Platzierung Kickmikro

Hooker
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Hi,

Mich stört bei unseren Aufnahmen (totale Recording-Anfänger) dass die Bassdrum ziemlich undifferenziert und mumpfig klingt. ICh weis nicht wie ichs beshreiben soll, aber der Sound sollte einfach viel knackiger und definierter sein.

Wir verwenden zur Abnahme ein AKG D112, das ca 4cm vor der Resofellöffnung steht. Das läuft direkt in den Mischer, von da in die Delta 1010 und wird mit Cubase SX aufgenommen.

Wir haben auch schon probiert das Mic in die Drum 2cm hinter dem Schlagfell genau gegenüber vom Klöppel (k.a. wie das Ding auf 'Schlau' heisst) zu positionieren aber das Ergebnis war noch schlechter.

Könnt ihr mir mal ein paar grundlegende Tipps zum Abnehemn der Kick geben DANKE

Grüße
Hooker
 
Eigenschaft
 
in der preisklasse: die mumpfige bassdrum+triggern, oder nur triggern! drum-trig is klasse!
 
versuch mal drum-trig.
ist ein vst plug-in - total easy in der bedienung und echt super.
danach ist muffiger kick geschichte.

Storm Recording Studio - Free VST plugin page

wenn du noch fragen hast oder ein paar samples brauchst dann rühr´ dich nochmal.
 
nun ein mic kann nur das aufnehmen was es bekommt ;)
d112 ist schon ein klassiker vor der bassdrum und das sollte man doch zum klingen bringen ;)

nun das grösste problem selber ist jedoch die bassdrum selber! d.h. viele drumer stopfen das ding voll mit tücher,schaumstoff, plüschtier der schwester,pariser, kissen...etc :screwy:

ein weiteres problem ist das stimmen der bassdrum..leider kenn ich genung drumer die das nicht können (auch wenn sie das gegenteil behaupten!)

und zuletzt auch die felle!
ich hab an meiner bassdrum das Aquarian Super Kick (inkl. reso) und nix anders drin ;)
d.h ohne kissen und co.... wenn zur bassdrum ein kissen notwändig wäre würden die hersteller betsimmt ein solches mitliefern :D

ich würde also eher nicht das problem beim mic suchen oder deren position ..sondern eher bei dem beschi***** bassdrum sound selber....

ich hab mal ein thread gemacht ....mom ich such ihn mal.....ah voilà:
https://www.musiker-board.de/vb/e-drum-co/150849-drum-recording.html
alle samples dort sind nicht bearbeitet ;)

das gleiche gilt eigentlich auch für den rest des drums ;) lieber mal ein profi holen der auch ein drum stimmen kann und ein satz neu felle ..würden da auch helfen ;)

viel erfolg!
 
Danke für die Antworten, vor allem für den VST-Plugin Link.

@Jean, ich bin ja eigentlich auch der Gitarrist, irgendwie glaubt der Rest der Band immer wir Gitarristen müssen uns doch eh mit dem ganzen Elektroschei* auskennen und schon ist klar wer sich ums recording kümmert.... :)

Back to Topic
Ich bin ganz deiner Meinung das D112 ist ein gutes Mic für den Zweck und es kann nur aufnehmen was es 'hört'.
Da ich noch keine Erfahrung mit Schlagzeugaufnahme habe wollte ich nur sichergehen, dass es nicht an der Micposition liegt.
Nachdem ihr das eigentlich ausschließt wirds wohl die Kick selber sein.

Soweit ich weis sind da Remofelle drauf aber k.A. welche....
Also werd ichs mal mit dem VST probieren da ich unseren Drummer wahrscheinlich nicht dazu bewegen kann neue Felle zu kaufen und nen Stimmkurs zu besuchen :)

Nebenbei erwähnt nehmen wir mit drei Mics auf. BD, Snare/HH und Overhead.


Sobald der Weihnachtswahnsinn vorbei ist stell ich mal ein mp3 hier rein, damit ihr euch ein besseres Bild der katastrophalen Lage machen könnt.

Grüße
Hooker
 
... d wür dich dann echt zum tirggern raten, also bei so wenigen mics... ich würde eben die overheads und hi hat extra mikrofonieren und für den rest noch 3 zusätliche scheissmikros aufstellen, also gesangsmikros etc. ist ja egal beimtriggern, du brauchst ja nur nen ausschlag, welche quali der hat ist ja wurscht! dann beispielsweise die schlecht aufgenommenen snarspur tirggern und n geiles smaple drüber und perfekt klingts! fohe weihnachten!
 
