
reisbrei
HCA Vocals / -Equipment
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die SHURE-Sessions.............oder was davon übrigblieb....
Einleitung
Hallo zusammen,
Bevor ich loslege, muß ich mich zunächst einmal bei Jürgen Schwörer dafür entschuldigen, daß es dann doch sooo lange gedauert hat. Ich hatte zwar angekündigt, daß ich eine Weile brauchen werde - daß allerdings gefühlte Äonen verstreichen, war von mir so nicht beabsichtigt
. Und dann natürlich erstmal ein dickes Dankeschön an Jürgen und die Firma SHURE für unseren Besuch und das Leihangebot! 
Worum geht's überhaupt, mag sich nun der eine oder andere fragen. Irgendwann in 2014 - es war T-Shirt Zeit, mehr weiß ich nicht mehr, ist schon zu lange her...
- waren eine Handvoll MB-User inkl. meiner Wenigkeit bei SHURE in Eppingen und hatten einen spannenden und informativen Tag verlebt (ich verweise auf die Erfahrungsberichte hier im Forum). Dieser Tag endete mit dem Testen von diversen Mikrofonen für Gesangs- und Gitarrenaufnahmen. Ich baute mir also drei Gesangsmikros und einen (zumindest in meinen Augen) Geheimtipp auf und trällerte ein putzig Liedlein vor mich hin. Die drei Gesangsmikros lieferten das ab, was wir erwartet hatten, doch mein toller Geheimtipp entpuppte sich als völliger Reinfall
. SHUREster bleib bei deinen Leisten, könnte man jetzt sagen, aber ich als sturer Bock konnte das keinesfalls auf mir sitzen lassen. Wo kämen wir denn da hin, wenn auf ein mißglücktes Experiment eine Einsicht folgte? Nie und nimmermehr! Nimm das, Vernunft! Mein Ehrgeiz war geweckt....
Zum Abschied bot Jürgen an, uns Mikrofone, die uns interessierten, für einen ausgiebigen Test zuzuschicken. Und darum soll es hier nun gehen...
Das Mikrofon, das mich am meisten gereizt hat, war das SM81, ein Kleinmembran-Kondensator-Mikrofon. Es ist schon lange auf dem Markt, ich habe es zuerst auf der "Big Time"-DVD von Billy Ward bewußt wahrgenommen. In einem Bonusteil der DVD zeigt er die Mikrofonierung seines Drumsets für die Filmaufnahme und erklärt auch, was er da tut. Er verwendet ein Paar SM81 als Overheads und nennt sie auch treffend seine "main mics", denn Overheads machen viel mehr als einfach nur die Becken abzunehmen. Das ist nun schon etliche Jahre her - aus den Augen, aus dem Sinn - aber nun war die Erinnerung wieder da....und die Gelegenheit noch dazu. Also schrieb ich Jürgen an und bat um ein SM81 als Leihgabe. Ungeschickterweise erwähnte ich, daß mich auch noch andere Mikros interessieren, ich aber gerne mit dem SM81 anfangen würde. Daraufhin bot mir Jürgen an, doch gleich mehrere auszuleihen - ich solle einfach eine Liste machen und wir frühstücken alles auf einmal ab. Gesagt, getan. Daß ich mich aufgrund - noch nicht absehbarer - chaotischer Umstände völlig übernommen hatte....kommt später.
Meine Liste umfaßte folgendes:
2x SM81
1x Beta91a
1x SM7B
1x Beta57
zusätzlich besitze ich bereits aus dem Hause SHURE:
2x SM57
1x Beta52
1x SM58 (nicht im Test verwendet)
1x Beta58a (nicht im Test verwendet)
und zur Ergänzung bzw. zum Vergleich nahm ich noch ein Stereopaar t.bone SCT-800 und ein Audio Technica AT4033 zur Hilfe. Zu letzterem und dem SHURE Beta52 werde ich an passender Stelle noch ein Fußnötchen anfügen.
Mit diesem Arsenal und vier Wochen Zeit - so dachte ich - nehme ich einfach ein komplettes Album auf, teile dann meine Erfahrungen und diverse Hörpröbchen hier im Forum und schlage somit einen ganzen Fliegenschwarm mit einer Klappe. Ha!
Ich weiß, ich weiß, das klingt dann doch zu blauäugig, aber so ist es nicht. Ich nehme in 2015 zum 7. Mal an der RPM-Challenge teil, deren Ziel es ist, innerhalb von 28 Tagen ein komplettes Album zu kreieren. Ich habe also bereits 6 Alben alleine, plus weitere 5 mit einer Handvoll Leuten aus einem Schlagzeugforum, plus weitere 2 Alben wieder alleine (nicht im Zuge dieser Challenge, aber ebenfalls mit einer 4 Wochen Deadline) auf dem Kerbholz
