PU's gewachst - ohne Erfolg!

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BEN1972
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Hallo miteinander,
habe gestern beiden Humbuckern meiner Epiphone LP ein ca. 20min. Wachsbad spendiert weil das Feedback nicht zu ertragen war. Habe also ne Tüte Teelichter gekauft und ca. die Hälfte davon in eine alte (ausgewaschene) Kaffedose gekippt. Diese Dose dann in ein nicht kochendes Wasserbad gestellt und ne halbe Stunde gewartet bis alles flüssig war. Nun hab ich die PU mittels Schnur und Stöckchen ins warme Wachs getaucht bis nix mehr geblubbert hat. Also alles genau wie auf div. Inetseiten beschrieben.

Fazit der Aktion: Feedback ist genau so nervtötend wie vorher. Wenn ich mit Plek auf Metallgehäuse klopfe hör ichs über die Speaker.

Kann mir jemand weitere Ratschläge geben was zu tun ist um die Rückkopplungen wech zu bekommen?

Danke schonmal!

gruß Ben
 
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Fazit der Aktion: Feedback ist genau so nervtötend wie vorher. Wenn ich mit Plek auf Metallgehäuse klopfe hör ichs über die Speaker.

Moin Ben,
pfeift es dann oder hörst Du dann nur das Klopfgeräusch?
Letzteres wäre völlig normal.
Wenns pfeift, dann an der Gitarre die PU-Lautstärke runterregeln bis es nicht mehr Pfeift.
Und wie stehst Du beim Testen zum Verstärker?
Ist die Gitarre mit den PUs dem Lautsprecher zugewandt?
Gruss
Jürgen
 
Morsch Jürgen, ja beim test stell ich mich extra vor den Amp - ich wills ja wissen ;-)
Es pfeift dann von der übelsten Sorte auch wenn ich etwas an den Reglern der Gitarre spiele.
Das Klopfgeräusch über die Lautsprecher ist normal? Ich hab schon sooo viel anderes gelesen. Das wundert mich jetzt so ein biskel. Auf jedenfall kann ich damit ja auch logischerweise leben - nur die Rückkopplung halt - die nervt total.
gruß Ben
 
Moin.
Die Frage wäre, was für ein Amp, wie viel Gain.
Wenn ich mich nicht irre bekommt man jeden PU (Plural: PUs, ohne Deppenapostroph) zum Pfeifen, wenn ein Röhren-Amp weit genug aufgerissen ist, Gain sehr hoch ist und man dann dem Amp zu nahe kommt.
Abhilfe wäre dann: weniger Gain, mehr Abstand vom Amp.
B.
 
Moin.
Wenn ich mich nicht irre bekommt man jeden PU (Plural: PUs, ohne Deppenapostroph) zum Pfeifen, wenn ein Röhren-Amp weit genug aufgerissen ist, Gain sehr hoch ist und man dann dem Amp zu nahe kommt.
B.

mir ist durchaus klar das man feedback mit runterregeln von gain etc. unterdrücken kann. das konnte ich auch schon vor meiner wachsaktion. soweit also nichts neues. mir geht es
um rückkopplungen die schon bei wenig aufgedrehten PU's / amp entstehen. also ein nützlicher tipp in richtung meines problems wäre mir schon lieber als irgendwelche rechtschreibkommentare :great:

gruß Ben
 
haben deine PUs Kappen?
normal sind die Spulen ja auch noch mit so nem Klebeband umwickelt.
ich kann mir nicht vorstellen das das Wachs wirklich in jede Lücke kommt, da könnte es schon sein das die Wicklung noch irgendwo zu locker ist und zu schwingen beginnt.
 
ja die haben metallkappen. du meinst man müsste sie noch länger im wachsbad lassen?
ich hatte sie allerdings schon 20-30 min. drin und es hat nichts mehr geblubbert wie gesagt.
 
nein, länger nicht, das muß schon reichen.

hattest du die Kappen drauf gelassen?
ich kenn mich da auch nicht so aus (hab erst einmal einen PU gewachst) aber wenn die Kappe auch noch drauf war, kommt ja noch weniger Wachs rein.
 
Eigentlich dürften die Kappen nicht stören. Wenn man von Marken-PU´s mit Kappen mal die Kappen entfernt sieht man auch, dass sie mit Kappe in Wachs gebadet wurden. Zumindest war das bei meinem Gibson und Sky so.
 
Kommt das Feedback auch dann, wenn du das Schwingen der Saiten unterdrückst während du bei gehobener Lautstärke den PU direkt vor dem Speaker positionierst?

Wenn ja, dann ist beim Wachsen irgendwas schief gegangen oder der PU hast irgendein anderes Problem. Probiers dann einfach mal ohne die Kappen.
Wenn nein, dann musst du damit leben.
 
Kommt das Feedback auch dann, wenn du das Schwingen der Saiten unterdrückst während du bei gehobener Lautstärke den PU direkt vor dem Speaker positionierst?

Nein wenn ich die Saiten mit der Hand dämme hört es auf zu pfeifen. Das ist dann die letzte Rettung kurz vorm Ohrenflash. Es sind die originalen Epiphone PU's die vorher schon gewachst waren glaub ich. Jedenfalls hat der eine nach Bienenwachs gerochen und mein eigentlich transparentes Wachs färbte sich rötlich. komisch komisch :confused:
 
Dann hat es meines Wissens nach gar nichts mit dem Pickup zu tun. Die Saiten werden einfach durch den Sound ausm Amp zum Schwingen angeregt und schaukeln sich dementsprechend auf Oo
 
Dann hat es meines Wissens nach gar nichts mit dem Pickup zu tun. Die Saiten werden einfach durch den Sound ausm Amp zum Schwingen angeregt und schaukeln sich dementsprechend auf Oo

:great:
Die Epi PUs sind relativ anfällig für Feedback.

