Qualität älterer italienischer Akkordeons - Mythos?

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Hallo liebe Akkordeon-Tastler und -Knöpfler!

Bei der Suche nach einem Einsteiger-Instrument konzentriere ich mich gerade auf gebrauchte italienische Akkordeons.

Dabei habe ich von erfahrenen AkkordeonistInnen / Lehrern zwei diametral unterschiedliche Meinungen gehört.


Die "Leute von heute" sagen: Was willst Du mit einem vielleicht 40 oder 30 jährigen Instrument ? Seither hat sich in
der Akkordeon-Entwicklung soviel getan, neue Instrumente sind technisch viel ausgereifter, "besser"...

Die Traditionalisten sagen: Früher haben sie zB. in Castelfidaro wirklich in super-handwerklicher Qualität gebaut. An dieses
Level kommen heutige Instrumente zum Teil nicht heran und man weiss auch gar nicht mehr, wieviel "Made in Italy" heute
da noch drinsteckt und welche günstigeren aber auch weniger anspruchsvollen asiatischen Zulieferteile heute verwendet werden.


Was meint Ihr ? Wenn man jetzt mal den Verschleiss eines wirklich -eventuell seit 40 Jahren...- vielbespielten Instruments vernachlässigt,
und von einem mäßig beanspruchten, gepflegten Akkordeon ausgeht, kann die mechanische Qualität eines alten italienischen an die
eines neuen heranreichen oder diese gar übertreffen?
( Jetzt werden wahrscheinlich viele die Stirn in Runzelfalten legen, weil man das so nicht pauschalisieren kann, es käme immer auf das
konkrete Instrument an und es gäbe auch bei den Italienern eine Spannbreite von Mittelklasse- bis zu Spitzen-Instrumenten?
Aber vielleicht ist doch eine Einschätzung möglich?

Viele Grüße an alle!
Friedemann
 
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Die "Leute von heute" sagen...
Die Traditionalisten sagen...

und beide haben Recht!

Selbstverständlich ist die Akkordeontechnik nicht stehengeblieben und hat sich weiter entwickelt und verbessert. Wäre ja auch sehr komisch, wenn da keine Verbesserungen entstanden wären. Denn ganz klar - wenn ein wirklich herausragendes Instrument entstanden ist, wurde das selbstverständlich von der Konkurrenz auch im Detail untersucht und eindeutige Verbesserungen wurden übernommen. So hat sich die Akkordeonbauweise insgesamt auf breiter Front verbessert Und es gibt damit auch heute italienische Firmen, die sehr sehr gute Akordeons bauen, wie z.B. Pigini, Bugari, oder Beltuna.

Und auf der anderen Seite gibt es alte Akkordeons, die sind schlichtweg granatenmäßig gut - so gut, dass auch heute nach über einem halben Jahrhundert noch immer sehr stolze Summen dafür gezahlt werden. Die "alte" Scandalli super VI ist z.B. so eins. Die Instrumente spielen auch heute noch locker in der obersten Liga mit und die Mechanik ist von einer so guten Qualität gewesen, dass die Dinger auch heute noch perfekt laufen. (regelmäßige Wartung natürlich vorausgesetzt). Und das kommt mitunter auch daher, dass man sich seinerzeit eben auch für Topinstrumente mehr Zeit genommen hat, weil das für die Firmen eben auch unter Werbung lief und Renommee bedeutete, wenn man ein vielbeachtetes Instrument liefern konnte, nach dem sich die Konkurrenz strecken musste.

werden wahrscheinlich viele die Stirn in Runzelfalten legen, weil man das so nicht pauschalisieren kann,

Nun, das kann man auch nicht pauschalisieren. Das fängt schon mal damit an, dass mitunter nicht eindeutig klar war, wo denn die Instrumente letztenendes herkamen! Die Firmen in und um Castelfidardo arbeiteten schon immer mehr oder weniger zusammen und teilten sich Teile und Baugruppen. Andere Firmen, wie z.B. Hohner ließen ganze Serien bekannter Instrumente in Italien bauen (z.B. Morino N und S Serien) ... andere Hersteller, liefern wiederum Teile und Baugruppen nach italien - Weltmeister z.B.

