Plektren wieder "anspitzen"?

  • Ersteller Kannix*
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Aber scheinbar bin ich bescheuerter als ich bisher angenommen habe🤪

Ich geh noch einen Schritt weiter. :D

Da mir sogar die kleinen tropfenförmigen Pleks zu groß sind, schneide ich sie mir zurecht:

Picks_20181209_215409.jpg

Dann habe ich auch eine schöne Spitze. Halten tut die ewig.

:D :D :D
 
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So ein Plektrum wieder in Form bringen - mache bringen ihre Plektren von Vornherein ĂĽberhaupt so erst mal in Form - ist ja keine groĂźe Sache. Bisschen handwerklich arbeiten zwischendurch macht ja auch SpaĂź, und das Erfolgserlebnis wenn man fertig ist nochmal :)

Warum sollte das "verrĂĽckt" sein wie eingangs geschrieben?
Es ist eigentlich NORMALES Verhalten, das irgendwie in Vergessenheit geraten ist seit scheinbar alles in Ăśberfluss verfĂĽgbar ist und es uns allen (den meisten jedenfalls) einfach zu gut geht ...

Wie ich weiter oben schon gesagt habe ... eigentlich geht es ja auch gar nicht darum ein klein bisschen Geld zu sparen. Ich finde es gut, wenn es noch paar Leute gibt, die etwas scheinbar Kaputtes unabhängig von irgend einem "Wert" erst mal daraufhin ansehen, ob man es nicht mit einfachen Mitteln wieder in Ordnung bringen und weiterverwenden kann. Auch wenn wir heute im Grunde alle Teil dieser "Wegwerfgesellschaft" sind, wenigstens ein bisschen gegensteuern ...
 
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Also, ich hab mich mal dran gemacht.
Das mit dem Teppich konnte ich mir nicht so vorstellen, vielleicht geht es bei weicherem Material, nicht bei den Ultex. Oder ich hab den falschen Teppich.
Aber das hat mich auf eine Idee gebracht: ich hatte noch Schleifflies rumliegen. Ging so, besser als der Teppich.
Was ich erst verworfen hatte, aber dann doch probiert: Schleifschwamm. Körnung weiß ich nicht, vielleicht 120. Feiner ist sicher auch nicht verkehrt.
Einfacher gehts nicht. Den Schwamm in der einen, das Plek in der anderen Hand. Schwubb, schwubb, schwubb, fertig!
Keine Nachbearbeitung nötig. Arbeitsaufwand pro Stück keine Minute.
 
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[...]Arbeitsaufwand pro StĂĽck keine Minute
... hat bei mir schon länger gedauert. Pleks, die nicht sauber ausgestanzt waren oder als Spritzgussplastikteil 4inEinem erst herausgebrochen werden mussten waren mir schon mehrmals zu pointiert. Dieser unschöne Grat blieb immer in den Saiten hängen. Schleifpapier und Nagelpfeile halfen. Aber erstmal das ganze Zeugs ranschaffen, Arbeitsplatz bereitstellen und anschließend die Reste ordnungsgemäß entsorgen hat bei weitem dazu beigetragen, dass der Zeitaufwand größer war.

*rofl*
 
Grund: 55kbps
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"Zeugs ranschaffen" ... "Arbeitsplatz bereitstellen" ... "Reste ordnungsgemäß entsorgen" ...
Kanns sein, dass du da ein bisschen zu viel Aufwand treibst, um einfach nur ein Plektum bisschen nachzuschleifen???

Ok, EINE Minute ist natürlich übertrieben ... aber sorry, bei mir dauert das ohne jeglichen Aufwand tatsächlich auch nur wenige Minuten, incl. die "Reste ordnungsgemäß" in den Restmülleimer zu werfen ... ;)

Man kann alles ĂĽbertreiben ...
 
Als ich frĂĽher in den 80ern und 90ern noch die Maxima Gold-Saiten gespielt habe, lag jedem Saitensatz so ein Celluloid-Standard-Plektrum mit Maxima Gold-Aufdruck bei.
Also sowas in der Art etwa:
Harley Benton Celluloid Players Pick Set TH

Die spielte ich bis die Spitze zu rund geworden war und schnitt sie dann meist bei der Probe mit der Schere meines Schweizer-Taschenmessers beidseitig ein Stück ab und formte somit eine neue, schmälere Spitze.
Meist spielte ich sie dann direkt so weiter. Das polierte die Spitze automatisch an den passenden Stellen.
Oder ich pollierte sie etwas an meiner Jeans, falls sie zu sehr hakten.