Versuch mal das Tone Poti etwas zurück zu drehen, Gain runter, auf Positionierung achten.
Andere Lösungen gibt es afaik nicht.
 
Dann hat es meines Wissens nach gar nichts mit dem Pickup zu tun. Die Saiten werden einfach durch den Sound ausm Amp zum Schwingen angeregt und schaukeln sich dementsprechend auf Oo

Hallo
genau dieses Problem hatte ich einmal mit meiner 60s Strat. und einem Transistor H&K Verstärker.War schon Interessant.Egal wo die Gitarre gestanden hat.Habe alle Saiten mit der Hand beruhigt nachdem die Gitarre im Ständer abgestellt war.Dann ging es ganz langsam los und wurde immer lauter.Zum Schluss ging das Feedback in pfeifen über.Ich habe mir dann ein Boss Noise Gate zugelegt.Bei richtiger Einstellung war nichts mehr zu hören.Ich denke es war noch da aber nur durch das Gate unterdrückt.
Es war aber nicht bei allen Verstärkern.Bei meinem Rivera tritt es nur mit der 60s Strat auf wenn sie hinter dem Verstärker steht.In direkter Linie zu den Röhren.Von vorn ist nichts.Beim IMG ist es auch von vorne aber leiser.Drehe ich den Gain etwas runter ist es weg.Beeinflusst das Magnetfeld der Pickups die Elektronik unterschiedlich zum AMP Fabrikat? Liegt es an der Abschirmung im Verstärker? Falls du einen Röhrenverstärker benutzt.Auf welchen Vorstufenröhren sind Abschirmbleche damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.Hast du eine Röhre die Mikrofonisch ist.Ich denke da gibt es noch ein paar Möglichkeiten den Fehler zu suchen.Meine 60s Strat ist sehr Feedback geil was streuungen zum Verstärker betrifft.Liegt aber an der Polung vom Mittel PU in dieser Ausführung.Was für einen AMP benutzt du?
Was ich Abschließend noch sagen möchte ist das ich all diese Einstreuungen Komischerweise mit meiner Fender Jazzmaster CIJ mit eingebauten P90 nicht habe.Auch mit den originalen PU s war kein Problem obwohl die so gut wie nicht gewachst waren.

mfg
switch
 
Hab das Problem vorwiegend an einem Peavey ValveKing112. Aber auch an einem Marshall Röhrenamp hab ich gehangen mit der gleichen Problematik. Die Idee mit dem Noise Gate hört sich
vielversprechend an. Vielleicht sollte ich das mal ausprobieren.
 
das das Magnetfeld der Pickups die Elektronik des Amps beeinflusst kann ich mir jetzt nicht vorstellen, sind ja im Normalfall so weit auseinander das nichts zusammen kommt.
Am ehesten sind es irgendwelche Resonanzfrequenzen, die sich bei bestimmten Pickup - Verstärker Konstellationen zu stark hochschaukeln.
Wenn ein PU irgendeine Frequenz stärker widergibt und der Amp auf diese Frequenz empfindlich reagiert.......es koppelt ja normal immer mit der selben Frequenz.
 
hast du schonmal versucht die pickups runterzustellen - also dass sie mehr Abstand zu den Saiten haben?
Das müsste doch auch den Gain verringern und somit auch das Feedback.
 
hast du schonmal versucht die pickups runterzustellen - also dass sie mehr Abstand zu den Saiten haben?
Das müsste doch auch den Gain verringern und somit auch das Feedback.

ja das war eine der ersten massnahmen. ich hab mich lange vor dem ausbau und dem wachsen der dinger gesträubt
- aber war ja letztendlich kein problem. ich muss wohl irgendwie einen kompromiss
finden zwischen groben gain und feedbacklos der mir vom sound her dann aber noch zusagt.
wird nicht einfach werden :mad:
 
war doch gar nicht soo schwer - nun passts. lag wohl auch an meinem unersättlichen hunger nach GÄÄIIIN!
 
Auch wenns jetzt wieder passt mit deinen PUs:
Ich hab das gleiche Problem mit meinen (eher vintagemäßigen) Leosounds PUs. Bei relativ moderatem Gain ists kein Problem, aber wehe ich dreh mal auf...
So wie ich mich bisher kundig gemacht hab gibts folgende Problemstellen:
1. Die PU Kappen schwingen sich auf (Wachsbad kann helfen)
2. Der PU selber ist nicht gut genug gewachst bzw, das Wachs ist zu hart
3. PU mit wenig Output plus Higain Verstärker verträgt sich nicht
4. Wenn man weniger als 2m vom 100W Amp wegsteht hilft eh nix mehr :D (das ist bei mir oft der Fall, Danke hier schonmal an die Erfinder des In Ear Monitorings)

Ich hab übrigens meine PUs grad beim Wachsen, allerdings ohne Kappen, die lass ich gleich weg. Falls das nicht nützt, werd ich mir wohl doch heißere PUs reinbauen müssen...
 

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