Quereinsteiger - günstige Sets (z.B. HB) sinnvoll, allg. "Erfolgsaussichten" (Linkshänder)?

  • Ersteller Waschbär_96
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Blues U can use ist IMO definitiv kein Anfängerbuch! Die Steigerung des Niveau ist immens und führt sogar bei fortgeschrittenen Leuten zu Frust. Dann lieber den guten Peter Bursch bemühen.

Linkshänder und Gitarre... das kommt wirklich drauf an... Mark Knopfler ist einer der bekanntesten linkshändigen Gitarristen die ganz "normal" spielen. Ich bin auch trotz Linkshändigkeit bei den Rechtshändergitarren geblieben. Beim Klavier, funktioniert das auch ganz gut aber da gibt es nicht mal die Möglichkeit, die Tasten anders herum angeordnet zu bekommen. Ich habe mal ein Akkordion in die Hand genommen und bin mit dem Rechtshändermodell jedoch überhaupt nicht klar gekommen. Schon eine Rechthänder Melodika ist ein Graus für mich.

Also unbedingt ausprobieren, ob mit welchem Gitarren Typ Du besser klar kommst. Anfangs wirst Du so viel Selbstzweifel erleben, da sollte die Frage bin ich Regular oder Goofie klar beantwortet sein. Ein Umlernen macht niemand, eher wird die Gitarre an den Nagel gehängt.
 
Auch mein Tipp ist: Ausprobieren!
Letzten Endes ist die Händigkeit bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt.
Ich spielte als erstes Geige wie ein Rechthänder und dann später Gitarre natürlich genauso.
Ich habe es nie bereut.
Wenn Du aber z.B. Schwierigkeiten hast mit der rechten Hand verschiedene Rhythmen zu trommeln, bzw. zu schlagen, wäre eine Linkshänder-Gitarre wahrscheinlich besser.
Probiere es aus und finde Deinen Weg!
 
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Ahoj,

als ich Gitarre lernen wollte, bin ich in ein Geschäft und hab nach nem Buch gefragt. Da ham sie mir ein "modernes" und den "Klassiker" gezeigt. Hab mich für letzteres entschieden, nämlich Peter Burschs Gitarrenbuch. Ich fand die darin enthaltenen Hippie/Folk Lieder zwar gräßlich, aber war damit dann relativ schnell in der Lage "Blowin' in the wind" im 4/4 Takt zu schrammeln, insofern war das ein guter Kauf, denn ich hatte schnell (bescheidene) Erfolserlebnisse.
Ich finde (v.a. die englischsprachigen) Lernmöglichkeiten im Internetz sind zu gut, um sie völlig zu ignorieren, aber für den Anfang ist ein Buch tatsächlich nicht schlecht, weils übersichtlicher ist. Im Netz kann man sich leicht im Überangebot verlieren.

Schöne Grüße,
Girgl
 
habt ihr vielleicht Freunde/Bekannte, die das Problem auch hatten?
Ein lieber ehem. Arbeitskollege war Linkshänder, hat aber Rechtshänder Gitarre gelernt und viele Jahre später erst eine Linkshänder Gitarre probiert. Der war nach wenigen Tagen endlos frustriert, weil sein Rhythmusgefühl links viel besser war und er Jahre "verschenkt" hat. Beim Umlernen fängt man motorisch wieder fast bei Null an, wenn man die Hand wechselt.
Ich möchte den Rat unterstreichen: teste, was sich natürlicher anfühlt!
Die führende Hand kann ganz unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Im Zweifelsfall lieber links.

Wenn du e Gitarre spielen willst, dann nimm auch gleich eine e und keine Akustik für den Start.

Bei Rockmusik mit Verzerrung machen Boxen, Amp und Effekte viel mehr aus als die Gitarre. Selbst die billigsten Gitarren klingen passabel, viele sogar gut, was man von den billigsten Amps leider überhaupt nicht sagen kann. Bei der Gitarre ist vor allem die Bespielbarkeit entscheidend, die kann bei billigen unterirdisch sein.

Am günstigsten wäre eine gebrauchte, die schon vernünftig eingestellt ist. Sonst lass das von einem befreundeten Gitarristen machen oder nimm eine Gitarrenstunde bei einem Lehrer und mach es mit ihm zusammen, einfach vorher absprechen. Frag auch mal deinen Klavierlehrer, der hat garantiert geeignete Kontakte, die das günstig machen.