Und schon mal von daher kann man das nicht sauber trennen und sagen " die Italiener", Hohner, oder Weltmeister oder... Und man kann es auch nicht pauschal auf Epochen festlegen, denn zu jeder Zeit gab es absolute Spitzeninstrumente, aber auch immer wieder mal Serien, die schlichtweg "Gurken" waren. Da ist man zu keiner Zeit bei keinem Hersteller sicher!

Und zu guter letzt muss man auch noch feststellen, dass dies nicht nur auf die vielbesungenen itelienischen Firmen gilt, sondern einfach für alle. Wer den Blichk etwas weiter aufzieht, dem fällt die im Schwarzwald ansässige Firma Hohner auf mit den sehr bekannten und rundum guten bis absolut hervorragenden Serien Morino oder Gola. Und wenn man den Blick etwas wendet, sieht man etwas weiter im Osten von Deutschland die Firma Harmona mit der bekannten Marke "Weltmeister" mit ihrem Spitzenmodell Supita die seit Jahrzehnten ein Spitzeninstrument darstellt.

Und was kann man aus dem alles mitnehmen?

1.) Es gibt nicht DIE Akkordeonfirma, deren Instrumente per se gut oder sehr gut sind
2.) alte Akkordeons können auch heute noch absolutes Topniveau haben - müssen aber nicht und können mitunter auch noch nie top gewesen sein - das gleiche gilt aber auch für heutige neue Instrumente!
Drum:
3.) es kommt auf das einzelne Instrument an. Und weil ein Akkordeon nach wie vor viel Handarbeit ist kommt es auch innerhalb der gleichen Serie auf jedes einzelne Instrument an!
4.) Es gibt nicht "die Italiener" sondern solche und solche und die guten kommen durchaus nicht pauschal aus Italien!
5.) Deshalb gibt es nicht per se DIE Firma und DAS Instrument und deshalb bleibt Akkordeonkauf auch heute wie früher ein schwieriges Unterfangen mit vielen Zweifeln und Fallen - aber auch Glücksgriffen!

-> Aber wer trotz alledem versucht einen klaren Kopf zu behalten und sich nicht von vorgefassten Meinungen den Kopf vernebeln lässt, hat große Chancen sein persönlich bestes Instrument zu finden!

Gruß, maxito

( der vermutlich das Glück hatte seine Trauminstrumente bereits gefunden zu haben)
 
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Hallo Friedemann

schön, dass Du die "Mythos-Reihe" auf italienische Instrumente ausweitest. Der entsprechende Gola-Faden ist ja mittlerweile zu einer eigentlichen Mythologie angewachsen.

Italienische Akkordeons haben ja einen sehr guten Ruf, obwohl so pauschal das sicher nicht gerechtfertigt ist: zu gross ist die Streubreite der Instrumente, zu lange der Produktionszeitraum, zu vielfältig die Herstellerfirmen, wie Maxito schon beschrieben hat.

Einige Instrumente stechen aber aus der grossen Masse heraus und haben einen legendären Ruf, z.B. die erwähnte Scandalli Super VI (= S.Soprani VI) ist als Akkordeon für klassische Musik ein Mythos, Dallapè Supermaestro ist im Balkan eine Legende, Galanti Super Dominator setzte im Jazz und Tanzmusik den Standard, aber da gibt es natürlich noch viele mehr.

Schon allein bei diesen Beispielen zeigt sich, dass "italienisch" nicht automatisch "Castelfidardo" meint, sondern auch "Stradella", "Camerano" und "Mondaino", also ganz unterschiedliche Produktionsorte.

