-Audio-Challenger-12A-DSP/art-PAH0021707-000

und bin bislang mit einem SM58 in einen der beiden Klinkeneingänge gegangen. Schon für eine mittlere Lautstärke muss ich den Gain (bei voll aufgedrehtem Master) bis zu ca. 2/3 aufdrehen. Dann fängt es aber auch schon an zu koppeln.
Mit einem XLR-Kabel wird das Ganze nur minimal besser. Der "Gain before Feedback" liegt schon bei mittlerer Lautstärke.
 
Womöglich steh ich ja auf dem Schlauch - aber an welcher XLR-Buchse steckst du denn das Mikro ein?
Und wo koppelt es? Unten? Mitte? Oben?
 

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