Amplug war schon ein guter Tipp als Amp-Ersatz, zum üben mit Kopfhörer prima geeignet. Auch gerne gebraucht. Sonst schau mal nach nem gebrauchten Vox da 5 bzw dem Nachfolger VOX 5 Mini oder einem Roland Micro Cube.

Wenn du technisch fit bist, geht auch ne Software fürs iPhone oder den PC, das kostet gar nichts, aber ein Amp ist einfacher.

150€ ist echt wenig als Startkapital. Mit 300€ wär es einfacher. Kauf am besten was günstiges aber vernünftiges gebrauchtes, dann ist der Verlust nahe Null, falls du aufhörst und es weiterverkaufst. Am größten ist der Verlust beim Neukauf billiger Einsteiger-Instrumente, die will halt gebraucht niemand, weil Einsteiger sich nicht auskennen und daher vor Gebrauchtkauf zurückschrecken :)
 
Moin,

150,-- € als Startkapital ist nicht viel..da hilft eigentlich nur im Gebrauchtsegment umschauen, und selbst da wird es eng, wenn man keinen "Kernschrott" haben will.
Beim Verstärker seh ich weniger das Problem, da bekommt man gebraucht bis 50-60 € schon einen klasse Transen-Kombo und gut ist. Aber Gitarre :confused::gruebel:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...er-cherry-sunburst-lefthand/549510330-74-2101

So eine hatte ich auch mal, gute Qualität und läßt sich auch gut bespielen..


https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...erker-saitenstimmer-staender/161027057-74-911

Zur Qualität kann ich nix sagen..

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...uer-linkshaender-neuwertig/572336736-74-17352

Ob der Verstärker was ist, kann ich nicht beurteilen, aber bei der Gitarre kannst du eigentlich nix falsch machen.
 
Du hast sicher Komolitonen, die auch Gitarre spielen. Vielleicht kannst du dort etwas leihen? Ansonsten gibt es zum Teil die Möglichkeit zu mieten oder einen Mietkauf als Option zu wählen. Vielleich wäre das auch was. Wie die Konditionen da aussehen muss man vor Ort abklären. Musikschulen machen sowas zum Teil auch. Da könntest du dann mal bei den günstigen Ibanez, Squier oder Epiphone schauen.
 
Hallo ich bin selber linkshänder.Ich würde dir eine gebrauchte yamaha pafizka112 oder eine Ibanez GRG170DXL-BKN empfehlen.

das harley benton set würde ich nicht empfehlen anderer linkshänder schüler von meinen gitarren lehrer hatte besagtes set .... naja rausgeworfes geld mehr sag ich da zu nicht.
 
Eine Yamaha Pacifica kann man in der Tat immer empfehlen (für das jeweilige Geld).
Es gibt (zumindest bei Bässen) durchaus gute HB Instrumente. Aber zu entdecken, ob man ein gutes oder ein schlechtes Instrument erwischt hat ...

Beim Amp sehe ich größere "Schwierigkeiten" als bei der Gitarre ...
Ich habe 1982 mit E-Gitarre angefangen! Meine LP Custom Kopie hatte eine Potis (musste Gitarrenelektrik und löten lernen). Den Verstärker konnte ich mir erst später leisten (einen Peavey 10W Amp).

Ist der Amp grottig, verleidet das auch das Gitarrenspiel ...
Da würde ich zu einem Roland MicroCube und ähnlichen Amps raten. Reicht zum üben, hat aber einen guten Sound.

Wie bei Klavier erfordert auch Gitarre lernen Fleiß und Schwielen ...
Auch bei der Gitarre gibt es "schaffe-ich-nie-Momente", die überwunden werden müssen ...

Ich war vor der Gitrarre Drummer (ab 1977) ...
Es ist immer von Vorteil, andere Instrumente (halbwegs) zu beherrschen, da man dann in einer Gruppe andere Musiker besser versteht. Als "Tastenklopper" hat man eine andere Verbindung zu Noten als ein Gitarrist (außer, man will Profi Studiogitarrist werden) ...
 
Ich mag diese Linkshänder/Rechtshänder Diskussion. Vielleicht mal ein kleine Pro/Kontra-Liste für Linkshändergitarristen, die auch links spielen
Pro
- es fühlt sich besser an, unter Umständen kannst du nur 90% deines Potentials umsetzen (muss aber nicht)

Kontra
- extrem weniger Auswahl an Modellen
- späterer Wiederverkauf mit argen Verlusten
- du musst ÜBERALL, zu jeder Session, auch zu den evtl. spontanen, deine eigene Gitarre mitnehmen, die, die rumstehen, sind alle falschrum.