Legendär werden Instrumente wohl aus mehreren Gründen:

- hervorragende und ausgewogene Qualität der Instrumente
- technische Innovationen sind für Musiker sinnvoll implementiert
- legendäre Musiker spielen ein entsprechendes Instrument

Wieso sind nun aber gerade italienische Instrumente aus der "mythischen Urzeit" oder den "goldenen Jahren des Akkeonbaus" so berühmt? Italiener waren seit dem Beginn der Akkordeonproduktion in Italien führend bei der Entwicklung des Instrumentes: Stradella-Bass und Casotto zeigen das schon im Namen. Das moderne Akkordeon, so wie wir es heute kennen, wurde wesentlich von Italiener konzipiert. Italienische Instrumentenbauer hatten eine sehr guten Ruf, weshalb Morino (ein Schweizer mit italienischen Wurzeln) und Gola (aus derselben Region wie Morino stammend) die Spitzeninstrumente von Hohner konzipierten. Kurz, die Qualitätsmarke im Akkordeonbau wurde von Italienern gesetzt, in Italien wie auch im Ausland.

Aber nüchtern betrachtet: ist ein 50 jähriges italienisches Meisterinstrument besser als ein neues Profi-Instrument? Ich denke, das kann niemand so pauschal sagen, aber einige Faktoren lassen sich isolieren:

  • Faktor Material: die Instrumente aus dieser Zeit, die ich kenne, bestechen durch eine sorgfältige Materialauswahl. Holzarten, Holzqualität, Stimmplatten, Oberflächenbearbeitung sind qualitativ hochstehend. Speziell bei den Hölzern meine ich, war die Auswahl sorgfältiger als heute.
  • Faktor Zeit I: es wurde wohl mehr Zeit in die Abstimmung und Optimierung, sowie den Finish des Instrumentes investiert, als heute.
  • Faktor Zeit II: ein 50-jähriges Instrument ist kein neues Instrument, es hat eine Geschichte, die sich in der Qualität niederschlägt: Wartungsintervalle, Pflege, Benutzung etc.
  • Faktor Zeit III: Es gab und gibt Entwicklungen im Akkordeonbau. So fällt auf, dass die Bassmechanik neuer Instrumente viel geräuscharmer ist, Convertor u.ä. finden sich erst bei neuen Geräten. Insgesamt ist aber der Fortschritt der letzten Jahre eher in Optimierungen zu finden und weniger in Revolutionen.

Ich liebe alte Instrumente, es ist ein Genuss zu sehen, mit welcher Sorgfalt die Instrumente gebaut wurden, der Geschichte des Instrumentes nachzugehen, das Instrument zu spielen und zu warten. Das gilt für deutsche wie auch italienische Instrumente. Italienische Instrumenten sind meine Meinung nach ein bisschen individueller und von dem her überraschender.Trotzdem, mein Hauptinstrument ist ein (nicht mehr ganz so) neues, italienisches Instrument, weil da das Gesamtpaket stimmt und ich von einer höheren Zuverlässigkeit ausgehe. Viele Profis spielen wohl deshalb entweder neue Instrumente oder ältere, die sie sehr sorgfältig warten lassen.

Jetzt ist meine Begeisterung für diese Instrumente mit mir durchgegaben, sorry. Du suchst ja einfacheres Modell. Da trifft zwar vieles, was ich geschrieben habe auch zu, aber in stark abgeschwächter Form. Bei Einsteiger Instrumenten würde ich eher ein neueres Modell wählen, da billiger Wein auch schlechter altert als teurer (symbolisch gesprochen). Ein Instrument, das 20 Jahre alt ist, wird eher weniger Probleme machen als ein 50-jähriges. Da spielt es auch keine Rolle, ob es italienisch oder deutsch ist, hauptsache der Klang und die Ergonomie des Instrumentes stimmt.

Grüsse, accordion
 
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Hallo Telefontango,

ich würde eher auch die alten Italiener vorziehen,
die letzten Jahre habe ich auch immer selbst welche gespielt !
ich mag die recht warmen Stimmen und die vollen Bässe.
Meine derzeitige Paolo Soprani aus den 60ern
und meine Victoria freebass aus den 80ern sind
absolute Spitzeninstrumente .

