Presonus StudioLive 16.4.2 an digitaler Stagebox (z.B. Behringer S16)

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Hallo!

Wir haben ein Presonus StudioLive 16.4.2 (die alte Variante, nicht die AI-Version) mit Firewire-Schnittstelle. Mit diesem Pult sind wir sehr zufrieden, es läuft stabil und tut was es soll. Vorerst soll es bleiben. Was aber etwas nervt ist unsere Multicoreleitung. Armdick, unhandlich - ihr kennt das ja. Wir brauchen 16 Kanäle für unsere Eingänge und 6 Kanäle als Ausgänge (PA li.&re., sowie 4x Monitorsound). Wir würden uns gerne von unserer analogen Multicore-Anaconda trennen und auf digital umsteigen. Die S16 von Behringer hätte alles was wir brauchen und wäre preislich interessant. Später haben wir evtl. (steht noch in den Sternen und ist natürlich auch eine Budgetfrage) mal vor uns ein neures Mischpult zu kaufen, was dies ab Werk schon kann.

Die Frage:
1.) Geht das überhaupt unser Presonus so übertragen zu lassen?
2.) Was bräuchten wir für solch einen schleichenden Wechsel von analog auf digital (wireless und wired)?
3.) Wie stabil läuft es, wenn wir einen Laptop (kein MAC) via Firewire anschließen würden?
4.) Was kostet das alles grob geschätzt?

Habt im Voraus vielen lieben Dank für das Teilhaben an Eurem Wissen.
 
Eigenschaft
 
Das geht nur mit relativ großen aufwand... nicht zu empfehlen an dieser stelle!

Es ist keine direkte Kommunikation zwischen SL und S16 möglich... wo drüber auch? ;)
 
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Die Verbindung "Router <>S16" ist mir noch unklar....

also wenn bräuchtest du ne Möglichkeit aus einer Asio-Umgebung am Notebook heraus auf AES50 (wofür du ein interface bräuchtest) zu schicken....

also ich sehe da keine sinnvolle lösung....
 
Ich sehe da auch keine schlaue Lösung!

Die etwas teureren Mischpulte können verschiedene Netzwerkkarten einschieben, da ist die mir aktuell bekannteste und weit-verbreiteste "DANTE". Aber aktuell sehe ich keine Möglichkeit das Presonus mit DANTE zu erweitern.
Wie sieht es denn aus mit Mischpult on Stage und Mixen via Tablet? Dazu brauchst du nur ein Computer mit ner W-Lan Karte! Investition also super gering, du brauchst gar kein Multicore mehr (nichtmal ein Netzwerkkabel) Aber du hast halt am FoH keine Fader zum Anfassen sowie kein Gain-Control!
Wenn ich mal wieder mit einem Presonus mischen muss/darf dann mach ich das Meiste mit dem iPad! Finde da die Bedienung besser als mit dem Pult selber!
 
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OK, dann mal anders gefragt (rein hypothetisch):

Wenn weder Vernunft noch "Energie" im weitesten Sinne eine Rolle spielen würde, was bräuchte man dann zur Umsetzung meines Gedankens?

@eotsskleet: Deine Lösung ist die mit Abstand preiswerteste und wohl sinnvollste. Wollte man dies "wired" machen, wie ginge das denn? Soweit ich mich erinnere gibt es ja keine Möglichkeit das mit PC zu machen, oder? Ich habe mal gehört, dass nur Apple-Produkte unterstützt werden würden (warum eigentlich - ist doch reiner Lobbyismus).
 