. Es hätte also eine lockere Sache werden müssen - her mit den Mikros und los geht's.
Kurz zuvor waren wir in einen neuen Probe-/Unterrichts-/Aufnahmeraum umgezogen, der nicht so gut klang wie der alte, da wir noch keine Möglichkeit hatten, ihn entsprechend auszustatten - aber naja, ein bißchen Abrieb gibt's ja immer. Ich habe also zunächst zu Hause eine kleine Gitarrensession zelebriert, mit 4 der oben genannten Mikros in drei unterschiedlichen Positionen und Kombinationen. Dann bin ich in meinen Raum gefahren und habe mein Schlagzeug mikrofoniert, mit insgesamt 8 Mikros. Alles schön gemessen, verkabelt, den Rechner flott gemacht, weitere Percussion bereitgelegt und alle Vorarbeiten abgeschlossen. Das war an einem Freitag Abend. Das folgende Wochenende sollte dann die erste große Recordingsession stattfinden.
Was ich nicht wußte: die Band über uns hatte sich genau dieses und das nächste Wochenende ausgesucht, um einen Proben- und Songwritingmarathon zu veranstalten. Als ich samstags am frühen Nachmittag ausgeruht und guter Dinge angerückt bin, waren sie bereits mit ihrer Kleinnutztierschlachtmusik am Lärmen. Verschieben war für sie nicht machbar, da sie aus einem mehrere Hundert Kilometer großen Umkreis angereist waren. Was soll's, dachte ich mir, ich bin Nachtmensch, von mir aus mache ich eben erstmal ein Päuschen und fange halt nachts erst an, wie lange können die ihren Krach schon durchhalten? Sie werden irgendwann zumindest mal 1-2 Stunden Pause machen, was essen oder einen saufen gehen.
Man muß es ihnen lassen, sie spielen lausig und haben null Ideen, aber die Ausdauer ist beeindruckend.....um 04:00 Uhr morgens bin ich unverrichteter Dinge nach Hause gefahren.
Was soll's, dachte ich mir, dann komme ich eben mittags wieder, ist schließlich Sonntag. Gesagt, getan, mittags stand ich wieder auf der Matte - und die Jungs waren immer noch im Blutrausch. Ich habe ein paar Testaufnahmen gemacht, um die Mikros einzupegeln, aber mehr war nicht drin, sonst wäre das geplante Album durch das Bleeding (da kommt der Begriff also her...) zur Schlachtplatte geworden. Also wieder abrücken.
Was soll's, dachte ich mir, dann fallen diese beiden Wochenenden eben aus, am dritten war ich selbst verhindert - bleibt ja immer noch eins....und natürlich die Werktage. Als Freiberufler entlockt mir das nur ein müdes - wenn auch mittlerweile etwas entnervtes - Lächeln. Komme ich eben morgen wieder. Gesagt, getan. Ich tauche montags auf und.........sie sind weg
. Aber wieso stehen da so viele andere Autos rum? Fußnote: im Nebenraum hatte sich ein paar Monate vorher eine bekannte Band eingemietet, um Equipment zu lagern. Außer bei deren Einzug haben wir sie nie zu sehen bzw. hören bekommen...bis jetzt. Wer hätte das gedacht, sie nutzen diese vier Wochen - meine vier Wochen - um sich auf ihre Tour vorzubereiten
. Und wie das bei einer großen, professionellen Band nunmal so ist, zu ganz normalen Arbeitszeiten, fünf Tage die Woche von morgens bis abends. Ich bin also gef***t.
Um diese, ja ohnehin schon zu lange, Einleitung abzuschließen: Ich habe es gerade mal geschafft, in diese vier Wochen eine einzige Session hineinzupacken. Mittlerweile haben wir wieder einen richtigen Raum und sind die einzigen in diesem Gebäudeteil - tja, so geht es eben manchmal. Aus blankem Zeitmangel nahm ich die ca. 55 Minuten Gitarrenkram, packte sie mir auf den Kopfhörer und spielte drei Takes Schlagzeug ein. Der erste davon war wirklich gut gelungen, obwohl der Sound im Kopfhörer irgendwie anders war als beim oben erwähnten Einpegeltermin. Aber es fühlte sich gut an und ich habe gut gespielt, es hat Spaß gemacht und.....EEEEEEEEEEEEK!!! Nach 56 Minuten gehe ich in den Regieraum und stelle fest, daß drei Spuren leer sind. Ich Pflaume habe vergessen, die Phantomspeisung einzuschalten und somit kam von den drei wichtigsten Mikros (den beiden SM 81 und dem Beta 91a) genau gar nix. Herrgotthimmelarschunddonnerkeilkackdreck§&$%ø⁄ΩΩ¨()©⁄|©|]ø}{[€Ω[∑“¶¶¢]%$(&% !!!!!