Aber entscheidend ist hier der persönliche Geschmack und vielleicht auch die Musikrichtung,
in der man sich bewegt. Viele eher folkloristische Musik lässt sich vielleicht eher auf einer Hohner,
klassischer Musik eher auf einer Weltmeister Cantora umsetzen .
Und Musettespieler sind ganz wo anders unterwegs.

Ob aber der Mythos der Spitzenakkordeons auch bis zu den Einsteigermodellen durchscheint ?

Ich habe eher als Hobby, den aus finanziellen Interesse bei ebay und auf anderen Foren Akkordeons gekauft ,
gespielt , teilweise repariert und teilweise wieder verkauft.
Alles was man so zwischen 200-1000 € bekommt .
An die 80 Akkordeons habe ich also in Händen gehabt und auf Herz und Nieren geprüft und gespielt.
Dabei musste ich feststellen, daß die Verarbeitungen und Qualitäten schon sehr unterschiedlich sind,
und das Klangbild sehr breit gefächert ist.

Das Stimm Material und das Klangbild ist bei vielen Italienern recht gut.
Im Detail gibt es oft Alterungsschwächen bei der Tastatur und bei den Ventilen an den Stimmzungen.
Die Tastaturen haben oft noch Holzkern (an sich ein Pluspunkt) , mit einem einfachen Achsdraht. Hier kann gerne mal was klemmen,
das Holz kann sich verziehen und die Tasten laufen an, oder das Material hat Risse.
Die alten Ventile sind fast immer aus Leder-
was an sich nicht schlecht ist , doch
in den 60er Jahren wurde gerne mal alles aufgeklebt, was tierischen Ursprungs war.
Teilweise sehr dünne Läppchen, die nicht lange die Form und Elastizität halten.
Da bitte also dringen mal drauf schauen !

Innovationen gab es natürlich auch in Deutschland,
Hohner hat damals technisch herausragende Instrumente gebaut.
Ich denke nur an die am Stück heraus zu nehmende Bassmechanik bei der Lucia
oder die Einzeltastenaufhängung bei der Atlantic.
Hier waren auch die Ventile schon fast immer aus Kunststoff und damit langlebiger.
Mir persönlich liegt Hohner vom Klang nicht so,
die Stimmen sind mir nicht weich genug und den Bässen fehlt da etwas Wumms.


Die Scandalli Super VI , die Sonola SS20 und die großen Settimios sind natürlich fantastisch,
der Mythos ist berechtigt,
aber das sind wohl eher nicht die Einsteigerakkordeons, die Du suchst.
Wenn man bei einem Einstieg für ein Gebrauchtinstrument nicht ab 4000€ zur Hand hat.

Für Einsteiger ideal sind Benkert Akkordeons.
Benkert leitete eine grosse Musikschule und ließ hochwertige kleine Instrumente
bei Guerrini und Mantovanelli bauen und mit seinem Namen versehen.

Die von der Verarbeitung eindeutig besten Akkordeons
hat Giulietti für den amerikanischen Markt gebaut.
Hier gibt es schon sehr kleine Instrumente ,
teilweise mit schmaler Tastatur für Schüler.
Die großen Giuliettis erreichen Spitzenpreise.

Victoria wäre dann mein meine Wahl ,
hier gibt es Akkordeons ab 60 Bass,
oder kleine freebass Akkordeons.

Beide Firmen sind aber bei uns eher selten im Angebot.
Eher gibt es schon mal eine ältere Scandalli oder Paolo Soprani,
die auch immer auch Einsteigermodelle im Programm hatten.
Bei Scandalli schwankt die Qualität aber sehr,
die Einsteigermodelle sind teilweise recht fix zusammengenagelt.

Weitere , teilweise hier auf dem Gebrauchtmarkt erhältliche Firmen sind
Guerrini , Crucianelli , Sonola , Mantovanelli , Settimio Soprani , Elka , SEM , u.a.