Magst du kein W-Lan? ;D
Ich bin nur Teilzeit-Anwender von Presonus Pulte (Einige Bands die ich begleite haben ein solches in Ihrem Bandraum und wollen darum auch meistens damit auf die Bühne) und somit habe ich keins zum das jetzt testen:
Rein theoretisch könntest du ein langes FireWire Kabel nehmen das am Pult auf der Bühne anschliessen und dann den Notebook am FOH mit dem FireWire Kabel verbinden. Soviel ich mich noch erinnern mag kannst du mit dem Notebook das Presonus fernsteuern (ebenfalls ohne Gains!) Wie lange ein FireWire Kabel max. sein darf weiss ich nicht. Ob Windows unterstützt wird weiss ich nicht (bin Apple User) und ob das ganze Sinn macht weiss ich auch nicht! (Bin ziemlich unwissend ;D) Habt Ihr einen Tonmenschen oder bist du sogar dieser? Oder für was brauchst du genau eine solche Anwendung? Ich bin eher der Typ der ein Pult am FoH haben will mit dem schnell und gut gearbeitet werden kann. In Ausnahmefällen wo nicht ein so tolles Pult da steht oder es gar kein FoH gibt dann mach ich das auch auf meinem iPad! Und wie gesagt finde ich die iPad Variante mit dem Presonus schon fast besser als auf dem Pult selber zu arbeiten!
 
Magst du kein W-Lan? ;D

Ich find W-LAN klasse, nur ist mir das im Livebetrieb etwas gewagt. Nicht falsch verstehen, ich habs noch nie live getestet aber ich habe da so meine Vorbehalte was die Störungsfreiheit angeht. Davon aber abgesehen ist es zur Mischpultsteuerung ok. Was kann passieren? Die Steuerung fällt aus. D.h. ja nicht gleich, dass der Gig unterbrochen ist. Man könnte die Steuerung im Zweifelsfall reaktivieren ohne dass es jemand merkt. Das Pult ist ja nach wie vor "online". Lt. wikipedia geht Firewire 400 nur 4,5m von Gerät zu Gerät. Die Option Laptop usw. am FoH-Platz zu positionieren fällt dann eher flach.

Ich bin kein Tonmensch und wir haben oftmals einen "dazugemieteten" Toni. Die arbeiten natürlich am liebsten am Pult - klar. Aber die Schlepperei ist schon ein Argument bei so einem Kupfermonster. Deshalb die Überlegung, das alles über ein Cat5 Kabel zu realisieren und am besten schon eine digitale Stagebox (die später weiter genutzt werden kann, sollte mal ein anderes Pult zum Zuge kommen) anzuschaffen, die alles andere kann.
 
OK, dann mal anders gefragt (rein hypothetisch):

Wenn weder Vernunft noch "Energie" im weitesten Sinne eine Rolle spielen würde, was bräuchte man dann zur Umsetzung meines Gedankens?

Mit zwei S16 und einem ADA 8x00 kannst eine digitale Snake realisieren. Der ADA ist am Mixer notwending um dort 16 Signale aus der S16 rauszubekommen. Also in Geld so ca 2000€.
 
Mit zwei S16 und einem ADA 8x00...

Kanaltechnisch würde ein S16 reichen (16 Hin- und 8 Rückwege). Gibt es zu diesem ADA 8x00 einen Link. Google kennt dieses Gerät nicht und ich würde mich gerne näher informieren. Oder meintest Du ADA8000 - dann wäre meine Frage wie ich die Verbindung zwischen den Komponenten machen soll (also PSL, ADA und S16)

DANKE für die Infos im Voraus.
 
Entweder den ADA8000 oder dessen Nachfolger ADA8200. Rat mal warum ich 8x00 geschrieben habe.

- eine S16 steht auf der Bühne. Signale der Instrumente sind die Eingänge, PA und Monitore an die Ausgänge.
- mittels Cat5/6 eine Verbindung zum FOH legen.
- eine zweite S16 beim Pult, die ist per Cat5/6 mit der anderen S16 verbunden.
- ein ADA mittels optischem Toslink Kabel anschliessen, S16out -> ADA in, Wordclock der ADA muss auf opt. Eingang gestellt werden.
- die Ausgänge der FOH S16 und des ADA an die Pulteingänge, die Pultausgänge in die ersten Eingänge der S16

Bei der S16 am Pult stellst du den Mode auf SN Master und bei der auf der Bühne auf Splitter. Damit kannst du vom FOH die Gains der Bühnen S16 kontrollieren.
Das ganze ist recht gut beschrieben in der Bedienungsanleitung der S16, wenn auch nur in Englisch.
 
