Sehr, sehr traurige Nachricht...
ich bin seit 1986 bekennender Fan von
Chris Rea, denn da erregte das Album
"On The Beach" meine Aufmerksamkeit...
Für mich bis heute eines seiner besten Alben (auch wenn
C.R. diese Produktion nicht sehr mochte...), für mich gehört diese Platte/CD klar zu meinen
"Top Ten Alben für die Insel".
Seine ganz besondere Art, "zurückhaltend" Gitarre zu spielen und mit "weniger ist mehr",
auf höchstem Niveau, die richtigen Akzente zur rechten Zeit in seinen Songs zu setzen, hat mich stets beeindruckt.
Dazu liebe ich seinen wunderschönen und typischen Gitarrensound mit klarem Wiedererkennungswert. Die Kombi mit seiner rauchigen Stimme war einfach perfekt und seine Konzerte großartig!
Als Chris Rea Anfang der 2000er dem Tod gerade noch mal von der Schippe springen konnte, gründete er sein eigenes Label und veröffentlichte fortan - nach eigener Aussage - endlich seine Songs ohne Einfluss der Plattenfirma, sowohl bezüglich der Kompositionen, als auch der Arrangements und Abmischungen.
Mit
"Stony Road" hat Rea diesbezüglich ein klares Statement abgeliefert und einige seiner "Fans" mit der Düsterheit dieses Albums verprellt. Ich fand dieses Album einfach nur konsequent (und gut), insbesondere vor dem Hintergrund der völlig unerwarteten (und außergewöhnlich seltenen !!!) Genesung seiner Krebskrankheit.
(
btw.: das Album
"Stony Road" hieß nur in der deutschen Pressung unter dem Vertriebslabel
"Edel" so, in anderen Ländern wurde das Album von Chris Reas Label
"Jazzee Blue" vertrieben und hatte den Titel
"Dancing Down The Stony Road", dazu gab es auch ein anderes Plattencover...)
Chris Rea auf
"Driving Home For Christmas", oder
"Josephine" zu reduzieren, wird diesem besonderen Gitarristen und Sänger einfach nicht gerecht, insgesamt sind alle seine Alben absolut hörenswert und stilistisch abwechslungsreich!
Nun wird Chris leider kein neues Album mehr produzieren können, was ich sehr bedauere, auch weil im heutigen "Musikeinerlei" qualitativ eine weitere große Lücke entsteht.
R.I.P Chris