Und noch ein paar Gedanken:
- du wärest nie auf die Idee gekommen, dir ein Linkshänderklavier zu kaufen, auch wenn es die bereits gibt. Trifft zu auf alle anderen Instrumente- nur Gitarristen machen solchen Wind deshalb
- wirklich viele Linkshänder sind begnadete Rechtshänderspieler geworden
- der Vorschlag "geh in einen Laden und schau was sich besser anfühlt" ist meiner Meinung nach für die Tonne, es wird die Linke sein. Hätte man MICH das vor 40 Jahren gefragt, würde ich als Rechtshänder linksrum spielen, ich habe diese Szene noch im Kopf, als wäre es gestern gewesen.

EIN Argument von @GeiGit allerdings muss ich unterstreichen: wenn du Schwierigkeiten hast, mit der rechten Hand einen Rhythmus zu klopfen, bleib bei links.
 
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- späterer Wiederverkauf mit argen Verlusten
Da muß ich aber wiedersprechen :D
Da der Markt für Linkshänder nicht so überflutet ist, sind die Preise auch nicht so "verfallen"...
die Sachen sind leider meist sehr preisstabil..ich habe bis jetzt jede meiner ausrangierten Gitarren +/- 0 verkauft... ;)

Extrem wenig Auswahl hat man auch nicht mehr, es gibt für jeden Geschmack genügend Ware...nur beim Anspielen wird es bisweilen schwierig.

Bei den anderen Punkten gebe ich dir aber uneingeschränkt recht
 
Die Steigerung des Niveau ist immens und führt sogar bei fortgeschrittenen Leuten zu Frust.
Ach Gottchen. Mit unseren Aufgaben wachsen wir. Ich habe BYCU durch und beginne jetzt mit MoreBYCU. Und das mit 55Jahren. Nur mal so.;)
 
Trifft zu auf alle anderen Instrumente- nur Gitarristen machen solchen Wind deshalb
Kommt vielleicht daher, dass eine Gitarre von der Bauart leicht umzudrehen ist. So hat Paul McCartney wohl angefangen und von Hendrix red ich gar nicht.
Und dass viele Linkshänder auch begnadete Rechtshänder Gitarristen sind, liegt vielleicht zum Teil auch daran, dass sie keine Lefty Modelle zur Verfügung hatten.
Aber ich finde es schon ok, wenn man die Wahl hat, andere Instrumente bieten eben nicht diese Auswahl.
 
"Normal" ist ja, dass jemand Rechtshänder und Rechtsfüßer ist ...

Als Schlagzeuger (1970-80er Jahre) hatte ich das Problem, Rechtshänder, aber Linksfüßler zu ein ..
Egal wie das Set aufgebaut ist; es steht "verkehrt" ...

Falls Klavierspielen klappt, kann man durchaus eine Rechtshändergitarre versuchen ...
Immerhin greift die linke Hand ja nicht nur und die rechte Hand schlägt dumpf drauf ein! Gerade bei der E-Gitarre spielen Dämpfungstechniken eine Rolle - und da kann eine Rechtshändergitarre mit 1/3 Rechtshändigkeit funktionieren ...
 
Ich hab als Linkshänder mit 10-12 Jahren Orgel Unterricht gehabt und natürlich keine Lh Orgel gehabt und es fühlte sich gut an. Die Gitarre musste aber andersrum sein weil es sich mit der Rh nicht gut anfühlte. Lasst doch endlich die Märchen von keine Auswahl und bla di blub. Der jung soll probieren und das merkt man eigentlich nach ein paar Minuten schon, wie was besser sich anfühlt ..
Geb Lefthand oder Linkshänder Gitarre bei eBay ein und ihr habt reichlich Stunden lese Spaß .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eine 40€ gebraucht Stagg ST Style LH ist zu 99% genau so grottig wie eine 90€ Bullet Strat RH...bisschen was muss für den Verstärker übrig bleiben...Kabel braucht man auch..150€ ist egal ob LH oder RH schwierig und ohne erfahrenen Helfer zu 90% für Frust vorprogrammiert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
"Normal" ist ja, dass jemand Rechtshänder und Rechtsfüßer ist ...