Nach meinem Kenntnisstand sind 2 cm vor dem Schlagfell ein zu geringer Abstand, in Etwa sollte das Mikro bei 25% der Kesseltiefe (Edit: Vom Schlagfell aus) montiert werden, ordentliches Einpegeln wird natürlich vorausgesetzt. ;) Generell klingt aber so manche Bassdrum, wenn sie nur abgenommen bzw. roh aufgezeichnet ist, noch "mumpfig" - welcher EQ liegt denn auf der Spur? Mit dem erreicht man nämlich zB. durch Herausfiltern der "Matsch"/"Papp" oder auch "Mumpf"-Frequenzen das gewünschte Ergebnis.
Der "Kick"-Sound, also das was du wahrscheinlich mit "definierter" und "knackiger" meintest, wird erreicht durch Anheben bestimmter Frequenzen im oberen Tonbereich sowie den Einsatz diverser Kompressoren. Näheres müsste aber eigentlich hier in dem Forum schon mal erklärt worden sein, ich denke jedenfalls nicht dass es so viel mit der Position des Mic zu tun hat.
 
Hi,
ich hab die Erfahrung gemacht das es hilft wenn man das Bassdrum Fell relativ locker (nicht wellig) stimmt! Das ist je nach Musikrichtung aber auch Geschmackssache!
David
 
Mic nicht zu nahe an die Beater. Das klingt schnell plackig, zerrt unter Umständen, eventuelle Mechanik-Geräusche sind mit auf der Aufnahme und man kann sich Windgeräusche einfangen.
Neben einer guten Dämpfung der Trommel würde ich vorschlagen, die Bassdrumspur stärker zu EQen. Das ist in der Regel auch die Regel. :)
Ihr werdet auch mit anderer Hardware nicht ohne weiteres _den_ Sound ohne EQing aus der Kiste kriegen. Zumindest nicht den Sound, den man aus "allen" Produktionen auch den Rock/Metalsektor kennt.

Mumf/Dröhn um 125Hz und 500Hz herausdrehen, die 60Hz etwas zurücknehmen, den Kick/Attack bei 3.5 - 5kHz reindrehen.
Hier kann's durchaus sein, dass man ziemlich deutlich absenkt/anhebt, also keine Scheu vor scheinbar extremen Einstellungen. Wenn's zu "plackig" wird, um 8-10kHz herausdrehen. Kurzfassung ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Bass und Tiefmitten raus, Höhen rein. Matsch und Gewummer rausdrehen, Definition und Attack reindrehen.
Komprimieren nicht übertreiben, experimentiert mit der Attackzeit (um die 20ms oder weniger, je nach Stil), damit kann man das Fundament Bass-Drum gut in den Griff bekommen.

Ich bin selber kein riesiger Freund von "Kochrezepten" und die Angaben sind mit Sicherheit nicht allgemeingültig, aber bei der Bassdrum kann das hilfreich sein - ausprobieren, keine Angst vor heftigem EQing. Triggern muss man mögen, mir kommt's nicht in die Tüte weil es sehr steril klingt. Kann zur Musik passen, muss aber nicht.
Gültig ist, was klingt. :great:
 
versuch mal drum-trig.
ist ein vst plug-in - total easy in der bedienung und echt super.
danach ist muffiger kick geschichte.

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wenn du noch fragen hast oder ein paar samples brauchst dann rühr´ dich nochmal.

Vielen vielen Dank für diesen Link!
Ich hab bisher nicht in dieser ganzen Trigger-Midi-Krimskrams-Geschichte durchgeblickt, obwohl ich schon mehrere Produktionen in Cubase gemacht hab und in der software wirklich sehr sattelfest bin.
Jetzt hab ich alle Drumspuren, die es wert waren, nochmal mit diesem super Plugin überarbeitet und das hat die Qualität um EINIGE prozente angehoben! ab sofort wird getriggert. :D :great:
VIELEN DANK NOCHMAL!!!
 
Hm mal so als Zwischenfrage.
Wie nehmt ihr eigentlich alle auf, das ihr Triggern könnt? Habt ihr alle Interfaces, damit ihr die Spuren einzel habt?

Wir haben unser Drum mit 8 Mikros aufgenommen aber sind dann halt beim Mischpult raus und in die Soundkarte des PCs rein.... jedoch kann ich so die Basedrum nicht triggern, da auch die Snare manchmal in den Pegelbereich der rausgefilterten base schlägt..... weiss da einer Rat? Oder müssen wir nochmal aufnehmen und ein Interface dazu nehmen?

Gruss
 
richtig....du benötigst ein interface mit mind 8 eingänge ;)
 
*räusper* naja, wegen eines soundproblems jemanden zum triggern verführen kann ja nun auch nicht die lösung sein, oder anders, es löst das aufnahmeproblem ja nicht. erstmal bin ich sehr gegen triggern, weil es sehr stiril und sehr künstlich klingt. ich finde daß das nichts mit qualität zu tun hat. aber der threat geht ja eigentlich nicht ums triggern. also ich hab die erfahrung gemacht, daß man aus ner vernünftig gestimmten bassdrum mit ganzen!!! fellen schon was einigermaßen brauchbares rausbekommt. wie auch schon vorher erwähnt mic nicht zu nahe.. 1/4 bassdrumlänge kommt schon hin, habs auf ungefähr gemacht. nicht vor den löppel setzten, sondern etwas tiefer, je nach soundgeschmack (ausprobieren) und ganz wichtig nicht aufs fell richten. etwa 45° geneigt, ich mach nach schräg seitwärts unten. und ruhig auch wie einer meiner vorredner schon sagte nicht sparsam mit dem eq sein. das is hier nich angebracht. bei homerecording.de steht ein netter artikel darüber. damit bekommt mann schon was brauchbares, was sich bestimmt besser anhört wie ein computer.