Ich habe sehr viele ältere Akkordeonprospekte,
einige davon kann man hier einsehen :

www.mydrive.ch
benutzername : besucher@paffrath
passwort : besucher

In dem Ordner Akkordeon gibt es einen weiteren mit dem Namen Akkordeonprospekte.
Hier eine nicht vollständige Zeitreise durch Hohner Kataloge und Prospekte der
italienischen Firmen. Natürlich lange noch nicht vollständig...

Unter :
https://www.youtube.com/user/polyfonico/videos?sort=dd&view=0&shelf_id=1
sind die vielen Videos zu sehen,
die ich von den Akkordeons gemacht habe,
die durch meine Hände gegangen sind.

Spieltechnisch bin ich leider immer noch Amateur,
aber man bekommt doch ein Gefühl dafür,
wie vielschichtig die verschiedenen Akkordeons klingen.


Mit dem Mythos Italien hängt aber auch zusammen,
daß dort bei hohem fachlichen Wissen, andere Gehälter gezahlt wurde, als heute.
Das Wirtschaftswunderland Deutschland konnte da günstig Spitzeninstrumente erwerben.

Natürlich gab es in den letzten Jahren Innovationen bei neuen Akkordeons ,
die sich aber auch eher nicht bei den Einsteigermodellen niederschlugen.

Vielleicht ist hier zu beobachten, daß aktuell die Hersteller auch kleinere und leichtere Akkordeons bauen-
früher war 120 Bass eher ein Muss , darunter war alles Einsteiger - heute werden auch sehr hochwertige Instrumente mit 72 Bass gebaut,
zu den entsprechenden Preisen, versteht sich.

Dank+Gruss
Ludger
 
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Um es ganz auf die Spitze zu treiben:

Es geht nichts über die Autopsie am jeweiligen Akkordeon. Jeder Hersteller hat seine Entwicklung, seine Innovationen und Patente, weshalb wir auch so eine Vielfalt an Qualität und unterschiedlichen Typen haben. Zudem kommt noch die wirtschaftliche Entwicklung der jeweiligen Unternehmen. Um mal bei den Italienern zu bleiben. Ich konnte mal eine Paolo Soprani (mit Saxophonklappen) mit einer entsprechenden Scandalli vergleichen. Der technische wie qualitative Unterschied ist enorm. Das kann sich innerhalb von Jahren aber auch geändert haben.
Ebenso sieht es auch bei anderen Firmen aus. Zuletzt muß doch immer das einzelne Instrument begutachtet werden.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Teile von Cantulias stammten von Scandalli - weiß ich von einem ehemaligen Mitarbeiter. In meiner Kratt (ehemaliger Hohner-Mann) steckt angeblich ein Excelsior, auf jeden Fall aber ein Italiener aus Castelfidardo. Das Instrument stammt von einer Dame vom Köner Akkordeonorchester. Sie hat es vor etwa zehn Jahren gegen eine alte Morino (ganz spezielles Baujahr) getauscht.
Was ich damit sagen will: Was in welchem Instrument steckt, ob es gefällt, gut klingt, sich gut anfühlt - das kann amn nur selbst herausfinden, aber nicht generell beantworten.
Horst
 
Ich denke das kann man nicht beantworten. Denke es sind immer nur Detailunterschiede die bei dem einen mal besser sind beim anderen schlechter. Musikalisch kann ich mir kein Urteil erlauben da ich kein Akkordeon spiele. Bei dem Material und der Verabeitung kenne ich mich durch die vielen Jahre der Bearbeitung etwas aus. Manchmal muss ich sie auch zerlegen, allerdings werden sie hinterher immer von einem Instrumentenbaumeister geprüft :)
Bei älteren Modellen egal ob italienisch oder andere gab es für viele Dinge noch nicht die Technologien, Materialien, Bearbeitungsmethoden von heute. Allerdings denke ich hat man heute dafür andere Probleme wie z.B. geeignetes Holz zu finden weil es einfach rar wird. Das nächste Problem wird das Zelluloid sein das ersetzt werden muss. Außerdem weiß man nicht was das Instrument im Laufe der Jahre alles mitgemacht hat. Man kann es nur ahnen.
 

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