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Mal davon abgesehen das Mkf0815s Lösung aktuell die praktikabelste ist, ist sie zwar leichter als ein analoges Multicore aber nicht unbedingt platzsparender und vor allem kostet diese Lösung ca. 2000€.
Dann kann man auch das Studiolive und das analoge Multicore verkaufen und sich ein X32(-Compact/-Producer) mit einer S16 zulegen und kommt nicht viel teurer (X32) oder sogar günstiger (X32-Compact/Producer).
 
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber es ging ja um die 'rein hypothetische' Lösung mit dem SL. Und vielleicht hilft das Geschriebene auch in einer anderen Situation. Vielleicht kann man den Thread ja auch umbenennen in 'wie realisiert man eine digitale Multicore Lösung für analoge oder semianaloge Pulte?'. Oder so irgendwie.
 
@Richiz: Die Frage war ja auch zwischenzeitlich "Wenn Sinn und Energie keine Rolle spielen würden..."

Entweder den ADA8000 oder dessen Nachfolger ADA8200. Rat mal warum ich 8x00 geschrieben habe.

Die ADA8000 kannte ich noch aus DDX3216-Zeiten. Dass es da einen Nachfolger gibt war mir nicht bekannt. Ich finde die Lösung sehr interessant (wenn auch der Wirkungsgrad höchst bedenklich ist - aber genau der wurde ja ausgeschlossen ;-).

Ich dachte erst das geht in Richtung LWL. Also quasi S16 als Stagebox, LWL zur Übertragung ans Pult und dann gewandelt. Da hätte ich natürlich gestaunt und nach einer LWL gefragt, die diese mech. Belastungen standhält.
Einen Vorteil hätte die Mfk-Lösung aber. Wenn man später mal ein größeres und aktuelleres Digitalpult kaufen wollte, dann wären die zwei S16'er schon vorhanden. Nachteil: Ich brauche zusätzlich 22 Patchkabel vom S16 bzw. ADA8x00 zum FoH-Pult. Das sind, wenn man nicht gerade das billigste nimmt, auch rund 200,- Öre die man nach dieser Lösung vermutlich nicht mehr braucht. Aber wie gesagt, es war ja alles nur ein Gedankengang - Hierfür recht herzlichen Dank für alle Infos !

In der Summe lässt sich sagen, dass die preiswerteste Variante die bleibt:

Kupfer-Anaconda verkaufen, Pult auf die Bühne und dort einpegeln, Laptop dran und mit iPad fernsteuern. Das kostet sofern Lapttop und Router vorhanden sind ein iPad. Meines Wissens fangen die alten bei rund 160,- an. Das dürfte evtl. die Multicoreleitung noch wert sein. Ein Gedanke, der was reizvolles hat :D

DANKE AN ALLE DIE MAL WIEDER ETWAS LICHT IN MEINE FINSTERE UNWISSENHEIT GEBRACHT HABEN!!!
 
Das mit der Weiterverwendung der S16s ist aber etwas zu relativieren. Das dabei verwendete AES50 Protokoll ist jetzt nicht gerade weit verbreitet. Konkret weiss ich nur von Behringer, Midas und Klark Technik dass die es verwenden. Das heisst man wäre später doch wieder eingeschränkt in der Produktwahl. ich wollte ja nur deine (hypothetische) Frage mit einer möglichen Variante beantworten. Und bezüglich Patchkabel kann ich nur sagen, dass ich einige solcher 8er Studio-MuCos habe, die immer wieder praktisch sind.

Die von dir skizzierte iPad Lösung ist sicherlich günstiger nur würde ich die Schlange nicht verkaufen. Man muss ausserdem sich auch auf den faderlosen Weg einlassen.
 

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