Ich nahm dann noch weitere zwei Takes auf, aber das Feeling war einfach raus. Und am Ende habe ich noch einen kurzen Gesangsmikrovergleich hingebastelt, auf den ich noch genauer zu sprechen komme.
Alles in allem also ein ziemlicher Reinfall. Dennoch habe ich insgesamt ca. 36 Gigabyte an Audiomaterial aufgenommen. Es dauerte eine Zeit, bis meine Nerven wieder regeneriert waren. Zumal kurz nach dem Fiasko die berühmte Deutschband von nebenan wieder in der Versenkung verschwand und ich den Hinweis bekam, daß die Metzger von oben nicht nur achtkantig rausgeschmissen würden (weil sie ihren Raum dermaßen versaut haben, daß der Verwalter sie auf die Straße gesetzt und ihnen auch eine deftige vierstellige Rechnung als Abschiedsgeschenk mitgab
), sondern wir auch ihren ehemaligen - nun komplett neu renovierten - Raum haben könnten. Kostbare Momente... 
Was ist nun also überhaupt vorhanden?
Nun, ein klinischer Mikrofonvergleich unter Laborbedingungen hatte es ja sowieso nie werden sollen, davon halte ich auch nicht allzu viel. Eher ein Erfahrungsbericht von der Front. Es gibt also im nächsten Teil zunächst den Gesangsmikrovergleich, der mich selbst etwas überrascht hat. Die Hörbeispiele sind bereits online, ich poste den Link dann zusammen mit dem nächsten Teil meines Berichts.
Danach wird der Bericht über die Gitarrensession folgen. Und zum Schluß frühstücke ich die Drums ab. Ob ich, so wie es meine ursprünglich Absicht war, dazu komme, den einen oder anderen kompletten Song zusammenzustückeln und abzumischen, kann ich noch nicht sagen. Ich habe schon alles aussortiert, was nicht verwendbar war. Ob im Rest aber ausreichend Rosinchen übrigbleiben, wird sich noch zeigen.
So ist es nunmal, manchmal kriegst du den Bären - und manchmal kriegt der Bär dich.
Fortsetzung folgt...
Einleitung
Hallo zusammen,
Bevor ich loslege, muß ich mich zunächst einmal bei Jürgen Schwörer dafür entschuldigen, daß es dann doch sooo lange gedauert hat. Ich hatte zwar angekündigt, daß ich eine Weile brauchen werde - daß allerdings gefühlte Äonen verstreichen, war von mir so nicht beabsichtigt