Heute spiele ich die Dunlop Nylon Maxi Grip in 0.88er Stärke, da sie flexibler sind, besseren Grip haben und länger halten.
Da habe ich bisher kein einziges "abgespielt". Vorher habe ich es eher verloren, oder an andere Gitarristen weitergegeben.
NatĂĽrlich ist davon auch eins immer im Kleingeld-Bereich meines Geldbeutels, falls ich mal wo bin und eins brauche.
Dunlop Nylon Max Grip 0.88 Player Pk


Sicherlich liegt die geringere Abnutzung auch am anderen Musikstil und auch daran, dass ich jetzt eher im 90°-Winkel zu Saite schlage und nicht mehr so schräg wie früher.

Nachschleifen wĂĽrde ich sie bei Bedarf mit etwas Schleifpapier, einem Schleifschwamm oder sonst was in der Richtung.
 
schneide ich sie mir zurecht:
Am beste halbieren, dann haste zwei… :D

Ansonsten habe ich auch immer zwei Nagelfeilen in der Gitarrenschublade. Beide sind dicker mit weicherem Kern. Die eine Feile ist auf der einen Seite grob und auf der anderen weniger grob. Die zweite Feile hat drei Felder: Reinigen, Glätten und Polieren. Ich habe damit schon ganz leicht Griffbrettkanten verrundet. Außerdem, was gut für Fingernägel ist und jeder klassische Gitarrenspieler kennt, ist auch gut für Plektren.

https://www.dm.de/ebelin-profifeile-fein-grob-p4058172785467.html
https://www.dm.de/ebelin-polierfeile-p4058172785436.html
 
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Demnächst dann im Musiker Board: "DIY Tipp: Wie man aus alten abgeschnittenen Zehennägeln neue Plektren bastelt" :D
 
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Find ich cool, da kaufen die Leute zig Gitarren, weil man die ja umbedingt alle braucht, aber die Picks nachschleifen.

VerrĂĽckte Welt, aber egal, wenns scheeee macht :)
 
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Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
 
Ich nehme die von Ebelin von Rossmann mit den 2 unterschiedlichen Körnungen. Kostet weniger als ein gutes Plektrum.
Wer sich wegen abgnudelten Spitzen lieber gleich neue kauft oder die Idee "verrĂĽckt findet" ist entweder kein Ossi ("wir hatten ja nĂĽscht") oder mit dem Teufel im Bunde. :govampire:;)
 
http://www.pikcard.com/

die da meinte ich. Wäre stumpf ein Problem hätten sie wohl ihrem Produkt auch Schleifpapier beigefügt.

Wurde ja schon oben geschrieben. Minimaler €ent-Betrag und in Grossstückzahlen im Musikfachhandel vorrätig.
Es war die Vielfalt, die mich übrigens bei meinem vergangenen Besuch im Musikgeschäft an die Süssigkeitenauslage vom Nachbarkiosk erinnerte.
 
...oder vielleicht in ein Brett eine kleine Nut und da geknicktes Sandpapier reinzulegen. Dann wäre das Abrunden gleich mit erledigt.
Oder einfach Schleifpapier auf dem Tisch?
Mein erster Gitarrenlehrer, Jazz- und Rock-Profimusiker und fast ein halber Gitarrenbauer und Knochenleim-Freak :geek:, verwendet eine simple billige (Finger-)Nagelfeile, um nach jeder, wirklich jeder Session sein Plektrum wieder perfekt spitz zu feilen.
 
Grund: Vollzitat reduziert
eine simple billige (Finger-)Nagelfeile
Das mache ich so auch, insbesondere bei Dunlop Sharps. Sollten dadurch Grate entstehen, habe ich hier auch noch ein StĂĽck 400er Schleifpapier liegen, mit dem ich dann nochmal drĂĽbergehe.

Wenn ich Plektren aus zu dickem oder elastischem Material neu bekomme, die nicht spitz genug oder nicht scharfkantig genug sind, gehe ich da auch gerne mal mit einer Doppelschleifmaschine dran. Bei den Primetone Jazz III XL, die ich seit Kurzem verwende, habe ich bisher aber noch garkein Nachschleifen benötigt.
 
Ich wĂĽrde Euch empfehlen mal den Schleifschwamm auszuprobieren.
 
Ich hab früher regelmäßig bei meinen Plektren mit Schleifpapier wieder die Spitze nachgeschliffen.
Wenn man das Schleifpapier flach auf einen Tisch legt und das Plektrum mit der Kante darĂĽber zieht und neu konturiert geht das ziemlich fix.
 
was fĂĽr ein Thread :facepalm1:
 
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