Proberaum-Sound optimieren lassen

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in5y372
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Moin, mal eine Frage :). Wir (3 Personen... Voc+Bass, Git,, Drums) kämpfen gerade damit, den Sound im neuen Proberaum in den Griff zu bekommen. Die Grundidee ist, alles über ein 16 Spur-Mischpult abzunehmen und jedem dann eine Mischung auf die Kopfhörer zu geben. Noch etwas Ton über die PA dazu, damit das Spielgefühl nicht zu sehr leidet. Von der technischen Ausstattung her ist alles vorhanden. Nur fehlt es ein wenig am Soundmischer-Talent, das alles auch so einzustellen, dass es auch best möglich klingt. Jetzt würde mich interessieren, ob es im Raum HH Leute gibt, die einen da unterstützen können. Hat jemand von Euch da schon mal Erfahrungen gesammelt und Adressen? Wäre ja fein, wenn man einen Profi für ein grundlegendes Setup dran lassen könnte, bevor man sich das über Woches selber mehr schlecht als recht zusammendreht.
 
Eigenschaft
 
Wir haben zuerst den Raumsound angepasst, angefangen mit Drums und dann den Mix über In ear angepasst.
Angepasst an den Sänger, der gewisse Komponenten natürlich presänter haben wollte. Das ging recht einfach.
Braucht jeder von euch einen individuellen Mix?
 
Moin, theoretisch klingt das ja alles ganz einfach. Zuerst bei allen Eingängen den Trimm regeln. Dann danach den Gesamtmix machen und dann finetuning. In der Praxis sieht es aber so aus, dass Punkt 1 schon nicht ohne ist. Denn letztlich muss der ja stehen bevor man den Rest macht, da hier nachträgliches ändern dann wieder den Restmix obsolet macht. Ok, bekommt man in etwa hin.
Spätesten beim Hauptmix wird es dann aber komplex, da ja nich alles nur über die PA zu hören ist (Drums) und man während des Spielens nicht gut einstellen kann. Spielt man nicht sondern regelt passt es aber hinterher nicht mehr. Und von EQ-Einstellungen und Monitor-Mischung für inEar will ich gar nicht erst anfangen. Dass als Laie im Bereich Soundmischung brauchbar hinzubekommen, wenn dann z,B. Bandmitglieder auch nicht gleich stoppen, wenn man stopp ruft, ist echt Zeitaufwendig und das Ergebnis meist eher suboptimal. Ich würde die Zeit wirklich lieber zum Musik machen nutzen und nicht zum Knöpfe drehen. Da sind so viele Variablen im Spiel, an denen man drehen kann als dass ein guter Sound nur ein Zufallstreffer wäre.

Schade, dass man den line 6 stagescape m20d Mischer nirgends mehr bekommt. Der würde es vermutlich einfacher machen.
 
Zuerst bei allen Eingängen den Trimm regeln. Dann danach den Gesamtmix machen und dann finetuning.
nein... wie @Filztier oben erwähnte, zuerst die Raumakustik optimieren.
Die folgenden Schritte werden dadurch erheblich leichter ;)
 
Deine Anfrage gehört wohl eher in dieses Unterforum:
https://www.musiker-board.de/forum/kostengebundene-dienstleistungen.432/

Hamburg ist so gar nicht meine Gegend, daher kann ich dir keine konkreten Tipps geben.
Vielleicht versuchst es direkt in einem Forum für Veranstaltungstechnik (z.B. paforum.de). Überbeschäftigt ist leider momentan niemand in der Branche.
 
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nein... wie @Filztier oben erwähnte, zuerst die Raumakustik optimieren.
Die folgenden Schritte werden dadurch erheblich leichter ;)
Ja, das ist das beste Beispiel. Wir wollen halt gepflegt Musik machen und keine Soundengeniering-Studion durchführen. Wir stochern bei dem Thema halt komplett im dunklen, wollen die Zeit, die wir für das Musik machen abknapsen können aber halt am liebsten für Musik machen nutzen;-). Aber der Hinweis von the flix hilft:). Danke schön :)
 
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… ich bin aus HH, schick mir gern mal ne Nachricht. :)
 
Dadurch, dass ihr eine Hybrid-Lösung fahren wollt (InEar plus PA), sollte das Thema Raumakustik nicht so problembehaftet sein. Es sei denn, ihr wollt trotz InEar lautstärketechnisch das volle Brett fahren, von wegen "Spielgefühl". Dann macht InEar aber eigentlich keinen rechten Sinn mehr ...

In einer meiner zwei Bands (Hardrock-Cover) machen wir ebenfalls eine Kombi-Lösung. Vor allem, weil einer der Gitarristen kein InEar hat bzw. haben will. Trotzdem sind alle Instrumente inkl. Stimme so auf der PA angepasst, dass man sie gegen das Akustik-Schlagzeug noch hört. Wer von sich selbst "mehr" hören will, regelt das über seinen Monitorweg => InEar. Klappt wirklich gut und sorgt für ein gemäßigtes Krachniveau, was wiederum hilft, Problemen mit der Raumakustik vorzubeugen.

Wie Dir das StageScape weiterhelfen soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Gut, es hat Presets für Instrumente, aber es hat nur 4 Monitor Outs (entsprechend zwei Stereo-InEar-Mixe). Leider hast Du nicht angegeben, welchen Mischer ihr verwendet. Mein Rat ginge dahin, einen Mischer mit genügend Auxwegen für das (Stereo-)Monitoring anzuschaffen, der auch Aufnahmen mit Einzelspuren sowie deren Wiedergabe kann. Die einzelnen Instrumente einpegeln, ist keine wirklich aufwändige Sache; dann nehmt ihr ein paar Songs auf, und beim Abspielen dieser Aufnahmen nehmt ihr alle weiteren Anpassungen vor. Das können moderne Digitalpulte schon ab einer Größenordnung eines Behringer XR18. Ja, das Line6-Gerät kann das auch, ist aber deutlich teurer und kann nur iPad als Fernbedienung, nicht aber Android.

In der oben beschriebenen Band machen wir das mit fünf Leuten über ein Soundcraft Ui24. Funzt einwandfrei, und wir nehmen "nur" Mono als InEar. Reicht als Hybridlösung allemal aus.
 
wenn dann z,B. Bandmitglieder auch nicht gleich stoppen, wenn man stopp ruft, ist echt Zeitaufwendig und das Ergebnis meist eher suboptimal
Geht nach Soundcheck Manier vor.
Zuerst Drummer, darauf der Bassist, Harmonieinstrumente, Gesang,...
Zum Schluss Gemeinsam.
Passt der Raummix erstmal, fügt sich der Rest fast von alleine.
Nehmt euch ne halbe bis dreiviertel Stunde Zeit dafür und ein kühles Bier, dann steht die Geschichte.
Darauf aufbauend dann ggf., jeder der mag, noch seinen individuellen In ear mix und fertig.
Selbst als Laie nimmt sich, mit viel Rumgealber bei der Arbeit, maximal nen halben Probetag Zeit dafür.
Lässt sich zum Beispiel gut kombinieren am Folge-Probetermin, nach einem Gig - der steht dann z. B. im Zeichen des Aufbaus und Soundchecks.


Mit dem Raumsound steht und fällt alles. Ist der nicht ausgeglichen, wird der immer reinmatschen, auch mit in ear. Ist wie mit dem Bühnensound...
 

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