:D
 
Computer?
Die Samples sind doch lediglich professionell mikrofonierte einzelne Schläge auf die einzelnen Trommeln eines akustischen Drumsets, einzeln aufgenommen. Die sind nicht computergeneriert (es sei denn, man steht auf eine Techno-BD).

Und wenn du keine Samples findest, die dir gefallen, kannste immernoch mal eine Woche mit der Suche nach dem BD-,Snare- und Tomsound verbringen und nimmst dir deine eigenen Samples auf. Mit denen kannst du dann bei allen Aufnahmen dein Trigger-VST versorgen und hast immer den gleichen Sound. Mich hat es genervt, vor jeder Aufnahme Mikros auszuwählen, Mikros zu positionieren, Mikros auszurichten, einzupegeln usw. Jetzt knall ich halt irgendein Mikro in die BD, getriggert und super Sound. Fertig.
Wir denken drüber nach, über Interface+Laptop sogar live zu triggern, mal sehen wie das latenzmäßig aussieht.
 
ein nachteil hat das ganze schon ( zumindest mit dem Trigger Vst oben)...
und zwar die dynamik..dh. die bassdrum spielt immer gleich laut..schade da dies die anschlagstärke nicht erkennen kann ;)
 
ein nachteil hat das ganze schon ( zumindest mit dem Trigger Vst oben)...
und zwar die dynamik..dh. die bassdrum spielt immer gleich laut..schade da dies die anschlagstärke nicht erkennen kann ;)

das ist in etwa das was ich mit künstlich meine.

und zu meinem vorredner. sicherlich sicherlich sind es samples,daß weiß ich, aber mir fehlt die authentzität bei dem sound. bei den ganzen anderen instrumenten erreicht man diese qualität nicht unbedingt. das passt in meinen augen dann nicht wirklich immer zusammen. bei einer top modernen neuzeitproduktion mag das alles qualitativ gleichwertig sind, aber im hobbyrecording schaffen das wohl nur die wenigsten. mal davon abgesehen, daß ich so geschiegelte produktionen überhaupt nicht mag, klingt jede cd gleich. (man unterstelle mir jetzt bitte nicht, daß es nach garage klingen muss).
 
ich find es sehr gut, wenn alle meine produktionen gleich klingen. So macht man "seinen" sound unverwechselbar.
DrumTrig ist ja nun ein sehr einfaches VST, da gibts auch aufwändigere, die dann sicherlich auch die Anschlagsstärke erkennen können.

Einen Nachteil muss ich ebenfalls noch einräumen: Wirbel auf der Snare o. den Toms klingen noch nicht so ganz, wie ich das haben will.

Viele Grüße
Moritz
 
Einen Nachteil muss ich ebenfalls noch einräumen: Wirbel auf der Snare o. den Toms klingen noch nicht so ganz, wie ich das haben will.
das wundert mich nicht bei dem tool ;) ein drumwirbel oder so ist nicht einfach zu triggern ..selbet bei teuren E-drums kommen viel drumer and die grenzen des systems... von daher lieber von anfang an das mic richtig platzieren ...und die trigger geschichte vergessen ;)

ich selbst habs gerade versucht mit einer doublebassdrum die zwischenduch triolen spilet... ich behalte leiber das originalsignal ;)
 
Sodele, nach langer Zeit meld ich mich auch wieder.
Kurz nachdem ich die Triggersoftware installiert hatt rauchte der Rechner ab....Harddisk defekt.. Was lernen wir daraus? Richtig, Triggersoftware macht Harddisks kaputt....
Also neue HDD gekauft Rechner neu aufgesetzt, Backup rauf und jetzt komtm der Heuler...
-18dB Störgeräusch auf allen Inputs der Delta, klasse. Nach langer Rumprobiererei steht fest die Hardware ist defekt...Also Triggersoftware mach auch Recordinghardware kaputt!!!
Das Zeug eingeschickt und ewig später wieder bekommen, Garantiereparatur alles paletti.

Das mal als Grund warum ich nichts mehr gepostet hab. Mittlerweile habe ich den Kicksound, oder besser gesagt alle Drumsounds besser in den Griff bekommen auch ohne Triggersoftware (Wir erinnern uns Triggersoftware Böse!! ;-) ) Ich habe mich mit dem Cubase Multibandcompressor gespielt und siehe da, da kommen recht brauchbare Sounds daher. Auch die Tipps mit dem EQen habe ich beherzigt, was mittlerweile zu einem recht guten Ergebnis führt.

Vielen Dank für Eure Tipps
 

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