Worum geht's überhaupt, mag sich nun der eine oder andere fragen. Irgendwann in 2014 - es war T-Shirt Zeit, mehr weiß ich nicht mehr, ist schon zu lange her...

Zum Abschied bot Jürgen an, uns Mikrofone, die uns interessierten, für einen ausgiebigen Test zuzuschicken. Und darum soll es hier nun gehen...
Das Mikrofon, das mich am meisten gereizt hat, war das SM81, ein Kleinmembran-Kondensator-Mikrofon. Es ist schon lange auf dem Markt, ich habe es zuerst auf der "Big Time"-DVD von Billy Ward bewußt wahrgenommen. In einem Bonusteil der DVD zeigt er die Mikrofonierung seines Drumsets für die Filmaufnahme und erklärt auch, was er da tut. Er verwendet ein Paar SM81 als Overheads und nennt sie auch treffend seine "main mics", denn Overheads machen viel mehr als einfach nur die Becken abzunehmen. Das ist nun schon etliche Jahre her - aus den Augen, aus dem Sinn - aber nun war die Erinnerung wieder da....und die Gelegenheit noch dazu. Also schrieb ich Jürgen an und bat um ein SM81 als Leihgabe. Ungeschickterweise erwähnte ich, daß mich auch noch andere Mikros interessieren, ich aber gerne mit dem SM81 anfangen würde. Daraufhin bot mir Jürgen an, doch gleich mehrere auszuleihen - ich solle einfach eine Liste machen und wir frühstücken alles auf einmal ab. Gesagt, getan. Daß ich mich aufgrund - noch nicht absehbarer - chaotischer Umstände völlig übernommen hatte....kommt später.
Meine Liste umfaßte folgendes:
2x SM81
1x Beta91a
1x SM7B
1x Beta57
zusätzlich besitze ich bereits aus dem Hause SHURE:
2x SM57
1x Beta52
1x SM58 (nicht im Test verwendet)
1x Beta58a (nicht im Test verwendet)
und zur Ergänzung bzw. zum Vergleich nahm ich noch ein Stereopaar t.bone SCT-800 und ein Audio Technica AT4033 zur Hilfe. Zu letzterem und dem SHURE Beta52 werde ich an passender Stelle noch ein Fußnötchen anfügen.
Mit diesem Arsenal und vier Wochen Zeit - so dachte ich - nehme ich einfach ein komplettes Album auf, teile dann meine Erfahrungen und diverse Hörpröbchen hier im Forum und schlage somit einen ganzen Fliegenschwarm mit einer Klappe. Ha!

Ich weiß, ich weiß, das klingt dann doch zu blauäugig, aber so ist es nicht. Ich nehme in 2015 zum 7. Mal an der RPM-Challenge teil, deren Ziel es ist, innerhalb von 28 Tagen ein komplettes Album zu kreieren. Ich habe also bereits 6 Alben alleine, plus weitere 5 mit einer Handvoll Leuten aus einem Schlagzeugforum, plus weitere 2 Alben wieder alleine (nicht im Zuge dieser Challenge, aber ebenfalls mit einer 4 Wochen Deadline) auf dem Kerbholz

Kurz zuvor waren wir in einen neuen Probe-/Unterrichts-/Aufnahmeraum umgezogen, der nicht so gut klang wie der alte, da wir noch keine Möglichkeit hatten, ihn entsprechend auszustatten - aber naja, ein bißchen Abrieb gibt's ja immer. Ich habe also zunächst zu Hause eine kleine Gitarrensession zelebriert, mit 4 der oben genannten Mikros in drei unterschiedlichen Positionen und Kombinationen. Dann bin ich in meinen Raum gefahren und habe mein Schlagzeug mikrofoniert, mit insgesamt 8 Mikros. Alles schön gemessen, verkabelt, den Rechner flott gemacht, weitere Percussion bereitgelegt und alle Vorarbeiten abgeschlossen. Das war an einem Freitag Abend. Das folgende Wochenende sollte dann die erste große Recordingsession stattfinden.
Was ich nicht wußte: die Band über uns hatte sich genau dieses und das nächste Wochenende ausgesucht, um einen Proben- und Songwritingmarathon zu veranstalten. Als ich samstags am frühen Nachmittag ausgeruht und guter Dinge angerückt bin, waren sie bereits mit ihrer Kleinnutztierschlachtmusik am Lärmen. Verschieben war für sie nicht machbar, da sie aus einem mehrere Hundert Kilometer großen Umkreis angereist waren. Was soll's, dachte ich mir, ich bin Nachtmensch, von mir aus mache ich eben erstmal ein Päuschen und fange halt nachts erst an, wie lange können die ihren Krach schon durchhalten? Sie werden irgendwann zumindest mal 1-2 Stunden Pause machen, was essen oder einen saufen gehen.
Man muß es ihnen lassen, sie spielen lausig und haben null Ideen, aber die Ausdauer ist beeindruckend.....um 04:00 Uhr morgens bin ich unverrichteter Dinge nach Hause gefahren.
Was soll's, dachte ich mir, dann komme ich eben mittags wieder, ist schließlich Sonntag. Gesagt, getan, mittags stand ich wieder auf der Matte - und die Jungs waren immer noch im Blutrausch. Ich habe ein paar Testaufnahmen gemacht, um die Mikros einzupegeln, aber mehr war nicht drin, sonst wäre das geplante Album durch das Bleeding (da kommt der Begriff also her...) zur Schlachtplatte geworden. Also wieder abrücken.
Was soll's, dachte ich mir, dann fallen diese beiden Wochenenden eben aus, am dritten war ich selbst verhindert - bleibt ja immer noch eins....und natürlich die Werktage. Als Freiberufler entlockt mir das nur ein müdes - wenn auch mittlerweile etwas entnervtes - Lächeln. Komme ich eben morgen wieder. Gesagt, getan. Ich tauche montags auf und.........sie sind weg

