[Prog-Rock] The Untold Pain

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Ribushi
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Hallo Leute,

hab letztens mal versucht, mich ein bisschen in die etwas progressivere Richtung zu bewegen, ganz vorsichtig. Dabei herausgekommen ist das hier, mit einigen schraegen Taktarten und Akkorden.
Wollte mal fragen, was ihr so davon haltet, obs hoerbar ist oder zu chaotisch. Und natuerlich, was ihr ganz allgemein zu dem Song sagt ;) Bisher gehts auch nur bis zum 2ten Chorus, wie immer fehlt mir danach eine Idee fuer den c-Part xD
Liegt vor in GP5 und auch in kleiner schnell-Aufnahme, die aber nich soooo viel taugt ;)
Da man Mp3s nicht anhaengen kann:

MfG,
Rib
 
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Also, das ist ja gerade mal richtig meine Baustelle :)

Das Material reicht meiner Meinung nach für 3 Songs (mindestens). Spannend finde ich die Kombination von klassischen (world bis monumental) und modernen (metallisch) Prog-Rock-Elementen. Ich finde die Ideen ganz hervorragend und würde jetzt die einzelnen Themen ausarbeiten. Für mich wäre Deine Aufnahme quasi ein Konzeptalbum im Zeitraffer.

Und (es spricht der Keyboarder!): Die Tasteninstrumente fehlen (natürlich) noch. Dann noch Gesang dazu, und fertig ist das Gesamtwerk.

Äußerst inspirierend und toll gemacht :great:

PS: Für mich als alternden Laien: Was ist GP5 (Guitar Pro 5?)? Muss mal schauen, mit was das Dateiformat noch zu öffnen ist. Hast Du eine Spur mit einem Kick drauf (ich bin mir an ein/zwei Stellen nicht sicher, dass der Takt passt)?
 
Die einzelnen Parts find ich größtenteils ziemlich cool,
Find nur dieses "Fill" etwas störend und überflüssig, aber das ist eher Geschmackssache denk ich :)

Ansonsten könnt denk ich bei dem Chorus noch etwas mehr passieren (irgendwas Leadmäßiges noch dazu.. kann dann allerdings auch der Gesang ausgleichen).

Also mach mal weiter.. das wird gut :great:

*Edit
Takt passt imho auch bei der Aufnahme, mir ist jetzt zumindest nichts aufgefallen.
 
Hey, danke erstmal fuer das ueberraschend positive Feedback :)
soundmunich: Wenn du mir ein paar Fragen erlaubst: Was genau sind denn klassische und moderne Progelemente in dem Song? Ich kenn mich da nicht so aus :D Tatsaechlich hoer ich nur eine handvoll Progbands (allen voran Dream Theater) und hab versucht ein bisschen auf deren Art und Weise zu denken. xD
Dann wuerde mich interessieren, was du als Keyboarder in so eine Keyboardspur reinstecken wuerdest, mehr Melodien, Akkordbegleitungen, ich weiss nicht?
Und Themen ausarbeiten wuerde bedeuten, das ganze noch ein bisschen zu variieren und in neue Strukturen zu packen? Mir faellt es schwer, irgendwie ausserhalb der bereits geschaffenen Strukturen, da das ganze ja momentan ein Song ist, zu denken.
Ach und GP5 ist Guitar Pro 5, ein Midi-Editor, bei dem man beliebige Midispuren erstellen kann und die Noten als Standardnotation oder Gitarrentabs eingeben kann, und sich das ganze dann auch Note fuer Note anhoeren kann. Ich finds sau praktisch :D Eine Freewarealternative ist glaube ich Tux-Guitar, was das Dateiformat auch oeffnen kann.

Marcer: Bezueglich dem Fill: Ich weiss nicht, ich fand diese Tonleiter/Arpeggio/wie man es auch nennen mag schon immer ziemlich cool xD Aber vielleicht klingts auch fluessiger ohne.

Vielen Dank jedenfalls fuer eure Rueckmeldungen! :)
 
Klassischer ProgRock hat im Vergleich zu modernem ProgRock mehr Klassik- und Jazz-Elemente (gehen auch mehr Richtung Monumental-Schinken), während moderner ProgRock eher z.B. anhaltend schnelle Double-Bass-Drumm und highgain Gitarre hat. Dream Theater ist natürlich auch genau "dazwischen".

Mit Keyboards "nur" Background-Pads zu machen ist einfach und doch effektiv. Aber Keys/Synths können halt viel mehr. Zum Einen gehen natürlich Arpeggios auch von den Keyboards, dann kann man die Gitarre doppeln, einen Dialog mit der Gitarre spielen, Fill-Ins spielen (z.B. echohaft auf die Hauptstimme) u.v.m., wenn man nur die Gitarre als Leadinstrument lassen will. Es können alle klassischen Arrangement-Techniken eingesetzt werden. Damit kann natürlich auch das Keyboard zum Leadinstrument werden.

Es ist übrigens auch eher ein Stilmittel des modernen ProgRock, Keys/Synths überwiegend im Background einzusetzen. Wenn Du Dir da klassische ProgRock Bands und Stücke anhörst, spielen Keys/Synths tragendere Rollen.

Man kann aber selbst Background-Pads interessanter gestalten. Z.B. kann man Sounds stacken, wie z.B. Strings und Orgel (braucht man aber das Equipment dazu oder man machts in mehreren Spuren, wenn es nur ums Aufnehmen geht), oder man kann während eines Akkordes mit Strings anfangen und dann auf Orgel übergehen (die "Sanfte") oder mit heftiger Orgel "anschlagen" und in Strings ausklingen lassen (die "Harte") - man kann auch (dazu) ein- und ausblenden. Letztlich sind der Fantasie (Gott sei Dank) keine Grenzen gesetzt.

Es gibt keine Regeln und Musik ist Geschmackssache. Und, Dein Song gefällt mir, nur nach meinem Geschmack fehlen makante Synth-Beiträge (ich komme aber auch aus der klassischen ProgRock-Ecke).

Tja, und die Songstruktur ist natürlich auch Geschmackssache. Beim klassischen ProgRock lässt man Themen länger wirken, baut sie auf und variiert sie (mit den Mitteln der klassischen Musik, allgemein gesprochen). Bei Deinem Song taucht ein Thema schlagartig auf und ist schon kurz danach auch schlagartig wieder weg und es kommt das nächste Thema. Man könnte aber mal bei einem Thema das Arrangement im Verlauf entwickeln/verändern, die Dynamik verändern, den Rhythmus verändern, um die Stimmung zu beeinflussen. Der berühmte "Spannungsbogen" ist dazu ein Stichwort. Im ProgRock erzählen die Songs ja (auch) Geschichten. Dein Song kommt mir etwas vor wie eine Aneinanderreihung von sms-en (ja fast etwas wie mechanische Fingerübungen) und nicht wie eine flüssige Erzählung. Deshalb würde ich - wie gesagt ist das aber eben Geschmackssache - das Ganze mehr ausschmücken, die Geschichte "wortreicher" machen, mehr Eindrücke vermitteln.

Aber Meinungen gibt es viele, und das ist auch gut so :). Vor allem muss Musik Spaß machen und gibt es nichts besseres als einen eigenen Stil :rock:
 
Nachtrag:

Mal ein Klassiker von Yes; ich hab die alte Aufnahme genommen. Meiner Meinung nach sehr schön die Entwicklung der Themen und des gesamten Songs:

 

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