Als Schlagzeuger (1970-80er Jahre) hatte ich das Problem, Rechtshänder, aber Linksfüßler zu ein ..
Egal wie das Set aufgebaut ist; es steht "verkehrt" ...

Falls Klavierspielen klappt, kann man durchaus eine Rechtshändergitarre versuchen ...
Immerhin greift die linke Hand ja nicht nur und die rechte Hand schlägt dumpf drauf ein! Gerade bei der E-Gitarre spielen Dämpfungstechniken eine Rolle - und da kann eine Rechtshändergitarre mit 1/3 Rechtshändigkeit funktionieren ...
Und mit Links spielst du auf der Orgel zum Beispiel Akkorde und mit rechts das filigranere , sprich Melodie mit umgreifen etc.... und was machst du auf der Gitarre? ;)
 
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Immer diese geblubbere von wegen linkshänder können problemlos auf rechtshänder gitarrenspielen.Frag mich dann warum ihr rechtshänder wenn man euch eine linkshänder gitarre in die hand drückt meistens noch nicht mal einfachen akkord hinbekommt.....und am stöhnen seit schon komisch.... wo das doch alles so einfach ist....und nur einbildung.....

Nur weil einige linkshänder z.b garry moore der rechshänder gitarren gespielt hat damit klar kommen gilt das lang noch nicht für alle.Und ein tasteninstrument ist was anderes als eine gitarre oder bass.Mein gitarrenlehrer hat sogar einen schüler der rechtshänder ist aber nur auf linkshänder gitarren klar kommt.


Das es weniger auswahl gibt stimmt .Und das man nicht eben mal irgendwo eine gitarre schnappen und spielen kann seh ich als vorteil.Erstes muss man nicht jeden hinz und kunz was vorspielen wenn man gerade mal gar kein bock da rauf hat.Zweites befingert nicht jeder deine gitarren .Seh ich alles nur als vorteil

jetzt hab ich bestimmt die Musikerpolizei auf den plan gerufen
 
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So drastisch würde ich es jetzt nicht ausdrücken , aber ich weiß was du meinst :D

Klar soll man ausprobieren, wenn es einfacher geht, ok. Wenn nicht, heutzutage überhaupt kein Problem mehr...
Ich komm mir manchmal vor wie vor 43 Jahren als ich gezwungen wurde mir rechts schreiben zu müssen...was dann im 2ten Schuljahr direkt revidiert wurde :ugly:
 
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@Watt83
Dein Beitrag ist im Ton völlig daneben. Ganz zu schweigen von der Orthographie und vom Inhalt. Mehr kann man dazu nicht sagen.
 
@Watt83
Dein Beitrag ist im Ton völlig daneben. Ganz zu schweigen von der Orthographie und vom Inhalt. Mehr kann man dazu nicht sagen.

Ach das hatten wir doch schonmal ..... ....:D;) da kommt halt der pädagoge durch.

Das d du meinen ton daneben findest ist deine persönliche sache.... und empfinden.Ich finde es auch daneben wenn man sich als linkshänder das gefühlt tausende mal die gleichen vorurteile anhören darf.

das du mit meiner Orthographie unzufrieden bist glaub ich dir gerne als pädagoge.

Ich hab dir schon mal erklärt das ich
legastheniker bin.Und nicht aus faulheit oder spass an der freude so eine schlechte rechtschreibung und satzbau habe!
 
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@Watt83, ich versteh deinen Einwand, möchte ihn aber schon auch ein Stück entkräften: klar, wenn du mir jetzt ein LH Gitarre in die Hand drückst, tu ich mir schwer einen Akkord zu greifen (Aber im August hab ich's probiert und geschafft). Hätte ich hingegen von vornherein auf einer LH spielen gelernt, wär es umgekehrt genauso eine Katastrophe. Genauso verhält es sich eben mit Linkshändern die RH Gitarren spielen. Sie haben es wahrscheinlich so gelernt und tun sich mit einer LH Gitarre genauso schwer wie ich. Weil sie eben die Motorik nicht entsprechend trainiert haben.
Es redet ja niemand davon, dass jemand umerzogen werden soll. Wenn man sich allerdings nicht 100% sicher ist was besser geht - dann hilft ausprobieren was sich besser anfühlt. Oder der von @GeiGit angesprochene Rhythmustest.
 
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.Ich finde es auch daneben wenn man sich als linkshänder das gefühlt tausende mal die gleichen vorurteile anhören darf.
!
Zeig mir eine einzige Stelle, wo Vorurteile geschrieben wurden.
 
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