Um diese, ja ohnehin schon zu lange, Einleitung abzuschließen: Ich habe es gerade mal geschafft, in diese vier Wochen eine einzige Session hineinzupacken. Mittlerweile haben wir wieder einen richtigen Raum und sind die einzigen in diesem Gebäudeteil - tja, so geht es eben manchmal. Aus blankem Zeitmangel nahm ich die ca. 55 Minuten Gitarrenkram, packte sie mir auf den Kopfhörer und spielte drei Takes Schlagzeug ein. Der erste davon war wirklich gut gelungen, obwohl der Sound im Kopfhörer irgendwie anders war als beim oben erwähnten Einpegeltermin. Aber es fühlte sich gut an und ich habe gut gespielt, es hat Spaß gemacht und.....EEEEEEEEEEEEK!!! Nach 56 Minuten gehe ich in den Regieraum und stelle fest, daß drei Spuren leer sind. Ich Pflaume habe vergessen, die Phantomspeisung einzuschalten und somit kam von den drei wichtigsten Mikros (den beiden SM 81 und dem Beta 91a) genau gar nix. Herrgotthimmelarschunddonnerkeilkackdreck§&$%ø⁄ΩΩ¨()©⁄|©|]ø}{[€Ω[∑“¶¶¢]%$(&% !!!!!



Ich nahm dann noch weitere zwei Takes auf, aber das Feeling war einfach raus. Und am Ende habe ich noch einen kurzen Gesangsmikrovergleich hingebastelt, auf den ich noch genauer zu sprechen komme.
Alles in allem also ein ziemlicher Reinfall. Dennoch habe ich insgesamt ca. 36 Gigabyte an Audiomaterial aufgenommen. Es dauerte eine Zeit, bis meine Nerven wieder regeneriert waren. Zumal kurz nach dem Fiasko die berühmte Deutschband von nebenan wieder in der Versenkung verschwand und ich den Hinweis bekam, daß die Metzger von oben nicht nur achtkantig rausgeschmissen würden (weil sie ihren Raum dermaßen versaut haben, daß der Verwalter sie auf die Straße gesetzt und ihnen auch eine deftige vierstellige Rechnung als Abschiedsgeschenk mitgab


Was ist nun also überhaupt vorhanden?
Nun, ein klinischer Mikrofonvergleich unter Laborbedingungen hatte es ja sowieso nie werden sollen, davon halte ich auch nicht allzu viel. Eher ein Erfahrungsbericht von der Front. Es gibt also im nächsten Teil zunächst den Gesangsmikrovergleich, der mich selbst etwas überrascht hat. Die Hörbeispiele sind bereits online, ich poste den Link dann zusammen mit dem nächsten Teil meines Berichts.
Danach wird der Bericht über die Gitarrensession folgen. Und zum Schluß frühstücke ich die Drums ab. Ob ich, so wie es meine ursprünglich Absicht war, dazu komme, den einen oder anderen kompletten Song zusammenzustückeln und abzumischen, kann ich noch nicht sagen. Ich habe schon alles aussortiert, was nicht verwendbar war. Ob im Rest aber ausreichend Rosinchen übrigbleiben, wird sich noch zeigen.
So ist es nunmal, manchmal kriegst du den Bären - und manchmal kriegt der Bär dich.
Fortsetzung folgt...

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